DE2337050A1 - Antriebsvorrichtung fuer ein absatzweise drehendes riet von flachwebmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer ein absatzweise drehendes riet von flachwebmaschinen

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DE2337050A1
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
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  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Leerseite
ft\r··"·-· ■ .-''^''Ci zur Wc - ' '".lion
Pnteiitnnwßtt& Dipl.-'nc. R. Γ,.:-ΪΖ sue
Dfp'-ir.·. I ·. UMPf.2CH·' 2 3 3 70 5 0
Or.-' ■ j. Pi. CJiiE fZ Jr.
- .tönohan Ϊ2, Steinodorfsir. <
051-21.127P 20. 7. 1973
Vereinigte östezreichische Eisen- und Stahlwerke Alpine Montan Aktiengesellschaft Wien (Österreich)
und
Etablissement Wanderfield & Co« Schaan (Liechtenstein)
Antriebsvorrichtung für ein absatzweise drehendes Riet von Flachwebmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für ein sich absatzweise drehendes Walzenriet von Plachwebmaschinen, wobei das Riet aus einer Vielzahl von auf einer gemeinsamen Welle aufgereihten, mit Mitnehmernasen versehenen, dünnen Scheiben besteht.
Bei einem derartigen Riet wird der in das Fach eingetragene Schußfaden von den Mitnehmernasen der einzelnen Scheiben erfaßt und bei der Drehung der Rietwelle an die Warenkante herangebracht. Der Antrieb für diese absatzweise Drehbewegung der Rietwelle erfolgt bisher mit Hilfe von Kurbeltrieben oder Maltesersternen und hat den Nach-
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teil, daß die Drehbewegung nicht schnell genug vor sich geht bzw. daß der Anschlag des Schußfadens und der Mi tnehmernasen an die V/arenkante nicht hart genug ist. Ein harter Anschlag wäre aber mir Erzielung einer dichten Schuß fadenlage auch bei schweren Geweben von besonderer Be~ deutung. Bei Schiitzenschlagvorrichtungen ist es bereits bekannt (OE-PS Kr. 183 03^, DT-AS Nr. 1 535= 6-86), den Schlaghebel mit einer Torsionsfeder zu verbinden, so daß die Schlagkraft Gurch das Entspannen der über ein koaxiales Rohr aufziehbaren Torsionsfeder erreicht wird. Der F^hlaghebel treibt dann den Schützen durch das Fach. Es handelt sich dabr aber um Antriebsmechanismen für geradlinig zu bewegende Körper, die nicht absatzweise gedreht, sondern durchlaufend bewegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung für das absatzweise Drehen der Rietwelle zu schaffen, bei der eine rasche Ατ-beitsbewegung mit hartem Schußfadenanschlag bai vergleichsweise raumsparender Anordnung und einfacher Konstruktion gewährleistet ist, wobei die Härte bzw. Starke des Schußfadenanschlages auch bei laufende! Webmaschine veränderbar sein soll.
Die Erfindung: löst die gestellte Aufgabe dadurchdaß die Rietwelle mit ri^m einen Ende eines koaxialen Torsionsstabes drehfest verbunden ist, dessen anderes Ende mittels eines hydraulischen Kolbentriebes od. dgl. über eine Einwegkupplung verdrehbar ist, und daß zum Pesthalten der Rietwelle während dieses Verdrehens auf dieser ein Sperrad sitzt, in das eine Sperrklinke lösbar eingreift. Bei durch das Sperrad und die Sperrklinke festgehaltener Rietwelle wird der Torsionsstab mit Hilfe des hydraulischen Kolbentriebes od. dgl. verdrillt und dadurch gewissermaßen aufgezogen. Es bedarf dann nur mehr des Lösens der Sperrklinke zum erwünschten Zeitpunkt,
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um die Federkraft des Tprsionsstabes schlagartig freizugeben und so eine rasche Drehung der Rietwelle bis zum «Anschlag bzw« einen harten Anschlag des Sch_3fadens an der Warenkante überhaupt zu erreichen. Im Gegensatz zu den bekannten Rietwellenantrieben, bei denen stets Zwangsführungen für die Drehbewegung der Rietwelle und damit bestimmte Winkelstellungen nach jedem Anschlag vorhanden sind, wird gemäß der Erfindung der Rietwelle mittels eines TorsionsStabes ein Drehmoment erteilt, das keine bestimmte Endstellung der Bietwelle gewährleistet, da die Warenkante das Walzenriet abbremst. Dadurch wird aber gerade der harte Schußfadenansciilag erreicht. Nach dem Anschlag rastet die Sperrklinke wieder ein und der Vorgang kann wiederholt werden. Durch die direkte Kraftübertragung und die koaxiale Drehstabanordnung ergibt sich eine vergleichsweise einfache und kompakte bzwo raumsparende Konstruktion. Da das Aufziehen des Torsionsstabes innerhalb der Zeitspanne zwischen zwei Rietbewegungen zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen kann, besteht die Möglichkeit, dieses Aufziehen dann vorzunehmen, wenn die Maschine gerade keinen anderen merkbaren Energiebedarf hat, so daß sich in bezug auf den Energiebedarf für die 8esamtwebmaschine eine bessere Aufteilung zur Vermeidung von Stoßbelastungen erreichen läßt. Dies gilt insbesondere dann, wenn auch beispielsweise die Schaftbewegungen hydraulisch erfolgen, da der Druckspeicher für das hydraulische Druckmittel kleiner dimensioniert Iterden-kann.
