DE208992C - - Google Patents
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- DE208992C DE208992C DENDAT208992D DE208992DA DE208992C DE 208992 C DE208992 C DE 208992C DE NDAT208992 D DENDAT208992 D DE NDAT208992D DE 208992D A DE208992D A DE 208992DA DE 208992 C DE208992 C DE 208992C
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- DE
- Germany
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- head
- torso
- animal
- neck
- axis
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- Active
Links
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- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 5
- 241000282898 Sus scrofa Species 0.000 description 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H3/00—Dolls
- A63H3/36—Details; Accessories
- A63H3/48—Mounting of parts within dolls, e.g. automatic eyes or parts for animation
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H3/00—Dolls
- A63H3/36—Details; Accessories
- A63H3/46—Connections for limbs
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
r PATENTSCHRIFT
- Ju 208992 KLASSE 77 f. GRUPPE
FRANZ STEIFF in GIENGEN a. d. Brenz, Württ.
Spieltier mit beweglichem Kopf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1908 ab.
Spieltiere mit beweglichem Kopf sind zwar schon seit langer Zeit bekannt, es ist aber
ebenso bekannt, daß die Bewegung der Köpfe dieser Spieltiere der Wirklichkeit nur wenig
entspricht. Als Beispiele seien nur erwähnt die Tiere mit pendelnden Köpfen, bei denen
der Kopf mit einem langen Halse versehen ist, welcher, durch ein Gegengewicht ausgeglichen,
um eine wagerechte Achse auf und ab
ίο pendelt, wenn man dem Kopf einen Schlag
gibt. Weiter gibt es Spieltiere, bei denen der Kopf einseitig, entweder unten oder an der
Seite befestigt ist und durch einen Federzug in der normalen Lage gehalten wird. Wird der
Kopf durch einen Druck nach unten oder nach der Seite gedruckt, so wird er dann stets durch
den Federzug in seine Grundlage, wieder zurückgeführt werden. Meist sind dann die Köpfe
mit einem Toninstrument verbunden, welches die Tierstimme nachahmt. Bei den letztgenannten
Spieltieren finden sich auch Vorrichtungen, durch welche die Öffnung zwischen Kopf und Rumpf abgeschlossen wird. Diese
Mittel haben aber lediglich den Zweck, dem Spieltier ein besseres Aussehen zu geben und
ferner den Zugang zu der Mechanik zu erschweren, damit die Kinder nicht veranlaßt
werden, die Mechanik zu zerstören. Schließlich sind noch Spielfiguren bekannt geworden," bei
denen der Kopf mit seinem Halse und der Rumpf mit ebenen Flächen gegeneinanderstoßen
und durch einen in der Mitte angebrachten Zapfen vereinigt werden. Bei diesen Spieltieren kann der Kopf um die mittlere
Achse gedreht werden. Daß eine solche Kopfdrehung der Wirklichkeit nicht entspricht,
braucht nicht besonders hervorgehoben zu ■ werden.
Die neue Anordnung bezweckt also,- und darin liegt die Erfindung, eine Verbindung
zwischen Kopf und Rumpf so herzustellen, daß die Bewegung des Kopfes der Wirklichkeit so
nahe als möglich kommt.
Die Bewegung des Kopfes eines lebenden Tieres setzt sich in der Hauptsache aus zwei
Bewegungen zusammen, einmal aus einem Beugen des Kopfes von oben nach unten oder
umgekehrt oder nath rechts und links, das andere Mal aus einer Drehung des Kopfes im
Halswirbel. Hierbei ist aber die Drehung des Kopfes begrenzt, d. h. sie kann nicht so weit
gehen, daß z. B. der Hinterkopf an die Stelle gebracht werden kann, wo vorher das Gesicht
sich befand. In gleicher Weise soll nun beim Spieltier die Bewegung des Kopfes bewirkt
werden.
Die neue Verbindungsart ist in der Zeichnung dargestellt:
Fig. ι zeigt die Seitenansicht eines Schweins,
teils in der senkrechten Ebene an der Achse geschnitten.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Fig. 1 in der wagerechten Ebene in der Achsenhöhe teilweise
geschnitten.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform im wagerechten Schnitt.
Die eigentliche Verbindung des Kopfes mit dem Rumpf erfolgt durch den Schlauch a,
welcher den Hals des Tieres bildet. Der Kopf bedarf nunmehr gegen den Rumpf einer Absteifung,
welche derart ist, daß der Schlauch bis zu einem gewissen Grade gespannt wird,
ohne daß hierbei die Bewegung des Kopfes gehindert ist.
In Fig. 3 ist eine solche Verbindung dargestellt.
Unmittelbar an der Verbindungsstelle ist z. B. am Rumpfende eine Kugelpfanne h vorgesehen,
in welcher der Kugelzapfen g der Verbindungsstange / sich nach allen Seiten drehen
kann. Das andere Ende i ist in irgendeiner
ίο Weise derart mit dem Kopf verbunden, daß der
Kopf selbst in gewissem Abstande vom Rumpf gehalten wird, aber doch eine Verschiebung
oder Drehung auf der Verbindungsstange auszuüben vermag. Wird in diesem Falle der
Kopf nach oben bewegt, dann ist seine Bewegung durch die Spannung des unteren Schlauchteiles α begrenzt, während der obere
Teil sich faltet. Das gleiche findet statt, wenn der Kopf nach rechts oder nach links bewegt
wird (Fig. 2). Es ist auch möglich, den Kopf auf der Stange zu drehen, und auch hier bedingen
die Länge des Spreizgliedes f und die Spannung des Schlauches α die Grenzen der Drehbewegung.
