DE374424C - Typenhebel fuer Schreibmaschinen mit Prellschlageinrichtung - Google Patents

Typenhebel fuer Schreibmaschinen mit Prellschlageinrichtung

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DE374424C
DE374424C DESCH62736D DESC062736D DE374424C DE 374424 C DE374424 C DE 374424C DE SCH62736 D DESCH62736 D DE SCH62736D DE SC062736 D DESC062736 D DE SC062736D DE 374424 C DE374424 C DE 374424C
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lever
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type lever
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SCHREIBMASCHINENFABRIK AUGSBUR
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SCHREIBMASCHINENFABRIK AUGSBUR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/24Construction of type-levers

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Typenhebel für Schreibmaschinen mit Prellschlageinrichtung. Gegenstand der Erfindung betrifft einen Typenhebel für Schreibmaschinen mit Prellschlageinrichtung, bei welchem das Neue und die kennzeichnenden Merkmale darin bestehen, daß der am Typenhebel befindliche Prellanschlag an einem mit dem Typenhebelschaft aus einem Stück bestehenden federnden Arm sitzt, der durch eine schräg zur Auflagefläche in einem Spalt nach außen verlaufende Durchbrechung am Typenhebel gebildet ist, wodurch ein leicht federnder und Geräusch vermindernder Anschlag des Typenhebels erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht des Typenhebels in der Ruhelage. Abb. 2 zeigt denselben Gegenstand in der Anschlagstellung, w(#igegen Abb. 3 den Typenhebel in der Anschlagstellung aber mit der angedeuteten Durchfederung für einen möglichst geräuschlosen Anschlag veranschaulicht.
  • Beim Schreiben auf einer Schreibmaschine ist es bekanntlich nicht möglich; in einem Tastenanschlag nur so viel Kraft anzuwenden, als für einen gleichmäßigen Typenabdruck erforderlich ist. Es geschieht daher in den meisten Fällen der Anschlag mit überschüssiger Kraft, wodurch ein lauteres Geräusch, größere Abnutzung der Typen und der Walzen herbeigeführt wird. Diese Übelstände werden durch den Erfindungsgegenstand wesentlich eingeschränkt und vermindert, dadurch; daß die überschüssige Kraft für einen Hebelanschlag für die Zurückfederung aufgespeichert zur Verwendung gelangt.
  • Um diesen Zweck zu erreichen, ist der neue Typenhebel eigenartig gestaltet, damit eine entsprechende Durchfederung mit leichtem Typenanschlag erreicht wird.
  • Der Hebel i ist daher an derjenigen Stelle, mit der er an der Prellstelle 2 anschlägt, mit einer ausgesparten Durchbrechung 3 versehen, die in ganz bestimmter Richtung zur senkrecht stehenden Prallringebene steht, wenn der Hebel in die Schreiblage Abb. 2 kommt.
  • Am oberen Ende dieser Durchbrechung ist ein freier Schlitz .4 eingesägt, so daß auf diese Weise ein federnder Teil 5 entsteht.
  • Der für diese Federung wirksame Querschnitt des Steges 6 ist so bemessen und gehärtet, daß er auch für die Dauer der vielfachen Anschläge seine gleichmäßige Federung behält. Die Wirkungsweise des Hebels i ist folgende: Sobald eine Taste angeschlagen wird, was mit einem kurzen Ruck zu geschehen hat, wird der Typenhebel an dem Schwanzstück 7 aus der Ruhelage angehoben und blitzschnell, meist noch infolge der Eigenart der Zwischenhebelbewegung mit einer in jedem Punkt seines Weges wechselnden Beschleunigung gegen die Walze 8 geschleudert.
  • Während nun bei Schreibmaschinen mit Segmentumschaltung der Hebel bzw. ihre entsprechende Type mit voller Kraft an die Walze anschlagen kann, wird er hier auf seinem Weg kurz vor der Walze 8 durch den am Segment befindlichen Prallring 2 aufgehalten. Die hierbei im Hebel i aufgespeicherte Kraft bewirkt, daß der zwischen Prallring 2 und Type g liegende Teil des Hebelschaftes über den Prallring 2 hinaus durchfedert und so erst die Type zum Abdruck bringt. Dieser Vorgang ist in Abb. 3 angedeutet, wobei die punktiert gezeichneten Linien den durchgefederten Hebel darstellen.
