DE2337050A1 - Antriebsvorrichtung fuer ein absatzweise drehendes riet von flachwebmaschinen - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer ein absatzweise drehendes riet von flachwebmaschinenInfo
- Publication number
- DE2337050A1 DE2337050A1 DE19732337050 DE2337050A DE2337050A1 DE 2337050 A1 DE2337050 A1 DE 2337050A1 DE 19732337050 DE19732337050 DE 19732337050 DE 2337050 A DE2337050 A DE 2337050A DE 2337050 A1 DE2337050 A1 DE 2337050A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pawl
- ratchet wheel
- reed
- shaft
- torsion bar
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000009941 weaving Methods 0.000 title claims description 5
- 235000014676 Phragmites communis Nutrition 0.000 claims description 31
- 230000035939 shock Effects 0.000 claims description 7
- 239000006096 absorbing agent Substances 0.000 claims description 5
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 3
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 6
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 5
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 4
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241000282320 Panthera leo Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding effect Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 210000001331 nose Anatomy 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000002040 relaxant effect Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/26—Travelling-wave-shed looms
- D03D47/262—Shedding, weft insertion or beat-up mechanisms
- D03D47/265—Beat-up mechanisms
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/15—Intermittent grip type mechanical movement
- Y10T74/1526—Oscillation or reciprocation to intermittent unidirectional motion
- Y10T74/1529—Slide actuator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
Leerseite
ft\r··"·-· ■ .-''^''Ci zur
Wc - ' '".lion
Pnteiitnnwßtt&
Dipl.-'nc. R. Γ,.:-ΪΖ sue
Dfp'-ir.·. I ·. UMPf.2CH·' 2 3 3 70 5 0
Dfp'-ir.·. I ·. UMPf.2CH·' 2 3 3 70 5 0
Or.-' ■ j. Pi. CJiiE fZ Jr.
- .tönohan Ϊ2, Steinodorfsir. <
- .tönohan Ϊ2, Steinodorfsir. <
051-21.127P 20. 7. 1973
Vereinigte östezreichische Eisen- und Stahlwerke
Alpine Montan Aktiengesellschaft Wien (Österreich)
und
Etablissement Wanderfield & Co« Schaan (Liechtenstein)
Antriebsvorrichtung für ein absatzweise drehendes Riet
von Flachwebmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für ein sich absatzweise drehendes Walzenriet
von Plachwebmaschinen, wobei das Riet aus einer Vielzahl
von auf einer gemeinsamen Welle aufgereihten, mit Mitnehmernasen versehenen, dünnen Scheiben besteht.
Bei einem derartigen Riet wird der in das Fach eingetragene Schußfaden von den Mitnehmernasen der einzelnen
Scheiben erfaßt und bei der Drehung der Rietwelle an die Warenkante herangebracht. Der Antrieb für diese absatzweise
Drehbewegung der Rietwelle erfolgt bisher mit Hilfe von Kurbeltrieben oder Maltesersternen und hat den Nach-
- 1 40980 8/0381
•r
233705Q
teil, daß die Drehbewegung nicht schnell genug vor sich
geht bzw. daß der Anschlag des Schußfadens und der Mi tnehmernasen
an die V/arenkante nicht hart genug ist. Ein harter Anschlag wäre aber mir Erzielung einer dichten Schuß
fadenlage auch bei schweren Geweben von besonderer Be~ deutung. Bei Schiitzenschlagvorrichtungen ist es bereits
bekannt (OE-PS Kr. 183 03^, DT-AS Nr. 1 535= 6-86), den
Schlaghebel mit einer Torsionsfeder zu verbinden, so daß die Schlagkraft Gurch das Entspannen der über ein koaxiales
Rohr aufziehbaren Torsionsfeder erreicht wird. Der F^hlaghebel
treibt dann den Schützen durch das Fach. Es handelt sich dabr aber um Antriebsmechanismen für geradlinig zu
bewegende Körper, die nicht absatzweise gedreht, sondern durchlaufend bewegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung
für das absatzweise Drehen der Rietwelle zu schaffen, bei der eine rasche Ατ-beitsbewegung mit hartem
Schußfadenanschlag bai vergleichsweise raumsparender Anordnung und einfacher Konstruktion gewährleistet ist, wobei
die Härte bzw. Starke des Schußfadenanschlages auch bei laufende! Webmaschine veränderbar sein soll.
