DE2807037A1 - Stossicherung fuer messgeraet mit zifferblatt - Google Patents
Stossicherung fuer messgeraet mit zifferblattInfo
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Description
PATENTANWALT
DR. HHINRICH HEUMELINK Apollo weg a, 80C0 Mündieß 60, Tel. 8114570
TESA S.A..
CH=lo2o Renens
Stossicherung für Messgerät mit Zifferblatt
809836/0595
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stossicherung für ein Hessgerät
mit Zifferblatt, beispielsweise eine Messuhr, Schieblehre, Säule oder Reitstock, wie sie in der Präzisionsmechanik Anwendung finden, und die faxt
einer Stossdämpfereinheit versehen sind, die zwischen einem Ritzel und einem koaxial zu diesem stehenden Zahnrad der Uebersetzungsmechanismen für die
Kraftübertragung mittels einer Ritzel-Sahnstange angeordnet ist, wobei die
Ritzel-Zahnstange-Einheit zwischen dem beweglichen Anzeigorgan und dem beweglichen
Taster des genannten Gerätes vorgesehen ist.
Es sind bereits Stossicherungen dieser Art bekannt, die dank des langen
Dämpfungs-Drehwinkelweges ihrer Dämpfungseinheit mitttels Spiralfeder den
Vorteil bieten, dass Beschädigungen der Eingriffe des Uebersetzungsraechanismus
vermieden werden können. Solche Beschädigungen können sich bei Geräten
ergeben, die nicht mit einer derartigen Stossicherung ausgerüstet sind, und zwar dann, wenn die Taster stark am Ende des Bewegungsweges anschlagen oder
wenn diese schlagartig verschoben werden.
Diese Stossicherungen mit Spiralfeder weisen allerdings den Nachteil auf,
dass sie die auf sie wirkenden Stösse nur in der einen Drehrichtung des genannten
Rades und Ritzels dämpfen können, da die Drehverbindung derselben mit Hilfe mindestens zweier radialer, zum wechselseitigen Antrieb dienender
Finger erhalten wird·; letztere werden durch die Wirkung der Spiralfeder elastisch
gegeneinander gepresst. Diese Finger können sich somit nur dann elastisch voneinander
trennen, wenn der mit dem stossübertragenden Ritzel verbundene Finger bestrebt ist, sich vom Finger des Empfänger-Zahnrades zu entfernen. Im anderen
Drehsinn, bei welchem sich die beiden Finger im Anschlag befinden, ist eine Stossdämpfung nicht möglich,
Wohl sind Stossicherungen mit Doppeleffekt bekannt, welche eine Dämpfung der
in beiden Drehrichtungen des vorgenannten Rades mit Ritzel wirkenden Stösse gewährleisten. Diese Sicherungen sind jedoch mit Laraellen- oder Schraubenfedern
zur Stossdämpfung ausgerüstet, die paarweise und·in bezug aufeinander
um 18o versetzt angeordnet sind, wobei jede Feder entgegengesetzt zur anderen wirkt, wodurch der von den -"edern beanspruchte wichtige Drehwinkelabstand nur
einen sehr kleinen Dämpfungsweg zwischehn diesen zulässt, und zwar in der
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Grössenordnung von nur einigen Graden. Es ergibt sich somit, dass mit diesen,
mit Lamellen- oder Schraubenfedern ausgerüsteten Stossicherungen starke Stösse praktisch nicht aufgefangen werden können. Solche Stösse treten beispielsweise
dann auf, wenn das Gerät fallengelassen wird, da dann der Dämpfungsweg dieser Feder in bezug auf die maximal zulässige Leistung, die den verwendeten
Eedern zugemutet werden kann, ohne dass der Widerstand der Zähne der Ritzel und Räder der Uebersetzungsmechanimen der Geräte überschritten
wird, zu kurz ist.
Die vorliegende Erfindung bez*eckt die Behebung dieser genannten Nachteile.
