DE68382C - Repetitionsmechanik für Pianinos - Google Patents

Repetitionsmechanik für Pianinos

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DE68382C
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DENDAT68382D
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G. SCHWECHTEN, Hof-Pianofortefabrikant, in Berlin SW., Kochstr. 61
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms

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Description

KAISERLICHES
PATE NTA MT\%
Die vorliegende Repetitionsmechanik zeigt im wesentlichen die Einrichtung der unter Nr.41625 patentirten Repetitionsmechanik für Flügel.
Von dem Tastenhebel α wird die Wippe b um das Gelenk c auf- und abbewegt. Am freien Ende dieser Wippe b sitzt der Stöfser d in dem Gelenk e. Das hintere Ende des Tastenhebels α befindet sich in der Ruhe in seiner tiefsten Stellung (Fig. 1).
Bei dieser Ruhelage sitzt das obere Ende des Stöfsers d unter der Hammernufs η und ist bereit, den Hammer gegen die Saite s zu schnellen. Der Hammer stützt sich nun nicht allein auf den Stöfserkopf, sondern auch auf die Verlängerung eines Hebels h. Der Stöfserkopf ist gegabelt, Fig. 4, und in der Gabelung ein Drahtstab g angeordnet, der eine Fortsetzung des Hebels h bildet. Der Hebel h dreht sich um das Gelenk t in der Stütze f, die auf der Wippe b befestigt ist.
Befindet sich der Stöfser d in dem letzten Augenblick seiner stofsenden Thätigkeit, Fig. 2, so hat sich sein Kopf über den Drahtstab erhoben; denn dieser ist in seinem Hebelhub in der Höhe durch eine Stellpuppe ρ begrenzt, an die er anschlägt. Ohne das Vorhandensein der Stellpuppe ρ würde der Drahtstab der Nufs so weit folgen, dafs der Hammer nicht von der Seite her zurückfallen könnte.
Die Auslösung des Stöfsers wird durch Anschlagen des Stöfserschenkels d1 an die Stellpuppe / bewirkt (Fig. 3).
Der von der Saite zurückschnellende, nicht mehr unterstützte Hammer fällt zurück, aber, wie es für die Repetition erforderlich ist, nicht weit. Er findet sehr bald auf dem Drahtstab am Hebel h eine Unterstützung.
Während die Wippe sich mit dem Tastenhebel nur wenig, aber immerhin so viel senkt, dafs der Stöfser mit dem Kopf wieder zurück unter die Hammernufs gelangt, ist der den Hammer so lange allein tragende Hebel h der Senkung nicht in gleichem Mafse gefolgt, er ist vielmehr fast ganz in seiner Lage geblieben. Möglich gemacht ist dies durch die aus Draht in einem Winkel um ihren Befestigungspunkt i1 gebogene Feder i, die diesen ihren Winkel zu vergröfsern bestrebt ist. Ihr oberer Schenkel stützt deshalb den Hebel h gegen Herabsinken, und ihr unterer Schenkel ist zugleich an einem Bändchen a2 bestrebt, den Stöfser mit dem Kopf unter die Nufs zurückzuziehen. Dieses Zurückziehen erfolgt, sobald das hintere Tastenhebelende sich aus seiner Lage, die in Fig. 3 gezeichnet ist, ein klein wenig tiefer senkt.
Folgt ein zweiter Tastenanschlag, wenn das hintere Tastenhebelende aus seiner höchsten Lage erst nur ein wenig herabgesunken ist, so wird der Hammer vom Stöfser schon in seiner hohen Stützung auf dem Drahtstab g wieder erfafst und hat aus dieser einen nur geringen Weg bis zur Saite zurückzulegen.
Wenn dem Tastenhebel Zeit gelassen wird, sich ganz niederzusenken bis . auf sein Ruhelager, so nimmt ein auf der Wippe festgemachter Drahthaken k, Fig. 5, der in einen weiten Schlitz in dem Hebel h einfafst, diesen Hebel mit hinab.
Es ist die so beschriebene Mechanik nicht ohne Weiteres auf Pianinos anwendbar gewesen. Bei der nahezu senkrechten Stellung,
die der Hammerstiel m beim Anschlag an die Saite einnimmt, ist das Zurückfallen des Hammers zur Repetition nicht in allen Fällen genügend gewährleistet. Es mufs deshalb dafür Sicherheit geboten werden.
Deshalb ist eine nahezu senkrecht stehende kleinere Feder auf den Hebel h aufgesetzt. Das obere Ende dieser Feder ist durch einen Faden mit der Hammernufs so verbunden, dafs bei den Hammerstellungen, die in den Fig. 2 und 3 zu sehen sind, für den Hammer ein Zug nach rückwärts vorhanden ist. Bei der Hammerruhelage, die Fig. ι zeigt, geht der Zug des Fadens durch den Gelenkpunkt ο hindurch und wirkt deshalb auf den Hammer nicht weiter.
Aehnlich verlangt die senkrechte Anordnung der Mechanik eine Verbindung des Stöfsers d mit der Feder i durch den Faden α2.
Auch der Dämpfer, dessen Lösung von der Saite mit der Mechanikbewegung beim Flügel keine Schwierigkeit macht, bedarf hier einer besonders nachgiebigen Verbindung mit der Mechanik. In der Wippe b ist dicht an deren Drehachse c eine lange Drahtfeder befestigt, deren oberes Hakenende mit dem Dämpfer durch einen Faden verbunden ist. Der Andruck des Dämpfers an die Saite geschieht durch eine dem Dämpfer anliegende Drahtfeder. Weil das Ende der Feder auf der Wippe b einen ziemlich grofsen Ausschlag macht, überwindet die Feder die Dämpferandrückfeder, Fig. 2 und 3. Die Feder mufs etwas seitlich aus der Mittelebene ihrer Einzelmechanik abbiegen, damit ihr Faden die Hammertheile, an denen er vorbeigeht, nicht streift.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform der unter Nr. 41625 patentirten Repetitionsmechamk für Flügel behufs Anwendung derselben auf Pianinos, gekennzeichnet durch eine Rückzugsvorrichtung für den Hammer, die aus der auf den Hebel h aufgestellten Drahtfeder und deren Fadenverbindung mit der Hammernufs besteht, im Verein mit der Fadenverbindung α2 zwischen der Feder i und dem Stöfser d, sowie der Fadenverbindung zwischen dem Dämpfer und der Feder auf dem Hebebalken b.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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