DE753629C - Geraeuscharmer Antrieb fuer den Typentraeger von Schreibmaschinen o. dgl. - Google Patents

Geraeuscharmer Antrieb fuer den Typentraeger von Schreibmaschinen o. dgl.

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Publication number
DE753629C
DE753629C DEO24875D DEO0024875D DE753629C DE 753629 C DE753629 C DE 753629C DE O24875 D DEO24875 D DE O24875D DE O0024875 D DEO0024875 D DE O0024875D DE 753629 C DE753629 C DE 753629C
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DE
Germany
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lever
type
bearing
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drive according
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Expired
Application number
DEO24875D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Martin
Max Scholze
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Olympia Bueromaschinenwerke AG
Original Assignee
Olympia Bueromaschinenwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Geräuscharmer Antrieb für den Typenträger von Schreibmaschinen o. dgl. Die aus dünnem Stahlblech gestanzten Hebel und Stangen des Antriebes des Typenträgers von schreibenden Büromaschinen, z. B. Schreibmaschinen, tragen zu einem ciheblichen Teil zur Geräuschbildung bei, zumal da diese Teils vor allem helle Töne besonders verstärken, die ja bekanntlich störender wirken als tiefe Töne derselben Lautstärke. Wie Versuche gezeigt haben, erzeugen z, B. nach Entfernen der Schreibwalze aus der Maschine die in den Gelenken des Typenhebeltriebes auftretenden Schläge ein Geräusch von beinahe derselben Stärke wie vordern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Antrieben für den Typenträger mit schlag-oder ruckartigen Belastungen unterworfenen Lagern und Gelenken diese Geräusche von Anfang an möglichst klein zu halten und sie außerdem noch zu dämpfen, bevor sie auf Teile des Maschinengestelles oder den Maschinenrahmen selbst übertragen werden und diese Teile zum Mitschwingen anregen. Der Gedanke der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen mit der Masse des Hebels derart elastisch gekuppelten Lager- oder Gelenkpunkt, daß die durch die stoßartige Belastung erregte Anfangsschwingung in ihrer Wirkung auf das übrige Gestänge gedämpft ist.
  • Eine einfacheAusführungbestelit darin, daß an den betreffenden Lager- und Gelenkstellen durch Aussparungen federnde Hebelarme für den Angriff der Kräfte gebildet sind.
  • Es sind bereits an Anschlagstellers des Typenhebels federnde Hebelarme bekannt geworden, die die Aufgabe hatten, die durch das Anschlagen entstehende Gegenkraft in sich zu einem Teil zu verarbeiten und dadurch ihre Wirkung auf die benachbarten Hebel und Gestänge zu vermindern. So hat man bereits federnde Zungen am Typenhebel an der Stelle vorgesehen, wo dieser den Prell berührt, und man hat auch schon den Typenkörper selbst durch eine gebogene Blattfeder am Typenhebel befestigt. Bei diesen Anordnungen wird aber jeweils nur eine bestimmte Schallquelle von mehreren erfaßt; an die Schläge, die in den Gelenken und Lagern auftreten, ist dabei nicht gedacht worden.
  • Die schalldämpfende Wirkung der Anordnungen nach der Erfindung wird noch dadurch verbessert, daß an geeigneten Stellen, wie an sich bekannt, schalldämpfende Zwischenlagen z. B. aus einem Mischpolymerisat auf der Grundlage von polymerisierten \'invlverbindungen vorgesehen sind, die die Schwingungsübertragung auf den Maschinenrahmen unterbinden. Einige Beispiele einer solchen zusätzlichen Geräuschdämpfung sind in der Zeichnung gebracht und erläutert.