  • Während nun einerseits dieses Anprallen an den Segmentprallring eine gewollte und eine ganze Schreibmaschinenart kennzeichnende Wirkung hat, verursacht sie in anderer Hinsicht Nachteile, die aber bisher um andere Vorteile halber hingenommen werden mußten.
  • Das in Verbindung mit dem Maschinengestell stehende Segment, das aus Gußeisen besteht, hat wohl eine amboßartige Wirkung und wird daher der Anschlag des Hebels ein toter sein, also wenig zurückfedernd wirken, weil die von der elastischen Gummiwalze in den oberen Hebelteil gelegte Rückfederung keine genügende Beschleunigung für das Zurückfallen des Hebels erfährt. Außerdem hat das Anschlagen des Hebels an den Prallring noch ein ziemlich starkes Geräusch zur Folge, das sich auf das ganze Maschinengestell überträgt. Diese beiden Nachteile werden aber bei dem Erfindungsgegenstand bis zu gewissen Grenzen vermieden, wie dieses aus der Wirkung des Hebels der nachfolgenden Erläuterung hervorgeht. Wenn der Hebel i bei dem üblichen Schwung zum Anliegen an den Prallring 2 kommt, so spannt die im Hebel liegende lebendige Kraft zuerst die Federung im Steg 6, wodurch ein Teil der im Hebel liegenden lebendigen Kraft abgegeben und anderseits aufgespeichert wird.
  • Durch die Schwungkraft des Hebels kommt dann der übrige Teil io des Hebelschaftes zur Durchfederung und legt sich mit dem Teil i i an den federnden Teil 5 an, wodurch der Schlitz ¢ verdichtet wird. Sobald demzufolge der Teil i i mit Teil q. in dichte Berührung kommt, wird der Hebel so starr, als wäre er ohne den Federteil s. Der weiter im Hebel i aufgespeicherte Rest der lebendigen Kraft wird nun dazu verwendet, den oberhalb des Prallringes liegenden Schaftteil durchzufedern und den Typendruck zu bewirken.
  • Die durch den Tastenanschlag in den Hebel i gelegte Schwungkraft wird in vier aufeinanderfolgende kraftverbrauchende Arbeitsvorgänge zerlegt, und zwar i. Durchfedern des Teiles 5 im Steg 6 und 2. Durchfedern des Schaftes io, 3. Anschlagen des Teiles i i an Teil 5 und damit indirekt an den Prallring 2 unter gleichzeitigem Durchfedern des oberen Schaftteiles des Hebels i und q.. durch Abdruck der Type auf die Walze 8, womit der Rest der Kraft verbraucht wird.
  • Infolge dieser vorteilhaften Verteilung der Kräfte durch die eigenartige Hebelgestaltung wird beim Schreiben durch Anschlagen der Tasten ein weiches, elastisches Gefühl in den Fingern erreicht und das Geräusch beim Anschlagen vermindert, ohne jedoch die Vorteile der Schlagbegrenzung durch den Prallring vermissen zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Prellschlageinrichtung für Typenhebel an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der am Typenhebel befindliche Prellanschlag an einem mit dem Typenhebelschaft aus einem Stück bestehenden federnden Arm (5) sitzt, der durch eine schräg zur Anschlagfläche in einem Spalt (d.) nach außen verlaufende Durchbrechung (3) am Typenhebel gebildet ist.
DESCH62736D 1921-08-26 1921-08-26 Typenhebel fuer Schreibmaschinen mit Prellschlageinrichtung Expired DE374424C (de)

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DE (1) DE374424C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905140C (de) * 1949-06-30 1954-02-25 Hellmuth Kuentzel Antriebsvorrichtung fuer Typenhebel an Schreibmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE905140C (de) * 1949-06-30 1954-02-25 Hellmuth Kuentzel Antriebsvorrichtung fuer Typenhebel an Schreibmaschinen

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