DE262572C - - Google Patents

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DE262572C
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spring
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 262572 KLASSE 51 δ. GRUPPE
JEAN GENET in CHARTRES, Frankr. Repetitionsmechanik für aufrecht stehende Pianos. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mechaniken, bei welchen die Repetition durch Einschaltung einer Feder von regelbarer Spannung zwischen der Stoßzunge und dem Hammer erleichtert werden soll.
Von den bekannten Pianinomechaniken dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Wirkungslinie der Feder annähernd durch den Drehpunkt des ίο Hammers und den Stützpunkt der Feder an dem Hammer geht, so daß der letztere, nachdem er nach dem Abfangen ein wenig angehoben ist, für einen Augenblick in Ruhestellung gehalten wird, um der Stoßzunge zu ermöglichen, ohne Reibung wieder unter die Nase der Nuß zu treten.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Mechanik im Ruhezustande,
Fig. 2 dieselbe, wenn die Taste ihre tiefste Stellung einnimmt und der Hammer in einer Zwischenstellung abgefangen ist.
Aus Fig. 3 ist die Stellung der Mechanik ersichtlich, wenn die Stoßzunge wieder unter die Nase der Hammernuß zu stehen kommt. Aus Fig. 4 ist, in größerem Maßstabe gezeichnet, im teilweisen Schnitt eines der Mittel ersichtlich, welches zur Anordnung und Regelung der Federspannung verwendet werden kann.
Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht einer der Stützflächen dieser Feder und
Fig. 6 eine andere Ausführung der Einstellungsvorrichtung für die Feder.
Zwischen dem Oberende der Stoßzunge a und der Hinterfläche des Gegenfängers b ist eine Feder 0 eingeschaltet, welche bestrebt ist, diese beiden Organe voneinander zu entfernen.
Um eine Verbiegung der Feder c zu vermeiden und derselben zu ermöglichen, in Richtung ihrer Mittellinie zu wirken, welches auch die Schrägstellung der Teile sein mag, gegen welche die Endwindungen anliegen, werden drehbare Blöcke 0 und p zum Aufstützen dieser Windungen vorgesehen. Der Block 0 ist an die Stoßzunge α angelenkt, während der Block p derart angeordnet ist, daß er frei um die Spitze einer Einstellschraube, die zur Einstellung der Spannung der Feder dient, schwingen und sich drehen kann. Die Blöcke 0 und p sind mit kreisförmigen Aussparungen versehen, die zur Aufnahme der Außenwindungen der Feder dienen.
Zur Regelung der Spannung der Feder dient die Einstellschraube m (Fig. 4). Die Spitze der Schraube m dreht sich in der Aussparung des Blockes p, ohne diesen bei ihrer Drehung mitzunehmen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist an der Stoßzunge α eine Lamelle y angebracht, und zwar ist diese mit ihrem unteren Ende an der Stoßzunge befestigt und trägt am oberen Ende den Block 0, gegen dessen Stützfläche die Feder vermittels ihrer Endwindung starr befestigt ist. Die Lamelle y ist derart ausgebildet, daß sie die Neigung hat, stets nahe an der Stoßzunge zu bleiben. An derselben ist eine Schraube ζ vorgesehen, die mittels ihres Kopfes gegen den Boden einer Aussparung anliegt, welche an dem entsprechenden Teil der Stoßzunge α vorgesehen ist. Das entgegengesetzte Ende der Feder c kann gleich-
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falls an der Auflagefläche eines Blockes p befestigt werden, der an die Verlängerung des Gegenfängers oder an" irgendeinem anderen mit dem Hammer verbundenen Teil angelenkt ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei der Rückwärtsbewegung des Hammers nach erfolgtem Anschlag beeinflußt der Gegen-
lp fänger b das eine Ende der Feder c in der Weise, daß diese zusammengedrückt wird, während ihr anderes Ende in fester Lage gehalten wird durch die Stoßzunge a, die ihrerseits in ihrer Stellung festgehalten wird durch den Anschlag j. Wenn dann der Spieler die Taste sich nach aufwärts bewegen läßt, so entfernt sich der Fänger α von dem Gegenfänger b, so daß, weil dieser nunmehr frei ist, die Feder sich entspannen kann, indem sie auf den Hammer d einwirkt, um ihn etwas anzuheben. Während dieser Aufwärtsbewegung kommt die Stoßzunge, die die Abwärtsbewegung der Wippe f mitmacht, wieder unter die Nase der Hammernuß g zu stehen. Sobald jedoch die Stoßzunge α gegen den Filzbelag der Hammernuß g anschlägt, hält der Hammer in einem verhältnismäßig großen Abstand von der Saite in seiner Aufwärtsbewegung inne, da er durch die Feder c zurückgehalten wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
Die Feder c muß mit einer genügend großen Spannung eingestellt sein, um den Hammer anheben zu können, wenn der Gegenfänger von dem Fänger frei wird, doch darf die Spannkraft eine gewisse Grenze nicht übersteigen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Repetitionsmechanik für aufrecht stehende Pianos, bei welcher eine regelbare Feder zwischen dem Hammer und der Stoß zunge eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungslinie dieser Feder annähernd durch den Drehpunkt des Hammers und den Stützpunkt der Feder an dem Hammer geht.
2. Ausführungsform der Repetitionsmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwindungen der Feder gegen drehbare Blöcke anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3833317A1 (de) * 1987-10-02 1989-04-13 Fandrich Design Inc Anschlagvorrichtung fuer konzertpiano

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3833317A1 (de) * 1987-10-02 1989-04-13 Fandrich Design Inc Anschlagvorrichtung fuer konzertpiano
DE3833317C2 (de) * 1987-10-02 2003-04-17 Fandrich Design Inc Anschlagvorrichtung für Konzertpiano

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