Hierzu ist die Stossicherung erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass
es eine Wippe aufweist, die zwischen dem Ritzel und dem koaxial zu diesem stehenden Zahnrad auf deren gemeinsamen Welle angeordnet ist und auf ihrer
Umlaufbahn und in der gleichen Umlaufrichtung einen ersten radialen Mitnehmerfinger
auffängt, der mit einem am Ritzel befestigten Arm verbunden ist, sowie einen zweiten radialen Mitnehmerfinger auffängt, der mit dem Zahnrad verbunden
ist, wobei eine elastische Verbindung zwischen der genannten Wippe und den genannten Fingern vorgesehen ist, undzwar durch entgegengesetzte
Wirkung der Enden mindestens einer Spiralfeder, die mit ihrem inneren Ende an der genannten Wippe befestigt ist.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele eines Messgerätes
mit Zifferblatt, das mit einer erfindungsgeraässen Stossicherung ausgerüstet
ist, sowie zwei Ausführungsformen der genannten Stossicherungen und/zwei Ausführungsvarianten
einer dieser Ausführungsformen. In den Zeichnungen !zeigen:
Figur 1 ein Messgerät mit Zifferblatt, teilweise im Schnitt;
Figur 2 einen Axialschnitt, in grösserem Massstab, einer
ersten Ausführungsform der Stossicherung;
Figur 3 eine teilweise Draufsicht gemäss der Schnittlinie
I - I der Figur 2;
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Figuren 4 und 5 Ausführungsvarianten der in Figur 3 gezeigten Ausbildung;
Figur. 6 einen Axialschnitt, in grössereni Masstab, einer
zweiten Ausführungsform der Stossicherung und
Figur 7 einen teilweisen Draufblick gemäss der Schnittlinie
II - II der Figur 6.
Das in der Figur 1 dargestellte Messgerät ist eine Zifferblatt-Schieblehre
die einen Körper 1 in Fora eines Massstabes besitzt, der an seinem einen Ende festangeordnete Aussen- und Innentaster in Form von Backen 2 und 3 aufweist.
Längs dieses Körpers 1 ist ein Schieber 4 verschiebbar, der die beweglichen Aussen- und Innentasrer 5 und 6 urägt, welche den fest angeordneten Taster
2 und 3 des Körpers 1 gegenüberliegen. Auf dem Schieber 4 ist das Gehäuse
eines Zifferblattanzeigers 7 befestigt, der ein Anzeigeorgan aufweist, das in bezug auf das Zifferblatt drehbar ist. Das Anzeigeorgan ist in der Figur
mit der Ueberweisungsziffer 8 bezeichnet. Die Drehwirikelverschiebungen des
Anzeigeorganes 8 sind mit den linearen Verschiebungen des Schiebers 4 über einen Uebersetzungsmechanisnus Io verbunden, der die Verschiebungen in bezug
auf letzteren vergrössert, derart, dass eine Ablesung von Bruchteilen der auf dem Körper 1 befindlichen Masseinteilungen möglich ist.
Die Drehwirikelverschiebungen des Anzeigeorganes 8 sind mit den linearen
Verschiebungen somit über den Uebersetzungsmechanismus Io verbunden. Dieser
weist ein Ritzel 11 für die Mitnahme des Anzeigeorganes 8 auf, das auf der Welle 12 des letzteren angeordnet ist und in ein Zahnrad 13 greift, welches
koaxial mit einem Ritzel 14 auf einer gemeinsamen Welle 15 angeordnet ist, die zwischen die Werkplatten 16 des Gehäuses des Zifferblattanzeigers 7 gelagert
ist. Das Ritzel 14 greift in eine Zahnstange 17 ein, welche fest mit
dem Körper 1 des Gerätes verbunden ist.
Das Zahnrad 13 ist $rei drehbar auf der Welle 15 gelagert und wird durch das
koaxiale Ritzel 14 mitgenommen, dies unter Zwischenschaltung einer Stossicherung
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mit einer Spiralfeder, die zwischen diesen angeordnet und in der Figur 1
nicht ersichtlich ist. Diese Stossicherung bezweckt eine Begrenzung der Kraft des genannten Antriebes auf eine gewisse Uebertragungskraft, die im wesentlichen
der elastischen Grenze der Verzahnung des Uebersetzungsmechanismus entspricht. Dabei ist eine gewisse Sicherhoitsmarge vorgesehen, derart, dass
Verzahnungsbrüche, wie sie vorstehend erwähnt worden sinds vermieden werden
können, wobei die Sicherung in beiden Drehrichtungen der beweglichen Taster 5 und 6 des Schiebers wirksam ist„
Eine erste Ausführungsform der Stossicherung ist in den Figuren 2 bin 5 ver~
anschaulicht.
