DE88664C - - Google Patents

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DE88664C
DE88664C DE189688664D DE88664DA DE88664C DE 88664 C DE88664 C DE 88664C DE 189688664 D DE189688664 D DE 189688664D DE 88664D A DE88664D A DE 88664DA DE 88664 C DE88664 C DE 88664C
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Germany
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movement
head
doll
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lever
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DE189688664D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/38Dolls' eyes
    • A63H3/40Dolls' eyes movable

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um eine der Natur entsprechende Augenbewegung bei Puppen zu erzielen, werden gemä'fs vorliegender Erfindung die Augen in einer ellipsenä'hnlichen Curve geführt. Ermöglicht wird diese neue Augenbewegung einmal durch die cardanische Aufhängung der Augen und dann durch ein Hebelwerk, welches durch Auf- und Niedergehen eines von einem Uhrwerk bethätigten Stabes seine Bewegung erhält.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in den Fig. ι und 2 im Vertical- und Horizontalschnitt die den Gegenstand der Erfindung bildende Construction veranschaulicht.
Der Kopf k kann in gewöhnlicher Weise auf der Büste befestigt werden, ebenso ist das Uhrwerk in derselben beliebig anzubringen. Von letzterem wird ein Stab m zu einer auf- und niedergehenden Bewegung veranlafst, welcher beim Aufwärtsgehen einen in b gelagerten Hebel α anhebt. Dieser letztere ist durch eine Schubstange a2 mit dem Stift t einer in einem Quersteg ν drehbar gelagerten Scheibe s verbunden. Von dem Stift t gehen noch zwei Lenker j und 0 ab. Ersterer greift an einen in b drehbar gelagerten Hebel a1 an, während Lenker 0 an einen in einer Traverse g festsitzenden Stift h angelenkt ist, von welchem wiederum ein Lenker % an a1 angreift. Die Augenaufhängung ist aus Fig. 2 ersichtlich. Die Augen sind in einem Rahmen auf Welle ρ horizontal und vertical drehbar gelagert; ferner haben sie Stifte r, durch welche sie an die Traverse g angelenkt sind. Bei A in Fig. 1 ist der ungefähre Verlauf der Curve angegeben, auf welcher der Stift h sich bewegt.
Der Mechanismus wirkt folgendermafsen: Die Stange m hat ihre niedrigste Lage angenommen. Um nun den Stift t über den Todtpunkt zu bringen, greift ihn der an α befestigte Hebel a2 so schräg an, dafs beim Aufwärtsgehen von in der Stift t, mithin auch Scheibe s nach links in der Pfeilrichtung gedreht wird. Während durch den Lenker ο die Traverse g und damit auch das Augensystem gehoben wird, findet auch zugleich eine seitliche Verschiebung desselben bezw. der Traverse g statt, und zwar durch Einwirkung des auf a1 drückenden Hebels j und des an dem Stift h bezw. an der Traverse ziehenden Hebels ^. Hat der Stift t den höchsten Punkt erreicht, so wird der an dieser Stelle eintretende Todtpunkt mit Hülfe einer eigenthümlich gestalteten und an ν befestigten Feder f dadurch beseitigt, dafs letztere nicht allein schiebend, sondern auch drückend auf den Stift t einwirkt, so dafs beim Abwärtsgehen des vom Uhrwerk bethätigten Steges m die Scheibe s, mithin auch der Stift t nicht allein durch die Federkraft, sondern auch durch das Gewicht des Hebelsystems wieder in die gezeichnete Stellung gebracht wird, worauf nun ein neuer Umgang erfolgt. Statt des Hebels a2 kann auch, um eine noch gröfsere Mannigfaltigkeit und Abwechselung in der Augenbewegung hervorzurufen, eine Zahnstange B1 und ein Trieb B, wie in der Zeichnung punktirt dargestellt ist, angeordnet sein, in welchem Falle Feder f wegfällt. Es wird nun
das Triebrad B durch den jeweiligen Hub von jB1 bezw. Hebel α nur theilweise, sowohl vorwärts wie auch rückwärts gedreht. An dieser Bewegung nimmt Scheibe s Theil, so dafs das Augenpaar eine Ellipsenbewegung in abwechselndem Drehsinn ausführt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Puppenkopf, dessen Augen dadurch eine ellipsenähnliche Bewegung erhalten, dafs die kreisförmige Bewegung des einen Gelenkpunktes (t) eines im Innern des Puppenkopfes gelagerten, ungleichseitigen Gelenkvierecks (a1 jo\) eine ellipsenähnliche Bewegung eines anderen, mit dem Augenpaar verbundenen Gelenkpunktes (h) zur Folge hat.
    Ausführungsformen des unter i. gekennzeichneten Puppenkopfes, bei welchen eine geradlinig auf- und abbewegte Stange (m) entweder mittelst Lenkers (a) und Schubstange (a2) oder mittelst Lenkers (a), Zahnstange (B1) und Zahnrades (B) die kreisförmige Bewegung des Punktes t bewirkt. Eine Ausführungsform des unter i. und 2. gekennzeichneten Puppenkopfes, bei welcher ■ die Augen in einem cardanischen Gelenk aufgehängt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189688664D 1896-01-22 1896-01-22 Expired DE88664C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE88664T 1896-01-22

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Publication Number Publication Date
DE88664C true DE88664C (de) 1896-10-16

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ID=33035582

Family Applications (1)

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DE189688664D Expired DE88664C (de) 1896-01-22 1896-01-22

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