DE384554C - Gesellschaftsspiel mit kaempfenden Figuren - Google Patents
Gesellschaftsspiel mit kaempfenden FigurenInfo
- Publication number
- DE384554C DE384554C DESCH64618D DESC064618D DE384554C DE 384554 C DE384554 C DE 384554C DE SCH64618 D DESCH64618 D DE SCH64618D DE SC064618 D DESC064618 D DE SC064618D DE 384554 C DE384554 C DE 384554C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- figures
- parlor game
- legs
- game according
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H13/00—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
- A63H13/02—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
- A63H13/04—Mechanical figures imitating the movement of players or workers
- A63H13/06—Mechanical figures imitating the movement of players or workers imitating boxing or fighting
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gesellschaftsspiel, bei welchem in mindestens zwei Raumdimensionen
beliebig bewegbare Figuren mit Anschlägen versehen sind, die, wenn sie getroffen
werden, eine Lage- oder Formänderung der Figuren herbeiführen.
Der Erfindung gemäß erfolgt die Bewegung der schwingenden Teile, z. B. der Arme und
Beine, durch Laufräder, deren als Kurbel ausgebildete Achse mittels Pleuelstange die
schwingenden Teile teim Hin- und Herschieben der Figuren in Bewegung setzt. Bei Fahrspielzeugen
ist ein derartiger Antrieb der Arme und Beine von Figuren bereits bekannt. Im vorliegenden Fall hat diese Antriebsart aber
den besonderen Vorteil, daß je naöh der Schnelligkeit der Hin- und Herbewegung auch
die Intensität der Arm- und Beinbewegungen und damit die Intensität der, beispielsweise
mit den Armen, ausgeführten Schläge wechselt, so daß gerade diese Antriebsart im vorliegenden
Fall eine weitergehende Variation des Spieles ermöglicht. Vorteilhaft ist es dabei,
durch die Schulter der Figuren einen Knopf hindurchzuführen, der an einem Arm eines schwingbar gelagerten Hebels angeordnet
ist, dessen anderer Arm unter den abnehmbaren Kopf der Figur faßt, derart, daß beim Treffen
des Knopfes, also bei seiner Einwärtsbewegung, der Kopf ausgeworfen wird. Gerade bei
der zur Erzielung kräftiger Schläge erforderlichen schnellen Hin- und Herbewegung der
Figuren ist es nämlich wesentlich, daß die Figuren nicht nur eine wenig auffallende Lageänderung
irgendwelchen Teiles erleiden, sondem daß durch Herabfallen des Kopfes ein
nicht zu übersehendes Zeichen für die Beendigung des Spieles gegeben wind. Die Beine der
Figuren werden vorteilhaft gleichfalls durch den Kurbelantrieb aber mit Leerlauf fcewegt,
wodurch die Bewegung natürlicher wird. Die Eigenart des Spieles macht es erwünscht, daß
die Figuren bei zu heftigem Aufeinandertreffen entgegen der Bewegungsrichtung ausweichen
können, ihre Höhenlage dabei aber nicht oder wenig verändern. Zu diesem Zweck kann
die von den Laufrädern zu den Figuren führende Pleuelstange innerhalb einer in der
Längsrichtung unnachgiebigen, in der Querrichtung jedoch elastischen Hülle angeordnet
werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfirndungsgegenstamdes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 gleichfalls einen Längsschnitt, jedoch in einer Ebene senkrecht zur Schnittebene der
Abb. i,
A1 b. 3 zeigt die Gesamtvorrichtung schaubildlich.
Die aus Holz, Papiermache, Blech oder sonstigem geeigneten Material hergestellten Figuren
bestehen aus dem hohlen Oberteil a, den an den Oberkörper mittels der Achse b angelenkten
Beinen c, die am Knie gelenkig ausgebildet sind, und aus den mittels der Kurbelwelle
d an den Oberkörper angelenkten ίο Armen /".
Die Arme sind durch einen Bleieinsatz g o. dgl. beschwert.
Durch die eng gewickelte Schraubenfeder h
ist der Oberkörper α mit der gegabelten Blechhülse
j verbunden, in der die Kurbelwelle k gelagert ist. Mit der Kurbelwelle k sind die Räder
/ starr verbunden.
Gelenkig ist auf die Kurbelwelle k die Gabel m der Steuerstange η aufgesetzt (Abb. 2).
Wird mittels dieser Steuerstange η die Figur auf der Grundplatte 0 der Vorrichtung
hin und her geschoben, so bewegt sich die Kurbelwelle k und treibt mittels der Pleuelstange />,
welche durch die Übertragungsstange q mit der oberen Pleuelstange r verbunden ist, die
ol>ere Kurbelwelle d au. Infolgedessen werden
beim Hin- und Herschiehen der Figur die starr mit der Kurbelwelle d verbundenen
Arme/ in schwingende oder kreisende Bewegung versetzt.
