DE739350C - Regelvorrichtung fuer das Nacheinanderschalten zweier Verschlussteile oder anderer Teile - Google Patents

Regelvorrichtung fuer das Nacheinanderschalten zweier Verschlussteile oder anderer Teile

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DE739350C
DE739350C DET53162D DET0053162D DE739350C DE 739350 C DE739350 C DE 739350C DE T53162 D DET53162 D DE T53162D DE T0053162 D DET0053162 D DE T0053162D DE 739350 C DE739350 C DE 739350C
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DE
Germany
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parts
crank
throttle valve
control device
throttle
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Expired
Application number
DET53162D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Troeger
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/52Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam
    • F16K31/521Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam comprising a pivoted disc or flap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung für das Nacheinanderschalten zweier Verschlußteile oder anderer Teile Die Erfindung betrifft eine Regelvorfichtung insbesondere für Vergaser und andere Zwecke, bei der zwei Arbeitskurbeln oder -exzenter, die, mit Drosselklappen oder anderen Verschlußmitteln verbunden, derart angeordnet sind, daß wechselweise eine Arbeitskurbel ihre größte Bewegung hat, während die andere Arbeitskurbel nur geringe oder gar keine Bewegung ausführt.
  • Dabei ist eine Anordnung bekannt, bei der eine oder beide Arbeitskurbeln hei Bewegung in der, einen Richtung zwangsläufig, bei Bewegung in der anderenRichtung jedoch kraftschlüssig durch Feder o. dgl. verstellt werden.
  • Bei einer bekannten Ausführung werden auf beiden Drosselspindeln sitzende Kurbelarme durch Federn gegen eine Kurvenscheibe gedrückt.
  • Bei einer anderen Ausführung wird eine erste Drosselklappe kraftschlüssig durch eine auf einem Stellglied angelehnte Feder bis zu einem Anschlag geöffnet, während eine zweite Drosselklappe anschließend zwangsläufig durch ein Stellglied geöffnet wird. Die zweite Drosselklappe wird dann kraftschlüssig durch eine Feder geschlossen, während die erste Drosselklappe zwangsläufig durch das Stellglied geschlossen wird.
  • Bei einer weiteren Ausführung wird eine Drosselklappe durch eine Schubstange oder ähnliche Einrichtung mit einer ersten Hilfskurbel verbunden, während eine zweite Drosselklappe durch eine zweite Hilfskurbel mit der ersten Hilfskurbel verbunden ist. Die Verbindung zwischen dexi zwei Hilfskurbeln aber ist derart, daß beim Öffnen der zweiten Drosselklappe die zweite Hilfskurbel zwangsläufig bewegt wird, während das Schließen der zweiten Drosselklappe durch eine Feder kraftschlüssig erfolgt.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen treten durchweg Stöße bzw. Reibungen auf, die zu schneller Abnützung führen, so daß die nötige Feineinstellung verändert wird. Außerdem sind diese Einrichtungen verhältnismäßig umständlich und teuer. Endlich ist in allen Fällen die Anordnung von mindestens zlvei Federn nötig.
  • Erfindungsgemäß findet eine Anordnung Verwendung, bei der der Antrieb von einem um einen Festpunkt drehbaren Kurbelarm erfolgt und von einem auf dem Kurbelarm angeordneten Drehzapfen Schubstangen zu den Hebeln der Drosselldappen o. dgl. führen. Dabei können die Drehpunkte aller Kurbeln zueinander oder die Länge von Kurbelarmen bzw. Schubstangen oder bei Verwendung von zwei verbundenen Antriebskurbelarmen die Lage der Drehzapfen zueinander so festgelegt sein, daß abwechselnd jeweils eine Arbeitskurbel in der Nähe eines auf sie bezogenen Totpunktes der Antriebskurbel steht.
  • Diese Anordnung bringt den Fortschritt, daß alle Stöße oder besonderen Reibungen wegfallen und daß insbesondere nur noch eine Feder nötig ist, da alle Teile zwangsläufig verbunden sind. Zudem ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung. Sodann tritt noch der Vorteil ein, daß die Vorrichtung in manchen Formen in einer gewissen bestimmbaren Stellung feststeht (ohne besondere Feststellvorrichtung), wie es der Fall ist, wenn eine Feder an einer Drosselklappenwelle wirkt und der Totpunkt der Antriebskurbel überschritten ist.
  • Weiter wird noch darauf hingewiesen, daß wie alle derartigen bekannten Einrichtungen auch die Einrichtung nach der Erfindung zugleich eine Verbesserung der Öffnungskurven einfacher Drosselklappen ermöglicht, die bekanntlich gleich nach der Verschlußstellung sehr schnell Querschnitt freigeben, während der Querschnitt in der Nähe der vollen Öffnung nur noch geringfügig verändert wird. Diese gleichzeitige Wirkung kann günstig eintreten, wenn zwei verbundeneAntriebskurbeln zwischen den zwei Drosselklappen angeordnet sind.
