DE896949C - Ausloesevorrichtung einer Sicherheitsbremse fuer Fahrzeuge von Zahnradbahnen und von gemischten Adhaesions- und Zahnradbahnen - Google Patents

Ausloesevorrichtung einer Sicherheitsbremse fuer Fahrzeuge von Zahnradbahnen und von gemischten Adhaesions- und Zahnradbahnen

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Publication number
DE896949C
DE896949C DESCH7696A DESC007696A DE896949C DE 896949 C DE896949 C DE 896949C DE SCH7696 A DESCH7696 A DE SCH7696A DE SC007696 A DESC007696 A DE SC007696A DE 896949 C DE896949 C DE 896949C
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DE
Germany
Prior art keywords
regulator
linkage
vehicles
switching element
rack
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Expired
Application number
DESCH7696A
Other languages
English (en)
Inventor
Gaston Dr-Ing Borgeaud
Jakob Waldvogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/04Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for preventing or controlling movement in one direction or, selectively, in either direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Auslösevorrichtung einer Sicherheitsbremse für Fahrzeuge von Zahnradbahnen und von gemischten Adhäsions- und Zahnradbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslösevorrichtung einer Sicherheitsbremse für Fahrzeuge von Zahnradbahnen und von gemischtenAdhäsions-und Zahnradbahnen, bei denen Flachstreckenabschnitte mit geringeren sowie Steilstreckenabschnitte mit größeren Neigungen vorkommen und bei welchen eine Bremsung der Fahrzeuge zufolge Ansprechens eines Sicherheitsfliehkraftreglers bewirkt werden kann.
  • Bei solchen Anlagen ist bisweilen eine Unterbrechung des Auslösevermögens der betreffenden Verrichtung notwendig. Dies ist z. B. der Fall, wenn das Fahrzeug von einer Steilstrecke mit großer. Neigung auf einen Flachstreckenabschnitt von geringerer Neigung gekommen ist, auf dem also mit größerer Fahrgeschwindigkeit als auf den Steilstreckenabschnitten gefahren werden darf.
  • Es ist bekannt, solche Unterbrechungsvorrichtungen in der Weise auszuführen, daß ein im Bereich der ausgeschlagenen Regulatorschwungmasse liegender Ausklinkhebel seitlich verschoben wird, so daß er beim Ansprechen des Fliehkraftregulators nicht mehr von der ausgeschlagenen Schwungmasse oder deren Anschlagnase getroffen werden kann. Diese Ausweichbewegung kann z. B. durch einen vom Führer zu betätigenden Schalthebel oder auch selbsttätig vermittels an bestimmten Stellen des Gleises angebrachter Schaltschienen und entsprechender Schaltgestänge bewirkt werden. Von Nachteil ist bei diesen bekannten Anordnungen der Umstand, daß das Fahrzeug beim Übergang von einem Flach- zu einem Steilstreckenabschnitt auf einen von der Ansprechgeschwindigkeit deutlich herabgesetzten Geschwindigkeitswert abgebremst werden muß, damit die ausgeschlagene Schwungmasse des Regulators durch die Reglerfeder wieder in ihre Ursprungslage zurückgebracht wird: Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnungen besteht darin, daß die nach überschreiten der Grenzgeschwindigkeit ausgeschlagene und dann exzentrisch zur Regulatorachse liegende Schwungmasse nicht mehr ausbalanciert ist und in diesem Zustand Vibrationen verursachen kann.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, weist gemäß der Erfindung der Regulator eine die Schwungmasse entweder ,in der Ursprungslage blockierende oder dann freigebende Sperrvorrichtung auf, die von einem Gestänge mit zwei Endstellungen betätigt wird, welches von mindestens einem außerhalb des Regulators befindlichen Schaltorgan gesteuert wird. Damit wird also erreicht, daß die Schwungmasse im Falle ihrer Blockierung am Ausschlagen verhindert und somit ein Ansprechen des Sicherheitsreglers, solange notwendig, vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt, bei welchem die Steuerung des Sperrgestänges von der Fahrbahn aus geschieht. Es zeigt Fig. i den Regulator eines Fahrzeugs mit Antrieb und Schaltgestänge im Aufrißschnitt, in gelöster Stellung, Fig. 2 den Regulator und den zugehörigen Ausklinkmechanismus im Seitenriß, Fig. 3 den Regulator mit Schaltgestänge in gesperrter Stellung, Fig. 4 das Längenprofil einer zu befahrenden Strecke.