Die Ü/ertragungsstange q ist in einer auf
der Zeichnung nicht dargestellten beliebigen Weise geradgeführt.
In der Nähe des oberen Endes ist die Ci ertragungsstange q zu einer Schleife.?
gebogen. An dieser Schleife .$· greift der
Haken t an, dessen unteres Ende einen Stab 11 umfaßt, der in folgender Weise
zum Bewegen der Beine dient. Während des ersten Teiles der Aufwärtsbewegung der
(J;:ertragungsstange q wird der Stab u von der
Schleife s nicht beeinflußt. Während des letzten Teiles der Aufwärtsbewegung jedoch, d. h.
von rlem Augenblick an, in welchem das obere Ende dtes Hakens .9 das untere Ende der
Schleife t erreicht hat, wird der Stab u mitgenommen.
Da er in den Beinen c befestigt ist, werden infolgedessen während dieses letzten
Teiles die Beine ausgeschwungen. Statt der einen Schleife und des einen Hakens könnten
auch zwei solcher Glieder vorgesehen werden, wobei dann jedes Bein für sich angetrieben
würde.
Die Laufräder / sind nach oben durch die Platte ■;■ verdeckt, diese Platte ν ist mit einem
Schlitz tv versehen, durch den die Blechhülse !
hin durchgeführt ist.
Die Steuerstangen η sind durch Schlitze χ
in den Stirnwänden y hindurchgeführt, so daß sie sowohl in ihrer Längsrichtung als auch
quer zu dieser Längsrichtung bewegt werden können.
Trifft beim Hin- und Herschielen der Figuren einer der schwingenden Arme auf den
Knopf s, der verschiebbar in der Schulter des Oberkörpers α angebracht ist, so bewegt sich
dieser Knopf s nach unten und schwingt den unter ihm angeordneten zweiarmigen Hebel S1.
so daß durch den Hebel S1 ein Druck auf den in das Innere des Oberkörpers α reichenden
Ansatz Ji1 des abnehmbar in den Oberkörper α eingesetzten Kopfes K ausübt und infolgedessen
der Kopf K herausgeschleudert wird. Durch dieses Herausschleudern des Kopfes K
wird die Kampfunfähigkeit der Figur angezeigt.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Gesellschaftsspiel mit kämpfenden Figuren, bei welchem in mindestens zwsi Raumdimensionen beliebig bewegbare Figuren mit Anschlägen versehen sind, die. wenn sie getroffen werden, eine Lage- oder Formänderung der Figur herbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der schwingenden Teile, z. B. Arme und Beine, in bei anderen Figuren bekannter Weise durch Laufräder erfolgt, deren als Kurbel ausgebildete Achse mittels Pleuel- go stange die schwingenden Teile beim Hin- und Herschieben der Figur in Bewegung setzt, so daß die Kraft der von den Figuren ausgeübten Schläge von der Schnelligkeit abhängt, mit der die Laufräder der Figuren hin und her bewegt werden.
- 2. Gesellschaftsspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schulter der Figuren ein Knopf (s) hindurchreicht, der an' einem Arm eines schwingbar gelagerten Hebels (.S1) angeordnet ist, dessen anderer Arm unter den abnehmbaren Kopf der Figur derart faßt, daß bei Einwärtsbewegung des Knopfes der Kopf ausgeworfen wird.
- 3. Gesellschaftsspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Kurbelantrieb die Beine mit eingeschaltetem Leerlauf bewegt werden.
- 4. Gesellschaftsspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Laufrädern zu den Figuren führenden Pleuelstangen innerhalb einer in der Längsrichtung unnachgiebigen, in der Querrichtung jedoch elastischen Hülle (i) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH64618D DE384554C (de) | 1922-04-06 | 1922-04-06 | Gesellschaftsspiel mit kaempfenden Figuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH64618D DE384554C (de) | 1922-04-06 | 1922-04-06 | Gesellschaftsspiel mit kaempfenden Figuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE384554C true DE384554C (de) | 1923-11-03 |
Family
ID=7438324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH64618D Expired DE384554C (de) | 1922-04-06 | 1922-04-06 | Gesellschaftsspiel mit kaempfenden Figuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE384554C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020833A1 (de) * | 1980-06-02 | 1981-12-10 | Epoch Co. Ltd., Tokyo | Spielzeug |
-
1922
- 1922-04-06 DE DESCH64618D patent/DE384554C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020833A1 (de) * | 1980-06-02 | 1981-12-10 | Epoch Co. Ltd., Tokyo | Spielzeug |
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