Die Erfindung: löst die gestellte Aufgabe dadurchdaß
die Rietwelle mit ri^m einen Ende eines koaxialen
Torsionsstabes drehfest verbunden ist, dessen anderes Ende mittels eines hydraulischen Kolbentriebes od. dgl.
über eine Einwegkupplung verdrehbar ist, und daß zum Pesthalten der Rietwelle während dieses Verdrehens auf dieser
ein Sperrad sitzt, in das eine Sperrklinke lösbar eingreift. Bei durch das Sperrad und die Sperrklinke festgehaltener
Rietwelle wird der Torsionsstab mit Hilfe des hydraulischen Kolbentriebes od. dgl. verdrillt und dadurch
gewissermaßen aufgezogen. Es bedarf dann nur mehr des Lösens der Sperrklinke zum erwünschten Zeitpunkt,
— 2 —
409808/0381
409808/0381
um die Federkraft des Tprsionsstabes schlagartig freizugeben
und so eine rasche Drehung der Rietwelle bis zum «Anschlag bzw« einen harten Anschlag des Sch_3fadens an
der Warenkante überhaupt zu erreichen. Im Gegensatz zu den bekannten Rietwellenantrieben, bei denen stets
Zwangsführungen für die Drehbewegung der Rietwelle
und damit bestimmte Winkelstellungen nach jedem Anschlag vorhanden sind, wird gemäß der Erfindung der Rietwelle
mittels eines TorsionsStabes ein Drehmoment erteilt, das
keine bestimmte Endstellung der Bietwelle gewährleistet, da die Warenkante das Walzenriet abbremst. Dadurch wird
aber gerade der harte Schußfadenansciilag erreicht. Nach dem Anschlag rastet die Sperrklinke wieder ein und der
Vorgang kann wiederholt werden. Durch die direkte Kraftübertragung
und die koaxiale Drehstabanordnung ergibt sich eine vergleichsweise einfache und kompakte bzwo
raumsparende Konstruktion. Da das Aufziehen des Torsionsstabes innerhalb der Zeitspanne zwischen zwei Rietbewegungen
zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen kann, besteht die Möglichkeit, dieses Aufziehen dann vorzunehmen,
wenn die Maschine gerade keinen anderen merkbaren Energiebedarf hat, so daß sich in bezug auf den Energiebedarf
für die 8esamtwebmaschine eine bessere Aufteilung zur
Vermeidung von Stoßbelastungen erreichen läßt. Dies gilt insbesondere dann, wenn auch beispielsweise die Schaftbewegungen
hydraulisch erfolgen, da der Druckspeicher für das hydraulische Druckmittel kleiner dimensioniert
Iterden-kann.