  • Die Abbildung zeigt die Erfindung an einem geräuschgedämpft arbeitenden Tvpenhebelspiel. Die Teile des Antriebes sind in der Stellung gezeichnet, die sie im Augenblick des Druckvorganges haben. Es handelt sich bei dem gezeichneten Hebelspiel um ein solches"wo der Tastenhebel angehalten wird, bevor der Typenhebel die Schreibwalze erreicht, wo also der Typenhebel aus einer Bereitschaftslage in die Abdruckstellung durch die ihm innewohnende lebendige Kraft frei schwingt.
  • Der um die Achse i schwenkbare Tastenhebel 2 hat bei seinem Niedergang über Zugstange 3, Zwischenlenker q. und Zugstange 5 den Zwischenhebel 6 im Drehsinn des Uhrzeigers geschwenkt, bis er mit seinem federnden Anschlag 7 gegen die Anschlagfläche 8 stößt, wodurch die Bewegung des Gestänges 2 bis 6 begrenzt ist. Die Verbindung zum Typenhebel 9 ist durch das aus den Hebeln io, ii bestehende Kniegelenk hergestellt. In dem Arbeitsbereich von der Ruhelage bis zu der Stellung der Getriebeglieder, die der Bereitschaftslage des Typenhebels vor der Schreibwalze entspricht, bilden der Hebel 6 und der Hebel i o eine starre Einheit, indem sich der Anschlag 13 des Hebels io durch Federzug gegen den federnden Finger 14 des Zwischenhebels 6 legt. Der angelenkte Hebel i i wirkt als Zugstange auf den Fortsatz i.5 des Typenhebels 9 und dreht ihn im Drehsinn des Uhrzeigers. Die Verbindung zwischen dem Hebel io und dem Zwischenhebel 6 wird erst in dem Augenblick gelöst, wo der Typenhebel frei schwingt, während der Zwischenhebel 6 durch den Anschlag 8 am Mitgehen gehindert ist.
  • Die freie Bewegung des Typenhebels 9 wird durch ein zweites beim Schwingen des Typenhebels gegen die Schreibwalze sich in Strecklage begebendes Kniegelenk 17, 18 begrenzt. Die Begrenzung erfolgt ruckartig, und diese Belastung wirkt sich als Stoß auf die Gelenke und Lager dieser Hebel aus. Die dadurch erregten Schwingungen würden unter Geräuschbildung auf die Rahmenteile der Maschine übertragen, wenn die Gelenk- und Lagerstellen in der üblichen Weise starr ausgebildet wären. Der Hebel 18 greift an einem durch Ausstanzen aus dem Typenhebel selbst gebildeten federnden Lappen 2o bei i 9 am Typenhebel an. Durch diese Ausbildung wird die Wirkung' des auftretenden Stoßes auf das übrige Gestänge gemildert, da ein Teil der Energie bereits in dem Lappen 20 verarbeitet wird.
  • Auch an der Lagerstelle des Typenhebels g im Segment 21 ist die gleiche Anordnung durch Bildung des Lappens 22 getroffen. Zur Unterbrechung der Geräuschübertragung ist die Typenhebelachse 23 mit einem Rohr 24 aus Kunststoff auf Vinylharzgrundlage umkleidet.
  • Das auf dem anderen Ende des Streckgelenkes 17, 18 befindliche Lager 25 ist ebenfalls Stoßkraft verzehrend ausgebildet. Zu diesem Zweck sind die aus Stahlblech gestanzten Lagerplättchen 26 mit einem geschlossenen, federnden Bügel 27 versehen, in dessen Mitte das Lager 25 angeordnet ist. Der im Lager 25 auftretende Stoß wird durch den Bügel aufgefangen und verarbeitet, so daß nur ein Teil seiner Anfangskraft an die Schiene 28 des Maschinenrahmens gelangt. Zur Verminderung der Geräuschübertragung sind die Lagerplättchen 26 unter Zwischenschalten von Lagen 29 aus schalldämpfendem Kunststoff befestigt. Entsprechende Lamellen könnten auch zwischen den einzelnen Lagerplättchen 26 vorgesehen sein. Die sämtliche Plättchen verbindende Stange 30 ist, ähnlich wie die Typenliebellagerachse 23, in ein Rohr aus schalldämpfendem Werkstoff gebettet. Sehr gut hat sich auch hier eineUmmantelung aus einem Kunststoff auf Vinylharzgrundlage bewährt. Auch die Einlagen 29 können vorteilhaft aus diesem `'Merkstoff hergestellt sein. Diese schalldämpfenden Einlagen dürfen vor allen Dingen nicht zu nachgiebig sein, damit der Zweck der Lagerung, näml;ch bestimmte Punkte des Triebes im Raum ein-Nvandfrei festzulegen, erhalten bleibt. Auch am Gelenk der Hebel 17 und i8 ist eine im Sinne der Erfindung wirkende Anordnung getroffen. Das Gelenklager 31 befindet sich auf einem Ausleger 32 des Hebels 17, und dieAnschlagfläche des Hebels 18 wirkt auf einen an sich bekannten Anschlagfinger 33, dessen Bewegung nicht durch eine Kante des Hebels 17 unmittelbar begrenzt wird, sondern dadurch, daß dieser das Ende eines freitragenden, am Hebel 17 gebildeten Fingers 34 berührt.
