DE1561311C - Typenhebelauflager fur Buromaschinen, z B Fernschreibmaschinen - Google Patents
Typenhebelauflager fur Buromaschinen, z B FernschreibmaschinenInfo
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- DE1561311C DE1561311C DE1561311C DE 1561311 C DE1561311 C DE 1561311C DE 1561311 C DE1561311 C DE 1561311C
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Typenhebel- anderes Ende an dem Halter des Segments beauflager
für Büromaschinen, z. B. Fernschreib- festigt ist.
maschinen, bestehend aus einem im wesentlichen Ein Kunststoffmaterial mit diesen Eigenschaften
senkrecht hängenden, elastisch nachgiebigen Band, ist beispielsweise das unter dem Handelsnamen
dessen Enden über Federmittel und Halter am 5 »Viton« bekannte Fluor-Elastomer. Durch diese erSegment
abgestützt sind. findungsgemäße Ausgestaltung der Typenhebelablage
Es sind Typenhebelablagen bekannt, die starr mit wird erreicht, daß die Typenhebel sowohl in der
dem Typenhebelgestell verbunden sind und zur Mitte der Typenhebelablage als auch an den seit-Geräuschherabsetzung
und Minderung der Rück- liehen Enden der Typenhebelablage derart stark abprallenergie
des aus der Abdruckstellung durch io gefangen werden, daß eine sofortige Betätigung des
Federkräfte in die Ruhestellung zurückkehrenden zuletzt betätigten Typenhebels oder auch eines beTypenhebels
in die Typenhebelablage eingelassene nachbarten Typenhebels in einem Rhythmus bis zu
Dämpfungsmaterialien besitzen, auf denen die Typen- 25 Zeichen pro Sekunde betätigt werden kann. Die
hebel in der Ruhelage aufliegen (deutsches Ge- Rückfallenergie des in die Ruhestellung zurückbrauchsmuster
1 792 949). 15 kehrenden Typenhebels wird zum Großteil auf die
Ferner sind Typenhebelablagen, die durch ver- Typenhebelablage auf das flexible Band übertragen,
schiedene Federanordnungen mit dem Maschinen- welches ausgelenkt wird und bei dieser Bewegung
gestell verbunden sind, bei mechanischen Schreib- und der Rückkehrbewegung in die Ruhelage gegenmaschinen
und bei elektrischen Schreibmaschinen über den'übrigen Typenhebeln eine Relativbewegung
bekannt. Diese bekannten Typenhebebblagen, die 20 ausführt, wobei durch die entstehenden Reibungsden
geforderten Beanspruchungen gewachsen sind, kräfte die Bewegungsenergie abgebaut wird. Die in
bestehen in der Regel aus einem starren Träger, der Mitte der Typenhebelablage angeordneten Typenz.
B. einem metallischen Träger, und einer elastischen hebel beanspruchen beim Zurückkehren in ihre
Auflage. Diese elastische Auflage kann beispiels- Ruhelage lediglich die Elastizität des flexiblen
weise fest mit dem metallischen Träger verbunden 25 Bandes, während die außen auf der Typenhebelsein
(britische Patentschrift 716 758) oder aber in ablage angeordneten Typenhebel bei der Rückkehr in
einer kraftschlüssigen Verbindung mit diesem stehen ihre Ruhestellung die in Richtung des Krümmungs-(USA.-Patentschrift
3 162 288). Da die Kombination radius federnden Elemente beanspruchen,
eines starren Trägers und der darauf aufgebrachten Vorzugsweise sind als Blattfedern ausgebildete elastischen Ablage nicht ausreicht, um in die Ruhe- 30 federnde Elemente tangential zu den im Bereich der lage zurückkehrende Typenhebel den Anforderungen Aufhängepunkte verlaufenden Krümmungsbogen anentsprechend abzudämpfen, ist es bei bekannten geordnet. Derart angeordnete Blattfedern gewähr-Typenhebelablagen darüber hinaus noch erforder- leisten ohne besonderen zusätzlichen Aufwand, daß lieh, daß der starre Träger gegenüber dem Gehäuse das flexible Band im Bereich seiner Aufhängepunkte abgefedert gelagert ist (deutsche Auslegeschrift 35 in Richtung der Krümmungsradien federnd und 1 153 778). Es sind eine große Anzahl von Lösungs- tangential zum Krümmungsbogen im wesentlichen vorschlagen gemacht worden, um den starren Typen- starr gelagert ist.
eines starren Trägers und der darauf aufgebrachten Vorzugsweise sind als Blattfedern ausgebildete elastischen Ablage nicht ausreicht, um in die Ruhe- 30 federnde Elemente tangential zu den im Bereich der lage zurückkehrende Typenhebel den Anforderungen Aufhängepunkte verlaufenden Krümmungsbogen anentsprechend abzudämpfen, ist es bei bekannten geordnet. Derart angeordnete Blattfedern gewähr-Typenhebelablagen darüber hinaus noch erforder- leisten ohne besonderen zusätzlichen Aufwand, daß lieh, daß der starre Träger gegenüber dem Gehäuse das flexible Band im Bereich seiner Aufhängepunkte abgefedert gelagert ist (deutsche Auslegeschrift 35 in Richtung der Krümmungsradien federnd und 1 153 778). Es sind eine große Anzahl von Lösungs- tangential zum Krümmungsbogen im wesentlichen vorschlagen gemacht worden, um den starren Typen- starr gelagert ist.