  • Der zur Sicherheitsbremsausrüstung des Zahnradfahrzeugs gehörende Fliehkraftregulator i ist in einem am Fahrzeugrahmen 2 befestigten Gehäuse 3 gelagert und wird von einer nicht eingezeichneten Fahrzeugachse über die Welle 4 und das Zahnradpaar 5, 6 in Drehung versetzt. Er besitzt eine am Zapfen 7 schwenkbar gelagerte Schwungmasse 8, die durch eine vorgespannte Schraubenfeder 9 gegen den Anschlag io gezogen wird. Die Charakteristik der Feder ist so gewählt, daß, sobald die zulässige Fahrgeschwindigkeit überschritten ist, die Reglermasse plötzlich ausschlägt, indem die in Richtung der Federkraft wirksame Komponente der Fliehkraft c die Federrückstellkraft überwindet. Die ausgeschlagene Lage ist in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnet. Mit dem Ausschlagen der Schwungmasse 8 hat sich auch die mit ihr verbundene Nase z i abgedreht, ragt um einen bestimmten Betrag aus der Regulatortrommel 12, hervor und schlägt nun gegen den in der gleichen Ebene befindlichen, am Rahmen 2 angelenkten Anschlaghebel 13. Dieser führt einen entsprechenden Ausschlag aus und bringt auf irgendeinem bekannten Weg die Sicherheitsbremse zum Ansprechen; z. B. im Falle von Fig. 2 gerät er in die punktiert eingetragene Stellung 14 und bringt mit seinem oberen Teil 15 den Ausklinkhebel 16 zum Ausklinken, worauf vermittels der Spannfeder 17 das Ventil 18 zur Bremsluftleitung 30 geöffnet und eine Notbremsung des oder der Fahrzeuge eingeleitet wird.
  • Der Regulator ist mit einer Sperrvorrichtung versehen, die die Reglermasse 8 in ihrer Ursprungslage festhalten kann. Sie besteht aus einer in der Regulatorachse liegenden, längs beweglichen Sperrstange ig, die durch einen Schaltmechanismus 2o bis 23 und vermittels an den Übergangsstellen von ' Flach- und Steilrampen befindlichen Schaltschienen 24, 25 in die eine oder andere Endstellung gebracht werden kann. Die Lösestellung ist in Fig. i, die Sperrstellung in Fig. 3 veranschaulicht.
  • Das Umschalten von der Lösestellung in die Sperrstellung geht folgendermaßen vor sich: Das Fahrzeug befindet sich in Talfahrt auf der Steilstrecke b (Fig. 4). Beim Überfahren der am unteren Ende dieser Strecke befindlichen Schaltschiene 24 (Fig. i) wird die nach rechts geneigte, gefederte Stoßstange 2i durch die Auflaufrolle 22 nach aufwärts gestoßen, dreht den Schlitzhebe12o in die in ig. 3 gezeigte Schräglage und fällt dann, nachdem die Rolle 2'2 wieder frei geworden ist, in ihre Ausgangslage zurück, indem der obere Stangenknopf im Schlitz 26 nach links unten gleitet und die Stange selbst sich nach links abdreht. Damit ist der Mechanismus für die nächste Schaltung in die Lösestellung bereit. Bei diesem Umschaltvorgang -ist die Sperrstange ig in die Öffnung 27 der Schwungmasse geschoben worden und verbleibt dank der Schnappfeder 28 und dem linksseitigen Anschlag 29 in dieser Lage. Sie verhindert nun die Schwungmasse 8, beim Überschreiten der Grenzdrehzahl des Regulators auszuschlagen. Die Schwungmasse verharrt damit beim Befahren der nachfolgenden Flachstrecke a mit größerer als der für die Steilstrecken gültigen Maximalgeschwindigkeit in ihrer Ursprungslage.
