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Nach beendetem Spiel soll der Schallkörper bezw. Schalltrichter von der Spielplatte abgehoben werden. Damit dies sofort geschieht, nachdem das Stück zu Ende gespielt ist, auch wenn es eine kürzere Dauer hat, ist es bekannt, die Schraubenlinie, auf welcher die Zeichen verlaufen, plötzlich mit starker Steigung gegen die Mitte der Spielplatte abzulenken und durch diese Ablenkung die Abhebevorrichtung für den Schallkörper bezw. Schalltrichter zur Wirkung zu bringen. Diese Einrichtung hat indessen den Nachteil, dass der Stift des Schallkörpers der plötzlichen Ablenkung nicht folgt und aus der schwachen Vertiefung der schraubenförmigen Nut herausspringt.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, soll nach vorliegender Erfindung über der Spielplatte ein verstellbarer Riegel angebracht werden, der für den Stift des Schallkörpers als Führung dient und diesen nach beendetem Spiel plötzlich gegen die Mitte der Spielplatte ablenkt, um so dia Abhebevorrichtung für den
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platte einer Sprechmascbine nnt dieser Einrichtung, Fig. 3 den Grundriss einer besonderen Ausführungsform, Fig. 4 die Druntersicht und Fig. 5 die Seitenansicht einer besonderen Ausführungsform, Fig. G Ausführnngsfonn, bei welcher der ganze Körper verschiebbar ist.
Die Spielplatte. 4 ist in bekannter Weise mit den in einer Schraubenlinie verlaufenden Spielzeichon versehen. Über die Drehachse B der Spielplatte soll nun eine Scheibe C gesetzt werden, welche den verstellbaren Riegel D trägt, der zur Führung des Stiftes dienen soll, um den Schallkörper der Sprechmaschine nach beendetem Spiel gegen die Mitte der Spielachse hin abzulenken. Hat beispielsweise der Stift des Schallkörpers der Sprechmaschine bei E das Stück beendet, so wird der Riegel D auf diese Stelle eingestellt und nunmehr gleitet bei
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ist, bleibt für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung. Das Wesen derselben beruht vielmehr darauf, dass ein verstellbarer, körperlicher Riegel verwendet wird, der die Spielplatte tiberragt.
Verstellbar muss der Riegel D deswegen sein, damit er entsprechend der
Spieldauer des jeweiligen Stückes, welches gespielt werden soll, eingestellt werden kann.
Wie weit er die Platte überragt, ist ohne Bedeutung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Riegel D auf einer
Platte ('angebracht, die über die Drehachse ss der Spielplatte A gesteckt oder auf dieselbe aufgeschraubt werden kann. Der Riegel D besteht aus einem Draht, der gerade oder gebogen sein kann und zweckmässig durch Anbringung eines Stiftes F eine bestimmte
Biegung und Stützung erhält. Der Riegel D ist mit einem Ende an dem Knopf G befestigt, so dass durch Drehen des Knopfes der Riegel mehr oder weniger weit über die Platte C hinwoggostrockt wird. Die Platte C ist so gross gewählt, dass die Abhebevorrichtung für
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körpers auch noch auf die Platte auflaufen kann, falls die Abhehevorrichtung für den Schallkörper bezw. Schalltrichter nicht sofort wirkt.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Riegels D. Er besteht hier aus einem geraden Stabe, der durch Verschiebung mehr oder weniger über die Fläche der Platte C hinausgeführt wird. Der Riegel D kann aber auch eine beliebige andere Form als die dargestellte haben ; er kann direkt an dem Knopf G oder in anderer Weise über der Spielplatte A angebracht sein, ohne dass es der Platte C bedarf. Mit Rücksicht auf die Empfindlichkeit des Schallkörpers ist es empfehlenswert, den Riegel D federnd auszubilden, so dass beim Zusammentreffen mit dem Stift des Schallkörpers die Ablenkung erfolgt, ohne dass der Schallkörper beschädigt werden kann.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist der Riegelarm D als ein Federarm ausgebildet, welcher sich gegen den Umfang der Platte C legt. Er kann durch Drehung des Knopfes G zu einem mehr oder weniger grossen Ausschlag veranlasst worden. Zu diesem Zwecke greift dieser beispielsweise mittels eines Armes oder, wie die Darstellung zeigt, mittels der an dem Knopfe G befestigten, drehbaren Scheibe I an einem Arm K des Riegels D an. Bei dem dargestellten Ausführungshoispiel ist die Verbindung zwischen der drehbaren Scheibe 1 und dem Arm K des Riegels mittels eines Stiftes L hergestellt, welcher sich in einem Schlitzloch der Scheibe I bewegt.
Durch Drehung des Knopfes G bezw. der Scheibe I wird sonach der Arm K und damit der Riegel D zu einem Ausschlag veranlasst, durch welchen er von dem Umfange der Scheibe C sich entfernt oder gegen diesen zur Anlage gebracht wird. Für den Fall, dass die Drehachse ss der Spiel scheibe A durch letztere nicht hindurchreicht, wird dafür Sorge getragen werden müssen, dass die Scheibe C, welche bei den verschiedenen Ausführungsformen den Riegel D trägt, schwer genug ist, um beim Ablenken des Stiftes des Schallkörpers hinreichenden Widerstand gegen Verschiebung zu leisten. Dieser Widerstand kann noch dadurch vermehrt werden, dass man an der unteren Seite der Platte C eine Gummieinlage M oder dgl. benutzt.
Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist an Stelle der ringförmigen Scheibe p, in Körper C zur Anwendung gekommen, welcher den Riegelarm D trägt oder direkt zu einem solchen Riegelarm ausgebildet werden kann. Da der Körper C an der A Achse B gar nicht befestigt ist, so muss er so schwer sein, dass er durch sein eigenes Gewicht gegen Verschiebung gesichert ist. Er kann auch zu diesem Zwecke auf seiner unteren Seite mit Gummistoff oder einem anderen Stoff bekleidet werden. Gibt man ihm, wie bei der dargestellten Ausführung, einen allmählichen Anlauf, so kann der Stift des
Grammophons auf dem Körper selbst mit auflaufen und dadurch seine Neigung gegen
Verschiebung verringern.
Zur Einstellung des Riegelarmes D wird also hier letzterer nicht auf dem Körper verschoben, sondern es ist der ganze Körper C auf der Spielplatte A verschiebbar angeordnet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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maschine, dadurch gekennzeichnet, dass ein verstellbarer Riegel (D) oberhalb der Spielplatte (A) angeordnet ist, der, auf das Ende des Musikstückes eingestellt, dem Stift des Schallkörpers zur Führung dient, um den Schallkörper nach der Mitte der Spielplatte hin abzulenken und die Abhebevorrichtung für den Schallkörper bezw. Schalltrichter zur Wirkung zu bringen.