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Luftstromdurchlässiger Ballkörper
Die Erfindung bezieht sich auf einen luftstromdurchlässigen Ballkörper, der als Spieloder Sportgerät Verwendung finden soll.
Luftstromdurchlässige Ballkörper sind an sich bekannt und bezwecken, die beim Schlag oder Wurf erzielbare Geschwindigkeit herabzumindern, um ein Spielen oder eine SportausÜ1bung auf ei- nem beschränkteren Raum durchführen zu können.
Die Erfindung bezweckt, derartige luftstromdurchlässige Ballkörper so auszubilden, dass die Flugbahn gleichmässig verläuft. Bei den bisher bekannten luftdurchlässigen Ballkörpern besteht die Gefahr, dass die beim Flug durch die öffnun- gen des Ballkörpers bindurchstreichende Luft Abweichungen von der Flugbahn bewirkt, wodurch die Spiel- oder Sportausübung in unerwünschter Weise erschwert wird.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass in dem Inneren des Ballkörpers ein oder mehrere die Flugbahn stabilisierende Leitelemente vorgesehen sind, wobei der Ballkörper vorzugsweise mit einer Unwucht versehen
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Leitelemente fest an der Innenseite des Ballkörperis angeordnete, drallerzeugende Leit- flächen.
Nach einer andern Ausführungsform ist das Leitelement ein um eine im Ballkörper angeordnete Achse drehbarer Propeller.
Dsr erfindungsgemässe Ballkörper besitzt eine stetig verlaufende Flugbahn und ist daher für verschiedene Spielarts'n oder Sportzwecke geeignet. Eine beispielsweise Verwendungsart besteht in dem Schlagen des Ballkörpers mit einem Ten- nis-oder ähnlichen Schläger. Die bremsende Wirkung des luftdurchlässigen Ballkörpers ermöglicht ein. Spielen auf beschränktem Raum, wobei der gleichmässige Flug ein sicheres Abschätzen der Flugbahn und daher auch ein sicheres Zurückschlagen des Ballkörpers ermöglicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche zwei beispielsweise Aussührungsformen des erfih- dungsgemässen Ballkörpers schematisch veran- schaulicht. Es zeigt Fig. 1 in Schrägansicht eine Aussenansicht des Ballkörpers, Fig. 2 einen Schnitt durch die eine Ausführungsform und Fig. 3 einen Schnitt durch die zweite Ausführungs-
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Der Ballkörper 1 ist durch ein Gitter oder Gerippe 2 gebildet, welches eine kugelförmige Aussenfläche aufweist. Die Zwischenräume zwischen dem Gitter oder Gerippe ermöglichen ein Hindurchsteicben von Luft.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist im Inneren des Ballkörpers 1 eine Achse 3 angeordnet, auf welcher ein Propeller 4 drehbar ge-
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Propellers in den Mittelpunkt 5 des Ballkörpers
1 verlegt. Die Achse 3 ist mit Hilfe von Federn
6 und 7 oder durch Anordnung von Gummiein- lagen od. dgl. axial verschieblich angeordnet.
Dadurch wird erreicht, dass beim Schlagen des
Ballkörpers oder beim Auftreffen auf den, Boden bzw. ein Hindernis eine Abfderung der Achse und des Propellers erfolgt, wodurch Beschädi- gungen vermieden werden.
Der durch die durch den Ballkörper hindurchstreichende Luft in Umdrehung versetzte Propeller wirkt stabilisierend auf die Flugbahn. Um dem Ballkörper eine bestimmte Lage in der Flugbahn zu geben, kann an der einen Seite, zweckmässig an der einen Anbringungsstelle der Achse 3, eine Unwucht 8 angeordnet sein.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind als Leitelemente an der Innenseite 9 des Ballkörpers 1 drallerzeugende Leitflächen 10 vorgesehen. Durch diese Leitflächen wird der Ballkörper durch die bei seiner Bewegung durch ihn hindurchströmende Luft in eine Rotation versetzt, die im Zusammenwirken mit der Unwucht 8 bewirkt, dass die Flugbahn genau eingehalten wird und der Ballkörper in dieser Flugbahn eine bestimmte Lage beibehält.
Durch Einschnitte 11 in dem Propeller oder in den Leitflächen 10 kann während des Fluges ein Geräusch erzeugt werden. Das Geräusch ermöglicht es, die Flugbahn des Ballkörpers auch bei schlechter Sicht zu verfolgen.
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