DE69194C - Repetitionsmechanik für Pianinos mit Innenfänger - Google Patents
Repetitionsmechanik für Pianinos mit InnenfängerInfo
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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- G10C3/16—Actions
- G10C3/161—Actions specially adapted for upright pianos
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT^
in ST. LOUIS (V. St. A.).
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Repetitionsmechanik für aufrechtstehende Pianos. Dieselbe ist in beiliegender
Zeichnung in einer der praktischsten Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι ist eine Ansicht der Mechanik in
normaler Stellung,
Fig. 2 zeigt dieselbe in der Repetitionsstellüng.
Für gewöhnlich ruhen die inneren Enden 1 der um 2 drehbaren Tastenhebel auf den
Kissen 3. Die mittelst der Schrauben 5 verstellbar auf den Tasten angebrachte Wippe 4
dient zum Regeln des Hubes der Stöfserstange 6. Letztere ist drehbar mit der Wippe 4
verbunden und stöfst mit dem oberen Ende gegen ein Polster 7 des Hebels 8, der um 8a
drehbar an der quer durch das Instrument gehenden Leiste 8b befestigt ist. Auf den Ansatz
9 der Stöfserstange stützt sich mit dem Polster 10a ein in 11 drehbar am Arm 12
der quer durchgehenden Leiste 13 gelagerter Hebel 10, der durch eingesetzte Metallstücke 14
beschwert ist. Mit diesem Hebel hängt in iob
der Dämpferhebel 17 zusammen, der an dem Träger 18 des Querriegels ig aufgehängt ist
und durch die Feder 22 mit dem Dämpferkopf" 21 gegen die Saite 20 gehalten wird.
Diese Feder 22 kann indefs auch wegfallen. Wird der Tastenhebel 1 angeschlagen, so wird
der Dämpfer 21 durch die Einwirkung des von der Stöfserstange 6 bethätigten Winkelhebels
10 von der Saite abgehoben (Fig. 2). Geht dann die Stöfserstange bezw. Taste
zurück, so fällt der Hebel 10 durch seine Schwere nach und legt dadurch den Dämpfer
wieder an die Saite.
An dem freien Ende des Hebels 8 ist der
Stöfser 23 drehbar befestigt, der bei Ruhelage der Taste gegen das Polster 24 der Hammernufs
2 5 liegt. Letztere, drehbar mit Arm 18
verbunden, trägt mittels des Stieles 27 den Hammer 26. Ein "mittels Stange 28 in der
Hammernufs 25 befestigter Gegenfänger 29 ist bestrebt, durch sein Gewicht den Hammer 26
von der Saite fernzuhalten (Fig. 1).
Auf dem Hebel 8 befindet sich ein Fänger 30 mit Polster 31, der sich beim Aufwärtsgang
des Hebels 8 etwas nach vorn bewegt. Sobald der Hammer die Saite verläfst, die Taste
aber noch nicht ihre normale Stellung wieder eingenommen hat, kommt der Fänger 30 bezw.
das Polster 31 mit dem bogenförmigen Ansatz 32 des Gegenfängers 29 in Berührung,
um die Rückbewegung des Hammers abzuschwächen bezw. zu begrenzen (Fig. 2). Das Polster 33 dient zur Verhinderung von Geräusch
(Klappern), wenn nach erfolgtem gänzlichen Zurückgang der Theile das Polster 33
des Gegenfängers 29 auf den Fänger 30 aufschlägt. Der auf der Stütze 35 des Hebels 8
drehbare Repetitionshebel 34 trägt in seinem vorderen Theil 36 eine Begrenzungsschraube 37,
welche sich mit dem Kissen 38 gegen den Ansatz 39 der Stütze 35 anlegt und die Aufwärtsbewegung
des freien Endes von Hebel 34 regelt. Letzterer wird durch eine an der Stütze 35 befestigte V-förmige Feder 40 ge-
hoben, deren Enden gegen die Unterseite des Repetitionshebels 34 und gegen einen Ansatz 41
des Hammerhebels 23 drücken. Neben dem Bestreben, den Hebel 34 zu heben, ist diese
Feder auch bemüht, den Hebel 23 in seiner normalen Lage (Fig. 1) zu halten. Letzterer
gleitet in einem Schlitz des Hebels 34 und wird in seiner Bewegung durch die in dem
Schlitz vorgesehenen Polster 42 begrenzt. Sobald durch den Tastenanschlag der Hebel 8
emporgeworfen worden ist, schlägt der Ansatz 44 des Stöfsers 23 mit dem Knopf 43
gegen das Polster 45 der Regelungsschraube 46 und schwingt dadurch das obere Ende des
Hebels 23 unter dem Polster 24 weg, so dafs ■ der Hammer von der Saite zurückfallen kann.