Um die Hörte des Schußfadenanschlages einstellen ZVl. können, könnte der Verdrehwinkel des Torsionsstabes geändert werden, was beispielsweise durch Änderung des Hydraulikdruckes im Zylinder des Kolbentriebes geschehen könnte. Der Verdrehwinkel würde sich dann entsprechend dem Gleichgewicht zwischen dem Widerstandsmoment des Torsions-
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stabes und der Kolbenkraft einstellen. In besonders einfacher Weise ist ein Einstellen der Härte des Schußfadenanschlages jedoch nach der Erfindung dann möglich, wenn das Widerlager des hydraulischen Kolbentrie^es od«, dgl = am Maschinengestell etwa in Richtung der Zylinderachse verstellbar ist. Bei einer solchen Konstruktionsausbildung wird nicht der Verdrehwinkel des Torsionsstabes beim Aufziehen geändert, sondern der Torsionsstab auf Grund eines konstanten Hydraulikdruckes stets in gleichem Maße aufgezogen. Durch das Verstellen des Widerlagers des Kolbentriebes in Richtung der Zylinderachse wird jedoch die wirksame Weglänge des hydraulischen Kolbentriebes geändert, so daß beim Lösen der Sperrklinke des Sperrades der Kolbentrieb im Drehsinn des Torsionsstabes auf diesen einwirken und damit die Antriebskraft der Rietwelle erhöhen kann= Die nach dem Auslösen des Sperrades mögliche Weglänge des Kolbens, die mittels einer Gewindespindel eingestellt werden kann, ergibt somit die gewünschte Anschlaghärte des Schußfadens« Da die Gewindespindel zu jeder Zeit, also auch während des Betriebes der Webmaschinen, betätigt werden kann, kann das Gesicht der Ware in vorteilhafter Weise auch während des Betriebes der Webmaschinen verstellt werden.
Bei dem harten Schußfadenanschlag körnte es vorkommen, daß die anst ilagenden Mitnehmernasen von der Warenkante zurückprallen und dann den Schußfaden nicht mehr ah die Warenkante andrücken. Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäß für das Sperrad eine eine Drehung entgegen der Sperrichtung der Sperrklinke verhindernde Gegenklinlce vorgesehen.
Eine besonders zweckmäßige Konstruktion für das Lösen der Sperrklinke wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Sperrklinke mittels einer vorzugsweise hy-
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draulisch verschiebbaren Nockenstange und wenigstens eines auf dieser aufsitzenden Stößels voa Sperrad gegen die Kraft einer Niederhaltefeder abhebbar ist,
Das Sperrad besteht ~aus zwei unter Zwischenlage eines Teiles aus Gummi ineinander verzahnten Teilen, so daß es selbst wie eine Gummimetallj.eder stoßdämpfer wirkt, um eine Geräuschdämpfung zu erzielen und zu starke Maschinenerschütterungen zu vermeiden« Aus dem gleichen Grund besitzt die Sperrklinke in an sich bekannter Weise eine Stoßdämpfereinlage, wobei diese Stoßdämpfereinlage über die Anschlagfläche der Klink3 vorragt, Bei einer bekannten Sperrklinke (Dt-PS Nr, 288 043) wird die Klinke über einen Gummikörper am Lagerbolzen abgestützt, se daß die metallische Klinke an das metallische Sperrad schlägt und Klinkenbrüche nicht zu vermeiden sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Sperrrad mit Sperrklinke und Gegenklinke im Lagergehäuse der Rietwelle untergebracht, was nicht nur einer weiteren Verkürzung der Baulänge gleichkommt, sondern auch dem Staubschutz und der Geräuschdämpfung dient. Außerdem ist dann das verhältnismäßig stark belastete Sperrad in unmittelbarer Nähe der Wellenlager angeordnet, so daß sich eine Entlastung der Welle ergibt.