  • Fährt das Fahrzeug in umgekehrter Richtung von der Flachstrecke a in den Steilstreckenabschnitt b ein, so muß seine Fahrgeschwindigkeit nicht unnötig verzögert werden, wie dies der Fall sein würde, wenn die Reglermasse ausgeschlagen hätte und auf andere als in der beschriebenen Weise ein Auslösen der Ausklinkvorrichtung verhindert worden wäre.
  • An Stelle von mechanischen Streckenendschaltorganen und von mechanischen Schaltmechanismen im Fahrzeug könnten z. B. auch elektrisch oder pneumatisch arbeitende Organe vorgesehen sein. Auch die eigentliche Sperrvorrichtung des Regulators könnte man mit solchen Hilfsmitteln ausrüsten, wenn die Umstände dies als zweckmäßig erscheinen lassen.
  • Ferner kann das Sperrgestänge von irgendeinem normalerweise für andere Zwecke notwendigen Schaltorgan gesteuert werden. So könnte in Fällen, wo ein Längenprofil für die eine Fahrtrichtung nur Steigungen oder Horizontalstrecken, aber keine Gefällstrecken aufweist, an Stelle von in der Bahnstrecke eingebauten Schaltschienen eine ebenfalls automatisch wirkende Schaltanordnung in der Weise getroffen werden, daß in den Stellungen für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt des Fahrtrichtungskontrollers auch eine Umschaltung ides Gestänges veranlaßt wird.
  • An Stelle von selbsttätig arbeitenden Schaltvorrichtungen können auch solche verwendet werden, die nur von Hand oder mit dem Fuß betätigt werden, wie z. B. im Führerstand vorgesehene Hebel oder Pedale. Auch könnten einzelne Stellungen des Fahr- und Bremskontrollers für diesen Zweck ausgebildet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auslösevorrichtung einer Sicherheitsbremse für Fahrzeuge von Zahnradbahnen und von gemischten Adhäsions- und Zahnradbahnen mit Flach- und Steilstreckenabschnitten, auf welch letzteren eine Bremsung der Fahrzeuge zufolge Ansprechens eines Sicherheitsfliehkraftregulators bewirkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß im Regulator (i) eine die Schwungmasse (8) entweder in der Ursprungslage blockierende oder dann freigebende Sperrvorrichtung (1g, 27) vorhanden ist, die von einem zwei Endstellungen aufweisenden Gestänge (2o, 21) betätigt wird, welches von außerhalb des Regulators befindlichen Schaltorganen gesteuert wird.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung des Regulators (i) eine durch die Regulatorachse gehende längs bewegliche Stange (i9) aufweist, die in der einen Endstellung die Schwungmasse (8) in ihrer Ursprungslage sperrt, in der anderen Endstellung diese freigibt.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan willkürlich zu betätigen ist. q..
  4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltorgan ein vom Führer zu betätigender Schalthebel dient.
  5. 5. Auslösevorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Gestänges (20, 21) beim Einstellen einer bestimmten Stellung des Fahr-und Bremskontrollers erfolgt.
  6. 6. Auslösevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Gestänges (20, 21) in Abhängigkeit von den Stellungen für Vor- und Rückwärtsfahrt des Fahrtrichtungsschalters erfolgt.
  7. 7. Auslösevorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Gestänges (20, 21) durch das Schaltorgan selbsttätig erfolgt. B. Auslösevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltorgan je eine an den Enden der Flachstrecken mit dem Gleis verbundene Schaltschiene (2q. oder 25) dient.
DESCH7696A 1950-12-30 1951-10-09 Ausloesevorrichtung einer Sicherheitsbremse fuer Fahrzeuge von Zahnradbahnen und von gemischten Adhaesions- und Zahnradbahnen Expired DE896949C (de)

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DESCH7696A Expired DE896949C (de) 1950-12-30 1951-10-09 Ausloesevorrichtung einer Sicherheitsbremse fuer Fahrzeuge von Zahnradbahnen und von gemischten Adhaesions- und Zahnradbahnen

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DE (1) DE896949C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0694461A3 (de) * 1994-07-27 1997-11-12 Stöcklin Logistik AG Einrichtung zur Notbremsung für schienengebundene Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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