DE2807037B2 - Stoßsicherung für Meßinstrument mit Zifferblatt - Google Patents
Stoßsicherung für Meßinstrument mit ZifferblattInfo
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Description
Die Erfingung betrifft eine Stoßsicherung für Meßinstrumente mit Zifferblatt, z. B. eins Meßuhr oder
dgU die mit einer Spiralfeder-Dämpfungseiüieit versehen
sind, die zwischen einem Ritzel und einem koaxial zu diesem stehenden Zahnrad des Obersetzungsmechanismus
für die Kraftübertragung angeordnet ist, wobei das Ritzel in eine Zahnstange eingreift und das Zahnrad
das Anzeigeorgan des Meßinstrumentes antreibt
Eine Stoßsicherung dieser Art ist bereits aus der DE-AS 12 53 465 bekannt Diese Stoßsicherung bietet
dank des langen Dämpfungs-Drehwinkels ihrer Dämpfungseinheit mittels Schraubenfeder den Vorteil, daß
auch bei stärkeren Stößen Beschädigungen des Übersetzungsmechanismus vermieden werden. Derartige
Stöße können auftreten, wenn die Taster am Ende des Bewegungsweges stark anschlagen oder wenn diese
schlagartig verschoben werden.
Die bekannte Stoßsicherung weist jedoch den Nachteil auf, daß sie die auf sie einwirkenden Stöße nur
in der einen Drehrichtung des Rades und Ritzels dämpft, da die Dreh verb :ndung derselben mittels mindestens
zweier radialer, zum wechselseitigen Antrieb dienender Finger erhalten wird, wobei letztere durch die Wirkung
der Schraubenfeder elastisch gegeneinander gepreßt werden. Diese Finger können sich somit nur dann
elastisch voneinander trennen, wenn der mit dem stoßübertragenden Ritzel verbundene Finger bestrebt
ist, sich vom Finger des Zahnrades zu entfernen. Im anderen Drehsinn, bei welchem sich die beiden Finger
im Anschlag befinden, ist eine Stoßdämpfung nicht möglich.
Aus der DE-AS 21 56 227 und der DE-AS 22 07 601 sowie der CH-PS 4 87 393 sind bereits Stoßsicherungen
mit Doppeleffekt bekannt, die eine Dämpfung von in beiden Drehrichtungen des Rade:; mit Ritzel wirkenden
Stoßen gewährleisten. Diese Sicherungen sind mit Lamellen- oder Schraubenfedern zur Stoßdämpfung
ausgerüstet, die paarweise und um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei jede Feder entgegengesetzt
zur anderen wirkt Der von den Federn beanspruchte wichtige Drehwinkelabstand läßt jedoch
nur einen sehr kleinen Dämpfungsweg zu, der in der Größenordnung von einigen Graden liegt. Diese
Stoßsicherungen können daher starke Stöße praktisch nicht auffangen. Solche Stöße treten beispielsweise
dann auf, wenn das Gerät fallengelassen wird, da der Dämpfungsweg der Feder bezüglich der maximal
zulässigen Leistung, die den verwendeten Federn zugemutet werden kann, ohne daß der Widerstand der
Zähne der Ritzel und Räder des Übersetzungsmechanismus der Geräte überschritten wird, zu kurz ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stoßsicherung für Meßinstrumente der eingangs genannten
Art zu schaffen, die auch sehr strarke Stöße sieher abfängt, und zwar unabhängig von der Drehrichtung
des Ritzels und Zahnrades.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Stoßsicherung weist gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil auf, daß
sie gleichzeitig eine Dämpfung der Beschleunigung und der plötzlichen Verlangsamung in beiden Verschiebe-
richtungen des beweglichen Tasters des Meßgerätes mit Zifferblatt gewährleistet Dies wird mit einU-'hen
Mitteln erreicht, die keine genaue Justierung erfordern und eine genaue Anzeige der Übertragung der
Bewegung zwischen der beweglichen Taste und dem Anzeigeorgan gewährleisten.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele eines Meßinstrumentes mit Zifferblatt, das mit der erfindungsgemäßen
Stoßsicherung ausgerüstet ist. Es zeigt
F i g. 1 ein Meßinstrument mit Zifferblatt, teilweise im
Schnitt;
F i g. 2 einen Axiakchnitt, in größerem Maßstab, einer
ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stoßsicherung;
F i g. 3 eine teilweise Draufsicht gemäß der Schnittlinie I-I der F i g. 2;
Fig.4 und 5 Ausführungsvarianten der in Fig.3
gezeigten Ausbildung;
F i g. 6 einen Axialschnitt, in größerem Maßstab, einer
zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stoßsicherung;
F i g. 7 eine teilweise Draufsicht gemäß ."er Schnittlinie
H-II der F i g. 6.
Das in der F i g. 1 dargestellte Meßgerät zeigt eine Zifferblatt-Schieblehre, die einen Körper 1 in Form
eines Maßstabes besitzt, der an seinem einen Ende festangeordnet Außen- und innentaster in Form von
Backen 2 und 3 aufweist Längs dieses Körpers 1 ist ein Schieber 4 verschiebbar, der die beweglichen Außen-
und Innentaster 5 und 6 trägt, welche den fest angeordneten Taster 2 und 3 des Körpers 1 gegenüberliegen.
Auf dem Schieber 4 ist das Gehäuse eines Zifferblattanzeigers 7 befestigt, der ein Anzeigeorgan
aufweist, das in bezug auf das Zifferblatt drehbar ist Das
Anzeigeorgan ist in der Fig. 1 mit der Bezugsziffer 8
bezeichnet. Die Drehwinkelverschiebungen des Anzeigeorgans 8 sind mit den linearen Verschiebungen des
Schiebers 4 über einen Übersetzungsmechanismus 10 verbunden, der die Verschiebungen in bezug auf
letzteren .ergrößert derart daß eine Ablesung von Bruchteilen der auf dem Körper 1 befindlichen
Maßeinteilungen möglich ist
Die Drehwinkelverschiebungen des Anzeigeorgans 8 sind mit den linearen Verschiebungen des Schiebers 4
somit über den Übersetzungsmechanismus 10 verbunden. Dieser weisi ein Ritzel 11 für die Mitnahme des
Anzeigeorgans 8 auf, das auf der Welle 12 des letzteren angeordnet ist und in ein Zahnrad 13 greift, welches
koaxial mit einem Ritzel 14 auf einer gemeinsamen Welle 15 angeordnet kl, die zwischen den Werkplatten
16 des Gehäuses des Zifferblattanzeigers 7 gelagert ist. Das Rit; el 14 greift in eine Zahnstange 17 ein, weiche
fest mit dem Körper 1 des Gerätes verbunden ist.
Das Zahnrad 13 ist frei drehbar auf der Welle 15 gelagert und wird durch das koaxiale Ritzel 14
mitgenommen, dies unter Zwischenschaltung einer Stoßsicherung mit einer Spiralfeder, die zwischen diesen
angeordnet und in der Fig. 1 nicht ersichtlich ist. Diese Stoßsicherung bezweckt eine Begrenzung der Kraft des
genannten Antriebes auf eine gewisse Übertragungskraft, die im wesentlichen der elastischen Grenze der
Verzahnung des Übersetzungsmechanismus entspricht. Dabei ist eine gewisse Sicherheitsmarge vorgesehen,
derart, daß Verzahnungsbrüche, wie sie vorstehend erwähnt worden sind, vermieden werden können, wobei
die Sicherung in beiden Drehrichtungen der beweglichen Taster 5 und 6 de! Schiebers wirksam ist.
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stoßsicherung ist in den F i g. 2 bis 5 veranschaulicht
In der Achsial-Schnittdarstellung der Fig.2 ist eine
Welle 15 ersichtlich, auf der das Ritzel 14, welches in die Zahnstange 17 eingreift, und das Zahnrad 13 angeordnet
sind. Die Welle 15 läuft in zwei Lagern, die in der Werkplatte, einander gegenüberliegend, angeordnet
sind. Alle diese Elemente sind auch in der F i g. I dargestellt
Auf der einstückig mit dem Ritzel 14 hergestellten Welle 15 ist ein Arm 18 gefaßt, welcher an seinem freien
Ende einen radialen Mitnehmerfinger 19 trägt, welcher im vorliegenden Fall als Zylinder ausgebildet ist und mit
seinem Grundteil in einem Loch des genannten Armes 18 gefaßt ist
Oberhalb dieses Armes 18 ist eine Wippe 20 drehbar auf der Welle 15 angeordnet Diese Wippe 20 weist in
ihrer Mitte eine zylindrische Nabe 21 mit einer Ausnehmung auf. Die Seitenwand der Nabe weist einen
aus den F i g. 3 bis 5 ersichtlichen Schlitz 22 auf und besitzt in radialer Richtung ein '-bstützorgan 23, das
zum Auffangen des Mitnehmert'iiisers 19 sowie eines
zweiten Mitnehmerfingers 24 des Zahnrades 13 bestimmt ist Der zweite Finger 24 ist mit dem Zahnrad
13 verbunden, und zwar in derselben V/eise, wie der erste Finger 19 mit dem Arm 18 verbunden ist. Die
beiden Mitnehmerfinger 19 und 24 sind zueinander radial versetzt damit sie Seite an Seite durch das
Stützelement 23 der Wippe 20 abgefangen werden können. Das Zahnrad 13 ist frei auf der Weille 15 drehbar
und zwischen der oberen Seite der Nabe 21 der Wippe
20 und einer Sicherungsscheibe 25 gehalten, welche in einer Rille der Welle 15 festgelegt ist
Im freien Raum, der die Wippe 20 von dem Zahnrad 13 trennt, ist eine Spiralfeder 26 angeordnet, deren
inneres Ende 27 (Fig.3) mit der Wippe 20 über eine Knickstelle verbunden ist, die in den Schlitz 22 der Nabe
21 der Wippe 20 eingeführt ist.
Diese Spiralfeder 26 ist derart vorgespannt, daß sie in ihrer Extremlage eine Kraft entwickeln kann, welche
dem Grenzwert der maximalen Übertragungsbeanspruc^ung entspricht. Mit ihrem äußeren, geknickten Ende
28 stützt sich die Spiralfeder 26 gegen die beiden Mitnehmerfinger 19 und 24 ab, derart, daß diese beiden
Finger elastisch gegen das Stützelement 2J der Wippe 20 gepreßt werden.
Die beschriebene Stoßsicherung wirkt in der nachstehend beschriebenen Art und Weise:
Wenn der Schieber 4 (F i g. 1) in die eine oder andere Richtung längs des Körpers 1 des Gerätes verschoben
wird, dreht sich das in die Zahnstange 17 greifende Ritzel 14 und nimmt den Arm 18 (Fig.2 und 3), mit
welchem es verbunden ist, mit. Der Arm 18 überträgt unter Zwischenschaltung seines Mitnehmerfingers 19
seine Drehbewegung dem Mitnehmerfinger 24 des Zahnrades 13, da die beiden Finger 1?, 24 mit dem
Stützelement 23 der Wippe 20 durch den von der Spiralfeder 26 erzeugten Druck miteinander verbunden
sind. Das Zahnrad 13 überträgt seinerseits mit Hufe seines Fingers 2' die Drehbewegung auf das Ritzel 11,
mit welchem es in Eingriff steht und damit auf das Anzeigeorgan 8.
Wenn aufgrund eines Schlages oder einer unsanften Bewegung der Schieber 4 eine starke Beschleunigung
oder Abbremsung erfährt, wird der durch das Ritzel 14 mitgenommene /.rm IE verschwenkt und überträgt
diese Wirkung unter Zwischenschaltung der beschriebenen Stoßsicherung auf die vom Anzeigeorgan 8, dem
Ritzel 11 und dem Zahnrad 13 gebildete Einheit
Letztere setzt diesen plötzlichen starken Einflüssen einen Widerstand entgegen, der um so größer ist, als die
Trägheit der Einheit 8, II, 13 infolge der starken Übersetzung des Übertragungsmechanismus erhöht
wird.
Unter der Wirkung dieses Widerstandes ist der mit dem Zahnrad 13 verbundene Finger 24 bestrebt
unbeweglich zu verharren. Der mit dem Ritzel 14 verbundene Finger 19, der den starken Impuls überträgt,
löst sich dabei vom Finger 24, wodurch die Spiralfeder 26 zusammengedrückt wird, und zwar entweder durch
Hinwirkung auf ihr äußeres Ende 28, wenn der Kraftimpuls im Uhrzeigerdrehsinn gemäß Zeichnung
gerichtet ist, oder mit Hilfe der Wippe 20 auf ihr inneres Ende 27 bei entgegengesetztem Drehsinn.
Die dermaßen zusammengezogene Spiralfeder 26 nimmt einen großen Teil der Energie auf, bevor die
Bewegung an den Mitnehmerfinger 24 des Zahnrades 13
:. ι ...: ι γλ:_ γτ : f l__ ι
_..r
einem langen Dämpfungsweg erfolgen, der bis 360" betragen kann, wobei der Finger 24 während des ganzen
Beschleunigungsvorganges oder des Bremsvorgange.s unbeweglich verharren würde, als Folge der Trägheit
der genannten Einheit. Unmittelbar nach diesem Dämpfungsvorgang nimmt die Spiralfeder 26 ihre
ursprüngliche Lage wieder ein und bewirkt während der Entspannungsbewegung eine Annäherung der beiden
Mitnehmerfinger 19 und 24 gegen das Stützelement 23 der Wippe 20.
Die Qualität der Drehverbindung hängt von der Ausrichtung des Endes 28 der Spiralfeder 26 ab, da
dieses gleichzeitig die beiden Mitnehmerfinger 19 und 24 auf das Stützelement der Wippe 20 anpressen muß.
Zu diesem Zweck kann die Knickstelle an dem Spiralfecierende leicht zusammengedrückt werden,
wobei sowohl auf die Elastizität des Endes 28 als auch auf die Federstärke Rücksicht genommen wird, damit
die Doppelberührung unter Federspannung erfolgt.
Ein einfaches Mittel zum automatischen und gleichzeitigen Verteilen des Spanndruckes des Spiralfederendes
28 auf die beiden Mitnehmerfinger 19 und 24 ist in der Fig. 4 dargestellt. Dieses Mittel besteht darin, daß
das Spiralfederende 28 nicht eine gerade Abstützungsfläche, sondern eine nach innen gerichtete Krümmung
besitzt. Im vorliegenden Fall ist dies ein Kreisbogen, welcher die beiden Finger 19, 24 mit seiner inneren
Bogenseite andrückt. Unter der Federwirkung wird dieses kreisbogenförmig gekrümmte Federende automatisch
auf die beiden Finger 19 und 24 gepreßt, und zwar in der gleichen Lage in bezug auf die
Berührungszon-n mit den Fingern, unabhängig von der Drehwinkellage des Federendes 28.
