DE6608889U - Bolzenpresse mit auswerfeinrichtur - Google Patents

Bolzenpresse mit auswerfeinrichtur

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DE6608889U
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Description

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Gebr. Hilgeland H 61 597/W
Wuppertal-Ronsdorf
Neue Beschreibung:
/Bolzenpresse mit Auswerfeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bolsenpresse mit Auswerfeinrichtung, die einen drehbar gelagerten, einstellbaren, zwischen Antriebsnocken und Auswerferhebel sitzenden, den Auswerferhebel für die Verschiebung des Auswerferstiftes entgegen Rückstellfederdruck beaufschlagenden Z.wischenhebel aufweist, der in der Schwenkebene des Auswerferhebels liegt und mit seinem vorderen, eine Rundung aufweisenden Rückenteil am Rücken des Auswerferhebels liegt und dessen Drehachse in Form eines mittels Abflachungen in Schlitzen geführten Bolzens in der Achsrichtung des Auswerferstiftes geführt und mittels einer in dieser Achsrichtung im Maschinengestell geführten Stellspindel verstellbar ist, wobei der Antriebsnocken, ausser einer gegenüber dem Grundkreis hervortretenden Erhcfaing für den Auswerfvorgang einen weiteren Bereich mit vom Grundkreis abweichenden Yerlauf aufweist zum Zwecke einer automatischen Versetzung des Auswerferhebels vor dem Nachpressen* Eine derartige Auswerfeinrichtung ist bereits in der deutschen Patentschrift 1 215 479.beschrieben.
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Zum Zweck© des Fressens komplizierter Bolaaikopfformen ist es bekannt, den Auswerferstift nach dem Torstauchen um ein gewisses MSiß zurückzusetzen, wodurch beim Nachpressen auch schwierige Bolzenkopfformen erzeugt werden könnsn, Bei der bekannten Lösung dieser Aufgabe weist der Zwischenhebel an seinem vorderen, am Rücken des Auswerferhebels anliegenden Rückenteil in Höhe seines Lagerauges eine abfallende exzsnbrische Rundung auf, die in Verbindung mit einer unter den Grundkreis tauchenden Vertiefung des Antriebsnockens ein Zurücksehen des Auswerf erhebels und damit des Auswerferstiftes ermöglicht. Die bekannte Lösung hat jedoch den Nachteil, dass das Ausmaß des Zurüoksetzens bzw. des Versehens des Auswerferhebels nicht unabhängig von der jeweils eingestellten Bolzenlänge ist. Je nachdem, ob eine kleine oder große Bolzenlänge mittels der Stellspindel eingestellt ist, ist das Ausmaß des Zxirücksetzens bzw. Versetzens des Auswerferhebels größer oder kleiner. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei der bekannten Lösung zum Erzielen des arücksetzens bzw. Versetaens des Auswerferstiftes sich auch die Hebelverhältnisse zwischen dem Auswerferhebel und dem Zwischenhebel abhängig von der jeweils eingestellt an Bolzenlänge in gewissen Grenzen ändern. Diese Nachteile ergeben sich im wesentlichen dadurch, dass die abfallende exzentrische Rundung wieder übergehen muß in/etwa geradlinigen Rückenteil des Zwischenhe'iels. Änderungen des Ausmaßes des Zurücksetzens baw. Versetzens bei unterschiedlichen eingestellten Bolzenlängen sind also bei dieser Einrichtung nicht zu vermeiden.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zagrtuide, eine Auswerfeinrichtung der genannten Art zu schaffen, "bei der das Ausmaß des Versetzens des AuswerferStiftes unabhängig ist von der jeweils eingestellten Bolzenlänge.