DE544355C - Schleusenklappen fuer Rohrpostanlagen - Google Patents
Schleusenklappen fuer RohrpostanlagenInfo
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- DE544355C DE544355C DET38428D DET0038428D DE544355C DE 544355 C DE544355 C DE 544355C DE T38428 D DET38428 D DE T38428D DE T0038428 D DET0038428 D DE T0038428D DE 544355 C DE544355 C DE 544355C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G51/00—Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
- B65G51/04—Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
- B65G51/26—Stations
- B65G51/30—Stations for delivery
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Description
- Schleusenklappen für Rohrpostanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an den Klappen von Schleusenkästen in Rohrpostanlagen und bezweckt einmal das beim Aufgeschlagenwerden der Klappen durch die Büchse entstehende Luftgeräusch zu vermeiden und zum anderen eine zweimalige Einwirkung auf einen Schleusenkontakt, die infolge Zurücksaugens der die Klappe aufschlagenden Büchse eintreten könnte, zu verhüten.
- Dies wird nun erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die betreffende Klappe mit einer nur durch die besonders starke Beschleunigung der Klappe beim Auftreffen einer Büchse durch Zuhilfenahme einer trägen Masse in Tätigkeit tretenden Sperreinrichtung ausge-. rüstet ist, welche das plötzliche Aufreißen der Klappe durch die aufschlagende Büchse verhindert, ein langsames Öffnen der Klappe jedoch gestattet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i und 2 in Vorder- und Seitenansicht dargestellt.
- Am Boden i des Schleusenkastens ist in bekannter Weise die die Ausschleusung der Büchse bewirkende Doppelklappe um die feste Achse 3, in der Pfeilrichtung in die Offenstellung schwingend, angeordnet. Der auf der Zeichnung nur teilweise gezeigte Klappenarm 2 trägt den Ventilteller d.. Unmittelbar unterhalb dieses Tellers ist eine Sperrvorrichtung an dem Klappenarm 2 angeordnet, welche von einer Klinke r2 gebildet wird, die an ihrem unteren, gabelförmigen Ende um eine Achse 13 drehbar gelagert ist, deren Sicherung gegen seitliches Herausgleiten durch Vorsteckscheiben 13' erfolgt. Zwecks besserer Führung der gabelförmigen Klinke 12 sind zu beiden Seiten des Klappensteges 2 mittels Stiftschrauben 16, 17 zwei Lagerplatten i4., 15 verschraubt. Am oberen, freien Ende der Klinke 12 ist eine Aussparung 12' vorgesehen, die mittels einer Stellschraube 18 nebst Sicherungsmutter i9 auf den Anschlagsteg i i eingestellt werden kann. Eine Feder 20, welche bei 2,1 an der Klinke 12 und bei 22 in ein durch Schrauben 24, 25 an dem Steg :2 befestigtes Winkelstück 23 eingehängt ist, trägt dafür Sorge, daß die Klinke 12 stets in ihrer durch die Stellschraube 18 begrenzten Ruhelage gehalten bzw. in diese sofort zurückgeführt wird.
- In den Boden i des Schleusenkastens sind zwei Stiftschrauben 5 und 6 eingenietet, die zwischen je zwei Muttern 7, 8 und 9, i o den Anschlagsteg ii tragen, dessen entsprechende Einstellung zur Aussparung 12' der Klinke 12 durch Drehen der genannten Muttern leicht und schnell bewirkt werden kann.
- Schlägt nun die ankommende Büchse auf den in der Zeichnung links vom Klappendrehpunkt zu ergänzenden Ventilteller der Doppelklappe auf, so erhält die Doppelklappe plötzlich eine große Beschleunigung, welche die Gabelklinke 12 infolge ihrer Trägheit nicht mitmacht, so daß die Klinke 12 entgegen der Wirkung der Feder 2o augschwingt und sich mit ihrer Aussparung 12' gegen den Anschlagsteg i i legt, also die Doppelklappe augenblicklich sperrt. Hierdurch kommt die Büchse einen Augenblick zur Ruhe, während gleichzeitig die Feder 2o die Klinke 12 aus ihrer Sperrlage in ihre durch die Stellschraube 18 begrenzte Ruhestellung zurückbewegt, so daß nunmehr die Doppelklappe wieder entsperrt ist und das Ausschleusen der Büchse nach erfolgtem Druckausgleich im Schleusenkasten äußerst geräuschlos und sanft erfolgen kann.
- Mit gleicher Wirkung kann die vorbeschriebene Sperreinrichtung auch als Büchsenbremse Verwendung finden, durch welche die Büchsen zunächst ganz aufgehalten werden und dann aus ihrer Ruhestellung wieder anfahren. Die bauliche Ausführung einer solchen Einrichtung weicht von der Klappensperrung nur insofern ab, als hier keine ab-(lichtenden Klappenteller erforderlich sind.
- Schließlich könnte man die Sperreinrichtung auch noch als Fahrrohrkontakt benutzen, bei dem die Büchsen zunächst wieder ganz aufgehalten werden und dann erst weiterfahren, wodurch bei gleichzeitiger Büchsenbremsung eine Verlängerung der Kontaktdauer erzielt wird.
Claims (3)
- PATENT ANSPRÜCHE: i. Klappenausführung bei Schleusenkästen von Rohrpostanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe mit einer durch Massenwirkung in Tätigkeit tretenden Sperreinrichtung ausgerüstet ist, welche das plötzliche Aufreißen der Klappe durch die aufschlagende Büchse verhindert, ein langsames Öffnen der Klappe jedoch gestattet.
- 2. Klappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung von einer beweglichen Gabelklinke (i2) gebildet wird, die sich beim plötzlichen Aufreißen der Klappe infolge Massenwirkung zunächst gegen einen festen Anschlagsteg (i i) legt, durch Federwirkung von diesem wieder abgleitet und so ein sanftes Öffnen der Klappe bewirkt.
- 3. Klappe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um die feste Achse (i3) schwingende Gabelklinke (i2) an ihrem freien Ende eine Aussparung (i2') besitzt, deren zweckmäßige Einstellung zum Anschlagsteg (i i) mittels Stellschraube (i8) erfolgt, wobei die Gabelklinke (I2) durch eine Feder (2o) in ihrer Ruhelage gehalten wird. 4.. Klappe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß der die Gabelklinke (i2) augenblicklich sperrende Anschlagsteg (i i) von zwei im Schleusenlcastenboden (i) festen Schraubbolzen (5, 6) getragen wird und auf diesen mittels Muttern (7, 8 und 9, io) in seiner Höhenlage zur Aussparung (i2') der Gabelklinke (I2) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET38428D DE544355C (de) | 1931-02-28 | 1931-02-28 | Schleusenklappen fuer Rohrpostanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET38428D DE544355C (de) | 1931-02-28 | 1931-02-28 | Schleusenklappen fuer Rohrpostanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544355C true DE544355C (de) | 1932-02-17 |
Family
ID=7560206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET38428D Expired DE544355C (de) | 1931-02-28 | 1931-02-28 | Schleusenklappen fuer Rohrpostanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544355C (de) |
-
1931
- 1931-02-28 DE DET38428D patent/DE544355C/de not_active Expired
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