In der in Fig.5 dargestellten Ausführungsvariante
wird ebenfalls eine automatische Berührung mit den beiden Fingern 19 und 24 erhalten. In dieser Variante ist
die Abstützung des äußeren Endes 28 der Spiralfeder 26 auf die beiden Mitnehmerfinger 19, 24 durch einen
Steuerhebei 29 gebildet, der am Spiralfederende 28 schwenkbar gelagert ist Dieser Steuerhebel 29 ist im
vorliegenden Beispiel aus einem U-Profilelement
gebildet, von welchem die beiden Schenkel 30 und 31 sichtbar sind und in dessen Bodenteil 32 ein Rückhaltelappen
33 ausggeschnitten und umgebogen ist Zwischen den Schenkeln 30 und 31 und um die Zunge 33 des
Steuerhebels 29 ist das Ende 28 der Spiralfeder 26 geklemmt Dieses Ende ist leicht zusammengedrückt,
und zwar in U-Form, derart, daß ein leichtes Drehwinkelspiel des Steuerhebels 29 um die Ruckhaltezunge
33 möglich ist und diese an Ort und Stelle gehalten wird. In dieser Variante ist der mit dem Ritzel
14 verbundere Arm 18 (Fig. 2) als Scheibe 18' ausgebildet, derart, daß zusammen mit dem Rad 13 zwei
■ parallele Rundflächen gebildet werden, zwischen denen der Steuerhebel 29 gehalten und während eines
Dämpfungsvorganges verschiebbar ist. Die Höhe dieses Steuerhebels ist etwas geringer als der Zwischenraum
zwischen dem Rad 13 und der Scheibe 18'.
In dem beschriebenen Meßgerät mit Zifferblatt, das mit einer Feder zum Ausgleich des Eingriffsspiels im
Übertraglingsmechanismus ausgerüstet ist, wird immer eine Kraft erzeugt, welche den Bewegungen des
beweglichen Tasters entgegengesetzt gerichtet ist. Dies ist beispielsweise bei gewissen Meßuhren mit Zifferblatt
der Fall, wo der genannte Übertragungsmechanismus vorzugsweise mit einer Stoßvorrichtung gemäß F i g. 3
ausgerüstet ist. ohne daß dabei eine Justierung der
Spiralfeder 26 erforderlich erscheint. Dies im Hinblick darauf, daß unter der Wirkung dieser gegensätzlichen,
konstanten Kraft, die Wippe 20 immer gegen den mit dem Ritzel 14 verbundenen Finger 19 gedrückt wird. In
diesem Fall genügt es, mittels der Spiralfeder 26 den Anpreßdruck des mit dem Zahnrad 13 verbundenen
Fingers 24 mit der Wippe 20 sicherzustellen. Ein gewisses Spiel kann auch hier zwischen dem Ende 28
der '.piralfeder 26 und dem mit dem Ritzel 14
verbundenen Finger 19 geduldet werden.
Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stoßsicherung ist in den Flg. 6 und 7 veranschaulicht,
in denen mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 die Welle 15 mit ihrem Ritzel 14, sowie das
Zahnrad 13 des Übersetzungsmechanismus 10 bezeichnet sind.
In dieser zweiten Ausführungsform findet man ebenfalls, jedoch verschiedenartig ausgebildet, einen
Arm 34, der auf der Welle 15 gefaßt ist und der an seinem Ende einen radialen Mitnehmerarm 35 trägt, der
■ gegen den oberen Endabschnitt des Armes 34 in Form einer Zunge abgebogen ist. Das Zahnrad 13. das frei
drehbar auf der Welle 15 angeordnet ist, trägt ebenfalls einen radialen Mitnehmerarm 36 in Form einer Zunge,
welche im Zahnrad 13 ausgeschnitten und nach unten
: abgebogen ist. Diese beiden Finger 35 und 36 finden sich
im gleichen Abstand von der Welle 15. Zwischen dem Arm 34 des Ritzeis 14 und dem Zahnrad 13 ist eine
Wippe 37 frei drehbar auf der Welle 15 gelagert. Diese Wippe trägt in ihrer Mitte zwei zylindrische, mit
Ausnehmungen versehene Naben 38 und 39, welche in versetzten Stellungen angeordnet sind, nämlich ue eine
oberhalb und die andere unterhalb der Wippe. Beide Naben weisen je einen Schlitz 40 bzw. 41 auf. Diese
Wippe 37 weist außerdem zwei radiale, einander
v> ähnliche Stützelemente 42 und 43 auf, weiche diametral zur Welle 15 liegen und von denen jeder einen
Mitnehmerfinger 35 bzw. 36 auffangen kann.