In einfacherer Weise kann die Verbindung dadurch geschehen, daß innerhalb des Rumpfes
in passender Weise eine Stange b als Drehachse gelagert ist. Bei ihrem Austritt aus dem Rumpf
ist das äußere Ende c unter einem stumpfen Winkel abgebogen. Das abgebogene Ende c
muß so lang sein, daß der Kopf auf ihm eine Stütze findet und gleichzeitig sich noch auf
ihm um ein weniges verschieben und drehen kann, d. h. die Stange b ist nicht unverrückbar
mit dem Kopf verbunden, sie dient, wie vorbeschrieben, dazu, den Abstand zwischen
Kopf und Rumpf festzulegen und gleichzeitig doch eine selbständige Bewegung des Kopfes
auf dem Stangenende zu ermöglichen.
In diesem Falle ist es nötig, die Achsialver-Schiebung der Drehachse nach hinten zu verhindern.
Dies kann in bekannter Weise durch eine aufgesteckte Platte und ein innerhalb des
Rumpfes angebrachtes Widerlager bewirkt werden. Ein anderes Mittel würde sein, wenn der
Kopf mit dem Rumpf sich berührt (Fig. 1); dann würde die Drehachse b von dem Achsialschub
entlastet und dieser auf die Berührungsflächen d und e übertragen werden. Vorteilhaft
werden die Berührungsflächen d und e kalottenartig gestaltet, so daß sie sich nur an einer
Stelle berühren; hierbei liegen sämtliche Berührungspunkte auf einem Kreise, der in der
Achse b seinen Mittelpunkt hat. Das abgebogene Ende wirkt dann. als Lenker des
Kopfes während der Bewegung. Dreht man die Achse entweder dadurch, daß man am Kopf anfaßt, oder daß man die Drehachse
hinten aus dem Rumpf wieder heraustreten läßt und eine Kurbel daran befestigt, so bewegt
sich der Kopf mit dem kurbeiförmigen Ende auf dem Mantel eines Kegels, der seine Spitze
im Scheitelpunkt des stumpfen Winkels hat. Hierdurch wird der Schlauch α immer auf der
Seite gespannt, welche der Stellung des Lenkers c gegenüberliegt. Der Kopf wird also niemals
eine geradlinige Bewegung ausführen, sondern er bewegt sich stets auf einer Kreislinie. Hierin
ist das Natürliche der Kopfbewegung begründet, welche in dem Zusammenwirken des Halsschlauches
α mit dem Lenker c erreicht worden ist. Selbstverständlich kann durch Drehen
des Kopfes auf dem kurbeiförmigen Ende diesem eine Stellung gegeben werden, durch
welche das Aussehen des Spieltieres in seinen verschiedenen Stellungen der natürlichen Haitung
eines lebenden Tieres nahezu gleichkommt.
Claims (4)
1. Spieltier mit beweglichem Kopf, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf durch einen den Hals darstellenden Schlauch (a) mit
dem Rumpf verbunden ist und durch einen im Rumpf drehbar gelagerten Lenker · beliebiger Anordnung, mit dem der Kopf
dreh- und verschiebbar verbunden ist, bewegt wird, soweit es die Spannungen im
Halsschlauch zulassen.
2. Spieltier nach. Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lenker aus einer den Rumpf durchdringenden Stange als Drehachse mit stumpfwinklig abgebogenem
Ende, auf das der Kopf dreh- und verschiebbar aufgeschoben ist, hergestellt ist.
3. Spieltier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf und
der Rumpf sich mit kalottenartigen Flächen berühren.
4. Spieltier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf durch eine
mit Kugelzapfen versehene und in einer Kugelpfanne innerhalb des Rumpfes schwingende
Stange in passendem Abstande vom Rumpf gehalten wird, während der Halsschlauch
die Verbindung beider Teile herbeiführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208992C true DE208992C (de) |
Family
ID=470987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208992D Active DE208992C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208992C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2746195A (en) * | 1951-10-15 | 1956-05-22 | Jr Charles S Renwick | Decoy |
US2765572A (en) * | 1952-10-10 | 1956-10-09 | Sam Mumford | Fish lure |
US4103451A (en) * | 1975-04-09 | 1978-08-01 | Chikao Kawada | Doll with neck detachably secured between opposed baby means portions |
-
0
- DE DENDAT208992D patent/DE208992C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2746195A (en) * | 1951-10-15 | 1956-05-22 | Jr Charles S Renwick | Decoy |
US2765572A (en) * | 1952-10-10 | 1956-10-09 | Sam Mumford | Fish lure |
US4103451A (en) * | 1975-04-09 | 1978-08-01 | Chikao Kawada | Doll with neck detachably secured between opposed baby means portions |
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