So lange die Taste voll herniedergedrückt erhalten wird, befindet sich der Hebel 23 nicht
unter der Hammernufs 24, welch letztere jedoch auf dem von der Feder 40 unterstützten
Hebel 34 aufruht. Dieser Umstand im Verein mit der Einwirkung des Fängers 30 verhindern,
dafs der Hammer gänzlich zurückfällt, sondern in der Stellung Fig. 2 fertig zu einer schnellen
Wiederholung des Anschlages gehalten wird.
Wird die Taste ein klein wenig nachgelassen, so senkt sich Hebel 8 und die Feder 40 zieht
den Hebel 23 unter das Polster 24, so dafs ein erneuerter Druck auf die betreffende Taste
eine schnelle Wiederholung des Anschlages bewirkt, da sich der Hammer in nächster Nähe
der Saite befunden hat. Die Aufwärtsbewegung des Hebels 34 kann mit Hülfe einer gegen die
gepolsterte Spitze 48 wirkenden Stellschraube 47 geregelt werden.
Als Unterschiede und Vortheile der vorliegenden Pianomechanik gegenüber bekannten
derartigen Einrichtungen geben die Erfinder folgende an:
Der als Gegengewicht wirkende Gegenfänger 28, 29 macht die Stangenschnur überflüssig,
welche bis jetzt zum Zurückziehen des Hammers von der Saite angewendet wurde. Der auf
und über dem Hebel 8 angeordnete Fänger erhält durch den Auf- und Niedergang des
genannten Hebels die nöthige Rückwärts- und Vorwärtsbewegung, um mit dem Gegenfänger
in Eingriff zu kommen bezw. denselben wieder freizulassen.
Die Anwendung von Gewichten zum Zurückziehen der Hammer sichert einen gleichmäfsigen
Anschlag für die Tasten, da Federn immer mehr oder weniger in ihrer Federkraft sich
verändern. Auch ist jeder todte Gang zwischen den Tasten und den Hämmern vermieden, weil
die Hämmer während der Ruhelage unmittelbar auf der Mechanik und nicht auf einer festen
Schiene aufruhen. Die Bewegung des Dämpfers läfst sich leicht und wirksam regeln und aufserdem
können alle Begrenzungs- und Regelungsvorrichtungen für die übrigen Theile bethätigt
werden, ohne erst Theile der Mechanik abnehmen oder entfernen zu müssen.
Claims (2)
1. Repetitionsmechanik für Pianinos, bei welcher das Zurückführen des Hammers durch
das Gewicht des Gegenfängers (29) bewirkt wird und letzterer mit einer gebogenen
Verlängerung (32) versehen ist, gegen deren innere Fläche sich der Fänger (30) legt,
um den Hammer in der Repetitionsstellung festzuhalten, während der Hammer durch
Aufsetzen einer Polsterung (33) des Gegenfängers auf dem Fänger in der Ruhelage gehalten wird.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. genannten
Mechanik, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Abheben des Dämpfers (21), bestehend aus einem Winkelhebel
(10), der einerseits Von der Stöfserstange (6). gehoben wird, andererseits mit
dem Dämpferhebel (17) verbunden ist und eine Belastung (14) tragt, vermöge deren
er in der Ruhestellung den Dämpfer gegen die Saite drückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69194C true DE69194C (de) |
Family
ID=342682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69194D Expired - Lifetime DE69194C (de) | Repetitionsmechanik für Pianinos mit Innenfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69194C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0259060A2 (de) * | 1986-09-04 | 1988-03-09 | Paul Gerhard Wall | Klaviermechanik |
-
0
- DE DENDAT69194D patent/DE69194C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0259060A2 (de) * | 1986-09-04 | 1988-03-09 | Paul Gerhard Wall | Klaviermechanik |
EP0259060A3 (de) * | 1986-09-04 | 1989-07-12 | Paul Gerhard Wall | Klaviermechanik |
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