In der Achsial-Schnittdarstellung der Figur 2 ist eine Welle 15 ersichtlich,
auf der das Ritzel 14, welches in die Zahnstange 17 eingreift, und das Zahnrad. 13 angeordnet sind. Die Welle 15 läuft m zwei Lagern, die in der Werkplatte,
einander gegenüberliegend, angeordnet sind» Alle diese Elemente sind auch in der Figur 1 flargestellt.
Auf der einstückig mit dem Ritzel 14 hergestellten Welle 15 ist ein Arm 18
gefasst, welcher an seinem freien Ende einen radialen Mitnehmerfinger 19 trägt, welcher im vorliegenden Fall als Zylinder ausgebildet ist und mit
seinem Grundteil in einem Loch des genannten Armes 18 gefasst ist»
Oberhalb dieses Armes 18 ist eine Wippe 2o drehbar auf der Welle 15 angeordnet.
Diese Wippe 2o weist in ihrer Mitte eine zylindrische Nabe 21 mit einer Ausnehmung auf. Die Seitenwand der Nabe weist einen aus den Figuren 3 bis 5
ersichtlichen Schlitz 22 auf und besitzt in radialer Richtung ein Abstützorgan
23, das zum Auffangen des Mitnehmerfingers 19 so^ie eines zweiten Mitnehmerfingers
24 des Zahnrades 13 bestimmt ist. Der zweite Finger ist mit dem Zahnrad 13 verbunden, und zwar in derselben Weise, wie der erste Finger 19
mit dem Arm 18 verbunden ist. Die beiden Mitnehmerfinger 19 und 24 sind zueinander
radial versetzt, damit sie Seite an Seite durch das Stützelement 23 der Wippe 2o abgefangen werden können. Das Zahnrad 13 ist frei auf der
Welle 15 drehbar und zwischen der oberen Seite der Nabe 21 und der Wippe 2o
und einer Sicherungsscheibe 25 gehalten, welch letztere in einer Rille der
Welle 15 festgelegt ist.
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Im freien Raum, der die tfippe 2o von dem Zahnrad 13 trennt, ist eine Spiralfeder
26 angeordnet, deren innere Ende ZJ (Figur 3) mit der Wippe 2o über eine Knickstelle verbunden ist, die in einen Spalt 22 der Nabe 21 der
genannten Wippe 2o eingeführt ist.
Diese Spirakfeder 26 ist derart vorgespannt, das3 sie in ihrer Extremlage eine
Kraft entwickeln kann, welche dem Grnezwert der maximalen Uebertragiingsbeanspruchung,
wie dies vorstehend erläutert worden ist, entspricht. Hit ihrem äusseren, geknickten Ende 28 stützt sich die Spirakfeder gegen die beiden
Mitnehmerfinger 19 und 24 ab, derart,dass diese beiden Finger elastisch gegen
das Stützelement 23 der Wippe 2o gepresst werden.
Die beschriebene siossichrung wirkt in der nachstehend beschriebenen Art und
Weise:
Wenn der Schieber 4 (Figur l) in die eine oder andere Richtung längs des Körpers
1 dew Gerätes verschoben wird, dreht sich das in die Zahnstange 17 greifende Ritzel 14 und nimmt den Arm 18 (Figuren 2 und 3), mit welchem es verbunden
ist, mit. Der Ana 18, unter Zwischenschaltung seiner Mitnehmerfingers 19, überträgt seine Drehbewegung dem Mitnehmerfinger 24 des Zahnrades 13, da
ja diese beiden Finger mit dem Stützelement 23 der Wippe 2o, im Hinblick auf
den von der Spiralfeder 26 erzeugten Druck, miteinander verbunden sind. Das Zahnrad 13 seinerseits überträgt mit Hilfe des Fingers 24 seine Drehbewegung
auf das Ritzel 11, mii welchem es in Eingriff steht, sowie auf das Anzeigeorgan 8, mit welchem dieses Ritzel verbunden ist.
Wenn aufgrund eines Schlages oder einer unsanften Bewegung, der Schieber eine
starke Beschleunigung oder Abbremsung erfährt, wird der durch das Ritzel 14 mitgenommene Arm 18 verschwenkt und überträgt diese Wirkung, unter Zwischenschaltung
der beschriebenen Stossicherung, auf die vom Anzeigeorgan 8, dem Ritzel 11 und dem Zahnrad 13 gebildete Einheit, Letztere setzt diesen plötzlichen
starken Einflüssen einen Widerstand entgegen, der um so grosser ist,
als deren Trägheit infolge der starken UeberSetzung des Uebertragungsmechanismus
erhöht wird.