  • Zur Erschwerung der Fortpflanzung der durch die Stöße erregten Schwingungen und zur Verminderung der Abstrahlungen von Schallenergie sind, soweit hinsichtlich der Festigkeit angängig, die Flächen der aus dünnem Stahlblech- hergestellten Hebel und Lagerplättchen durchbrochen. Eine solche Durchbrechung ist im Typenhebel 9 mit 35, im Zwischerihebel6 mit 36 und im Lagerplättchen 26 mit 37 bezeichnet.
  • Die Erfindung ist an einem geräuschgedämpft arbeitenden Antrieb für einen um eine feste Achse schwingenden Typenhebel erläutert, soll aber natürlich nicht auf solche Typenhebelantriebe beschränkt sein. Es hat sich gezeigt, daß federnde Gelenk- und Lagerstellen in geschickter Anordnung und Ausbildung nicht nachteilig für das Arbeiten der Maschine auch in bezug auf das Schriftbild sind, vielmehr ist das Typenhebelspiel sehr lebendig und besitzt einen leichten Anschlag.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für den Typenträger schreibender Büromaschinen mit schlag- oder ruckartigen Belastungen unterworfenen Lagern und Gelenken, vorzugsweise an Maschinen mit geräuscharmem Typenabdruck, gekennzeichnet durch einen mit der Masse des Hebels derart elastisch gekuppelten Lager- oder Gelenkpunkt, daß die durch die stoßartige Belastung erregte Anfangsgeschwindigkeit in ihrer Wirkung auf das übrige Gestänge gedämpft ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lager- und Gelenkstellen durch Aussparungen federnde Hebelarme (20, 22, 27, 32) für den Angriff der Kräfte gebildet sind.
  3. 3. Antrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Typenhebelsegment befindliche Lagerachse (23) der Typenhebel von einem schälldämpfenden Werkstoff umgeben ist, z. B. in ein in gewissem Grade nachgiebiges Kunststoffrohr (24) beispielsweise aus einem Mischpolymerisat auf der Grundlage polymerisierter Vinylverbindungen gebettet ist.
  4. 4. Antrieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen nebeneinanderliegenden Trieben zugehörigen, aus dünnem Stahlblech gestanzten Platten (26) für die Lager von Kniegelenkhebeln (i7) durch Zwischenlagen aus schalldämpfendem Werkstoff, z. B: aus einem gewisse Nachgiebigkeit besitzenden Kunststoff auf Vinylharzgrundlage, voneinander und vom Maschinengestell getrennt sind, wobei eine sämtliche Lagerplatten durchtretende Haltestange (30) mit der gleichen Kunststoffmasse umgeben sein kann.
  5. 5. Antrieb nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hebeln, Stangen und Lagerplatten zusätzliche Durchbrechungen (35, 36, 37) vorgesehen sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 297 774; USA-Patentschrift Nr. 1470 568.
DEO24875D 1941-02-05 1941-02-05 Geraeuscharmer Antrieb fuer den Typentraeger von Schreibmaschinen o. dgl. Expired DE753629C (de)

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DE753629C true DE753629C (de) 1951-01-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926728C (de) * 1951-02-23 1955-04-21 Hellmuth Kuentzel Schwinghebelantrieb, insbesondere fuer Typenhebel von Schreibmaschinen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE297774C (de) *
US1470568A (en) * 1921-11-21 1923-10-09 Underwood Typewriter Co Typewriting machine

Patent Citations (2)

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