Um die Hörte des Schußfadenanschlages einstellen
ZVl. können, könnte der Verdrehwinkel des Torsionsstabes
geändert werden, was beispielsweise durch Änderung des Hydraulikdruckes im Zylinder des Kolbentriebes geschehen
könnte. Der Verdrehwinkel würde sich dann entsprechend dem Gleichgewicht zwischen dem Widerstandsmoment des Torsions-
- 3 409808/0 381
233705Q
stabes und der Kolbenkraft einstellen. In besonders einfacher
Weise ist ein Einstellen der Härte des Schußfadenanschlages
jedoch nach der Erfindung dann möglich, wenn das Widerlager des hydraulischen Kolbentrie^es od«, dgl =
am Maschinengestell etwa in Richtung der Zylinderachse verstellbar ist. Bei einer solchen Konstruktionsausbildung
wird nicht der Verdrehwinkel des Torsionsstabes beim Aufziehen geändert, sondern der Torsionsstab auf Grund eines
konstanten Hydraulikdruckes stets in gleichem Maße aufgezogen. Durch das Verstellen des Widerlagers des Kolbentriebes
in Richtung der Zylinderachse wird jedoch die wirksame Weglänge des hydraulischen Kolbentriebes geändert,
so daß beim Lösen der Sperrklinke des Sperrades der Kolbentrieb im Drehsinn des Torsionsstabes auf diesen einwirken
und damit die Antriebskraft der Rietwelle erhöhen kann= Die nach dem Auslösen des Sperrades mögliche Weglänge
des Kolbens, die mittels einer Gewindespindel eingestellt werden kann, ergibt somit die gewünschte Anschlaghärte
des Schußfadens« Da die Gewindespindel zu jeder Zeit, also auch während des Betriebes der Webmaschinen,
betätigt werden kann, kann das Gesicht der Ware in vorteilhafter Weise auch während des Betriebes der Webmaschinen
verstellt werden.
Bei dem harten Schußfadenanschlag körnte es vorkommen, daß die anst ilagenden Mitnehmernasen von der Warenkante
zurückprallen und dann den Schußfaden nicht mehr ah die Warenkante andrücken. Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäß
für das Sperrad eine eine Drehung entgegen der Sperrichtung der Sperrklinke verhindernde Gegenklinlce
vorgesehen.
Eine besonders zweckmäßige Konstruktion für das Lösen der Sperrklinke wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß die Sperrklinke mittels einer vorzugsweise hy-
- 4 409808/0381
(O
draulisch verschiebbaren Nockenstange und wenigstens eines
auf dieser aufsitzenden Stößels voa Sperrad gegen die
Kraft einer Niederhaltefeder abhebbar ist,
Das Sperrad besteht ~aus zwei unter Zwischenlage
eines Teiles aus Gummi ineinander verzahnten Teilen, so daß es selbst wie eine Gummimetallj.eder stoßdämpfer
wirkt, um eine Geräuschdämpfung zu erzielen und zu starke Maschinenerschütterungen zu vermeiden« Aus dem
gleichen Grund besitzt die Sperrklinke in an sich bekannter
Weise eine Stoßdämpfereinlage, wobei diese Stoßdämpfereinlage über die Anschlagfläche der Klink3 vorragt,
Bei einer bekannten Sperrklinke (Dt-PS Nr, 288 043)
wird die Klinke über einen Gummikörper am Lagerbolzen abgestützt, se daß die metallische Klinke an das metallische
Sperrad schlägt und Klinkenbrüche nicht zu vermeiden sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Sperrrad mit Sperrklinke und Gegenklinke im Lagergehäuse der
Rietwelle untergebracht, was nicht nur einer weiteren Verkürzung der Baulänge gleichkommt, sondern auch dem Staubschutz
und der Geräuschdämpfung dient. Außerdem ist dann das verhältnismäßig stark belastete Sperrad in unmittelbarer
Nähe der Wellenlager angeordnet, so daß sich eine Entlastung der Welle ergibt.
Erfindungsgemäß ist schließlich die Einwegkupplung auf dem Rietwellenende gelagert und in an sich bekannter
Weise über ein Rohr mit dem von der Rietwelle abgekehrten Torsionsstabende gekuppelt, was weiterhin zu
einer Konstruktionsvereinfachung führt, da sich eine sonst notwendige besondere Lagerung der Einwegkupplung
ergibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Aasführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es
zeigen:
409808/0381
Fig» 1 eine erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung für ein sich, absatzweise drehendes Walzenriet im Axialschnitt
durch die Rietwelle, Pig. 2 einen Schnitt durch die Einwegkupplung nach der
Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 das mit der Rietwelle drehfest verbundene Sperrad
Fig. 3 das mit der Rietwelle drehfest verbundene Sperrad
im Schnitt nach der Linie III-III der Fig« 1 und
Fig= 4 den Sperrkl ink enantr ieb für das; Sperrad gemäß der
Linie IV-IY der Fig„ 3.
