DE1652860C - Auswerfeinrichtung fur Bolzen aus der Matrize einer Bolzenpresse - Google Patents
Auswerfeinrichtung fur Bolzen aus der Matrize einer BolzenpresseInfo
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Description
'■ Dio Erfindung bezieht sich iiiif eine Auswerfein- gegen das mittels ^r Stellspindel in Achsrichtung1"
richtung für Bolzen aus der Matrize einer Bolzen- des Auswerferstiftes ßGgenuber dem Maschinengestell
presse mit einem drehbar gelngorton, einstellbaren, verstellbare Lager vorzugsweise Über Penddbolzen
zwischen Antriebsnocken und Auswerforhebel sitzen- abstützt und daß das um die Drehachse verlaufende,
den, den Auswerferhebel für die Verschiebung des 5 dem Auswerferhebel zugewandte Rückenteil des
Auswerfest!fies entgegen Rilckslcllfederdruck be- Zwischenhebels oine zur Achse des Bolzens konzen-
aufschlagenden Zwischenhebel, der in der Schwing- trischc Rundung aufweist. Das erwlihnte Rückenteil
ebene dos Ausworferhebiils liegt und mit seinem des Zwisehenhcbels kann dabei spiralförmigen Vor-
vorderen, eine Rundung aufweisenden Rückenteil lauf aufweisen, so daß sich abhiingig vom Drehwinkel
am Rücken des Auswcrferhebcls anliegt und des- 10 des Zwischenhebels bei Drehung um den Bolzen eine
sen Drehachse in Form eines, mittels Abdachungen entsprechende Verschiebung des Zwischenhebels in
in Schlitzen geführten Bolzens in der Achsrichtung Achsrichtung des Aiiswcrfcrstiftes ergibt. Das RUk-
des Auswerferstiftes geführt und mittels einer in kenteil des Zwischenhebels kann dabei an einer oder
dieser Achsrichtung im Maschinengestell geführten mehreren Rollen anliegen, die am Lager befestigt
Stellspindcl verstellbar ist, wooei der Antriebsnocken 15 sind.
außer einer gegenüber dem Grundkreis hervortre- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er-
tenden Erhöhung für den Auswerfvorgang einen findung weist das dem Auswerferhebel abgewandte
weiteren Bereich mit vom Grundkreis abweichenden Rückenteil des Zwischenhebels eine zur Achse des ;.
Verlauf aufweist zum Zwecke einer automatischen Bolzens exzentrische Rundung auf, die sich gegen '
Versetzung des Auswerferhebcls vor dem Nachpres- ao eine Ausnehmung mit der gleichen Rundung eines
sen. Fine derartige Auswerfeinrichtung ist bereits in Pondelbolzens ahsiülzt. Diese Ausführungsfonr, ist
der deutschen Patentschrift 1 215 479 beschrieben. wirtschaftlich giniMig.: als die Verwendung von am
Zum Zwecke des Fressens komplizierter Bolzen- Lager befestigten Rollen in Verbindung mit einem
kopfformen ist es bekannt, den Auswerferstift nach mit spiralförmigem Verlauf ausgestatteten Rückendem
Vorstauchen um ein gewisses Maß zuriiekzuset- 25 teil des Zwischenhebels. Allerdings hat diese Lösung
zen, wodurch beim Nachpressen mich schwierige den — wenn auch vernachlässigbaren — Nachteil,
Bolzenkopfformen erzeugt werden können. Bei der daß die Verschiebung des Zwischenhebels in Achsbekannten
Lösung dieser Aufgabe weist der Zwi- richtung des Auswerferstiftes nicht genau proporschenhebel
an seinem vorderen, am Rücken des Aus- tional zum Drehwinkel des Zwischenhebels erfolgt,
werferhebels anliegenden Rückenteil in Höhe seines 30 was bei spiralförmigem Verlauf des Rückenteils der
Lagerauges eine abfallende exzentrische Rundling Fall wäre. ---Mit dem Ausdruck »exzentrische Runauf,
die in Verbindung mit einer unter den Grund- dung« ist ein kreisförmiger Kurvenverlauf des Riikkrcis
tauchenden Vertiefung des Antriebsnockens kenteils gemeint. Die Exzentrizität bezieht sich dabei
ein Zurücksetzen des Auswerfelhebels und damit des auf die Achse des Bolzens.
