DE2630773B2 - Meß-Anzeigegerät - Google Patents
Meß-AnzeigegerätInfo
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- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/22—Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D11/00—Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
- G01D11/10—Elements for damping the movement of parts
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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- Y10S33/06—Dial indicator shock absorber
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meß-Anzeigegerät mit einer verschiebbaren, eine Berührungsspitze aufweisenden
Spindel und mit einem auf der Spindel angeordneten Anschlagelement, das den Verschiebungsbereich der
Spindel bezüglich des Gerätes begrenzt, wobei ein elastisches Dämpfungselement zwischen dem Anschtegelement
und dem Gehäuserahmen des Anzeigegerätes vorhanden ist
Es sind Meß-Anzeigegeräte bekannt, die so ausgebi! det
sind, daß der Verschiebungsbereich des Meßgerätes von einem Anschlagstift, der an der die Berührungsspitze
tragenden Spindel angeordnet ist, und von einer inneren Rahmenfläche des den Getriebezug enthaltenden
Gerätes begrenzt wird, und zwar dadurch, daß der Anschlagstift direkt oder gedämpft durch ein elastisches
Federmittel mit der Rahmenfläche in Berührung tritt Es wird damit bei durchgedrückter Spindel dessen weitere
Verschiebung verhindert und bei Anlage eines Dämpfgliedes werden durch dieses gleichzeitig bei einer
raschen Spindelverschiebung auftretende Aufschlagkräfte an der Rahmenfläche aufgefangen.
Die Anlage eines Dämpfgliedes zwischen einem auf der Spindel angeordneten Anschlagelement und dem
Gehäuserahmen des Anzeigegerätes ist beispielsweise aus der CH-PS 3 54 585 bekannt Zur Verhinderung
einer Schädigung der als Zahnstange ausgebildeten Spindel und des mit dieser verbundenen Getriebezuges
und somit zur Erhaltung der Meßgenauigkeit des Gerätes weist die nach der CH-PS 3 54 585 bekannte
Meßuhr als Dämpfungsglied ein federndes Glied wie eine Schraubenfeder oder eine Tellerfeder auf, das
zwischen dem Anschlagteil der Spindel und der Rahmenfläche der Meßuhr angeordnet ist Zum
Dämpfen und Absorbieren größerer Stöße und harter Schläge auf den Tastbolzen ist die dort mittels eines
federnden Gliedes vorgesehene Dämpfung jedoch nicht immer ausreichend. So können die am Spindelende
vorgesehenen federnden Glieder bei einem größeren Stoß oder Schlag auf den Tastbolzen nicht verhindern,
daß die Spindel am Hubende auf das Gehäuse schlägt
Es sind des weiteren Meß-Anzeigegeräte bekannt, bei denen die Verschiebung der Spindel nur über eine
begrenzte Länge einer Zahnstangenhülse zur Anzeige gebracht wird. Dabei wirkt eine im Getriebezug
angebrachte Spiralfeder, die den toten Gang im Getriebe aufheben soll, gleichzeitig als Dämpfung der
Meßspindel. Einen Anschlagstift, der gegen die innere Rahmenfläche des Gehäuses zur Anlage kommt und
somit den Verschiebungsbereich der Spindel bezüglich tes Gerätes begrenzt, besitzen derartige beispielsweise
aus der DE-PS 7 07 744 und der DE-PS 7 18 993 bekannte Meß-Anzeigegeräte nicht Des weiteren ist es
bekannt das Getriebe eines Meß-Anzeigegerätes dadurch unmittelbar vor Stöße und Schläge zu schützen,
daß deren Triebwelle durch Federlagerung radial ausweichend gelagert ist Auf diese Weise werden von
der Zahnstange der Spindel auf die Triebwelle übertragene Aufschlagkräfte federnd aufgefangen und
somit nicht weiter auf das Getriebe übertragen. Durch den Eingriff der federnd gelagerten Triebwelle und der
Zahnstange der Spindel ist dabei allerdings noch keine Begrenzung des Verschiebungsbereichs der Spindel
bzw. des Meßbereiches des Meß-Anzeigegerätes zu erreichen.