hebelablageträger gegenüber dem Gehäuse abzu- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die
federn. Alle diese bekannten Typenhebelablagen und erfindungsgemäße Typenhebelablage dadurch ge-
ihre Lagerung im Gehäuse bzw. in einem längs der 40 kennzeichnet, daß die als Blattfedern ausgebildeten,
Zeile wandernden Typenträgerwagen sind mehr oder tangential zu den im Bereich der Aufhängepunkte
weniger aufwendig. verlaufenden Krümmungsbogen angeordneten federn-
Es ist eine Typenhebelablage unter Verwendung den Elemente versetzt zur Krümmungsebene des
eines flexiblen Bandes bekanntgeworden (schweize- flexiblen Bandes angeordnet sind. Dadurch wird errischc
Patentschrift 220230), bei welcher das flexible 45 reicht, daß beim Auftreffen eines in die Ruhelage
Band, auf dem die Typenhebel abgelagert werden, an zurückkehrenden, außen auf der Typenhebelablage
seinen beiden äußeren Enden starr im Typenhebelseg- angeordneten Typenhebels die Blattfedern verdrillt
mentrahmen gelagert ist. Außerdem ist bei dieser An- werden: Dadurch vergrößert sich die Relativordnung
eine Mittelabstützung des flexiblen Bandes bewegung der Typenhebelablage zum in die Ruhevorgesehen,
welche lediglich ein äußerst geringes 50 lage zurückkehrenden Typenhebel senkrecht zur. BeAusweichen
des flexiblen Bandes gestattet. Durch wegungsrichtung des Typenhebels einerseits, und
diese im wesentlichen starren Befestigungselemente andererseits wirken sich durch diese Anordnung der
für das flexible Band werden die Dämpfungseigen- Blattfedern die Widerstandsmomente der Typenschaften
für die in die Ruhelage zurückkehrenden hebelablage im äußeren Bereich günstiger auf die
Typenhebel in Abhängigkeit von der Lage des je- 55 dort angeordneten Typenhebel aus.
weiligen Typenhebels sehr stark verfälscht, so daß Es ist bei Anordnung von als Blattfedern ausgediese bekanntgewordene Typenhebelablage hohen bildeten federnden Elementen zur seitlichen Lagerung Ansprüchen, insbesondere bei hohen Arbeits- des flexiblen Bandes vorteilhaft, die Federwege durch geschwindigkeiten, nicht ausreichend genügt. Anschläge zu begrenzen; dadurch wird die Dämp-
weiligen Typenhebels sehr stark verfälscht, so daß Es ist bei Anordnung von als Blattfedern ausgediese bekanntgewordene Typenhebelablage hohen bildeten federnden Elementen zur seitlichen Lagerung Ansprüchen, insbesondere bei hohen Arbeits- des flexiblen Bandes vorteilhaft, die Federwege durch geschwindigkeiten, nicht ausreichend genügt. Anschläge zu begrenzen; dadurch wird die Dämp-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Typenhebel- 60 fungseigenschaft der Typcnhebelablage im Bereich
ablage zu entwickeln, die äußerst einfach im Aufbau der äußeren Typenhebel verbessert,
ist und bei Durchschnittsgeschwindigkeiten bis etwa Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungs-
25 Zeichen pro Sekunde noch einwandfrei arbeitet. gemäßen Typenhebelablage ist dadurch gekenn-
Dicse Aufgabe wird erflndungsgemäß durch eine zeichnet, daß an den Aufhängepunkten senkrecht zum
Anordnung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, 65 Krümmungsbogen des flexiblen Bandes Führungs-
daß jedes Bandende an einem Ende einer tangential stifte angeordnet sind, auf denen zwischen zwei An-
zur Bandkrümmung gerichteten, in der Bandebene schlagbegreimmgen längsvcrschicblich je ein Gewicht
schwingbaren Blattfeder angeordnet ist, deren angeordnet ist. Diese zwischen zwei festen An-
schlagen beweglichen Gewichte dienen ebenfalls der Erhöhung der Dämpfungseigenschaften der Typenhebelablage
im Bereich der äußeren Typenhebel.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand einer Zeichnung im folgenden beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte Darstellung der Typenhebelablage
und ihrer Aufhängung in Vorderansicht und
F i g. 2 die Typenhebelablage in Draufsicht.
Beidseitig in der Typenhebelablage ist je ein Befestigungswinkelblech
1 fest mit dem teilweise dargestellten Befestigungsbügel 9 des Gehäuses einer Schreibmaschine bzw. längs der Zeile wandernden
Typenträgerwagen verschraubt. Auf diesen Winkelblechen 1 ist mit einem Ende jeweils eine Blattfeder 2
fest angeordnet, deren freies Ende tangential zum Krümmungsbogen der Typenhebelablage gerichtet ist.
Diese freien Enden der beiden seitlich an der Typenhebelablage angeordneten Blattfedern 2 sind jeweils
fest mit einem Ende 3 a, 3 b des die eigentliche Typenhebelablage bildenden flexiblen Bandes 3 aus
elastischem, stoßdämpfendem Material mit schlechten Federungseigenschaften derart verbunden, daß das
flexible Band bogenförmig durchhängt. Die sich auf der Typenhebelablage abstützenden Typenhebel sind
in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Wirkungsweise der Typenhebelablage ist derart, daß in der Mitte der Typenhebelablage angeordnete,
in die Ruhestellung zurückkehrende Typenhebel im wesentlichen lediglich die Elastizität des
flexiblen Bandes beanspruchen, und zwar derart, daß das flexible Band nach unten verformt wird und anschließend
in seine Ruhelage zurückkehrt, wobei das Band zu den seitlich des in die Ruhelage zurückkehrenden
Typenhebels angeordneten Typenhebeln eine Relativbewegung ausführt. Dabei wird durch die
Reibung zwischen dem flexiblen Band und diesen Typenhebeln die auf das Band übertragene Bewegungsenergie
des in die Ruhelage zurückkehrenden Typenhebels abgebaut.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Blattfedern 2 seitlich zur Krümmungsebene des flexiblen Bandes 3
angeordnet sind. Dadurch werden für die außen auf der Typenhebelablage angeordneten, in die Ruhestellung
zurückkehrenden Typenhebel die gleichen guten Dämpfungseigenschaften erreicht wie für die in
der Mitte der Typenhebelablage angeordneten Typenhebel. Dies geschieht dadurch, daß beim Aufschlag
eines in die Ruhestellung zurückkehrenden Typenhebeis auf das flexible Band die Blattfeder 2 verdrillt
wird, wodurch neben der Auslenkbewegung des flexiblen Bandes eine Relativbewegung zwischen
diesem Band und dem Typenhebel senkrecht zur Bewegungsrichtung des Typenhebels auftritt. Die dabei
auftretende Reibung baut die Bewegungsenergie des Typenhebels zum Großteil ab.
An den seitlichen Enden des flexiblen Bandes 3, an denen das Band an den Blattfedern 2 befestigt ist,
sind senkrecht zum Krümmungsbogen Führungsstifte 4 angeordnet. Auf diesen Führungsstiften 4
sind längsverschieblich Gewichte 5 gelagert. Die Bewegungsbahn dieser Gewichte 5 auf den Führungsstiften
4 ist durch Anschläge 6 und 7 begrenzt. Die verschieblich gelagerten Gewichte 5 dienen als Mittel
zum Dämpfen der auf die Typenhebelablage im Bereich ihrer Enden übertragenen Prellenergie. Als
weitere Maßnahme zum Abbau der Prellschwingungcn an den Blattfedern 2 dienen Federweg-Begrenzungsanschläge
8.
Die als Beispiel beschriebene Typenhebelablage ist im Rahmen der Erfindung durch konstruktive
Änderungen den verschiedenen Anforderungen und Gegebenheiten anpaßbar. Beispielsweise kann durch
Änderung der Dicke des flexiblen, an den beiden Enden aufgehängten Bandes die Dämpfungseigenschaft
der Typenhebelablage an die Arbeitsgeschwindigkeit und die Masse der Typenhebel angepaßt
werden.
Außerdem ,besteht im Rahmen der Erfindung die
Möglichkeit, das flexible Band über den Auflagebereich der Typenhebel zu verlängern und seine
Enden an im wesentlichen starren Auflagcrclementen zu befestigen. Die über dem Auflagebercich der
Typenhebel verlängerten Teile des flexiblen Bandes übernehmen in diesem Fall die Aufgabe der im
Beispiel beschriebenen seitlich angeordneten Blattfedern 2. Diese Anordnung kann jedoch nur
dann angewendet werden, wenn genügend Platz seitlich und über der Typenhebelablage vorhanden
ist.
Claims (4)
1. Typenhebelauflager für Büromaschinen, z. B. Fernschreibmaschinen, bestehend aus einem
im wesentlichen senkrecht hängenden, elastisch nachgiebigen Band, dessen Enden über Federmittel
und Halter am Segment abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Bandende (3 a, 3 b) an einem Ende einer tangential zur Bandkrümmung gerichteten, in der Bandebene schwingbaren Blattfeder (2) angeordnet
ist, deren anderes Ende an dem Halter des Segments (9) befestigt ist.
2. Typenhebelauflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Blattfedern (2)
zur Ebene des Bandes (3) gleichartig versetzt angeordnet sind.
3. Typenhebclauflager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Federrichtung
beidseitig jeder der als Blattfedern (2) ausgebildeten federnden Elemente Fedcrweg-Begrenzungsanschläge
(8) angeordnet sind.
4. Typenhebclauflager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Aufhängepunkten senkrecht zum Krümmungsbogen des flexiblen Bandes Führungsstifte (4) angeordnet sind, auf denen zwischen
zwei Anschlagbegrenzimgen (6,7) längsverschieblich
Gewichte (5) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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