Auswerferstiftes ermöglicht. Die bekannte Lösung 35 Bei der Auswerfeinrichtung nach der erwähnten
hat jedoch den Nachteil, daß das Ausmaß des Zu- deutschen Patentschrift 1 215 479 ist der als Drehrucksetzens
bzw. des Versetzens des Auswerferhebels achse für iLn Zwischenhebel dienende Bolzen zwar
nicht unabhängig von der jeweils eingestellten BoI- ebenfalls in Achsrichtung des Auswerferstiftes gezenkm.L-c
ist. Je nachdem, ob eine kleine oder große führt. Dieser Bolzen dient jedoch außer zur Bildung
Holzenlange mittels der Stellspindcl eingestellt ist, ist 40 der Drehachse zusätzlich auch als Widerlager für
das Ausmaß des Zurücksetzens Ivw. Versetzens des den Zwischenhebel beim Auswerfvorganp/ Dem-Ausvverferhebels
größer oder kleiner. Ein weiterer gegenüber wird die Funktion des Widerlagers nach
Nachteil besteht dann, daß bei der bekannten Lösung der vorliegenden Erfindung von dem erwähnten Riikzum
l-.rzielen des Zurücksetzens bzw. Versetzens des kenteil des Zwischenhebels übernommen. Der Bolzen
Auswerterstiftes sich auch die Hebelverhältnisse zwi- 45 dient hier außer als Drehachse im wesentlichen zur
sehen dem Auswerferhebel und dem Zwischenhebel achsgerechten Führung des Zwischenhebels bei seiawiangig
von der jeweils eingestellten Bolzenlänge neu absatzweisen Bewegungen während eines Prcßin
gewissen Grenzen andern. Diese Nachteile erge- von-anges. Die Bewegungen des Bolzens sind dabei
ben sich im wesentlichen dadurch, daß die abfallende anschlagfrei.
exzentrische Rundung wieder übergehen muß in den 50 Fn Weite-bildimg der Frfindun» sind das dem
etwa geradlinigen Rückenteil des Zwischenhebels. Auswerferhebc! abgewählte Rückenteil des Zwi-Aiulerungen
des Ausmaßes des Zurücksetzens bzw. schenhcbels und der holzen auswechselbar. Hier-
> ersei/ens hei unterschiedlichen eingestellten BoI- durch wird erreicht, daß bei stets gleichen Winkelvermeicien
'llCSCr l<:inrichUl"« nicllt 7U bewegungen des Zwischenhebels zum Zwecke des
rw'iv'fi, ι ι· . 1 1 11 1· i 55 Zurücksetzens bzw. Vorsctzcns des Auswerferstiftes
utrl.ninclung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, unterschiedliche Ausmaße dieses Verselzens erzielt
tint Auswerfeinrichtung der genannten Art zu werden können, entsprechend dem jeweils gewühlten
Rückenteil sowie dem dazugehörigen Bolzen. Diese Möglichkeit ist sehr wichtig, wenn auf einer Doppeldruckpresse
Teile hergestellt werden sullen, bei denen z. B. unterschiedliche Ausmaße des Versetzens
zum Erzielen verschiedener Kopfformen unbedingt notwendig sind. Bei der bevorzugten Ausfühiimgs- '"
. ..... r"rm der kurvenförmigen Rundung und des zu dieser
.andie Rückenteil des Zwi- «s Rundung gehörenden Bolzens ist'ein schnelles Auskiirvenformige
Rmuhing mit zur wechseln der betrcllenden Teile möulicli.
ο —■ ,-.- — —· zu
sei.äffen, bei der das Ausmaß des Versetzens des
Auswerferstiftes unabhängig ist von der jeweils eingestellten Bolzeiiliinge.
Auswerferstiftes unabhängig ist von der jeweils eingestellten Bolzeiiliinge.