Das sich absatzweise drehende Walzenriet 1 besteht aus einer Vielzahl dünner Scheiben 2, die auf einer gemeinsamen
Welle, der Rietwelle 3 aufgereiht sind und Mitnehmernasen aufweisen, die den in das Fach eingetragenen
Schußfaden mitnehmen und gegen die Warenkante anschlagen=
Zum absatzweißen Antrieb der Rietwelle 3 ist mit der Rietwelle ein Sperrad 4 drehfest verbunden, das durch
die Sperrklinke 5 festgehalten wird. Mit der Rietwelle 3
ist außerdem ein koaxxaler Torsionsstab 6 drehfest verbunden,
der mit seinem anderen Ende über einen We.llenstummel
7 frei drehbar gelagert ist. Das j.m Wellenstummel 7 gelagerte
Ende des Torsionsstabes ^ ist fest mit einem Rohr
8 verbunden, das über eine starre Kupplung 9 mit ^ em Klinkenrad
10 der aus dem Klinkenrad 10 und der Klinke 11 bestehenden Einwegkupplung drehfest verbunden ist. Die Klinke 11,
die federnd gegen das Klinkenrad 10 gedrückt ist, lagert in einem frei um die Rietwelle 3 drehbaren Radialarm 12,
an den die Kolbenstange 13 eines hydraulischen Kolbentriebes 14 angelenkt ist. Der hydraulische Kolbentrieb 14 ist um
die Achse 15 drehbar in einem Widerlager 16 gelagert, das
mittc-lö einer Gewindespindel 1? entlang einer dem Maschinengestell
zugeordneten Führung 18 verstellbar ist. Die Führung 18 verläuft dabei etwa parallel zur Achse des hydraulischen
Kolbentriebes 14. Selbstverständlich könnte '.der hydraulische
Kolbentrieb 14 öurch andere geeignete Antriebsmittel, wie
pneumatische Kolbentriebe od. dgl., ersetzt werden.
40S808/0381
Wird nun durch eine entsprechende Beaufschlagung des
Kolbentriebes 14 das Klinkenrad 10 durch die Klinke I'1
mitgenommen, so v<ird der Torsionsstab 6 über das Rohr S
aufgezogen, da der Torsicnsotab einerseits über dem Welicnstummel
7 frei drehbar gelagert und anderseits mit der über das Sperrad 4 und die gp<. 'rklinke 5 festgehaltenen Rietwelle
3 drehfest verbunden i^t Nach dem Hub des Koibentriebes
14 kann die Sperrklinke 5 gelöst werden, so daß sich der
Torsionsstab 6, 'er nunmehr über den Kolbentrieb 14 und die
Einwegkuppiung IC, 11 an seinem der Rietwelle 3 entgegengesetzten
Ende festgehalten wird, entspannen kann und die Rietwell e mitdreht.
Die Sperrklinke 5 wird, wie in Pig, 3 und 4 dargestellt,
über zwei von einer Nockenstange 19 betätigte Stößel 20 ausgelöst, die die Sperrklinke 5 bei einer entsprechenden
Verstellung der Nockenstange 19 gegen die Kraft einer Niederhaltefeder 21, deren Vorspannung mittels einer
Stellschraube 22 einstellbar ist, anheben. Die Nockenstange
19 ist dabei so ausgebildet, daß die Sperrklinke 5 nach dem Anheben durch die Stößel 20 unter Einwirkung
der Niederhaltefeder 21 wieder in die Raststellung zurückkehren kann, so daß die nächste durch die Sperrasten 23
gegebene Tperrsteilung genau erreicht wird. TJm ein Zurückprallen
der Rietvieile bei h inem harten Schußfadenanschlag
zu vermeiden, ist eine eine Rückdrehung· den Sperrrades
4 verhindernde Q-egenklinke 24 vorgesehen, die aus einer
hinter eine Anschlagfläche der Sperrasten gleitenden Blattfeder besteht» Zur Verminderung der durch die große Beücliieunigung
dox Riet™*3"He bewirkten Stöß>~ besteht das
Sperrad 4 aus zwei unter Zwischenlage eines gummielastischen Teiles 25 ineinander verzahnten Teilen ?f und 27= Außerdem
weist die Sperrklinke 5 eine an der Ansclilapf lache vorragende
Stoßdämpfereinlage 28 auf-
£09808/0381
Die Nockenstange 19, die auf zwei Lagerrollen 29 abgestützt ist, wird durch einen hydraulischen Kolbentrieb
30 angetrieben, der im Takte der Rietwellendrehung beaufschlagt wird. Eine besonders einfache Konstruktion ergibt
sich dabei, weil das Sperrad 4 mit der Sperrklinke 5 und
der Gegenklinke 24 im Lagergehäuse 31 der Rietwelle 3 untergebracht
werden kann.