Unter der Wirkung dieses Widerstandes ist der mit dem, Zahnrad 13 verbundene
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Finger 24 bestrebt, unbeweglich zu verharren. Der mit dem Ritzel 14 verbundene
Finger 19 überträgt den starken Impuls und löst sich dabei vom Finger 24,
•wodurch die Spiralfeder 26 zusammengedrückt wird, und zwar entweder durch
Einwirkung auf ihr äusseres Ende 28, wenn der Kraftimpuls im Uhrzeigerdrehsinn gemäss Zeichnung gerichtet ist, oder mit Hilfe der Wippe 2o auf ihr
inneres Ende 27 im entgegengesetzten Drehsinn.
Die dermassen zusammengezogene Spiralfeder 26 nimmt einen grossen Teil der
Energie auf, bevor die Bewegung dem Mitnehmerfinger 24 des Zahnrades 13 übertragen wird. Diese Energieaufnahme kann auf einem langen Dämpfungsweg
erfolgen, der annähernd 36o betragen kann, dies im schlechtesten und kaum
vorkommenden Fall, bei welchem der Finger 24 während' des ganzen Beschleunigungsvorganges
oder des Bremsvorganges unbeweglich verharren würde, dies als Folge der Trägheit der zuvor genannten Einheit. Unmittelbar nach diesem
Dämpfungsvorgang nimmt die Spiralfeder 26 ihre ursprüngliche Lage wieder ein und bewirkt während der Entspannungsbewegung eine Annäherung der beiden Mitnehmerfinger
19 und 24 gegen das Stützelement 23 der Wippe 2o.
Ausgenommen in den Dämpfungsperioden, während welchen die Drehverbindung
des Ritzels 14 und des Zahnrades 13 auf ein Zufall beruht, hängt die Qualität der Anzeige dieser Drehverbindung von der Ausrichtung des Endes 28 der
Spiralfeder 26 ab, da dieses gleichzeitig die beiden Mitnehmerfinger 19 und 24 auf das Stützelement der Wippe 2o anpressen muss. Zu diesem Zweck kann die
Knickstelle an dem Spiealfederende leicht zusammengedrückt werden, wobei sowohl auf die Elastizität dieses Endes als auch auf die Federstärke Rücksicht
genommen wird, damit diese-DoppelberUhrung unter Federspannung erfolgt«,
Ein einfaches Mittel zum automatischen und gleichmässigen Verteilen des
Spanndruckes dieses Spiralfederendes 28 auf die beiden Mitnehmerfinger 19
und 24 ist in der Figur 4 dargestellt.
Dieses Mittel besteht darin, dass das Spiralfederende 28 nicht eine gerade
Abstützungsflache, sondern eine nach innen gerichtete Krümmung besitzt» Im
vorliegenden Fall ist dies ein Kreisbogen, welcher die beiden Finger mit seiner
inneren Bogenseite andrückt. Unter der Federwirkung wird dieses kreisbogenför-
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mig gekrümmte Federende automatisch auf die beiden Pinger 19 und 24 gepresst
und zwar in der gleichen Lage in bezug auf die Berührungszonen mit den Fingern, unabhängig von der Drehwinkellage des genannten Federendes 28.
In der in Figur 5 dargestellten Ausführungsvariante wird ebenfalls eine automatische Berührung mit den beiden Fingern 19 und 24 erhalten.
In dieser Variante ist die Abstützung des äusseren Endes 28 der Spiralfeder 26 auf die beiden Mitnelimerfinger durch einen Steuerhebel 29 gebildet, der
am genannten Ende 28 schwenkbar gelagert ist. Dieser Steuerhebel 29 ist im vorliegenden Beispiel aus einem !!-Profilelement gebildet, von welchem die
beiden Schenkel 3o und 31 sichtbar sind und iin dessen Bodenteil 32 ein Rückhaltelappen
23 ausgeschnitten und umgebogen ist. Zwischen den Schenkeln 3o und 31 und um die Zunge 33 dieses Steuerhebels 29, ist das Ende 28 der Spiralfeder
26 geklemmt. Dieses Ende ist leicht zusammengedrückt, und zwar in U-Form, derart, dass ein leichtes Drehwinkelspiel des genannten Steuerhebels
29 um die Rückhaltezunge 33 möglixh ist und diese an Ort und Stelle gehalten
wird. In dieser Variante ist der mit dem Ritzel 14 verbundene Arm 18 (Fig. 2) als Scheibe 18' ausgebildet, derart, dass zusammen mit dem Rad 13
zwei parallele Rundflächen gebildet werden, zwischen denen der Steuerhebel 29 gehalten und während eines DämpfungsVorganges verschiebbar ist. Die Höhe
dieses Steuerhebels ist etwas geringer als der Zwischenraum zwischen dem
Rad 13 und der Scheibe 18'.
