DE685294C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents
Flache KulierwirkmaschineInfo
- Publication number
- DE685294C DE685294C DES128988D DES0128988D DE685294C DE 685294 C DE685294 C DE 685294C DE S128988 D DES128988 D DE S128988D DE S0128988 D DES0128988 D DE S0128988D DE 685294 C DE685294 C DE 685294C
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- DE
- Germany
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- sinker
- sinkers
- knitting machine
- weft knitting
- guide slot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Auf flachen Wirkmaschinen ist das Kulieren des Fadens mit Hilfe von Platinen mit
gewissen Nachteilen verbunden.
Von diesen sind zwei besonders schwer, wenn nach einer gewissen Betriebsdauer die
Kulierplatinen der Höhe nach in ihren Führungsschlitzen Spiel erhalten:
a) Die Erschütterungen der Maschine haben dann das Bestreben, die Platinen vor
dem Durchgang des Fadenführers vorzuschieben. Dadurch entsteht ein Kulierfehler,
häufig ein Abreißen des Fadens und sogar manchmal eine Beschädigung des Fadenführers
und der Kulierplatine.
'Π b) Während des Kulierens bewirkt der
Stoß der Kulierplatine gegen den deren Weg begrenzenden, an der Deckplatte des Platinenkopfes
angeordneten Anschlagkörper ein äußerst rasches Verschwenken dieser Platinen um den Anschlagpunkt, und der vordere Teil
(auf der Seite der Nase) des oberen Abschnittes der Kulierplatine schlägt gegen den
Boden des oberen Führungsschlitzes der Deckplatte des Platinenkopfes, und zwar mit
einer um so größeren Geschwindigkeit, je größer das Spiel der Höhe nach selbst ist.
Dies hat im Laufe der Zeit verschiedentlich zur Folge, daß die Platinenschnäbel abbrechen.
Andererseits wird das Spiel im Führungsschlitz rasch vergrößert.
Um dem erstgenannten dieser Nachteile ,abzuhelfen,
benutzt man seit langer Zeit schon Blattfedern, die sich gegen eine Verlängerung
der Schwingen legen und sich dem Zurückprallen der Schwingen entgegenstellen..
demgemäß auch das Zurückgleiten der Platinen verhindern; solche Federn verhindern
aber nicht, daß die Platinen nach vorn schnellen.
Es wurde auch vorgeschlagen, die Platinen gegen die Seitenwand des zugehörigen Führungsschlitzes
abzubremsen und so u. a. ein unbeabsichtigtes Vorschnellen der Platinen zu vermeiden. Hierbei wird ein mit Schlitzen
versehener Hilfskörper benutzt, der der Länge nach gelagert ist und der durch eine Feder
gegen eine der Seitenflächen der Platinen gedrückt wird, wodurch die Platinen gegen die
andere Seite ihres Führungsschlitzes gedrückt werden. Von Nachteil ist bei dieser Vorrichtung,
daß der Hilfskörper, der grundsätzlich auf alle Platinen einwirken soll, in
Wirklichkeit nur auf diejenige wirkt, welche die größte Stärke hat, oder auf die Platine,
welche in dem schmälsten Schlitz sitzt, und bleibt ohne Einwirkung auf die anderen PIatitien.
' , ",:
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt die unter a und b erläuterten Nachteile
dadurch, daß für jede Kulierplatine ein federnder Körper derart angeordnet ist, daß
ίο die Kulierplatinen beständig gegen den Boden
desjenigen Führungsschlitzes in der Deckplatte des Platinenkopfes gedruckt werden,
der sich auf der gleichen Seite wie der Fuß der Kulierplatine befindet. Die zur Anwendung
gelangenden Federn können von an sich bekannter Gestalt sein, z. B. ähnlich den
Flachfedern für die Schwingen von flachen Kulierwirkmaschinen oder auch ähnlich
einem rostartig unterteilten Stahlblech, das wie gewisse Bremsbleche ausgebildet ist, wie
sie z.B. bei Links-Links-Strickmaschinen benutzt werden.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung werden also die Kulierplatinen bei ihren Bewegungen
abgebremst und zugleich in einer derartigen La.ge gehalten, daß sie beim Auftreffen
ihres Fußes auf dem Anschlagblech des Platinenbettes keine Kippbewegung in
Richtung des Platinenkopf deckeis erleiden können.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt im Schnitt den Platinenkopf
und dessen Deckplatte und eine mit der Vorrichtung versehene Kulierplatine.
Fig. 2 zeigt einen gleichen Schnitt, bed welchem die Kulierplatine nicht mit der Vorrichtung
versehen ist.
Fig. 3 zeigt eine an sich bekannte Ausführung
einer Federanordnung, und zwar den vorzugsweise anzuwendenden Federkamm.
Durch das kleine Federblatt α des entsprechend
unterteilten Bleches wird jede Kulierplatine b beständig gegen den Boden der oberen Führungsschlitze des Oberteiles
des Platinenbettes gedrückt.
Selbst dann, wenn die Kulierplatine b der. Höhe nach in ihrem Führungsschlitz Spiel
angenommen hat, wie dies in Fig. 1 vorausgesetzt wurde (wo das Spiel unterhalb der
Platine sichtbar ist), ebenso in Fig. 2 (wo 'ffis Spiel über der Platine zu erkennen ist),
sie durch die von der Feder erzeugte
genügend gehemmt, damit die Erütterungen der Maschine auf sie keine
Einwirkung haben können.
Während des Kulierens stößt der Fußlfif der
Kulierplatine, der durch die Schwinget oder, bei anderen Maschinen, durch das Rößchen
selbst verschoben wird, gegen die Anschlagplatte/; da aber unter der Einwirkung der
Feder α der obere Abschnitt der Platine den Boden ihres Führungsschlitzes C1 in der
Deckplatte c nicht verlassen hat, so kann durch den Stoß keine Bewegung der Kulierplatine um den Anschlagpunkt g erzeugt werden.
Wenn dagegen bei nicht mit der beschriebenen
Vorrichtung versehenen Kulierplatinen 7«
der Fuß ^f gegen die Anschlagplatte/ stößt, so nimmt die Kulierplatine die Lage gemäß
Fig. 2 ein, und beim Anschlagen hat sie das Bestreben, in Richtung des Pfeiles/7 um den
Anschlagpunkt g zu schwingen, und, zwar mit einer Geschwindigkeit, die um so größer ist,
als der Schlag nicht nur von der eigenen lebendigen Kraft der Kulierplatine abhängt
sondern von dieser lebendigen Kraft, vermehrt um diejenige der Schwinge e.
An Stelle der aus Stahlplättchen gebildeten Federn können auch andere elastische Mittel
verwendet werden. Sie müssen nur immer derart angeordnet sein, daß die Platinen unabhängig
voneinander angehoben werden, wobei sie beständig gegen den Boden des oberen Führungsschlitzes gedrückt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Flache Kulierwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Kulierplatine ein federnder Körper (a) derart angeordnet ist, daß die Kulierplatinen beständig gegen den Boden desjenigen Führungsschlitzes (C1) in der Deckplatte des Pia- tinenkopfes gedrückt werden, der sich auf der gleichen Seite wie der Fuß (d) der Kulierplatine befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen!
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES128988D DE685294C (de) | 1937-10-03 | 1937-10-03 | Flache Kulierwirkmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES128988D DE685294C (de) | 1937-10-03 | 1937-10-03 | Flache Kulierwirkmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685294C true DE685294C (de) | 1939-12-15 |
Family
ID=7537988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES128988D Expired DE685294C (de) | 1937-10-03 | 1937-10-03 | Flache Kulierwirkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685294C (de) |
-
1937
- 1937-10-03 DE DES128988D patent/DE685294C/de not_active Expired
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