Diese Aufgabe ist eiiindiiiigsgemiiß dadurch gelöst,
diiil der Bolzen des Zwischenhebels in einer in Achsrichtung des Auswerferstiftes verlaufenden Führung
eines Lagers anschlagfrei geführt ist, daß das dein
Auswerferhebel
sclionhebels
diiil der Bolzen des Zwischenhebels in einer in Achsrichtung des Auswerferstiftes verlaufenden Führung
eines Lagers anschlagfrei geführt ist, daß das dein
Auswerferhebel
sclionhebels
Τ :!r lin?illCriKl
Abstand aufweist, die sich
ΛΠ Sldlc d"^ "»itlels Ab.lachunuen in Schützen
gefiihrlun Bolzens ist es z. B. auch rnöglid. auf dem
ί 652 860
3 4
Bolzen drehbeweglich einen Kulissenstein nnzuord- In Fig. 2 ist oin Schnitt durch die Anordnung
ncn, der in entsprechenden Führungen im Lager ge- nach Fig.! ipmUB der Lh;.· A-A daigjsttflli.
MhN ist. ■ Fi g, 3 zeigt die Auswerfeinrichtung In der Stcl-
An Hund der F i g. 1 bis 5 der Zeichnungen ist die lung vor dem Nachpressen eines Bolzens od. dgl. bei
Erfindung niiher erläutert. 5 zurückgesetztem Auswerferhebel 1. Der Auswerrer-
Fig. 1 zeigt die erflndungsgomliß ausgebildete hebeil ist dabei um den Betrag .v zurückgesetzt
Auswerfeinrichtung In der Grundstellung; worden.
F ί g. 2 zeigt einen Schnitt gemliß der Schnittlinie Die Wirkungsweise der in den F i g. 1 bis 3 dar-
A-A nuch Fig, I; gestellten Anordnung ist folgendermaßen!
Fig. 3 zeigt die Auswerfeinrichtung in der Stel- io Die Antriebswelle 19 dreht sich beispielsweise in
Hing nach dem Zurücksetzen des Auswerferstifles dem dargestellten Sinne. Mit der Antriebswelle 19
bzw. des Auswerferhebcls; dreht sich die Doppelkurvcnscheibc 17, 18. Dabei
F i g. 4 zeigt den Antrieb bzw. die Antriebsvcrbin- wülzt sich an der Kurvenscheibe 18 die Rolle 16 ab.
dung für den Zwischcnhebel; Durch die Verwendung der Doppelkurvenscheibe 17,
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Antriebsver- 15 18 und der beiden Rollen 15 und 16 wird eine form-
bindung nach Fig. 4 entsprechend der Schnittlinie schlüssige und spielfreie Übertragung des Kurven-
ß-ß· Verlaufes der Doppelkurvenscheibe 17, 18 in bezug
In Fig. 1 ist ein Auswerferhebel 1 dargestellt, der auf die Bewefimu des Armes 14 erreicht. Mit Hilfe
auf einem Zapfen 2 drehbar gelagert ist. Der Zapfen 2 des Kulissensteins 20 ist der Arm 14 in Richtung der
ist am Maschinengestell 3 befestigt. Der Auswerfer- ao Verbindungslinie der Drehpunkte der Rollen 15 und
hebel 1 hat ein Kopfteil 1', das an dem Auswerfer- 16 verschiebbar geführt.
stift 4 anliegt. Di:r Auswerferstift 4 ist in der nicht Beim Drehen der Doppelkurvenscheibe 17, 18
niiher bezeichneten Matrizenbohrung beweglich ge- kommen die Rollen 15 und 16 nach erfolgtem Vorführt.
Im Maschinengestell 3 befindet sich ferner eine stauchen in einen .unter den gedachten Grundkreis
Druckfeder 5, die über einen Stößel 6 auf die dem 25 tretenden Kurvenbercich 17' bzw. 18'. Dieser Zu-Auswcrferstift
4 zugekehrte Seite des Auswerfer- stand ist in F i g. 3 dargestellt. Der Zwischenhcbcl 7
hebeis 1 einwirkt. Mit seinem dem Auswerferstift 4 hat sich dementsprechend um einen gewissen Winkel
abgekehrten Rückenteil 1" liegt der Auswerferhebel 1 im Uhrzeigersinne bewegt. Entsprechend dieser Winan
dem Rückenteil T eines Zwischenhebels 7 an. Der kelbcwcgung des Zwischenhebels 7 entsteht zwischen
Zwischenhebcl 7 ist um den Bolzen 8 drehbar gela- 30 dem exzentrischen Rückenteil 7" und der entspregert.