Erfindungsgemäß ist schließlich die Einwegkupplung auf dem Rietwellenende gelagert und in an sich bekannter Weise über ein Rohr mit dem von der Rietwelle abgekehrten Torsionsstabende gekuppelt, was weiterhin zu einer Konstruktionsvereinfachung führt, da sich eine sonst notwendige besondere Lagerung der Einwegkupplung ergibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Aasführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen:
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Fig» 1 eine erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung für ein sich, absatzweise drehendes Walzenriet im Axialschnitt durch die Rietwelle, Pig. 2 einen Schnitt durch die Einwegkupplung nach der
Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 das mit der Rietwelle drehfest verbundene Sperrad
im Schnitt nach der Linie III-III der Fig« 1 und Fig= 4 den Sperrkl ink enantr ieb für das; Sperrad gemäß der Linie IV-IY der Fig„ 3.
Das sich absatzweise drehende Walzenriet 1 besteht aus einer Vielzahl dünner Scheiben 2, die auf einer gemeinsamen Welle, der Rietwelle 3 aufgereiht sind und Mitnehmernasen aufweisen, die den in das Fach eingetragenen Schußfaden mitnehmen und gegen die Warenkante anschlagen=
Zum absatzweißen Antrieb der Rietwelle 3 ist mit der Rietwelle ein Sperrad 4 drehfest verbunden, das durch die Sperrklinke 5 festgehalten wird. Mit der Rietwelle 3 ist außerdem ein koaxxaler Torsionsstab 6 drehfest verbunden, der mit seinem anderen Ende über einen We.llenstummel
7 frei drehbar gelagert ist. Das j.m Wellenstummel 7 gelagerte Ende des Torsionsstabes ^ ist fest mit einem Rohr
8 verbunden, das über eine starre Kupplung 9 mit ^ em Klinkenrad 10 der aus dem Klinkenrad 10 und der Klinke 11 bestehenden Einwegkupplung drehfest verbunden ist. Die Klinke 11, die federnd gegen das Klinkenrad 10 gedrückt ist, lagert in einem frei um die Rietwelle 3 drehbaren Radialarm 12, an den die Kolbenstange 13 eines hydraulischen Kolbentriebes 14 angelenkt ist. Der hydraulische Kolbentrieb 14 ist um die Achse 15 drehbar in einem Widerlager 16 gelagert, das mittc-lö einer Gewindespindel 1? entlang einer dem Maschinengestell zugeordneten Führung 18 verstellbar ist. Die Führung 18 verläuft dabei etwa parallel zur Achse des hydraulischen Kolbentriebes 14. Selbstverständlich könnte '.der hydraulische Kolbentrieb 14 öurch andere geeignete Antriebsmittel, wie pneumatische Kolbentriebe od. dgl., ersetzt werden.
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Wird nun durch eine entsprechende Beaufschlagung des Kolbentriebes 14 das Klinkenrad 10 durch die Klinke I'1 mitgenommen, so v<ird der Torsionsstab 6 über das Rohr S aufgezogen, da der Torsicnsotab einerseits über dem Welicnstummel 7 frei drehbar gelagert und anderseits mit der über das Sperrad 4 und die gp<. 'rklinke 5 festgehaltenen Rietwelle 3 drehfest verbunden i^t Nach dem Hub des Koibentriebes 14 kann die Sperrklinke 5 gelöst werden, so daß sich der Torsionsstab 6, 'er nunmehr über den Kolbentrieb 14 und die Einwegkuppiung IC, 11 an seinem der Rietwelle 3 entgegengesetzten Ende festgehalten wird, entspannen kann und die Rietwell e mitdreht.
Die Sperrklinke 5 wird, wie in Pig, 3 und 4 dargestellt, über zwei von einer Nockenstange 19 betätigte Stößel 20 ausgelöst, die die Sperrklinke 5 bei einer entsprechenden Verstellung der Nockenstange 19 gegen die Kraft einer Niederhaltefeder 21, deren Vorspannung mittels einer Stellschraube 22 einstellbar ist, anheben. Die Nockenstange 19 ist dabei so ausgebildet, daß die Sperrklinke 5 nach dem Anheben durch die Stößel 20 unter Einwirkung der Niederhaltefeder 21 wieder in die Raststellung zurückkehren kann, so daß die nächste durch die Sperrasten 23 gegebene Tperrsteilung genau erreicht wird. TJm ein Zurückprallen der Rietvieile bei h inem harten Schußfadenanschlag zu vermeiden, ist eine eine Rückdrehung· den Sperrrades 4 verhindernde Q-egenklinke 24 vorgesehen, die aus einer hinter eine Anschlagfläche der Sperrasten gleitenden Blattfeder besteht» Zur Verminderung der durch die große Beücliieunigung dox Riet™*3"He bewirkten Stöß>~ besteht das Sperrad 4 aus zwei unter Zwischenlage eines gummielastischen Teiles 25 ineinander verzahnten Teilen ?f und 27= Außerdem weist die Sperrklinke 5 eine an der Ansclilapf lache vorragende Stoßdämpfereinlage 28 auf-
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Die Nockenstange 19, die auf zwei Lagerrollen 29 abgestützt ist, wird durch einen hydraulischen Kolbentrieb 30 angetrieben, der im Takte der Rietwellendrehung beaufschlagt wird. Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich dabei, weil das Sperrad 4 mit der Sperrklinke 5 und der Gegenklinke 24 im Lagergehäuse 31 der Rietwelle 3 untergebracht werden kann.