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Bolzen des Zwischenhebels in einer in Achsrichtung des Auswerferstiftes verlaufenden Führung eines Lagers anschlags-frei geführt ist, dass das dem Auswerferhebel abgewandte Teil des Zwischenhebels eine kurvenförmige Rundung mit zur1 Achse des Bolzens sich kontinuierlich und annähernd gleichmäßig änderndem Abstand aufweist, die sich gegen das mittels der Stellspindel in Achsrichtung des Auswerferstiftes gegenüber dem Maschinengestell verstellbare Lager vorzugsweise über Pendelbolzen abstützt und dass das um die Drehachse verlaufende, dem Auswerferhebel zugewandte Rückenteil des Zwischenhebels eine zur Achse des Bolzens konzentrische Rundung aufweist. Das erwähnte Rückenteil des Zwischenhebels kann dabei spiralförmigen Verlauf aufweisen, so dass sich abhängig vom Drehwinkel des Zwischenhebels bei Drehung um den Bolzen emne entsprechende Verschiebung des Zwischenhebels in Achsrichtung des Auswerferstiftes ergibt. Das Rückenteil des Zwischenhebels kann dabei an einer oder mehreren Rollen anliegen, die am Lager befestigt sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das dem Auswerferhebel abgwandte Rückenteil des Zwisichenhebels eine zur Achse des Bolzens exzentrische Rundung auf, die sich gegen eine Ausnehmung/der gleichen
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Rundung eines Pendelbolzens abstützt. Diese Ausführungsfomi ist wirtschaftlich günstiger als die Verwendung von am Lager befestigten Rollen in Verbindung mit einem mit spiralförmigem Verlauf ausgestatteten Rückenteil des Zwisctaenhebels. Allerdings hat diese Lösung den - wenn auch vernachlässigbaren - Nachteil, dass die Verschiebung des Zwischenhebels in Achsrichtung des Auswerferstiftes üxöut geneU pr-opGj/tional zum D~shwinksl dss Zwischsn— heb^ls erfolgt, was bei spiralförmigem Verlauf des Rückenteils der Fall ware. - Mit dem Ausdruck "eazentrisci.e Rundung" ist ein kreisförmiger Kurvenverlauf des Rückenteils gemeint. Die Exzentrizität bezieht sich dabei auf die Achse des Bolzens.
Bei der Auswerfeinrichtung nach der erwähnten deutschen Patentschrift 1 215 ^79 ist der als Drehachse für den Zwischenhebel dienende Bolzen zwar ebenfalls in Achsrichtxmg des Auswerferstiftes geführt. Dieser Bolzen dient jedoch außer zur Bildung der Drehachse zusätzlich auch als Widerlager für den Zwischenhebel beim Auswerfvorgang. Bemgegenüber wird die Funktion des Widerlagers nach der vorliegenden Erfindung von dem erwähnten Rückenteil des Zwischenhebels übernommen. Der Bolzen dient hier außer als Drehachse im wesentlichen zur achsgerechten Führung des Zwischenhebels bei seinen absatzweisen Bewegungen während eines Preßvorganges. Die Bewegungen des Bolzens sind dabei anschlagfrei.
In Weiterbildung der Erfindung sind das dem Aaswerferhebel abgewandte Rückenteil des .Zwischenhebels und der Bolzen auswechselbar. Hierdurch wird erreicht, dass bei
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stets gleichen Winkelbewegunigen des Zwischenhebels sum Zwecke des Zurücksetzens bzw. Vorsetzens des Auswerferstiftes unterschiedliche Ausmaße dieses Versetzens erzielt werden können, entsprechend dem jeweils gewählten Rückenteil sowie deiu dazugehörigen Bolzexi. Diese Möglichkeit ist sehr wichtig, *enii auf einer Doppeldruckpresse Teile hergestellt werden sollen, bei denen z.B. unterschiedliche Ausmaße des Versetzens zum. Erafclen verschiedener KopiiOraeu unbedingt notwendig sind* Bei der bevorzugten Autsführun^sform der kunrenförmigen Eundung und des zu dieser Rundung gehörenden Bolzens ist ein schnelles Auswechseln der betreffenden Teile möglich.
Anstelle eines mittels Abflachungen in Schlitzen gef-ührten Bolzens ist es z.B. auch möglich, auf dem Bolzen drehbeweglich einen Sulissenstein anzuordnen, der in entsprechenden Führungen im Lager geführt ist.
Anhand der Figuren 1 bis 5 der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete Auswerfeinrichtung in der Grundstellung;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie A-A nach Fig. 1;
Fig. 3 die Auswerfeinrichtung in der Stellung nach dem Zurücksetzen des Auswerferstiftes bzw. des Auswerferhebels;
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Fig. 4- den Antrieb bzw. <Be intriebsverbindung für den Zwischenhebex und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Antriebsverbindung nach Fig. 4· entsprechend der Schnittlinie B-B.
In Fig. 1 ist ein Auswerferhebel 1 dargestellt, der Zapfen 2 drehbar gelagert ist. Der Zapfen 2 ist am Maschinengestell 3 befestigt. Der Auswerferhebel 1 hat ein Kopfteil 11, das an dem Auswerferstift 4· anliegt*. Der Auswerferstift 4- ist *n der nicht näher bezeichneten Matrizenbohrung beweglich geführt. Im Maschinengestell 3 befindet sich ferner eine Druckfeder 5» die über einen Stößel 6 auf die dem Auswerferstift 4- zugekehrte Seite des Auswerferhebels 1 einwirkt. Mit seinem dem Auswerferstift 4- abgekehrten Rückenteil 12" liegt der Auswerferhebel 1 an dem Rückenteil 71 eines Zwischenaebeis 7 an. Der Zwischenhebel 7 ist um den Bolzen 8 drehbar gelagert. Der Bolzen 8 weist an seinen Enden nicht weiter bezeichnete Abflachungen auf, mittels denen er in einer Führung 9 geführt ist. Die Führung 9 befindet sich in einem Lager 10. Das Lager 10 ist seinerseits im Maschinengestell 3 in Achsrichtung des Auswerferstiftes 4· geführt. Das Lager 10 liegt dabei mit der dem Auswerferstift 4· abgekehrten Seite an einer im Maschinengestell 3 schraubbar gelagerten Stellspindel 11 an. Die Stellspindel 11 dient zum Einstellen der jeweils gewünschten Bolzenlänge.
Der Drehpunkt des Zwischenhebels 7 ist in Achsrichtung das Auswerferstiftes 4- beweglich, während das um den
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Drehpunkt des Zwischenhebels 7 verlaufende, dem Auswerferhebel 1 abgewandte Bückenteil 71' des Zwischenhebels eine kurvenförmige Rundung mit zum Drehpunkt sich kontinvierlich änderndem Abstand aufweist, die sich gegen das mittels der Stellspindel 11 in Achsrichtung des Auswerferstiftes 4· gegenüber dem Maschinengestell verstellbare Lager ΊΟ abstützt über einen im Lager 10 drehbar gelagerten Pendelbolzen 12 mit einer der Rundung des Rückenteils 7'· angepaßten Ausnehmung.
Über einen Bolzen 13 ist das andere Ende des Zwischenhebels 7 mit einem Arm 14 drehbeweglich verbunden. An dem Arm 14 sind Rollen Ip "und 16 drehbar gelagert. Die Rolle 15 steht in Verbindung mit der Kurvenscheibe 17 und die Rolle 16 steht in Verbindung mit der Kurvenscheibe 18. Die DoppeUcurvenscheibe 17» 18 ist auf der Antriebswelle 19 befestigt. Die Antriebswelle 19 wird zwangsläufig von der Hauptwelle der Bolzenpresse angetrieben. In Bezug auf die Antriebswelle 19 liegen sich die Rollen 15 und 16 diametral gegenüber. Auf der Antriebswelle 19 ist ferner ein Kulissenstein 20 drehbe-*· weglich gelagert. Der Kuliosenstein 20 ist einer im Arm vorgesehenen Führung 21 in der Richtung der Verbindungslinie der Drehpunkte der Rollen 15 und 16 beweglich geführt.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Anordnung nach Fig. gemäß der Linie A-A dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Auswerfeinrichtung in der Stellung vor dem Nachpressen eines Bolzens oder dgl. bei zurückge-
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setztem Auswerferhebel 1. Dar Auswerferhebel 1 ist dabei um den Betrag χ zurückgesetzt worden«,
Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnung ist folgendermaßen:
Die Antriebswelle 19 dreht sich beispielsweise in dem dargestellten Sinne. Mit der Antriebswelle 19 dreht sich die Doppe!kurvenscheibe 17» 18. Dabei wälzt sich an der Kurvenscheibe 18 die Rolle 16 ab. Durch die Verwendung der Doppelkurveiischeiüe 17, 18 und der beiden Rollen und 16 wird eine formschlüssige und spielfreie übertragung des Kurvenverlaufes der Doppelkurvenscheibe 17 9 18 in Bezug auf die Bewegung des Armes 14 erreicht. Mit Hilfe des KulisseEsteins 20 ist der Arm 14 in Richtung der Verbindungslinie der Drehpunkte der Rollen 15 und 16 verschiebbar geföhrt.
Beim Drehen der Doppelkurvenscheibe 17» 18 kommen die Rollen 15 und 16 nach erfolgtem Vorstauchen in einen untor den gedachten Grundkreis tretenden Kurvenbereich 17' bzw. 18J. Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt. Der Zwischenhebel 7 hat sich dementsprechend um einen gewissen Winkel im Uhrzeigersinne bewegt. Entsprechend dieser WinkeIbewegung des Zwischenhebels 7 entsteht zwischen dem exzentrischen Rückenteil 71' und der entsprechenden Ausnehnmng im Pendelbolzen 12 ein gewisser Abstand. Infolge der von der Druckfeder 5 über den Stößel 6 und den Auswerferhebel 1 aui' den Zwischenhebel 7 ausgeübten Kraft bewegt sich der Zwischenhebel 7 Jßit seinem als Drehlager dienenden Bolzen 8 in Richtung auf den Pendelbolzen 12 zu. Die Führung 9 diene dabei zum Führen
dos Bolzens 8« Die durch die Winkelbewegung des Zwischenhe'üOla 7 bewirkten Veränderung der Lage des exzentrischen Rückenteils 7'' wird dadurch ausgeglichen, dass der Pendelbolzen 12 drehbeweglich im Lager 10 angeordnet ist. Nach dem erfolgten Zurücksetzten des Auswerferhebels 1 und des Auswerferstiftes 4· wird das Werkstück nachgepreßt ymA A on« sucgi-'WOrf*— = Die -Δ-ιιηπγθτ»??1?θ1 Tung des Auswerfer— hebeis 1 ist in Fig. 3 gestrichelt dargestellt.
Mit fi:ilfe .ier Stellspindel 11 kann, über das Lager 10, den Pendelbolzen 12, den Zwischenhebel 7 und den Auswerferhebel 1 der Auswerferstift H- fü" Jede gewünschte Bolzenlänge eingestellt werden; diese Einstellung hat keinen Einfluß auf ein bestimmtes, gewünschtes Ausmaß des Zurücksetz-ens des Auswerferstiftes vor dem Nachpressen. Das Ausmaß des Zurücksetzens wird allein bestimmt durch das Maß der unter den Grundkreis tretenden Vertiefung des oder der Kurvenscheiben und durch die Wahl der exzentrischen Rundung 711· Um die erfindungsgemäß ausgebildete Auswerfeinrichtung schnell und einfach auf unterschieSLiche Ausmaße des Zurücksetzens einstellen zu können, ist als Weiterbildung am Zwischenhebel 7 ein Hebelkopfstück 71·· lösbar befestigt, welches die exzentrische Rundung 7'* aufweist. Die Befestigung des Hebelkopfstückes 71·· kaxu? beispielsweise mittels Schrauben erfolgen. Gleichzeitig Biit der Auswechslung eines Hebelkopfstückes 71" JäuB auch ein entsprechender Pendelbolzen 12 mit passender Ausnehmung eingesetzt werden.
Der in Grundstellung der Auswerfeinrichtung am Auswerf erhebe! 1 anliegend· Teil des Rückens 7' des Zwischenhebels
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im Beseieb. des Bolzens S ist zweckmäßigerweis konzentrisch verlaufend um den Drehpunkt ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass jeaör AuswerfVorgang unabhängig von der jeweils eingestellten Bolzenlange mit dem gleichen günstigen, gewüasGhten Hebelverhältnis beginnt, wie es in der bereits genannten deutschen Patentschrift 1 215 4-79 beschrieben ist. Ferner verhindert eine derartige konzentrisch© Ausbildung des genannten* um den Drehpunkt verlaufenden Teils des Zwischenhebels 7 auch, dass sich das Ausmaß des Zurücksetzens bei unterschiedlichen Bolzenlängen irgendwie ändert.
Die Fig. 4 und 5 zeigen den Antrieb für den Zwischenhebel 7 mit Hilfe des Armes 17. Die Fig. 5 ist eine Schnittdarstellung gemäß eier Schnittlinie B-B der Darstellung in Fig. 4.
Die Doppelkurvenscheibe 17, 18 ist mittels einer Feder 22 auf der Antriebswelle 19 befestigt. Ferner ist auf der Antriebswelle 19 der Kulissenstein 20 drehbar gelagert. Auf dem Kulissenstein 20 führt sich der Arm 14· mittels seiner Führung 21. Die Rollen 15 und 16, deren Drehpunkte zusamm« η mit dem Drehpunkt der Antriebswelle in einer Geraden liegen, übertragen die durch die Doppelkurvenscheibe 17» 18 hervorgerufenen Bewegungen auf dem Arm 14-. Die Rolle 16 und die mit der Rolle 16 zusammenarbeitende Kurvenscheibe 18 sind mechanisch stärker- ausgebildet als die Rolle 15 und die mit der Rolle 15 zusammenwirkende Kurvenscheibe 17, weil über die Rolle die Kräfte übertragen werden müssen, die für den Auswerfvorgang notwendig sind. Der Arm 14 überträgt die durch die
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Doppelkurvenscheibe 17, 18 hervorgerufenen Bewegungen über den Bolzen 13 auf den Zwischenhebel 7. Der Bolzen 13 ist mit Abflachungen 30 versehen, mittels denen er in einer nicht näher bezeichneten, eine Galsel bildenden Ausnehmung am anderen Ende des Armes verdrehsicher gehalten ist. Auf der der genannten Ausnehmung zugekehrten Seite des Bolzens 13 befindet sich ein Druckstück 23, welches in der Ausnehmung geführt ist. Das Druckstück 1st mittels Schrauben 24 und einer Bruchplatte 25 gegen eine entsprechende Abflachung des Bolzens 13 gedrückt. Die Brechplatte 25 ist mitteis Schraubenbolzen 33 an den die Gabel bildenden Enden des Armes 14 befestigt. Serner ist eine der genannten Ausnehmung gegenüberliegende Seite des Bolzens 13 mit einer Aussparung 27 versehen, in die das eine Ende einer gespannten Blattfeder 28 greift. Die Blattfeder 28 ist an den Stellen 29 am Arm 14 befestigt. Im Bereich der Blattfeder 28 befindet sich am Maschinengestell 3 ein elektrischer Schalter 31 mit einem Schaltstößel oder dgl. 30.
Die Bruchplatte 25 und die Feder 28 in Verbindung mit dem elektrischen Schalter 31 dienen zur Überlastungssicherung der Maschine. Ihre Wirkungsweise ist wie folgt: Werden die über den Bolzen 13 auf den Zwischenhebel 7 übertragenen Kräfte aus irgendjjeinem Grunde größer als es vorgesehen ist, so zerstört der Bolzen 13 über das Druckstück 23 bzw. Schrauben 24 die Bruchplatte 25 an den Stellen der Aussparungen 26. Der Bolzen 13 wie das Drucksu^ck23 werden in diesem Falle von den Rollen *5 und 16 wegbewegt. Hierdurch wird die unter Spannung stehende
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Bla.ttfed.er an ihrem einen Ende freigegeben und bewegt; sich dadurch so weit vom Arm 14 weg, dass der Stößel 30 des elektrischen Schalters 31 betätigt wird. Der elektrische Schalter 31 liegt im Stromkreis des Antriebsmotors vend, schaltet diesen ab. Um irgendwelche BeSchädigungen irgendwelcher Maschinenteile so gsrisg wie laöglich zu halten, ist es zweckmäßig, wenn der Schaltsr 31 den Antriebsmotor zur bekannten Gegenstrombremsung umpolt, so dass die Maschine nach kürzester Zeit stillsteht.
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Claims (3)

  1. Schutzansprüehe
    Bolzenpresse mit Auswerfeinrichtung- die einen drehbar gelagerten, einstellbaren, zwischen Antriebsnocken und Auswerferhebel sitzenden, den AiTswerferhebel für die Verschiebung des AuswerferstixTies entgegen HüekSOelliedardruck beaufsehla= genden Zwischenhebel aufweist, der in der Schwingebene des Auswerferhebels liegt und mit seinem vorderen, eine Rundung aufweisenden Pückenteil am Rücken des Auswerferhet»fels anliegt und dessen Drehachse in Form eines mittels Abflachungen in Schlitzen geführten Bolzens in der Achsrichtung des Auswurferstiftes geführt und mittels einer in dieser Achsrichtung im Maschinengestell geführten Stellspindel verstellbar ist, wobei der Antriebsnocken ausser einer gegenüber dem Gruadkreis hervortretenden Erhöhung für den Auswerfvorgang einen weiteren Bereich mit vom Grundkreis abweichenden Verlauf aufweist zum Zwecke einer automatischen Versetzung des Auswerferhebls vor dem Fachpressen, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (8) des Zwischenhubels (7) in einer in Achsrichtung des Auswerferstiftes (4) verlaufenden Führung (9) eines Lagers (10) anschlagfrei geführt ist, dass das dem Auswerferhebel (1) abgewandte Rückenteil (711) des Zwischenhebels (7) eine
    kurvenförmige Rundung mit zur Achs© des Bolzens (8) sich kontinuierlich und annähernd gleichmäßig änderndem Abstand aufweist, die sich gegen das mittels der Stellspindel (11) in Achsrichtung des Auswerferstiftes gegenüber dem Maschinengestell verstellbare Lager (10) vorzugsweise über Pendelbolzen (12) abstützt und dass das um die Drehachse verlaufende, dem Auswerferhebel (1) zugewandte Rückental (7!) des Zwischenhebels eine zur Achse des Bölgsäs (S) konsentriselss Busduag safweisr*
  2. 2. Bolzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Auswerferhebel (1) abgewandte Rückenteil (7") des Zwischenhebels (7) eine zur Achse des Bolzens (8) exzentrische Rundung aufweist, die sich gegea eine Ausnehmung mit der gleichen Rundung des Pendelbolzens (12) abstützt.
  3. 3. Bolzenpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das dem Auswerferhebel (1) abgewandte Rückenteil (711) des Zwiiscfcenhebels (7) und der Bolzen (12) auswechselbar sind.
    Neuwied, den 25. August 1971
    Der Vertreter
DE19686608889 1968-01-29 1968-01-29 Bolzenpresse mit auswerfeinrichtur Expired DE6608889U (de)

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