Der Bolzen 8 weist an seinen Enden nicht weiter chenden Ausnehmung im Pendelbolzen 12 ein gebezeichnete
Abflachungen auf, mittels denen er in wisscr Abstand. Infolge der von der Druckfeder 5
einer Führung 9 geführt ist. Die Führung 9 befindet über den Stößel 6 und den Auswcrferhebel 1 auf den
sich in einem Lager 10. Das Lager 10 ist seinerseits Zwischenhebel 7 ausgeübten Kraft bewegt sich der
im Maschinengestell 3 in Achsrichtung des Auswer- 35 Zwischenhebel 7 mit seinem als Drehlager dienenden
fcrstiftes 4 geführt. Das Lager 10 liegt dabei mit der Bolzen 8 in Richtung auf den Pendelbolzen 12 zu.
dem Auswerferstift 4 abgekehrten Seite an einer im Die Führung 9 dient dabei zum Führen des Bolzens 8.
Maschinengestell 3 sehraubbar gelagerten Stellspindel Die durch die Winkelbewegung des Zwischenhebels 7
111 an. Die Stellspindel 11 dient zum Einstellen der bewirkte Veränderung der Lage des exzentrischen
jeweils gewünschten Bolzenlänge. 40 Rückenteils 7" wird dadurch ausgeglichen, daß der
Der Drehpunkt des Zwischenhebels 7 ist in Achs- Pendelbolzen 12 drehbeweglich im Lager 10 angerichtung
des Auswerferstiftes 4 beweglich, während ordnet ist. — Nach dem erfolgten Zurücksetzen des
das um den Drehpunkt des Zwischenhebels 7 ver- Auswerferhebcls 1 und des Auswerferstiftes 4 wird
laufende, dem Auswerferhebel 1 abgewandte Rük- das Werkstück nachgepreßt und dann ausgeworfen,
kenteil 7" des Zwischenhebels eine kurvenförmige 45 nie Auswerfstcllung des Auswerferhebels 1 ist in
Rundung mit zum Drehpunkt sich kontinuierlich F i g. 3 gestrichelt dargestellt,
änderndem Abstand aufweist, die sich gegen das Mit Hilfe der Stellspindel 11 kann über das Lager mittels der Stellspindel 11 in Achsrichtung des Aus- 10, den Pendclbolzen 12, den Zwischenhebcl 7 und werferstiftes 4 gegenüber dem Maschinengestell ver- den Auswcrferhebcl 1 der Auswerferstift 4 für jede stellbare Lager 10 abstützt über einen im Lager 10 50 gewünschte Bolzenlänge eingestellt werden; diese drehbar gelagerten Pendelbolzen 12 mit einer der Einstellung hat keinen Einfluß auf ein bestimmtes, Rundung des Rückteils 7" angepaßten Ausnehmung. gewünschtes Ausmaß des Zurücksetzens des Auswcr-
änderndem Abstand aufweist, die sich gegen das Mit Hilfe der Stellspindel 11 kann über das Lager mittels der Stellspindel 11 in Achsrichtung des Aus- 10, den Pendclbolzen 12, den Zwischenhebcl 7 und werferstiftes 4 gegenüber dem Maschinengestell ver- den Auswcrferhebcl 1 der Auswerferstift 4 für jede stellbare Lager 10 abstützt über einen im Lager 10 50 gewünschte Bolzenlänge eingestellt werden; diese drehbar gelagerten Pendelbolzen 12 mit einer der Einstellung hat keinen Einfluß auf ein bestimmtes, Rundung des Rückteils 7" angepaßten Ausnehmung. gewünschtes Ausmaß des Zurücksetzens des Auswcr-
(jbcr einen Bolzen 13 ist das andere Ende des ferstiftes vor dem Nachpressen. Das Ausmaß des Zu-Zwischenhcbels7
mit einem Arm 14 drehbeweglich rücksetzens wird allein bestimmt durch das Maß der
verbunden. An dem Arm 14 sind Rollen 15 und 16 55 unter den Grundkreis zurücktretenden Vertiefung des
drehbar gelagert. Die Rolle 15 steht in Verbindung oder der Kurvenscheiben und durch die Wahl der
mit der Kurvenscheibe 17 und die Rolle 16 steht in exzentrischen Rundung7". Um die crfindungsuemäß
Verbindung mit der Kurvenscheibe 18. Die Doppcl- ausgebildete Auswerfeinrichtung schnell und einfach
kurvenscheibe 17, 18 ist auf der Antriebswelle 19 auf unterschiedliche Ausmaße des Zurücksetzens einbefestigt.