Es ist hier zu bemerken, dass in dem Kessgerät mit Zifferblatt, das mit einer
Feder zum Ausgleich des Eingriffsspiels im Uebertragungsmechanimus ausgerüstet
ist, immer eine Kraft erzeugt wird, welche den Bewegungen des beweglichen Tasters entgegengesetzt gerichtet ist. Dies ist beispielsweise in gewissen
Messuhren mit Zifferblatt der Fall, wo der genannte Uebertragungsmechanismus
vorzugsweise mit einer Stossvorrichtung gemäss Figur 3 ausgerüstet ist, ohne dass dabei eine Justierung der Ausrichtung des geradlinigen Stützendes 28 der
Spialfeder 26, welches im vorstehenden Abschnitt erwähnt worden ist, erforderlich
erscheint. Dies im Einblick darauf, dass unter der Wirkung dieser gegensätzlichen, konstanten Kraft, die Wippe 2o immer gegen den mit den
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Ritzel 14 verbundenen Finger 19 gedruckt wird, welches Ritzel in die Zahnstange
17 greift. In diesem Fall genügt es, mittels der Spiralfeder 26 den Anpressdruck des mit dem Zahnrad 13 verbundenen Fingers 24 mit der Wippe 2o
sicherzustellen. Hin gewisses Spiel kann auch hier zwischen dem Ende 28 der genannten Spiralfeder und dem Ritzel 14, bzw. mit dem mit diesem verbundenen
Finger 19, geduldet werden.
Eine zweite Ausführungsform der Stossicherung ist in den Figuren 6 und 7 veranschaulicht,
in denen mit den gleichen Ueberweisungszeichen die Welle 15 mit, ihrem Ritzel 14, sowie das Zahnrad 13 des Uebersetzungsmechanismus Io
(Fig. l) bezeichnet sind.
In dieser zweiten Ausführungsform findet man ebenfalls, jedoch verschiedenartig
ausgebildet, einen Arm 34 der auf der Welle gefasst ist und der an
seinem Ende einen radialen Mitnehmerarm trägt, der gegen den o>beren Endabschnitt des genannten Armes 34 in Form einer Zunge 35 gebogen ist. Das Zahnrad
13, das in derselben Weise wie in der Figur 2 beschrieben, auf der Welle angeordnet ist, trägt ebenfalls einen radialen Mitnehmerarm 36 in Form einer
Zunge, welche im genannten Zahnrad 13 ausgeschnitten und nach unten abgebogen ist. Diese beiden Finger 35 und 36 finden sich im gleichen Abstand von der
Welle 15. Zwischen dem Arm 34 des Ritzels 14 und dem Zahnrad 13 ist eine Wippe 37 frei drehbar auf der Welle 15 gelagert. Diese Wippe trägt in ihrer
Mitte zwei zylindrische, mit Ausnehmungen versehene Naben 38 und 39» welche
in bezug auf den Arm in versetzten Stellungen angeordnet sind, nämlich die eine oberhalb und die andere unterhalb des Armes. Beide Naben weisen je einen
Schlitz 4o bzw. 41 auf. Diese Wippe 37 weist zwei radiale, einander ähnliche
Stützeleniente 42 und 43 auf, welche diametral zur Welle liegen und denen
jeder den einen Mitnehmerfinger 35 bzw. 36 auffangen kann.
Eine erste Spiralfeder 44, die zwischen der Wippe 37 und dem Zahnrad 13 angeordnet
ist, ist mit der Knickstelle an ihrem inneren Ende mit der Wippe 37 verbunden, welche Knickstelle in einen Schlitz 4o der oberen Nabe 38 der genannten
Wippe eingefasst ist. Mit ihrem äusseren, umgebogenen Ende 45 ist
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die Spiralfeder am Mitnehmerfinger 36 des Zahnrades 15 befestigt. In der
gleichen V/eise ist eine zweite Spiralfeder 46 zwischen der Wippe 37 und dem
mit den Ritzel 14 verbundenen Ate 34 angeordnet und mit ihren inneren Ende
an der Vippe 37 befestigt, indem sie nit einer Knickstelle in den Schlitz
41 der unteren Nabe 39 der genannten Wippe eingesetzt ist. Mit ihrem äusseren, abgebogenen Ende 47 ist sie mit dem Mitnehmerfinger 35 des mit dem
Ritzel 14 verbundenen Armes 34 befestigt.
Um den gleichen Dämpfungseffekt zu erzielen, ist die Spannkraft jeder der
beiden Spiralfeder 44 und 46 im wesentlichen gleich der Kraft der Spiralfeder
26 der vorstehend beschriebenen, und in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausfüheungsformen. Diese Kraft dient dazu, die beiden Mitnehmerfinger
35 und 36 gegen die Yiippe 37 zu drücken, allerdings hier in zwei
symmetrischen Lagen um 18o in bezug aufeinander.
Die Wirkungsweise dieser zweiten Ausführungsform der Stossicherung ist mit
der Wirkungsweise der zuerst beschriebenen Ausführungsform vergleichbar, mit dem Unterschied, dass der Dämpfungsweg bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform
im extremen Fall ungefähr 18o beträgt und dass jeder Mithehmerfinger
einzeln durch seine eigene Spiralfeder auf die 1/ippe gepresst
wird. Dank der letzteren Eigenschaft, ist die Qualität der Anzeige der Drehverbindung
zwischen dem Ritzel und dem Zahnrad 13 automatisch gewährleistet, ohne dass hierzu eine besondere Ausbildung oder die Verwendung von Verteilungs-Steuertflieder
am äusseren Ende der Spiralfeder erforderlichen sind.
In der einen oder in der anderen Ausführungsform, weiat die beschriebene
Stossicherung in bezug auf die bekannten Vorrichtungen dieser Art den Vorteil
auf, dass sie gleichzeitig eine Dämpfung der Beschleunigung und der
plötzlichen Verlangsamung in beiden Verschieberichtungen des beweglichen
Tasters des Messgerätes mit Zifferblatt herbeiführen kann. Dies mit Hilfe einfacher Mittel, welche keine genaue Justierung erfordern und welche eine
perfekte Anzeige der Uebertragung der Bewegung zwischen der beweglichen Taste
und dem Anzeigeorgan gewährleisten.
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-JA -
Andere nicht dargestellte konstruktive Ausführungsvarianten von Einzelheiten
können vorgesehen sein.
So könnten die zylindrischen Mitnehmerfinger 19 und 24 der ersten Ausführungs»
form (Fig, 2 bis 5) als Zungen ausgebildet sein„ wie die Finger 35 und 36 der
zweiten Ausführungsform (Fig. 6 und 7)ο Mit dieser Ausführungsvariante kann in
radialer Richtung Platz gewonnen werden und damit eventuelle die Anzhal der Windungen
der Spiralfeder 26 erhöht werden, wenn dies als erforderlich betrachtet
wird. Umgekehrt können die Zungen 35 und % der zweiten Ausführungsform durch
die zylinrischen Finger 19 und 24 der ersten Ausführungsform ersetzt werden.
Der kreisbogenförmige Knick am Ende 28 der Spiralfeder 26, gemäss der in Figur
4 dargestellten Ausführungsvariante, könnte winkelförmig ausgebildet sein, wobei
jede innere Seite des genannten Winkels sich je auf einen der beiden Finger
19 und 24 abstützen müsste. Die Form könnte auch eine Ellipse oder eine andere geometrische Krümmung sein, je nach dem gewünschten Verteilereffekt.
Der Steuerhebel 29 (Fig. 5) könnte verschiedenartig ausgebildet sein und beispielsweise
drehbar auf der Welle 28 gelagert sein, welche Welle das Ende 28 der Spiralfeder durchquert.
Schlussendlich'könnte die beschriebene Stossicherung mit ihren verschiedenen
Ausführungsvarianten sowohl in Messgeräten mit Zifferblatt, die ein Federsystem zum Nachholen des Eingriffsspieles vom Uebersetzungsmechanismus besitzen, als
auch in solchen, welche kein derartiges Federsystem aufweisen, Verwendung finden.
Diese Stossicherung kann im genannten Debersetzungsmeehanismus auf andere Uebertragungsebenen
angeordnet sein, als jene, die als vorzugsweise umschrieben worden sind und sich zwischen dem ersten,, mit der Zahnstange in Eingriff stehenden
Ritzel, und dem ersten zum Ritzel koaxialen Zahnrads, das vom genannten Ritzel angetrieben
wird, befinden.
Ö09836/059S
e e rs e i te
Claims (9)
- Patentansprüchej IJ Stossicherung für Messgerät mit Zifferblatt^ welches eine Spiralfeder-Dämpfungseinheit besitzt, die zwischen einem Ritzel und einem koaxial zu diesem stehenden Zahnrad der Uebersetsungsmechanismen für die Kraftübertragung mittels Ritzel-Zahnstange angeordnet ist, wobei die Ritzel-Zahnstangen-Einheit zwischen dem beweglichen inzeigeorgan und dem beweglichen Taster des genannten Gerätes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Wippe aufweist, die zwischen dem Ritzel und dem koaxial · zu diesem stehenden Zahnrad auf deren gemeinsamen Welle angeordnet ist und auf ihrer Umlaufbahn und in der gleichen Umlaufrichtung einen ersten radialen Mitnehmerfinger auffängt, der mit einem am Ritzel befestigten Arm verbunden ist, sowie bs£ eine» zweiten radialen Mitnehmerfinger auffängt, der mit dem Zahnrad verbunden ist, wobei eine elastische Verbindung zwischen der genannten Wippe und den beiden Fingern vorgesehen ist, und zwar durch entgegengesetzte Wirkung der Enden mindestens einer Spiralfeder, die mit ihrem inneren Ende an der genannten Wippe befestigt ist.
- 2. Stossicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Ende der Spiralfeder auf beide Mitnehmerfinger abgestützt ist, welche radial versetzt zueinander angeordnet sind, derart, dass diese beiden Finger elastisch und Seite an Seite gegen die Wippe gedrückt werden.
- 3. Stossicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung des äusseren Endes der Spiralfeder auf die beiden Finger durch die innere Seite einer Knickstelle des genannten Endes gebildet ist, welche die genannten beiden Mitnehmerfinger umschliessto
- 4* Stossicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung des äusseren Endes der Spiralfeder auf die beiden Mitnehmerfinger durch einen Steuerhebel, der am genannten äusseren Ende der Spiralfeder angelenkt ist, gebildet wird·
- 5. Stossicherung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnetp dass der Steuerhebel aus einem U-Profilelement besteht, das zwischen seinen beiden Schenkel eine Zunge aufweist, um welche das äusser©. U-förmig umgebogene Ende der Spiralfeder angeordnet ist. 809836/0595
- 6. Stossicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Spiralfeder aufweist, deren inere Enden mit der Wippe verbunden sind undderen äussere Enden je an einem der beiden Kitnehmerfinger abgestützt sind, wobei diese Finger in gleichem Abstand von der Schwenkachse der Wippe angeordnet sind und durch die genannte Wippe in zwei diametral entgegengesetzten Stellungen aufgefangen werden, derart, dass diese beiden Finger elastisch und um18o versetzt in bezug aufeinander gegen die Wippe gepresst werden.
- 7. Stosicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder dieser beiden, durch die Wippe aufgefangenen Mitnehmerfinger aus einem Teil gebildet ist, der aus einer Zunge besteht, die aus dem, den Finger tragenden Element umgebogen ist,
- 8. Stossicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stosdämpfende Einheit mit Spiralfeder zwischen dem ersten Ritzel des Uebersetzungsmechanismus, welches Ritzel in die Zahnstange greift, und dem ersten zum Ritzel koaxialen Zahnrad, das zum Antrieb des genannten Ritzels bestimmt ist, angeordnet ist.
- 9. Stossicherung nach Anspruch 1, in welcher das Zahnrad der Wirkung einer elastischen Vorrichtung zum Nachholen des Eingriffsspiels ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Ende der Spiralfeder, das die beiden Mitnehmer finger auffängt, auf dem mit dem Zahnrad verbundenen Mitnehmerfinger abgestützt ist, wobei die beiden Finger radial versetzt sind, derart, dass sie Seite an Seite gegen die Wippe gepresst werden, der eine unter der Wirkung der Spiralfeder und der andere unter der Wirkung der elastischen Vorrichtung zum Nachholen des Eingriffaspiels.809836/0595
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