Des weiteren ist nach dem DE-Gbm 66 06386 ein Meß-Anzeigegerät mit Meßbolzen-Rücklaufdämpfung
bekannt Der Meßbolzen dieses Gerätes ist dabei als Zylinderkolben eines Hubzylinders ausgebildet wobei
die Bewegung des Meßbolzens in dessen beiden Bewegungsrichtungen durch Luft oberhalb oder unterhalb
des Zylinderkolbens gedämpft wird. Wenn sich auch die Dämpfung ähnlich wie bei einer Gasfeder den
jeweiligen Bedürfnissen entsprechend einstellen läßt so ist diese insofern nachteilig, als Jip Dämpfung der
Spindel sich über einen größeren Bereich erstreckt und diese somit nicht ausschließlich auf einen realtiv kleinen
Bereich zu begrenzen ist, wo der Anschlag der Spindel auf seine Begrenzung am Gehäuse trifft Des weiteren
ist der zur Dämpfung notwendige konstruktive Aufwand relativ hoch, so daß die räumlichen Gegebenheiten
und die mit einer derartigen Dämpfung entstehenden Kosten die Dämpfung der Spindel durch ein
Zylinderkolbenaggregat verbieten.
Der Zweck der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer konstruktiv einfachen Dämpfung für ein
Meß-Anzeigegerät in dem Augenblick, in dem die Meßspindel in ihre Anschlagstellung gelangt. Im
Gegensatz zu den bekannten federnden Dämpfungsgliedern, die zwar einen sanften Einsatz der Dämpfung
ermöglichen, dann aber am Hubende einen Aufschlag auf das Gerät nicht verhindern können, gilt es dabei eine
Dämpfung zu schaffen, die einen Aufschlag des Anschlagmittels der Spindel beim Einsetzen der
Dämpfung und beim Ende des Hubes vermeidet, so daß es nicht zu einer Beschädigung der an der Spindel
angeordneten Zahnstange sowie des mit der Zahnstange kämmenden Getriebezuges kommen kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Dämpfung des Meß-Anzeigegerätes der
eingangs genannten Art durch ein elastisches Dämpfungselement derart zu verbessern, daß ohne größeren
konstruktiven Aufwand ein sanftes Einsetzen der Dämpfung gewährleistet und dennoch ein Aufschlag am
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das aus Kunstharz, Gummi oder
dergleichen bestehende elastische Dämpfungselement mit einem Ende am Innenrahmen des Gehäuses
befestigt ist und im unverformten Zustand mit seiner
dem Anschlagelement abgewandten Seite derart im Abstand zur Innenfläche des Gehäuserahmens liegt, das
bei Berührung des Anschlagelementes mit dem Dämpfungselement zuerst eine Biegedeformation des in
Dämpfungselementes stattfindet und anschließend eine Kompvessionsverformung des Dämpfungselementes
erfolgt
Eine derartige Ausbildung der Dämpfung erlaubt einen sanften Einsatz der Wirkung des Dämpfungselementes
wobei dennoch ein Aufschlag am Hubende verhindert wird. Für diese optimalen Dämpfungseigenschaften
ist dabei maßgebend, daß in der Anfangsphase der Dämpfung, während der Anschlagstift mit dem
Dämpfungselement in Berührung tritt, es zu einer Verformung des Dämpfungselenientes kommt und
später, unter Zusammendrücken und Deformation des Dämpfungselementes zu einer weiteren Verminderung
und Absorption der Aufschlagkräfte.
Das Meß-Anzeigegerät ist somit optimal vor einer Beschädigung oder Ausfall bei plötzlichen Stoßen auf
die Meßspindel geschützt In der Anfangsphase der Dämpfung tritt dabei eine Biegeverformung ähnlich wie
bei bekannten elastischen Federgliedern, also beispielsweise Schraubenfedern oder Tellerfedern, ein, und in
der darauffolgenden Phase die Kompressionsverformung, während der das in den ursprünglich freien Raum
zwischen dem Dämpfungselement und der Innenfläche des Innenrahmens gebogene Dämpfungselement, das
aus Kunstharz, Gummi oder dergleichen besteht,
zusammengedrückt und deformiert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das mit einem Ende am Innenrahmen des Gehäuses
befestigte Dämpfungselement derart an der Innenrahmenfläche aiigeordnet daß auch sein anderes Ende von -to
der Innenrahmenfläche gehalten wird. Auf diese Weise ist eine besonders günstige Biegeformation des
Dämpfungselementes in den anfänglich freien Raum zwischen diesem und der Innenrahmenfläche möglich.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 einen Grundriß eines Meß-Anzeigegerätes
nach der Erfindung;
Nach F i g. 1 und 2 wird eine Spindel 5 mit einer Berührungsspitze 4 verschieblich von einem Zapfen 2
und einer Büchse 3 gehalten. Der Zapfen und die Büchse sind an einem Innenrahmen 1 des Gerätes befestigt Ein
Anschlagstift 6 ist derart auf der Spindel 5 vorgesehen, daß er von letzterer absteht Die Spindel S ist derart
angeordnet, daß sie in der einen Richtung bezüglich der Buchse 3 so lange verschoben werden kann, bis der
Anschlagstift 6 seine Anschlagstellung bezüglich der Innenfläche des Innenrahmens 1 erreicht.
Auf dem Innenrahmen 1 ist seitlich des Zapfens 2 ein Vorsprung oder Stift 1Λ vorgesehen, auf dem ein
elastisches Dämpfungselement 7 sitzt Das andere Ende des Dämpfungselementes erstreckt sich über die
Vorderseite derjenigen Innenfläche des Innenrahmens, mit der der Anschlagstift 6 sonst in Berührung kommen
würde. Zwischen dieser Innenfläche des Innenrahmens und dem Dämpfungselement 7 ist ein freier Abstand 8
vorhanden, der eine Biegeverformung des Dämpfungselementes
7 zuläßt.
Im Falle des Ausführungsbeispiels ist eine Feder 9 vorhanden, die die Spindel 5 gegen die Buchse 3 zieht
Die Feder ist zwischen dem Anschlagstift 6 und dem Innenrahmen seitlich der Buchse bef sstigt Ferner trägt
die Spindel 5 eine Zahnstange 5A welche mit einem Ritzel 10 kämmt
Das Dämpfungselement 7 beste'-;: aus Kunstharz, Gummi od. dgL
Im folgenden wird erläutert in welcher Weise das erfindungsgemäße Meß-Anzeigegerät nach dem Ausführungsbeispiel
arbeitet um die Aufschlagkräiie zu absorbieren, die entstehen, wenn die Spindel S in der
einen Richtung bezüglich der Buchse 3 verschoben wird und der Anschlagstift 6 in seine Anschlagstellung
bezüglich der Innenfläche des Innenrahmens 1 gelangt Anfänglich tritt der auf der Spindel 5 sitzende
Anschlagstift 6 mit dem Dämpfungselement 7 in Berührung. Da im vorliegenden Falle der freie Abstand
8 zwischen dem Dämpfungselement 7 und dem Innenrahmen 1 vorgesehen ist kann sich das Dämpfungselement
7 so weit durchbiegen, bis es die Innenfläche des Innenrahmens 1 berührt Dabei wird die
kinetische Energie des Anschlagstiftes 6 vermindert und absorbiert Eine weitere Verminderung und Absorption
der kinetischen Energie des Anschlagstiftes erfolgt durch eine anschließende Kompressionsverformung des
Dämpfungselementes 7. Als Gesamtergebnis ergibt sich, daß die Spindel 5 zum Stillstand gebracht werden kann,
ohne daß sie Aufschlagkräfte aufnehmen muß. Wird die Spindel 5 vom Dämpfungselement 7 abgezogen, so
kehrt letzteres in seine ursprüngliche Form zurück und bildet erneut den freien Abstand 8 zwischen sich und der
Innenfläche des Innenrahmens 1 aus.
Da erfindungsgemäß diejenigen Aufschlagkräfte, die durch eine Berührung zwischen dem Anschlagstift und
der Innenrahmenfläche entstehen würden, durch die Biegeverformung und Druckverformung des Dämpfungselementes
vermindert und absorbiert werden, kann man tatsächlich dafür sorgen, daß es zu keiner
Beschädigung der von der Spindel getragenen Zahnstange und des mit der Zahnstange kämmenden
Getriebezuges kommt Folglich läßt sich die Meßgenauigkeit des Meß-Anzeigegerätes über lange Zeitspannen
aufrecht erhalten. Es ergibt sich also eine wesentlich längere Lebensdauer des Gerätes.
Claims (2)
1. Meß-Anzeigegerät mit einer verschiebbaren,
eine Berührungsspitze aufweisenden Spinde! und mit einem auf der Spindel angeordneten Anschlagelement,
das den Verschiebungsbereich der Spindel bezüglich des Gerätes begrenzt, wobei ein elaütisches
Dämpfungselement zwischen dem Anschlagelement und dem Gehäuserahmen des Anzeigegerätes
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kunstharz, Gummi oder
dergleichen bestehende elastische Dämpfungselement (7) mit einem Ende am Innenrahmen des
Gehäuses befestigt ist und im unverformten Zustand mit seiner dem Anschlagelement (6) abgewandten
Seite derart im Abstand zur Innenfläche des Gehäuserahmens (1) liegt, daß bei Berührung des
Anschlagelementes (6) mit dem Dämpfungselement (7) zuerst eine Biegedeformation des Dämpfungselementes
(T) stattfindet und anschließend eine Kompressionsverformung des Dämpfungselemcntes
(7) erfolgt
2. Meß-Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Ende ;un
Innenrahmen des Gehäuses befestigte Dämpfungselement, das zwischen dem Anschlagstift und der
Innenrahmenfläche angeordnet ist, auch an seinem anderen Ende von der Innenrahmenfläche gehalten
ist
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |