DE68382C - Repetitionsmechanik für Pianinos - Google Patents
Repetitionsmechanik für PianinosInfo
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- DE68382C DE68382C DENDAT68382D DE68382DA DE68382C DE 68382 C DE68382 C DE 68382C DE NDAT68382 D DENDAT68382 D DE NDAT68382D DE 68382D A DE68382D A DE 68382DA DE 68382 C DE68382 C DE 68382C
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- 210000002414 Leg Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/16—Actions
- G10C3/24—Repetition [tremolo] mechanisms
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Description
KAISERLICHES
PATE NTA MT\%
Die vorliegende Repetitionsmechanik zeigt im wesentlichen die Einrichtung der unter Nr.41625
patentirten Repetitionsmechanik für Flügel.
Von dem Tastenhebel α wird die Wippe b
um das Gelenk c auf- und abbewegt. Am freien Ende dieser Wippe b sitzt der Stöfser d
in dem Gelenk e. Das hintere Ende des Tastenhebels α befindet sich in der Ruhe in
seiner tiefsten Stellung (Fig. 1).
Bei dieser Ruhelage sitzt das obere Ende des Stöfsers d unter der Hammernufs η und
ist bereit, den Hammer gegen die Saite s zu schnellen. Der Hammer stützt sich nun nicht
allein auf den Stöfserkopf, sondern auch auf die Verlängerung eines Hebels h. Der Stöfserkopf
ist gegabelt, Fig. 4, und in der Gabelung ein Drahtstab g angeordnet, der eine
Fortsetzung des Hebels h bildet. Der Hebel h dreht sich um das Gelenk t in der Stütze f,
die auf der Wippe b befestigt ist.
Befindet sich der Stöfser d in dem letzten Augenblick seiner stofsenden Thätigkeit, Fig. 2,
so hat sich sein Kopf über den Drahtstab erhoben; denn dieser ist in seinem Hebelhub
in der Höhe durch eine Stellpuppe ρ begrenzt, an die er anschlägt. Ohne das Vorhandensein
der Stellpuppe ρ würde der Drahtstab der Nufs so weit folgen, dafs der Hammer nicht
von der Seite her zurückfallen könnte.
Die Auslösung des Stöfsers wird durch Anschlagen des Stöfserschenkels d1 an die Stellpuppe
/ bewirkt (Fig. 3).
Der von der Saite zurückschnellende, nicht mehr unterstützte Hammer fällt zurück, aber,
wie es für die Repetition erforderlich ist, nicht weit. Er findet sehr bald auf dem Drahtstab
am Hebel h eine Unterstützung.
Während die Wippe sich mit dem Tastenhebel nur wenig, aber immerhin so viel senkt,
dafs der Stöfser mit dem Kopf wieder zurück unter die Hammernufs gelangt, ist der den
Hammer so lange allein tragende Hebel h der Senkung nicht in gleichem Mafse gefolgt, er
ist vielmehr fast ganz in seiner Lage geblieben. Möglich gemacht ist dies durch die aus Draht
in einem Winkel um ihren Befestigungspunkt i1 gebogene Feder i, die diesen ihren Winkel zu
vergröfsern bestrebt ist. Ihr oberer Schenkel stützt deshalb den Hebel h gegen Herabsinken,
und ihr unterer Schenkel ist zugleich an einem Bändchen a2 bestrebt, den Stöfser mit dem
Kopf unter die Nufs zurückzuziehen. Dieses Zurückziehen erfolgt, sobald das hintere Tastenhebelende
sich aus seiner Lage, die in Fig. 3 gezeichnet ist, ein klein wenig tiefer senkt.
Folgt ein zweiter Tastenanschlag, wenn das hintere Tastenhebelende aus seiner höchsten
Lage erst nur ein wenig herabgesunken ist, so wird der Hammer vom Stöfser schon in seiner
hohen Stützung auf dem Drahtstab g wieder erfafst und hat aus dieser einen nur geringen
Weg bis zur Saite zurückzulegen.
Wenn dem Tastenhebel Zeit gelassen wird, sich ganz niederzusenken bis . auf sein Ruhelager,
so nimmt ein auf der Wippe festgemachter Drahthaken k, Fig. 5, der in einen
weiten Schlitz in dem Hebel h einfafst, diesen Hebel mit hinab.
Es ist die so beschriebene Mechanik nicht ohne Weiteres auf Pianinos anwendbar gewesen.
Bei der nahezu senkrechten Stellung,
die der Hammerstiel m beim Anschlag an die Saite einnimmt, ist das Zurückfallen des Hammers
zur Repetition nicht in allen Fällen genügend gewährleistet. Es mufs deshalb dafür Sicherheit
geboten werden.
Deshalb ist eine nahezu senkrecht stehende kleinere Feder auf den Hebel h aufgesetzt.
Das obere Ende dieser Feder ist durch einen Faden mit der Hammernufs so verbunden,
dafs bei den Hammerstellungen, die in den Fig. 2 und 3 zu sehen sind, für den Hammer
ein Zug nach rückwärts vorhanden ist. Bei der Hammerruhelage, die Fig. ι zeigt, geht der
Zug des Fadens durch den Gelenkpunkt ο hindurch und wirkt deshalb auf den Hammer
nicht weiter.
Aehnlich verlangt die senkrechte Anordnung der Mechanik eine Verbindung des Stöfsers d
mit der Feder i durch den Faden α2.
Auch der Dämpfer, dessen Lösung von der Saite mit der Mechanikbewegung beim Flügel
keine Schwierigkeit macht, bedarf hier einer besonders nachgiebigen Verbindung mit der
Mechanik. In der Wippe b ist dicht an deren Drehachse c eine lange Drahtfeder befestigt,
deren oberes Hakenende mit dem Dämpfer durch einen Faden verbunden ist. Der Andruck
des Dämpfers an die Saite geschieht durch eine dem Dämpfer anliegende Drahtfeder.
Weil das Ende der Feder auf der Wippe b einen ziemlich grofsen Ausschlag macht, überwindet die Feder die Dämpferandrückfeder,
Fig. 2 und 3. Die Feder mufs etwas seitlich aus der Mittelebene ihrer Einzelmechanik
abbiegen, damit ihr Faden die Hammertheile, an denen er vorbeigeht, nicht
streift.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ausführungsform der unter Nr. 41625 patentirten Repetitionsmechamk für Flügel behufs Anwendung derselben auf Pianinos, gekennzeichnet durch eine Rückzugsvorrichtung für den Hammer, die aus der auf den Hebel h aufgestellten Drahtfeder und deren Fadenverbindung mit der Hammernufs besteht, im Verein mit der Fadenverbindung α2 zwischen der Feder i und dem Stöfser d, sowie der Fadenverbindung zwischen dem Dämpfer und der Feder auf dem Hebebalken b.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68382C true DE68382C (de) |
Family
ID=341924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68382D Expired - Lifetime DE68382C (de) | Repetitionsmechanik für Pianinos |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68382C (de) |
-
0
- DE DENDAT68382D patent/DE68382C/de not_active Expired - Lifetime
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