DE410823C - Mechanik fuer Klaviere und Fluegel - Google Patents

Mechanik fuer Klaviere und Fluegel

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DE410823C
DE410823C DEW63877D DEW0063877D DE410823C DE 410823 C DE410823 C DE 410823C DE W63877 D DEW63877 D DE W63877D DE W0063877 D DEW0063877 D DE W0063877D DE 410823 C DE410823 C DE 410823C
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hammer
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pusher
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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    • G10C3/16Actions
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    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
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    • GPHYSICS
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Mechanik für Klaviere und Flügel. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Großbritannien vom 4. August 1922 und q. Januar 1923 beansprucht. Im Klavier- und Flügelbau ist die Anordnung eines sogenannten Stößers als Übertragungsorgan der Bewegung der Taste auf den zum Anschlag der Saiten zwecks Ton; erzeugung erforderlichen Hammer gebräuchlich. Sowohl der Stößer in Gestalt eines starren oder einknickbaren Stabes aus Holz oder Metall als auch der Hammer oder die Hammernuß werden mit Ansätzen, Schlitzen, Hebeln, Federn, Schrauben usw. versehen, die eine möglichst schnelle und sichere Bewegungsübertragung in obigem Sinne bewirken sollen, wobei Vorsorge getroffen ist, daß der Hammeranschlag an die Saite wiederholt werden kann, ohne daß die Taste gänzlich losgelassen und wieder angeschlagen wird.
  • Den bisher bekannt gewordenen Verbindungen zwischen Hammernuß und Stößer haftet ein mehr oder weniger toter Gang oder die Möglichkeit einer übermäßigen, daher unnützen, sogar schädlichen Bewegung der Arbeitsorgane an. Außerdem findet bei der zur Tonerzeugung verwendeten erheblichen Zahl von Bewegungsmechanismeneine erhöhte Reibungstätigkeit statt, und es liegt die Gefahr vor, daß ein einzelnes Bewegungselement in Unordnung gerät, wodurch die leichte und sichere Spielbarkeit des Instrumentes beeinträchtigt wird.
  • Diese Übelstände werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die Zahl der zu bewegenden Arbeitselemente eingeschränkt und die vier zum Spielen des Instrumentes hauptsächlich erforderlichen Arbeitsbewegungen des Hammers: Anschlagen der Saite, Abheben von der Saite, teilweises Zurückgehen in die zur Tonerzeugung erforderliche Bereitschafts- oder Hemmstellung und gänzliches Zurückgehen in die Ruhelage bei freigegebener Taste zwangläufig bewirkt werden.
  • Die Hammernuß ist zu diesem Zweck in bekannter Weise mit einer quer zur Hammerbewegung angeordneten Arbeitsöffnung versehen, in welche ein am oberen Ende des Stößers angebrachter Finger seitlich eingreift. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Hammernußöse mit ineinander übergehenden, in sich geschlossenen Arbeitsbahnen versehen ist, so daß beim Anschlagen der Taste der Finger den mittleren Teil der Öse angreift, während beim Abheben des Hammers von der Saite der Finger iii eine sich daran anschließende obere Ausbuchtung der Hammeröffnung zurückgeht und beim Zurückgehen in die Hemm- oder Bereitschaftsstellung und nach Loslassen der Taste den unteren Teil der Öse angreift.
  • In der Zeichnung stellt Abb. i die Seitenansicht einer Holzmechanik mit Drahtöse als Arbeitsöffnung an der Hammernuß dar, Abb.2 die Seitenansicht einer hölzernen Hammernuß mit in derselben eingearbeiteter Arbeitsöffnung und das obere Stößerende nebst Finger, Abb.3 eine weitere Ausführungsform der Anordnung gemäß der Erfindung.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Mechanik liegt der Finger 28 des Stößers 27, 30 in der Ruhestellung in dem unteren Teil39 der eirunden Hammernußöse ¢o. Beim Anschlagen der Taste 41 wird durch Vermittlung des Wippenkopfes 5o und des Auslösehebels 51 der Stößer 30 mit seinem Finger 28 in der Arbeitsöffnung in deren mittleren Teil42 geführt, wodurch der an dem Stiel 26 befestigte Hammer 43 zum Anschlagen an die Saite 44 gebracht wird. Ist der Schlag ausgeführt, so wird der Finger 28 nach der oberen Ausbuchtung 45 der Öse 4o durch das Anschlagen des Stößeransatzes 36 gegen die auf der durchgehenden Mechanikschiene befestigte verstellbare Stößerscheibe 35 bewegt, so daß der Hammer 43 gehemmt und in seiner Lage von der Saite 4.4. entfernt gehalten wird, bis die Taste 41 ausgelöst wird und der Stößer in seine Ruhelage 39 zurückfällt. Diese Konstruktion der Öffnung .ermöglicht es, daß der Anschlag des Hammers 43 wiederholt werden kann, ohne daß die Taste ihre obere normale Stellung erreichen muß.
