DE968339C - Geraeuscharmes Kontaktgeraet fuer periodische Schalter

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Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft, Berlin-Grunewald Für gewisse Zwecke, so z. B. für Kontaktumformer, werden in der Elektrotechnik mechanische Kontakte benutzt, welche periodisch schalten. Infolge der großen Schalthäufigkeit, bei 5o Perioden z. B. 5omal je Sekunde, verbreiten diese Kontakte einen Lärm um sich, welcher in manchen Fällen störend ist. Um diesen Lärm zu dämpfen, hat man die Kontakte in schalldämpfende Gehäuse eingebaut.
Die Erfindung geht davon aus, daß die Geräuschdämpfung am wirksamsten ist, wenn sie an den Konstruktionsteilen vorgenommen wird, an denen das Geräusch entsteht. Bei mechanisch betätigten Kontakten sind dies die Kontaktstücke und die Kontaktfedern. Besonders die letzteren stellen schwingungsfähige Gebilde dar, welche dazu neigen, als Schallwellensender zu wirken. Nach der Erfindung werden diese Konstruktionsteile ganz oder teilweise mit dämpfenden Stoffen versehen, welche als Anstrich auf die Konstruktionsteile gebracht werden. Als schalldämpfende Stoffe eignen sich z. B. Gummi oder auch künstliche Stoffe. Besonders wirksam ist diese Schalldämpfung dann, wenn als Kontaktfedern Blattfedern verwendet werden. Die Maßnahme nach der Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß sie auch ungewollte Eigenschwingungen der Federn, welche eine zusätzliche Beanspruchung des Materials darstellen und daher die Dauerfestigkeit gefährden, dämpft.

PATENTANSPRUCH: Geräuscharmes Kontaktgerät für periodische Schalter, insbesondere für Kontaktumformer, dadurch gekennzeichnet, daB die Konstruktionsteile, an denen das Geräusch entsteht, insbesondere Kontaktstücke und Kontaktfedern, zur Lärmverminderung ganz oder teilweise mit dämpfenden Stoffen, wie z. B. Gummi, versehen sind, welche als Anstrich auf diese Konstruktionsteile gebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6i6961, 691 Irr, 435 861, 355 538, 644. 888; britische Patentschrift Nr. 142 578; USA.-Patentschriften Nr. 2 120 273, 2 140 792, 2 140 807, 547 537 »Hütte«, Bd. 2, 1931, S. 261.