Um die Härte des Schußfadenanschlages einstellen zu können, kanti der Verdrehwinkel des Torsionsstabes 6
geändert werden. Dies kann durch Veränderung des Hydraulikdruckes im Kolbentrieb 14 geschehen. Bei einer Erhöhung des
Betriebsdruckes des hydraulischen Druckmittels wird der Toftsionsstab 6 mehr gespannt, so daß nai'h dem Auslösen
der Sperrklinke 5 die Rietwelle 3 mit größerer Kraft verdreht wird. Die Härte des Schußfadenanschlöges kann
aber auch bei konstantem Betrbbsdruck des hydraulischen Druckmittels geändert werden. Zu diesem Zweck ist das
Widerlager 16 des Kolbentriebes 14 mittels der Schraubenspindel 17 in Richtung der Zylinderachse verschiebbar.
Wegen des konstanten Betriebsdruckes des hydraulischen Mittels wird auch der Torsionsstab stets im gleichen
Winkel verdrillt, so daß zum Aufziehen des TorsionsStabes
stets die gleiche Weglänge des Kolbens notwendig ist. Zwischen dem Anschlag und der Aufzugsstellung des Kolbens
verbleibt eine Strecke, die der Kolben beim Entspannen der Torsionsfeder auf Grund des auf ihn einwirkenden
Hydraulikdruckes im Zylinder zurücklegt und dabei die Rietwelle 5 zusätzlich antreibt. Diese beim Auslösen des Rietwelienantriebes
wirksame Weglänge kann mit Hilfe der Schraubenspindel 1? eingestellt werden, so daß auch die
über den Kolben zusätzlich auf die Rietwelle wirkende Kraft
und damit die Anschlaghärte eingestellt werden kann. Diese auch bei laufender Maschine mögliche Einstellung des Schußfadenanschlages
gewährleistet in vorteilhafter Weise eine Beeinflussung des Gesichtes der Ware auch bei laufender Maschine.
- 8 409808/0381
Claims (8)
- Patentansprüche :MJ Antriebsvorrichtung für ein sich absatzweise drehendes Walzenriet von Flachwebmaschinen, wobei das Riet aus einer Vielzahl von auf einer gemeinsamen Welle aufgereihten, mit Mitnehmernasen versehenen, dünnen Scheiben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rietwelle (3) mit dem einen Ende eines koaxialen Torsionsetabes (6) drehfest verbunden ist. dessen anderes Ende ■litteis eines hydraulischen Kolbentriebes (14) od. dgl. über eine Einwegkupplung (10, 11) verdrehbar ist, und daß zum Festhalten der Rietwelle (3) während dieses Verdrehens euf dieser ein Sperrad (4) sitzt, in das eine Sperrklinke (5) lösbar eingreift.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (16) des hydraulischen Kolbentriebes (14) od.dgl. am Maschinengestell (18) etwa in Richtung der Zylinderachse verstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, di-durch gekennzeichnet, daß das Widerlager (16) des hydraulischen Kolbentriebes (14) od„ dgl. im Maschinengestell (18) verschiebbar geführt und mittels einer Gewindespindel (17) verstellbar ist.