  • Es kann auch eine in das. Innere der Öse 40 in den Teil 45 hineinragende Stellschraube angebracht werden, um die Bewegung des Fingers 28 innerhalb der Öse und damit den Saitenanschlag oder die Hammerstellung zu ändern; zu dem gleichen Zweck kann auch eine kleine verstellbare Flachfeder innerhalb der Drahtöse angebracht werden oder, falls die Öse aus einem gestanzten Metallstreifen. o. dgl. besteht, kann das Fingerglied in seiner Form verstellbar sein.
  • Gemäß Abb.2 ist die Arbeitsöffnung aus der hölzernen Hammernuß 25 quer zur Hammerbewegung ausgestanzt. Hammerstiel 26 und Stößer 27, 30 befinden sich in der Stellung, in der der Hammer 43 die Saite ¢4. anschlägt. Die Taste 41 hebt den Stößer 27,30 in der üblichen Weise, und der letztere wirft den Hammer vorwärts, indem der -F!inger ,gegen den Vorsprung 23 der Öse 40 stößt. Im gegebenen Augenblick wird die Stößerscheibe 35 erreicht, und diese bewegt den Ansatz 36 des Stößers. Der Finger 28 wird dadurch veranlaßt, sich in die Ausbuchtung 24 der Öse .Io zu bewegen, in welcher Stellung der Hammer gehemmt wird, auf die Saite zurückzuprallen und auf diese ZVeise in der von der Saite 44 entfernten Stellung zu verharren, bis die Taste ausgelöst wird. Wenn der Stößer, indem er mit dem unteren mit der Taste zusammenarbeitenden Teil der Mechanik herunterfällt, die Rückwärtsbewegung des Hammers in seine normale Stellung unterstützt;, wird der Stößer veranlaßt, seine normale Stellung 39 für den nächsten Anschlag vermittels der üblichen Kontaktfeder wieder einzunehmen.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Abänderung ist in der Ofinung ein Stück Leder oder anderes biegsames Material 37 angebracht, das an der Querfläche der Hammernuß 25 angebracht ist. Die Arbeitsöffnung wird durch einen Blech- oder Metallstreifen 38 gebildet.
  • Die Zeichnung zeigt die Erfindung in der Anwendung für Klaviere, dieselbe kann in entsprechend abgeänderter Form bei Flügeln gleichfalls, verwendet werden, wo die Saiten von oben oder unten angeschlagen werden.
  • Die Hammernuß, der Stößer usw. können statt aus Holz auch aus Metall hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-AxSPRÜCHE: i. Mechanik für Klaviere und Flügel mit einem am oberen Ende des Stößers angebrachten Finger, der in eine quer zur Hammerbewegung an der Hammernuß angebrachte Arbeitsöffnung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammernußöse (4o) mit ineinander übergehenden, in sich geschlossenen Arbeitsbahnen versehen ist, welche je nach dem Angriffspunkt des Stößerfingers (28) die vier Arbeitsbewegungen des Hammers: Anschlagen der Saite, Abheben von derselben, teilweises Zurückgehen in die Hemm- oder Bereitschaftsstellung und gänzliches Zurückgehen in die Ruhelage, zwangläufig bewirken.
  2. 2. Mechanik für Klaviere und Flügel; nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsöffnung durch einen in die Hammernuß (25) eingeschraubten eirunden Ring (4o) oder durch eine entsprechend geformte Öffnung in der Hammernuß (25) selbst gebildet wird, so daß sich nachstehende Arbeitsweise ergibt: Beim Anschlagen der Taste (41) wird durch Angreifen an dem mittleren Teil (42) der Öse (4o) der Hammer (43) zum Anschlagen der Saite (44) gebracht, durch Weitergleiten an der Innenseite der Öse und unter an sich bekannter Mitwirkung des Stößeransatzes (36) und der Stößerscheib.e (35) in die obere Ausbuchtung ('45') oder (24) wird der Hammer (43 von der Saite (44) entfernt und in die Bereitschafts- oder Hemmstellung und nach Loslassen der Taste (.I1) in di° Ruhelabe (39) gebracht.
  3. 3. Mechanik nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Arbeitsöffnung bildende Ring (40) aus einem gebogenen Draht oder einem Blech- oder Metallstreifen (38) besteht, welcher an der Hammernuß (25) befestigt ist.
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