DE691711C - Schalldaempfender Anschlag fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Schalldaempfender Anschlag fuer Schreibmaschinen

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DE691711C
DE691711C DE1936A0080336 DEA0080336D DE691711C DE 691711 C DE691711 C DE 691711C DE 1936A0080336 DE1936A0080336 DE 1936A0080336 DE A0080336 D DEA0080336 D DE A0080336D DE 691711 C DE691711 C DE 691711C
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DE1936A0080336
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Seidel & Naumann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/10Sound-deadening devices embodied in machines

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

  • Schalldämpfender Anschlag für Schreibmaschinen -Die Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung für Schreibmaschinen, bei. der ein aus mehreren Schichten verschiedenen Werkstoffes gebildeter Anschlag vorgesehen ist.
  • Anschlagkörper, die aus mehreren Schichten verschiedenen Werkstoffes bestehen,. .sind an sich bereits', bekannt. Sie wirken aber derart, daß ein auf sie gerichteter Anschlag in voller Größe von ihnen aufgenommen wird. Dadurch wird der anschlagende Teil zu plötzlich aufgehalten, und es besteht die Gefahr, daß er wieder abprellt.
  • Es sind auch schon Prellschlageinrichtungen bekannt, bei denen sich der Prellanschlag federnd arn Typ.enhebelgchaft befindet. Diese Vorrichtungen schlagen .aber mit der vollen Fläche an dein Prellring an, so daß das Anschlaggeräusch am Prellring gar nicht herabgemindert wird, sändern höchstenfalls das Anschlaggeräusch .der Type an die Schreibwalze.
  • Die vorliegeri.de Erfindung soll diese Nachteile vermeiden -und dem anschlagenden Teil bei zunehmender Berührimgsilächeeinen wachsenden Widerstand entgegenhalten.
  • Das wird dadurch erreicht, daß die frei tragende Länge der Schichten von der dem anzuhaltenden Teil zunächstliegenden Schicht aus ständig kürzer werden und die mit dem Anschlag zusammenwirkende Fläche des anzuhaltenden Teils so ausgebildet ist, da.ß von ihr die Schichten einzeln nacheinander unmittelbar berührt werden und daß der Widerstand der einzelrien Schichten bei zunehmender Berührungsfläche wächst: Der Anschlag ist aus übereinandergelegten Stahlblättern gebildet, zwischen die Einlagen ,aus schalldämpfenden Stoffen, z. B. Filz, Gummi o. dgl., geschaltet sind.
  • Der Einzelwiderstand ;der Schichte ist in der Reihenfolge, in der sie von dem anschlh,-genden Teil der Maschine getroffen werden, von Schicht zu Schicht größer.
  • Die Zeichnung erläutert die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigen Abb. i einen Teil des Typenhebellagers, Abb. 2 und 3 die Wirkungsweise des Prellanschlages in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen des. Typenhebels.
  • Der Typenhebel i ist in bekannter Weise in einem Schlitz 2 des Typenhebellagers 3 auf einem Lagerdraht q. gelagert. Am Typenhebelläger 3 ist, z. B. durch Schrauben 5, der Prellanschlag. befestigt, und zwar so, daß sein unteres, abgeschrägtes Ende frei schwingen kann. Die Anschlagfläche ja des Typenhebels verläuft :ebenfall`s schräg, vorzugsweise unter, einem etwas anderen Winkel als die Schräge des Prellanschlages. Der Prellanschlag besteht aus einzelnen Schichten von Stahlblättern 6, zwischen die Einlagen aus schalldämpfendem Stoff 7, z. B. Gummi., geschaltet sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Schichtung immer starrer wird, je weiter sie vom Typenhebellager :entfernt ist. Es ist dies deutlich, in den Abb. 2 und 3 zu erkennen, wo die Stahlzwischenlagen immer stärker werden.
  • Beim Schreiben berührt der Typenheb@eU@ zuerst mit dem unteren Teil seiner AnschIä@`@V; fläche die Schräge des Prellanschlages: (s. Abb. 2). Da die in diesem Augenblick erfaßten Schichten des Prellanschlagkörpers sehr nachgiebig sind, können sie ausweichen, sie bie,geij sich also ,etwas nach dem Typenhebellager hin und geben damit dem Typenhebel i die Möglichkeit, daß seine Schräge ia sich auch an die starren Schichten- des Prellanschlagkörpers legen kann. Dieser Zustand ist in Abb. g gezeichnet. Der in den Abb. 2 und 3 gezeigte Vorgang geht natürlich sehr rasch vor sich. Der Typenhebel wird also wie bei dem normalen Prellanschlag plötzlich angehalten und kann, wie es gewünscht wird. mit seinem oberen, freien Teil etwas durchfedern, damit der dort befestigte Typenkörper gegen die Schreibwalze schwingt. Das Auftreffen desTypenhebels auf den Prellanschlag geschieht itn Anfang in ,einer sehr kleinen Berührungsfläche, die erst im weiteren Verlauf der Bewe- gung ihre endgültige Größe erreicht, und da diese erste Fläche auch noch. nachobig gestaltet ist, erfolgt die Berührung des Typenhebels mit dem Prellanschlag sehr geräuschlos. -In entsprechender Anordnung läßt sich der beschriebene Anschlagl,:örper auch. an anderen SIellen der Maschine verwenden, z. B. als Anschlag für die Umschaltbewegung des Wagens -oder als Anschlag der Wagenlängsbewegung beim Tabulieren. Der Anschlag könnte dabei so angeordnet sein, daß die Schichten des Körpers nicht rechtwinklig in die Bewegungsbahn des anzuhaltenden Teils ragen, sondern einen spitzen Winkel ;tnit dieser Bahn bilden, derart, daß die zuerst ,berührten Schichten auf Biegung, die zuletzt :getroffenen Lagen auch auf Druck bea:n-;sprucht sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜciir: i. Aus mehreren Schichten bestehender, 'einseitig eingespannter schalldämpfender Anschlag . für Schreibmaschinen o. dgl. zum Anhalten bewegter Teile dieser Maschinen, die .auf den frei tragenden Teil .des Anschlages auftreffen, dadurch gekennzeichnet, daß die frei tragende Länge der Schichten von der :dem anzuhaltenden Teil zunächstliegenden Schicht .aus ständig kürzer wird und die mit dem Anschlag zusammenwirkende Fläche des anzuhaltenden Teils so ausgebildet ist, daß von ihr die Schichten einzeln nacheinander unmittelbar berührt werden und daß der Widerstand der einzelnen Schichten bei zunehmender Berührungsfläche wächst.
  2. 2. Anschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus übereinandergelegten Stahlblättern gebildet ist, zwischen -die Einlagen aus schalldämpfenden Stoffen, z. B. Filz, Gummi o. dgl., geschaltet sind.
  3. 3. Anschlag nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelwiderstand der Schichten in der Reihenfolge, in der sie von dem anschlagenden Teil der Maschine ;-etroften «-erden, von Schicht zu Schicht größer ist.
DE1936A0080336 1936-08-27 1936-08-27 Schalldaempfender Anschlag fuer Schreibmaschinen Expired DE691711C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968339C (de) * 1941-02-26 1958-02-06 Aeg Geraeuscharmes Kontaktgeraet fuer periodische Schalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968339C (de) * 1941-02-26 1958-02-06 Aeg Geraeuscharmes Kontaktgeraet fuer periodische Schalter

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