Die Antriebswelle 19 wird zwangläufig von 60 stellen zu können, ist als Weiterbildung am Zwischender
Hauptwelle der Bolzcnprcssc angetrieben. In hebel 7 ein I Icbelkopfslück 7'" lösbar befestigt, wclbczug
auf die Antriebswelle 19 liegen sich die Rollen dies die exzentrische Rundling 7" aufweist. Die
15 und 16 diametral gegenüber. Auf der Antriebs- Befestigung des Hebelkopfstückes?"' kann heispielswelle
19 ist ferner ein Kulissenstein 20 drehbeweglich weise mittels Schrauben crfoh'cn. Gleichzeitig mit
gelagert. Der Kulissenstein 20 ist in einer im Arm 65 der Auswechslung eines Hebclkopfstückes 7'" muß
vorgesehenen Führung 21 in Richtung der Verbin- auch ein entsprechender Pcndelbol/en 12 mit pasdimgslinie
der Drehpunkte der Rollen 15 und 16 be- sender Ausnehmung eingesetzt werden,
weulich ueführt. Der in Grundstellung der Auswerfeinrichtung am
weulich ueführt. Der in Grundstellung der Auswerfeinrichtung am
\uswerferhebcl 1 anliegende Teil des Rückens 7' des
£wischcnhcbcls7 im Bereich des Bolzens 8 ist zwecknälJigerweisc
konzentrisch verlaufend um den Drehpunkt ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß jeder
Auswcrfvurgang unabhängig von der jeweils eingestellten
Bolzenlängc mit dem gleichen günstigen, gewünschten Hcbelverhältnis· beginnt, wie es in c^r
bereits genannten deutschen Patentschrift 1215 479 besehneben ist. Ferner verhindert eine derartige konzentrische
Ausbildung des genannten, um den Drehpunkt verlaufenden Teils des Zwischenhebels 7 auch,
daß sich das Ausmaß des Zurücksetzens bei unterschiedlichen Bolzenlängen irgendwie ändert.
Die Fig. 4 und 5 zeigen den Antrieb für den
Zwischenhebel 7 mit Hilfe des Armes 14. Die F i g. 5 ist eine Schnittdarstcllung gemäß der Schnittlinie B-B
der Darstellung in F i g. 4.
Die Doppclkurvenscheibe 17, 18 ist mittels einer Feder 22 auf der Antriebswelle 19 befestigt. Ferner
ist auf der Antriebswelle 19 der Kulissenstein 20 drehbar gelagert. Auf dem Kulissenstein 20 führt sich
der Arm 14 mittels seiner Führung 21. Die Rollen 15 und 16, deren Drehpunkte zusammen mit dem Drehpunkt
der Antriebswelle in einer Geraden liegen, übertragen die durch die Doppelkurvenscheibe 17,18
hervorcerufenen Bewegungen auf den Arm 14. Die Rolle 16 und. die mit der Rolle 16 zusammenarbeitende
Kurvenscheibe 18 sind mechanisch stärker ausgebildet als die Rolle 15 und die mit der Rolle 15
zusammenwirkende Kurvenscheibe 17, weil über die Rolle 16 die Kräfte übertragen werden müssen, die
für den Auswerfvorgang notwendig sind. Der Arm 14 überträgt die durch die Doppelkurvenscheibe 17, 18
hervorgerufenen Bewegungen über den Bolzen 13 auf den Zwischenheben. Der Bolzen 13 ist mit Abflachuncen
32 verschen, mittels denen er in einer nicht näher bezeichneten, eine Gabel bildenden Ausnehmung
am anderen Ende des Armes verdrehsicher gehalten ist. Auf der der genannten Ausnehmung
zugekehrten Seite des Bolzens 13 befindet sich ein Druckstück 23. welches in der Ausnehmung geführt
ist. Das Druckstück 23 ist mittels Schrauben 24 und einer Bruchplatte 25 gegen eine entsprechende Abflachung
des Bolzens 13 gedrückt. Die Bruchplatte 25 ist mittels Schraubenbolzen 33 an den die Gabel
bildenden Enden des Armes 14 befestigt. — Ferner ist eine der genannten Ausnehmung gegenüberliegende
Seite des Bolzens 13 mit einer Aussparung 27 versehen, in die das eine F.nde einer gespannten Blattfeder
28 greift. Die Blattfeder 28 ist an den Stellen 29 am Arm 14 befestigt. Im Bereich der Blattfeder 28
befindet sich am Maschinengestell 3 ein elektrischer Schalter 31 mit einem Schallstößel od. dgl. 30.