Eine erste Spiralfeder 44, die zwischen der Wippe 37 und dem Zahnrad 13 angeordnet ist, ist mit der
f.» Knickstelle an ihrem inneren Ende mit der Wippe 37
verbunden, wobei die Knickstelle in den Schlitz 40 der oberen Nabe 38 der Wippe eingefaßt ist. Mit ihrem
äußeren, umgebogenen Ende 45 ist die Spiralfeder 44 am Mitnehmerfinger 36 des Zahnrades 13 befestigt In
b5 der gleichen Weise ist eine zweite Spiralfeder 46
zwischen der Wippe 37 und dem mit dem Ritzel 14 verbundenen Arm 34 angeordnet und mit ihrem inneren
Ende an der Wippe 37 befestigt indem sie mit einer
Knickstelle in den Schlitz 41 der unteren Nabe 39 der Wippe 37 eingesetzt ist. Mit ihrem äußeren, abgebogenen
Ende 47 ist die zweite Spiralfeder 46 mit dem Mitnehmerfinger 35 des mit dem Ritzel 14 verbundenen
Armes 34 befestigt.
Um den gleichen Dämpfungseffekt zu erzielen, ist die Spannkraft jeder der beiden Spiralfeder 44 und 46 im
wesentlichen gleich der Kraft der Spiralfeder 26 der in ren F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen.
Diese Kraft dient dazu, die beiden Mitnehmerfinger 35 und 36 gegen die Wippe 37 zu drücken, allerdings hier in
zwei symmetrischen Lagen um 180° in bezug aufeinander.
Die Wirkungsweise dieser zweiten Ausführungsform der Stoßsicherung ist mit der Wirkungsweise der zuerst
beschriebenen Ausführungsform vergleichbar, mit dem Unterschied, daß der Dämpfungsweg bei der zweiten
Ausführungsform im extremen Fall ungefähr 180° beträgt und daß jeder Mitnehmerfinger 35, 36 einzeln
f di Wi ß
durch eigene Spiralfedern gegen die Wippe 37
20
wird. Damit ist die Qualität der Anzeige der Drehverbindung zwischen dem Ritzel 14 und dem
Zahnrad 13 automatisch gewährleistet, ohne daß hierzu eine besondere Ausbildung oder die Verwendung von
Verteilungs-Steuerglieder am äußeren Ende der Spiralfeder
erforderlich sind.
Andere nicht dargestellte konstruktive Ausführungsvarianten von Einzelheiten können vorgesehen sein:
So könnten die zylindrischen Mitnehmerfinger 19 und 24 der ersten Ausführungsform (F i g. 2 bis 5) als Zungen
ausgebildet sein, wie die Finger 35 und 36 der zweiten Ausführungsform (Fig.6 und 7). Mit dieser Ausführungsvariante
kann in radialer Richtung Platz gewonnen werden und damit eventuell die Anzahl der
Windungen der Spiralfeder 26 erhöht werden, wenn dies als erforderlich betrachtet wird. Umgekehrt können die
Zungen 35 und 36 der zweiten Ausführungsform durch zylindrische Finger 19 und 24 gemäß der ersten
Ausführungsform ersetzt werden.
Der kreisbogenförmige Knick am Ende 28 der Spiralfeder 26 gemäß der in Fig.4 dargestellten
Ausführungsvariante könnte winkelförmig ausgebildet sein, wobei jede innere Seite des Winkels sich je auf
einen der beiden Finger 19 und 24 abstützt. Die Form könnte auch eine Ellipse oder eine andere geometrische
Krümmung sein, je nach dem gewünschten Verteilereffekt.
Der Steuerhebel 29 gemäß Fig. 5 könnte verschiedenartig
ausgebildet sein und beispielsweise drehbar auf einer Welle gelagert sein, welche das Ende 28 der
Spiralfeder durchquert.
Auch könnte die beschriebene Stoßsicherung mit ihren verschiedenen Ausführungsvarianten sowohl in
Meßinstrumenten mit Zifferblatt, die ein Federsystem zum Nachholen des Eingriffsspieles vom Übersetzungsmechnismus
besitzen, als auch in solchen, welche kein derartiges Federsystem aufweisen, Verwendung finden.
Dise Stoßsicherung kann im Übersetzungsmechanismus auch auf anderen Übertragungsebenen angeordnet sein,
und sich zwischen dem ersten, mit der Zahnstange in Eingriff stehenden Ritzel, und dem zum Ritzel koaxialen
Zahnrad befinden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Stoßsicherung für Meßinstrumente mit Zifferblatt,
z, B. eine Meßuhr oder dgl., die mit einer
Spiralfeder-Dämpfungseinheit versehen sind, die zwischen einem Ritzel und einem koaxial zu diesem
stehenden Zahnrad des Übersetzungsmechanismus für die Kraftübertragung angeordnet ist, wobei das
Ritzel in eine Zahnstange eingreift und das Zahnrad das Anzeigeorgan des Meßinstrumentes antreibt,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ritzel (14) und dem koaxial zu diesem stehenden Zahnrad (13) auf deren gemeinsamer
Welle (15) eine Wippe (20,37) angeordnet ist, die bei
Drehung einen ersten radialen Mitnehmerfinger (19, 35) eines am Ritzel befestigten Armes (18) sowie
einen zweiten radial dazu versetzten Mitnehmerfinger (24, 36) des Zahnrades (13) abfängt, wobei
mindestens eine mit ihrem inneren Ende (27) an der Wippe (20, 37) befestigte Spiralfeder (26,44,46) die
beiden Mitnehmerfinger (19, 24 bzw. 35, 36) gegen die Wippe (20,37) preßt
2. Stoßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (28) der
Spiralfeder (26) auf beide Mitnehmerfinger (19, 24) abgestützt ist, welche radial versetzt zueinander
angeordnet sind, derart, duß diese beiden Finger elastisch und Seite an Seite gegen die Wippe (20)
gedrückt werden.
3. Stoßsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des äußeren
Endes (28) uer Spiralfeder (26) auf die beiden Finger (19, 24) durch die innere Sei.e einer Knicksteiie des
äußeren Endes gebildet ist, welche die beiden Mitnehmerfinger (19,24) ums*, ließt.
4. Stoßsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des äußeren
Endes (28) der Spiralfeder (26) auf die beiden Mitnehmerfinger (19, 24) durch einen Steuerhebel
(29), der am äußeren Ende der Spiralfeder angeknkt
ist, gebildet wird.
5. Stoßsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (29) aus einem
U-Profilelement (30, 31, 32) besteht, das zwischen
seinen beiden Schenkeln (30, 31) eine Zunge (33) aufweist, um welche das äußere U-förmig umgebogene
Ende (28) der Spiralfeder (26) geklemmt ist.
6. Stoßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spiralfedern (44, 46)
vorgesehen sind, deren innere Enden mit der Wippe (37) verbunden sind und deren äußere Enden (45,47)
je an einem der beiden Mitnehmerfinger (35, 36) abgestützt sind, wobei diese Finger in gleichem
Abstand von der Schwenkachse (15) der Wippe (37) angeordnet sind und durch die Wippe in zwei
diametral entgegengesetzten Stellungen aufgefangen werden, derart, daß diese beiden Finger (35,36)
elastisch und um 180° versetzt in Bezug aufeinander gegen die Wippe (37) gepreßt werden.
7. Stoßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden durch die
Wippe (20) aufgefangenen Mitnehmerfinger (19,24) aus einer Zunge besteht, die aus dem den Finger
tragenden Element umgebogen ist.
8. Stoßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stoßdämpfende Einheit m't
Spiralfeder zwischen dem in die Zahnstange (17) eingreifenden Ritzel (14) des Übersetzungsmechanismus
und dem zum Ritzel koaxialen Zahnrad (13) angeordnet ist
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