- 4S Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Sperrad (4) eine eine Drehung entgegen der Eperrichtung der Sperrklinke (5) verhindernde Gegenklinke (24) vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (5) mittels einer vorzugsweise hydraulisch verschiebbaren Tinr.lcemstange (19) und wenigstens eines euf dieser aufsitzenden Stößels (20) vom Sperrad (4) gegen die Kraft einer Niederhaltefeder (21) abhebbar ist.409808 /0381
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (4) aus zwei unter Zwischenlage eines Teiles (25) aus Gummi ineinander verzahnten Teilen (26, 2?) besteht=
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (5) in an sich bekannter Weise e..-: Stoßdämpfereinlage (28) besitzt und daß diose vJ\ -iß dämpf er einlage (28) über die Anschlagfläche df. Klinke vorragt,
- 8. Vorrichw-g nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (4) mit Sperrklinke (5) und Gegenklinke (24) im Lagergehäuse (31) der Rietwelle (3) untergebracht ist.9» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinwegkuppiaing (10, 11) auf dem Rietwellenende gelagert und in an sich bekannter Weise über ein Rohr (8) mit dem von der Rietv/elle (3) abgekehrten Torsionsstabende gekuppelt ist=- 10 -A09808/0381
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT684972A AT316448B (de) | 1972-08-08 | 1972-08-08 | Antriebsvorrichtung für ein sich absatzweise drehendes Walzenriet von Flachwebmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337050A1 true DE2337050A1 (de) | 1974-02-21 |
Family
ID=3590387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732337050 Pending DE2337050A1 (de) | 1972-08-08 | 1973-07-20 | Antriebsvorrichtung fuer ein absatzweise drehendes riet von flachwebmaschinen |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3866482A (de) |
JP (1) | JPS5035468A (de) |
AT (1) | AT316448B (de) |
BE (1) | BE802970A (de) |
CA (1) | CA975250A (de) |
CH (1) | CH555429A (de) |
CS (1) | CS163707B2 (de) |
DD (1) | DD105267A5 (de) |
DE (1) | DE2337050A1 (de) |
FR (1) | FR2195717B1 (de) |
GB (1) | GB1397037A (de) |
SU (1) | SU480220A3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE59409940D1 (de) * | 1994-09-06 | 2001-12-13 | Sulzer Textil Ag Rueti | Verfahren und Vorrichtung zum Leistungsausgleich an einer Maschine |
CZ284099B6 (cs) * | 1996-08-19 | 1998-08-12 | Vúts Liberec A. S. | Způsob vyvažování dynamických účinků hmotného tělesa s periodickým vratným pohybem a zařízení k provádění tohoto způsobu |
CN115522307B (zh) * | 2022-11-24 | 2023-04-11 | 优诺(天津)服装有限公司 | 一种服装复合面料生产用织机的滑动支座 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3124168A (en) * | 1964-03-10 | Shuttle picking mechanism for weaving machines | ||
US2813549A (en) * | 1952-11-03 | 1957-11-19 | Sulzer Ag | Shuttle picking mechanism for weaving machines |
US2699185A (en) * | 1953-04-01 | 1955-01-11 | Crompton & Knowles Loom Works | Reed and shuttle guide for gripper looms |
US2727590A (en) * | 1954-08-27 | 1955-12-20 | Mattox Wyatt Homer | Portable engine starter |
US3300697A (en) * | 1963-11-21 | 1967-01-24 | Landis Tool Co | Hydraulic starting device for an electric motor which drives heavy machine elements |
US3705606A (en) * | 1969-12-03 | 1972-12-12 | Rueti Ag Maschf | Rotating disk arrangement on a wave-type loom |
-
1972
- 1972-08-08 AT AT684972A patent/AT316448B/de not_active IP Right Cessation