Die Bruchplatte 25 und die Feder 28 in Verbindung mit dem elektrischen Schalter 31 dienen zur
Überlastungssicherung der Maschine. Ihre Wirkungsweise ist wie folgt:
Werden die über den Bolzen 13 auf den Zwischenhebel 7 übertragenen Kriifte aus irgendeinem Grunde
größer als es vorgesehen ist, so zerstört der Bolzen 13 über das DruckstUck 23 bzw. Schrauben 24 die
Bruchplatte 25 an den Stellen der Aussparungen 26. Der Bolzen 13 wie das DruckstUck 23 werden in diesem
Falle von den Rollen 15 und 16 wegbewegt.
Hierdurch wird die unter Spannung stehende Blatt-.
feder an ihrem einen Ende freigegeben und bewegt sich dadurch so weit vom Arm 14 weg, daß der
Stößel 30 des elektrischen Schalters 31 betätigt wird. Der elektrische Schalter 31 liegt im Stromkreis des
Antriebsmotors und schaltet diesen ab. Um mögliche Beschädigungen irgendwelcher Maschinenteile so
gering wie möglich zu halten, ist es zweckmäßig, wenn der Schalter 31 den Antriebsmotor zur bekannten
Gegenstrombremsung umpolt, so daß die Maschine nach kürzester Zeit stillsteht.
Claims (3)
- Patentansprüche:>5 1. Auswerfeinrichtung für Bolzen aus der Matrize einer Bolzenpresse mit einem drehbar gelagerten, einstellbaren, zwischen Antriebsnocken und Auswerferhebel sitzenden, den Auswerferhebel für die Verschiebung des Auswerferstiftesso entgegen Rückstellfederdruck beaufschlagenden Zwischenhebel, der in der Schwingebene des Auswerferhebels liegt und mit seinem vorderen, eine Rundung aufweisenden Rückenteil am Rücken des Auswerferhebels anliegt und dessen Dreh-»5 achse in Form eines mittels Abflachungen in Schlitzen geführten Bolzens in der Achsrichtung des Auswerferstiftes geführt und mittels einer in dieser Achsrichtung im Maschinengestell geführten Stellspindel verstellbar ist, wobei der Antriebsnocken außer einer gegenüber dem Grundkreis hervortretenden Erhöhung für den Auswerfvorgang einen weiteren Bereich mit vom Grundkreis abweichenden Verlauf aufweist zum Zwecke einer automatischen Versetzung des Auswerferhebeis vor dem Nachpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (8) des Zwischenhebels (7) in einer in Achsrichtung des Auswerferstiftes (4) verlaufenden Führung (9) eines Lagers (10) anschlagfrei geführt ist. daß das dem Auswerferhebel (1) abgewandte Rückenteil (7") des Zwischenhebels (7) eine kurvenförmige Rundung mit zur Achse des Bolzens (8) sich kontinuierlich und annähernd gleichmäßig änderndem Abstand aufweist, die sich gegen das mittels der Stellspindel (11) in Achsrichtung des Auswerferstiftes gegenüber dem Maschinengestell verstellbare Lager (10) vorzugsweise über Pendelbolzen (12) abstützt und daß das um die Drehachse verlaufende, dem Auswerferhebel (1) zugewandte Rückenteil (7') des Zwischenhebels eine zur Achse des Bolzens (8) konzentrische Rundung aufweist.
- 2. Auswerfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Auswerfer- hebel (1) abgewandte Rückenteil (7") des Zwischenhebels (7) eine zur Achse des Bolzens (8' exzentrische Rundung aufweist, die sich geger eine Ausnehmung mit der gleichen Rundung de; . Pendelbolzens (12) abstützt.
- 3. Auswerfeinrichtung nach Anspruch 1 um2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Aus werferhebel (1) abgewandte Rückenteil (7") de Zwischenhebels (7) und der Bolzen (12) auswech sclbar sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnung«1!.
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