Um die Härte des Schußfadenanschlages einstellen zu können, kanti der Verdrehwinkel des Torsionsstabes 6 geändert werden. Dies kann durch Veränderung des Hydraulikdruckes im Kolbentrieb 14 geschehen. Bei einer Erhöhung des Betriebsdruckes des hydraulischen Druckmittels wird der Toftsionsstab 6 mehr gespannt, so daß nai'h dem Auslösen der Sperrklinke 5 die Rietwelle 3 mit größerer Kraft verdreht wird. Die Härte des Schußfadenanschlöges kann aber auch bei konstantem Betrbbsdruck des hydraulischen Druckmittels geändert werden. Zu diesem Zweck ist das Widerlager 16 des Kolbentriebes 14 mittels der Schraubenspindel 17 in Richtung der Zylinderachse verschiebbar. Wegen des konstanten Betriebsdruckes des hydraulischen Mittels wird auch der Torsionsstab stets im gleichen Winkel verdrillt, so daß zum Aufziehen des TorsionsStabes stets die gleiche Weglänge des Kolbens notwendig ist. Zwischen dem Anschlag und der Aufzugsstellung des Kolbens verbleibt eine Strecke, die der Kolben beim Entspannen der Torsionsfeder auf Grund des auf ihn einwirkenden Hydraulikdruckes im Zylinder zurücklegt und dabei die Rietwelle 5 zusätzlich antreibt. Diese beim Auslösen des Rietwelienantriebes wirksame Weglänge kann mit Hilfe der Schraubenspindel 1? eingestellt werden, so daß auch die über den Kolben zusätzlich auf die Rietwelle wirkende Kraft und damit die Anschlaghärte eingestellt werden kann. Diese auch bei laufender Maschine mögliche Einstellung des Schußfadenanschlages gewährleistet in vorteilhafter Weise eine Beeinflussung des Gesichtes der Ware auch bei laufender Maschine.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche :
    MJ Antriebsvorrichtung für ein sich absatzweise drehendes Walzenriet von Flachwebmaschinen, wobei das Riet aus einer Vielzahl von auf einer gemeinsamen Welle aufgereihten, mit Mitnehmernasen versehenen, dünnen Scheiben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rietwelle (3) mit dem einen Ende eines koaxialen Torsionsetabes (6) drehfest verbunden ist. dessen anderes Ende ■litteis eines hydraulischen Kolbentriebes (14) od. dgl. über eine Einwegkupplung (10, 11) verdrehbar ist, und daß zum Festhalten der Rietwelle (3) während dieses Verdrehens euf dieser ein Sperrad (4) sitzt, in das eine Sperrklinke (5) lösbar eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (16) des hydraulischen Kolbentriebes (14) od.dgl. am Maschinengestell (18) etwa in Richtung der Zylinderachse verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, di-durch gekennzeichnet, daß das Widerlager (16) des hydraulischen Kolbentriebes (14) od„ dgl. im Maschinengestell (18) verschiebbar geführt und mittels einer Gewindespindel (17) verstellbar ist.
  4. 4S Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Sperrad (4) eine eine Drehung entgegen der Eperrichtung der Sperrklinke (5) verhindernde Gegenklinke (24) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (5) mittels einer vorzugsweise hydraulisch verschiebbaren Tinr.lcemstange (19) und wenigstens eines euf dieser aufsitzenden Stößels (20) vom Sperrad (4) gegen die Kraft einer Niederhaltefeder (21) abhebbar ist.
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  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (4) aus zwei unter Zwischenlage eines Teiles (25) aus Gummi ineinander verzahnten Teilen (26, 2?) besteht=
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (5) in an sich bekannter Weise e..-: Stoßdämpfereinlage (28) besitzt und daß diose vJ\ -iß dämpf er einlage (28) über die Anschlagfläche df. Klinke vorragt,
  8. 8. Vorrichw-g nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (4) mit Sperrklinke (5) und Gegenklinke (24) im Lagergehäuse (31) der Rietwelle (3) untergebracht ist.
    9» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinwegkuppiaing (10, 11) auf dem Rietwellenende gelagert und in an sich bekannter Weise über ein Rohr (8) mit dem von der Rietv/elle (3) abgekehrten Torsionsstabende gekuppelt ist=
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DE19732337050 1972-08-08 1973-07-20 Antriebsvorrichtung fuer ein absatzweise drehendes riet von flachwebmaschinen Pending DE2337050A1 (de)

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