-
1973
- 1973-07-13 GB GB3358373A patent/GB1397037A/en not_active Expired
- 1973-07-17 US US380064A patent/US3866482A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-07-19 CH CH1055373A patent/CH555429A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-07-20 DE DE19732337050 patent/DE2337050A1/de active Pending
- 1973-07-30 BE BE134017A patent/BE802970A/xx unknown
- 1973-08-02 FR FR7328284A patent/FR2195717B1/fr not_active Expired
- 1973-08-06 DD DD172725A patent/DD105267A5/xx unknown
- 1973-08-07 SU SU1951577A patent/SU480220A3/ru active
- 1973-08-07 CA CA178,150A patent/CA975250A/en not_active Expired
- 1973-08-08 CS CS5614A patent/CS163707B2/cs unknown
- 1973-08-08 JP JP48089165A patent/JPS5035468A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS163707B2 (de) | 1975-11-07 |
CA975250A (en) | 1975-09-30 |
AT316448B (de) | 1974-07-10 |
US3866482A (en) | 1975-02-18 |
BE802970A (fr) | 1973-11-16 |
FR2195717B1 (de) | 1977-05-13 |
JPS5035468A (de) | 1975-04-04 |
GB1397037A (en) | 1975-06-11 |
DD105267A5 (de) | 1974-04-12 |
CH555429A (de) | 1974-10-31 |
SU480220A3 (ru) | 1975-08-05 |
FR2195717A1 (de) | 1974-03-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102010047531B4 (de) | Vorrichtung zur Drahtzuführung an Drahtverarbeitungsmaschinen | |
DE1950721A1 (de) | Werkstueckspanner | |
DE2337050A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer ein absatzweise drehendes riet von flachwebmaschinen | |
EP0371165B1 (de) | Bewegungsantrieb | |
DE2346731C3 (de) | Schlagvorrichtung für piezoelektrische Einrichtungen, insbesondere piezoelektrische Zündeinrichtungen für Feuerzeuge | |
DE1813008A1 (de) | Vorrichtung zur Verschiebung eines entlang der Druckzeile innerhalb eines Typendruckers sich erstreckenden Druckwiderlagers | |
EP0609748B1 (de) | Bewegungsantrieb zur translatorischen Bewegung von Bauteilen | |
DE902464C (de) | Handbremse fuer schwere Kraftfahrzeuge mit zusaetzlichem, zur Verstaerkung des Bremsdruckes beim Anziehen des Handbremshebels dienendem Kraftspeicher | |
DE160655C (de) | ||
DE359038C (de) | Speisevorrichtung fuer Pilgerschrittwalzwerke | |
AT252147B (de) | Kettenabwickelvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere Webmaschinen | |
DE1096168B (de) | Widerlager mit Gleitrolle fuer die Biegevorrichtung einer Betoneisenbiegemaschine | |
AT243198B (de) | Warenabzugsvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere Webmaschinen | |
DE1652860C (de) | Auswerfeinrichtung fur Bolzen aus der Matrize einer Bolzenpresse | |
DE71581C (de) | Sicherheitsvorrichtung gegen Bruch des Schlagzeuges von Webstühlen | |
AT60661B (de) | Dengelmaschine. | |
DE548732C (de) | Schlagen von Garnen, insbesondere von Kunstseidengarnstraehnen, und Vorrichtung dazu | |
AT214683B (de) | Feuerzeug, Gasanzünder od. ähnl. Anzündevorrichtung | |
DE1535386A1 (de) | Spannungssteuermechanismus fuer eine Schuetzenklemmeinrichtung | |
DE1777246A1 (de) | Bohr- und Montagegeraet fuer Selbstbohrduebel | |
DE3209487A1 (de) | Vorrichtung zum befestigen und spannen eines gummituches | |
AT235221B (de) | Mindestens zweiteiliger Kettbaum | |
AT8338B (de) | Hammermechanismus für Druckpressen. | |
DE13287C (de) | Neuerungen an der unter P | |
DE2422084C3 (de) | Revolver |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |