DE2546747C2 - Orgel mit gedackten Pfeifen - Google Patents
Orgel mit gedackten PfeifenInfo
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- DE2546747C2 DE2546747C2 DE19752546747 DE2546747A DE2546747C2 DE 2546747 C2 DE2546747 C2 DE 2546747C2 DE 19752546747 DE19752546747 DE 19752546747 DE 2546747 A DE2546747 A DE 2546747A DE 2546747 C2 DE2546747 C2 DE 2546747C2
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B3/00—Details or accessories
- G10B3/06—Valves; Sleeves
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Orgel mit gedackten, durch Ventile gesteuerten Pfeifer» nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 10 01571 ist ein mundgeblasenes
harmonikaartiges Musikinstrument bekannt, bei dem die Austrittsöffnung für den einen Ton erzeugenden
Wind verschlossen bzw. geöffnet wird. Dies ist nichts anderes als das auch bei Akkordeons angewandte
Prinzip.
Demgegenüber wird bei allen bekannten Musikinstrumenten, bei denen ein Luftstrom gegen eine Kante
(Labium) gerichtet wird, der einen Ton erzeugende Wind vor dem Eintritt in die einzelne Pfeife gesteuert,
nämlich bei Blockflöten, Querflöten, Panflöten und auch bei den gewissermaßen eine mechanisierte Panflöte
darstellenden Orgeln. Bei den bekannten Orgeln wird eine Pfeife durch Tastendruck unter Wind gesetzt, wozu
eine ganze Reihe von Trakturen mit verschiedenen Ladensystemen entwickelt wurden, die Schieber, Ventile
oder Klappen verwenden, um den Zustrom von Wind zu den Pfeifen freizugeben oder zu sperren. Hierbei
müssen durch den Tastendruck entweder mittel- oder unmittelbar Teile bewegt weiden, die im Luftstrom
liegen und daher Dichtungen erfordern, die im Orgelbau einen wesenlichen Aufwand darstellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Orgel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der man
mit einem wesentlich verminderten Aufwand an Steuereinrichtungen auskommt. Diese Aufgabe wird
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Auf diese Weise wird nicht, wie es bisher bekannt war, die Windzufuhr zu den einzelnen Pfeifen gesteuert,
sondern vielmehr die Windabfuhr der ständig unter Winddruck stehenden Pfeifen. Diese Konstruktion ist
wesentlich vereinfacht, wobei die bisherigen Dichtungsprobleme entfallen, so daß sich hierdurch sehr einfache
Konstruktionen von kleinen einchörigen Orgeln, positi-
2(1 ven oder postativen verwirklichen lassen. Sehr vorteilhaft
ist dies auch bei kleinen mundgeblasenen Orgeln. Die Klappen können auch durch einen Elektromagneten
betätigbar sein, um das Labium durch Tastendruck freizugeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der i.i den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
F i g. 1 zeigt teilweise im Schnitt eine erste Ausführungsform einer Orgel mit gedackten Pfeifen;
Fig.2 zeigt in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform;
F i g. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Orgel im Schnitt;
F i g. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Orgel teilweise im Schnitt;
F i g. 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform einer Orgel teilweise im Schnitt.
Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform umfaßt mehrere gedackte Pfeifen I1 von denen eine im Schnitt
dargestellt ist. Die Pfeifen 1 besitzen eine Luftaustrittsöffnung 2 mit einem Labium 3, gegen das der Spielwind
bei geöffneter öffnung 2 mit Hilfe eines Windumlenkstücks * gerichtet wird. Die Öffnung 2 wird durch eine
Klappe 5 verschlossen, die über einen Hebel 6, der mit einer Taste 7 verbunden ist, durch die Taste 7 geöffnet.
Halb- und Ganztontasten 7 sind hierbei in einer Tastenhalterung 8 gelagert und mittels einer Feder 9
bezüglich der geschlossenen Stellung der Klappe 5 zur Abdichtung der Öffnung 3 vorgespannt. Unterhalb der
Tastenlagerung 8 befindet sich ein Anblaskanal 10, der über eine öffnung 11 die Pfeife 1 ständig unter
Winddruck hält. Durch Betätigen der Taste 7 öffnet sich die Klappe 5, so daß der Wind aus der ständig unter
Winddruck stehenden Pfeife 1 aus der Öffnung 2 zwecks Tonerzeugung ausströmen kann.
Bei der Ausführungsform von F i g. 2 sind die Pfeifen 1 auf der Tastenhalterung 8 angeordnet und die Hebel 6
für die Betätigung der Klappen 5 erstrecken sich aufwärts in Richtung der Pfeifen 1 im Bereich der
öffnung 2 abzudichten bzw. auf Betätigung der Tasten 7 hin freizugeben.
Bei der Ausführungsform der F i g. 3 sind die Tasten 7 an Blattfedern 6 in deren mittleren Bereich befestigt,
wobei die Blattfeder 6 am unteren Ende an der Tastenhalterung 8 befestigt ist, während ihr freies
oberes Ende die Klappe 5 trägt.
Bei der Ausführungsform von F i p. 4 sind gekröpfte Pfeifen 1 vorgesehen, während die Tastenanordnung
derjenigen von F i g. 2 entspricht.
Bei der Ausführungsform von Fig.5 dienen die Pfeifen 1 gleichzeitig als Tastenhalterung, wobei die
Tasten 7 auf den Pfeifen 1 parallel hierzu angeordnet und gelagert sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Orgel mit gedackten, durch Ventile gesteuerten Pfeifen, wobei die Ventile durch eine Tastatur
betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, ■"> daß die Ventile als Klappen (5) ausgebildet sind, mit
denen jeweils eine Labiumöffnung (2) einer Pfeife (1) abgedichtet ist, und daß die Pfeifen (1) während des
Spielens ständig unter Winddruck stehen.
2. Orgel nach Anspruch I1 dadurch gekennzeich- hi
net, daß die Klappen (5) mittels eines Elektromagneten betätigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752546747 DE2546747C2 (de) | 1975-10-18 | 1975-10-18 | Orgel mit gedackten Pfeifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752546747 DE2546747C2 (de) | 1975-10-18 | 1975-10-18 | Orgel mit gedackten Pfeifen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2546747A1 DE2546747A1 (de) | 1977-04-28 |
DE2546747C2 true DE2546747C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=5959466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752546747 Expired DE2546747C2 (de) | 1975-10-18 | 1975-10-18 | Orgel mit gedackten Pfeifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2546747C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19546312C2 (de) * | 1995-12-12 | 1999-03-25 | Oberlinger Orgelbau Gmbh & Co | Quaderförmiger allseits geschlossener Klangkörper für Orgeln |
-
1975
- 1975-10-18 DE DE19752546747 patent/DE2546747C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2546747A1 (de) | 1977-04-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G10B 3/06 |
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |