DE905140C

DE905140C - Antriebsvorrichtung fuer Typenhebel an Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE905140C
Application number: DEP47413A
Authority: DE
Inventors: Hellmuth Kuentzel
Original assignee: HELLMUTH KUENTZEL
Current assignee: HELLMUTH KUENTZEL
Priority date: 1949-06-30
Filing date: 1949-06-30
Publication date: 1954-02-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Typenhehel an Schreibmaschinen, bei der der auf die Tasten ausgeübte Druck ohne Hilfskraft zuT B4nvegting dosi Typenhefiels verwendet wdrd.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, die Typenhebelbewegungdem Anschlag des Schreibenden anzupassen. Esi gibt beredts Verrichtungen solcher Art, bei denen z. B. ein zu harter Anschlag gebremst wird. Es gibt aber auch Systeme, bei denen der Anschlag des Typenhebels von vornherein begrenzt und, innerhalb dieser Grenzen in bestimmten Stufen einstellbar ist, wobei allerdings eine Verminderung der Durchschlagskraft in Kauf genommen weirden muß.
Gemäß der Erfindung ist der Weg des Tastenhebels durch einen Prellanschlagbegrenzt und sind Mittel vorgesehen, die dass Weiterschwenken des Typenhelyels unter dem Einfluß des ihm. anfänglich erteilten Schwungmoments ermöglichen, sobald der Tastenhebel den Prelilanschlag erreicht hat.
Dabei kann der Prellanschlag verstellbar seim Weiterhin kann es vorteilhaft sein, daß am Tastenhebel ein verstellbarer Exzenter als Prellanschlag vorgesehen ist und der Typenhebel durch eine als Freilauf wirkende Schlitzführung mit dem ihn unmittelbar bewegenden Hebel verbunden ist.
Die Erfindung ist in, der Zeichnung beispiels,-weise dargestellt.
Der Tastenhebel a-, der bei b am Maschinenrahmen gelagert ist und der an sednen, vorderen Enden mit einer Taste d versehen ist, drückt auf den, Bolzen g eines Zwischenhebelis e, der bei f am Maschinenrahmen gelagert ist. Ein Stift k liegt in der SchlItzführung it, des Typenhebels i, der bei k am Maschinenrahmen gelagert ist. Drür-kt man auf die Taste cl, so drückt der Tastenhebeil a auf den Bolzen g und schwenkt den Hebel e um den Drehpunkt f entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch schwenkt der Stift k den Typenhebeil, i um -den Drehpunkt k derart, daß der Typenkopf p in Richtung auf die Schreibwalze, o b#--vn'egt, wird. Drückt man, die Taste d tief genug, so berührt der Typenkopf p die Schreibwalze ü.
UnterhaJb des Tasitenhelyels a befindet sich ein Exzenter m, der um den Punkt 1 drehbar ist. Befindet sich der Exzenter in der unterent Lage, so kann auch bei langsamem Druck auf die Tasted der Typenkopf p- bis auf die Schreibwal:ze o gebracht v#erden. Gibt man, daglegen dern, Exzenternt eine höhere Stellung, so wird die Bewegung des Tastenhebels a aufgehalten, bevor der Typenkopf p die SchreiInvalze o berühirt. Bei schnellem Anschlag jedoch fliegt der Typenhebel i infolge seiner eigenen, S#chwi#ungkTaf-t weiter, so daß der Typenkopf p trotzdem die Schreibwalze o trifft. Das setzt aber voraus, daß der Typenheibel i einen, Freil:auf besdt#zt. Zu diesem, Zweck ist die Verbindung der Heibel e undt i durch die Teile h. und n. derart, daß der Typenheb-el i glegemüber dem Hebel e, frei bewegt werden kann.
Durch diese Anordnung kann man. die Maschine, für jeden, gewünschten Anschlag einstellen und erreicht ein besonders müheloses Sichreiben, da die eigentliche Schreibbewegung der Typenhebel gewissermaßen- automatisch er-folgt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE. i. AntriebsvoirrIchtung für Typenhebel an Schreibmaschinen, bei der der auf die Taste ausgeübte Druck ohne Hilfskraft zur Bewegung des Typenhebels dient, dadurch gekennmichnet, daß der Wegg des Tastenhebels (a) durch einen Prellanschlag (m) begrenzt ist -und Mittel vorgesehen sind, die das Weiterschwenken des Typenhebels unter dem Einfluß des ihm anfänglich erteilten, Schwungmoments ermöglichen, sobald der Tastenhebel dien Prellanschlag erreicht hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Prellanschlag verstell' bar is't. 3. Vorrichtung nach den Ansprüche-n i und 2" dadurch gekennzeichnet, daß am Tastenhebel (a) ein verstellbarer Exzenter (m) als Prellanschlag vorgleisehen ist und der Typenhebel ffl durch eine als Freilauf wirkende Schlitzführung (h, ii,) mit dern. ihn unmittelbar bewegenden Hebel (e) verbunden ist. Angezogene, Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 335 713, 435 86o, 374 424, 7 18 687.