  • An Stelle von Kurbeln können sinngemäß auch Exzenter verwendet werden.
  • Einige Verwendungsbeispiele seien angeführt: Die Erfindung ist derart anwendbar, daß mit der einen Arbeitskurbel eine Gemischdrossel und mit der anderen Arbeitskurbel ein Hahn oder Schieber zur Regelung von Zusatzluft oder -brenisluft verbunden ist. Dann ergibt sich der Fortschritt, daß der Hahn oder Schieber trotz zwangsläufiger Verbindung während des größten Teils des Regelbereichs der Gemischdrossel fast stillsteht, also nur geringste Abnützung erleidet.
  • Ebenso kann einerseits,eine Gemischdrossel und andererseits eine Luftklappe angeordnet sein, die für Beschleunigung oder Start mehr oder weniger geschlossen werden kann. An Stelle der Luftklappe können andere Einrichtungen zur Veränderung der Geini3chzusanimensetzung treten, auch ein Kompressor, der erst nach voller Gemischdrosselöffnung in Tätigkeit treten soll.
  • Bei Verwendung von zwei Drosselklappen kann die Anordnung auch so .ein, daß die zweite Arbeitskurbel finit einer kreisrunden Drosselklappe verbunden ist.
  • Eine solche Drosselklappe kann leicht so gestaltet werden, daß bei geringfügigerDrehung ihrer Welle keine Veränderung der anfänglichen Verschlußstellung eintritt. Diese geringfügige Drehung kommt aber beispielsweise bei der zweiten Arbeitskurbel in Frage, wenn die Antriebskurbel von der Stellung nach Abb. i der Zeichnung nach der Stellung bei Punkt 9 bewegt wird oderumgekehrt.
  • Mit den Arbeitskurbeln können auch Teile so verbunden sein, daß sie in einer Richtung zwangsläufig und in anderer Richtung kraftschlüssig bewegt werden. Dann bleiben die Vorteile der Erfindung im wesentlichen erhalten, und es ist trotzdem eine Betätigung beispielsweise einer Luftklappe auch von Hand möglich.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind Beispiele gezeigt.
  • In Abb. i ist dargestellt, wie die Drossülklappenhebel i und 2 durch Schubstangen 3 und .I mit dem Drehzapfen 6 der Antriebskurbel 5 verbunden sind, die um den Festpunkt-tr, drehbar ist. 7 ist eine Rückholfeder.
  • Steht der Kurbelzapfen 6 beispielsweise bei Punkt 9, so ergibt sich für dieDrosselklappe i' die gestrichelt angedeutete Stellung, während die Drosselklappe 2' in der gezeichneten Stellung steht (beide geschlossen). Steht der Kurbelzapfen 6 bei Punkt 8, so ergibt sich für die Drosselklappe 2' die gestrichelt angedeutete Stellung, während die Drosselklappe i' in der gezeichneten Stellung steht (beide offen). Steht der Kurbelzapfen 6 in einer der Zwischenstellungen bei Punkt io oder i i, so ergibt sich eine geringe Veränderung der Stellung jeweils der Drosselklappe, für die der betreffende Punkt ein Totpunkt ist. Zur Vermeidung dieses Umstandes können die Vorrichtungen der Erfindung beispielsweise mit Gleitbahnen o. dgl. kombiniert sein.
  • Wird die Arbeitskurbel a so angeordnet, wie es in der gestrichelten Stellung (z) angedeutet ist, so wird die Verwendung einer kreisrunden Drosselklappe ermöglicht.
  • In Abb. 2 ist ein schematischer Schnitt durch die Antriebskurbel 5 gezeichnet, der die Lagerung am Festpunkt u und den Anschluß der Schubstangen 3 und 4 zeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelvorrichtung für das Nacheinanderbewegen zweier Verschfußteile oder anderer Teile, derart, daß der eine Teil seine größte Bewegung ausführt, während der andere Teil sich etwa in Ruhestellung befindet, .dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von einem um einen Festpunkt (u) drehbaren Kurbelarm (5) erfolgt und von einem auf dem Kurbelarm angeordneten Drehzapfen (6) Schubstangen (3, q.) zu den Verschlußteilen oder anderen Teilen führen. Als Entgegenhaltungen sind in ,der Patentschrift folgende Druckschriften zu nennen: deutsche Patentschrift ..... Nr. 4o4662; französische Patentschrift . - 789 744; amerikanische Patentschrift - 2075330.
DET53162D 1939-12-07 1939-12-07 Regelvorrichtung fuer das Nacheinanderschalten zweier Verschlussteile oder anderer Teile Expired DE739350C (de)

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Cited By (2)

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US3346013A (en) * 1964-11-04 1967-10-10 Ruskin Mfg Company Damper control and linkage therefor
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