DE735479C - Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen

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DE735479C
DE735479C DEV32508D DEV0032508D DE735479C DE 735479 C DE735479 C DE 735479C DE V32508 D DEV32508 D DE V32508D DE V0032508 D DEV0032508 D DE V0032508D DE 735479 C DE735479 C DE 735479C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen Bei den meisten Schwinghebelschreibmaschinen ist ein Typenhebelantrieb nach dem bekannten Stand'ard-Underwood-System angewendet worden, bei dem ein mit einem Tasthebel in Schlitzverbindung stehender Zwischenhebel durch einen in seinoberes Ende eingenieteten Nippel in Antriebsverbindung mit dem Typenhebel steht. Der Nippel führt sich in dem geschlitzten Teil des Typenhebels und verschwenkt diesen während des Tiefganges des Tastenhebels, bis die Type an die Schreibwalze antrifft. Obwohl diese Vorrichtung vielfach zur Anwendung gekommen ist, sind bei ihr doch die Voraussetzungen für einen leichten und schnellen Anschlag, ferner für einen klaren Abdruck mit starker Durchschlagskraft bei einem möglichst lautlosen Arbeiten der Maschine nur bedingt gegeben. Wenn auch dem zuletzt angeführten. Merkmal durch besondere Maschinenkonstruktionen mit einem besonderen: Typenträgerantrieb nahegekommen worden ist, so bleibt doch noch die Aufgabe, auch das Geräusch der Schwinghebelmaschinen möglichst zu verringern, ohne deren Konstruktion und Aufbau an sich im wesentlichen zu verändern.
  • Die angeführten Nachteile sind besonders auf die Antriebsverbindung des Zwischenhebels mit dem Typenhebel zurückzuführen und soll in folgendem hauptsächlich auf die eingangs besprochene Einrichtung hingewiesen werden., obwohl auch andere Antriebskonstruktionen für Schwingtypenhebel gleiche Nachteile aufweisen.
  • Während dem Niederdruck des Tastenhebels und der hieraus folgenden Schwingbewegung der Antriebsglieder nähert sich zunächst die Sch-,vingbahn des Zwischenhebelnippels dem Drehpunkt des Typenhebels, wodurch dem Typenhebel eine gewisse Beschleunigung erteilt wird. Nachdem der Typenhebel annähernd die Hälfte seiner Schwingbewegung ausgeführt hat, wird diese Bewegungszunahme aber wieder aufgehoben, da sich die weitere Schwingbahn des antreibenden Zwischenhehelnippels von dem Typen hebeldrehpunkt entfernt und dadurch der angetriebene Hebelarm des Typenhebels wieder verlängert. Die Durchschlagskraft der Type wird durch diesen Vorgang jedoch nachteilig beeinfiußt, während andererseits durch die annähernd übereinstimmende Lage des Typenhebelschlitzes in der Ausgangs- und Endstellung mit dem Verlauf der Zwischenhebelschwingungsbahn toter Gang und dadurch ein wirkungsloser und demzufolge ein zu großer Tasten@veg sowie klirrende Geräusche entstehen. Die in dem Typenhebelschlitz gleitende Verschiebung des Nippels erzeugt außerdem Reibung, erschwert dadurch den Anschlag des Tastenhebels und begünstigt das Einarbeiten des Nippels und der Schlitzwandungen, wodurch noch mehr wirkungsloser Gang, vermehrtes Arbeitsgeräusch und eine vorzeitige Unbrauchbarkeit der Teile verursacht wird.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Typenhebel, besonders kurz vor dem Auftreffen. an die Schreibwalze, nicht frei von dem Tasten- und Zwischenhebel seiner v oreschriebenen Schwingungsbahn zu folgen vermag und besonders durch das einseitige Angreifen des Zwischenhebels hiervon abgedrängt wird. Dies hat zur Folge, daß der Tvpenhebelführungsbart stark an der im geringen Abstand von der Schreibwalze angeordneten Führung schleift; wobei der Bart selbst und die Führungsbacken vorzeitig abgenutzt werden und der Typenhebel mit einer gewissen Unruhe in die Abdruckstellung gelangt. Der Abdruck erscheint deshalb verwischt oder doppelt und außerdem bei eingearbeitetem Führungsbart nicht zeilengerade.
  • Demgegenüber vermeidet die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung unter Wiederverwendung von Konstruktionsmerkmalen, die sich bewährt haben, wie zum Beispiel das leichte Herausnehmen des Typenhebels aus dein Lagersegment, die besprochenen Nachteile. Zu diesem Zweck ist der mit dem Tastenhebel in unmittelbarer Antriebsverbindung stehende Zwischenhebel mit einem Druckstück verbunden, welches seinerseits mit dem Typenhebel gelenkig verbunden ist und beim Drücken des Tastenhebels den Typenhebel verschwenkt, bis die Type an die Schreibwalze antrifft. Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen dieser Art nimmt hierbei das auf den Typenhebel ausgeübte Drehmoment von der Anfangsstellung des Typenhebels bis in dessen Ausgangsstellung ständig zu, so daß die Schwing- beim Typenabdruck ihren Größtwert oder annähernd ihren Größtwert erreicht hat. Der anzuwendende Druck' auf den Tastenhebel ist deshalb besonders leicht, da der Typenhebel am Anfang nur wenig angehohen wird.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist die Unterteilung des nlit dem Tastenhebel in Verbindung stehenden Zwischenhebels,-und zwar derart, daß sein oberes Teil in der Antriebsrichtung nachgeben kann, wenn das untere Teil des Zwischenhebels bereits zum Stillstand gekommen ist. Am oberen Teil ist ein Verbindungsglied drehbar angeordnet, welches mit seinem anderen Ende den unteren Teil des Typenhebels durch eine Drehverbindung in seinem :Mittel angreift. Beim Druck auf die Schreibtaste schwingt die gesamte Einrichtung im Antriebssinne nach der Schreibwalze zu, bis der Typenhebel'kopf .etwa auf Ein- bis Zweifingerbreite von der Schreibwalze entfernt ist. In dieser Stellung findet der Tastenhebel durch Auftreffen auf ein zweckmäßig nahe seinem Drehpunkt angebrachtes Stellorgan eine in der Wirkung sichere, für das Gefühl des Schreibers aber «-eiche Begrenzung. Der Typenhebel kann aber infolge seines Beharrungsvermögens ungehindert seine Schwingbewegung auf einer vorgeschriebenen Bahn unter Mitnalnne des im Gewicht sehr leichten Verbindungsgliedes und des-oberen Zwischenhebelteiles fortsetzen. Inzwischen führen der Tast- und untere Zwischenhebel ihre Bewegungsumkehr und den Beginn der Rückbewegung aus. um. dem nach erfolgtem Typenabdruck schnell zurückprallenden Typenhebel nicht hinderlich zu sein. Der Typenhebelführungsbart gleitet, wie beabsichtigt, durch die Tvpenhebelfülirung, verliert also durch zti scharfes Antreffen an diese nicht an lebendiger Kraft und ist im Moment des Typenabdruckes und des Rückpralles ohne `Virkungseinfluß träger Massen. Der Abdruck ist daher ein der Type scharf entsprechender und zeilengerader, u älirend durch den schnellen Abprall des Typenhebels das Schaltschloß für das Weiterrüiken des Wagens schnell freigegeben und dadurch ein schnelles Arbeiten der 'Maschine geu-*ihrleistet ist.
  • Die Antriebsgliederverbindung bleibt in all-,n Stellung:n eine durch Drehpunkte dauernd geschlossene, und hieraus ist zu erkennen. daß die Einrichtung während des Arbeitsganges sowie auch beim Aufschlage=i auf das Ruhelager lautlos arbeitet. Ein vorzeitiges Einlaufen der Lagerstellen, für die gehärtete Teile zur Anwendung kommen, ist hierbei vermieden, weshalb auch die Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer der l?inrichtung gegeben ist.
  • Die neue Vorrichtung ist in der Herstellung. und im Einbau besonders einfach und besitzt den Vorteil, daß diese in jede ZIa-.,chine, die nach .dein eingangs beschriebenen System arb:itet, ohne KonstruktionsÜnderung eingebaut werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Erfindung in Ruhestellung, Abb. 2 eine Seitenansicht der ausgeschwungenen Antriebseinrichtung beim Antreffen des Tastenhebels an seine Tiefenbegrenzung.
  • Abb. ; eine Ansicht des Getriebes beim Anschlagen der Type an die Schreibwalze. Abb. 4. eine Aufsicht auf das VerbinJungs-Ulied für den Zwischen- und "I'vpenhebel unter Weglassung aller nicht zum Verständnis notwendigen Teile, Abb. 5 ein Schema, «-elches die fortlaufende Bewegungszunahme des Typ..nheb-els veranschaulicht, Abb.6 eine Ansicht der Begrenzungsuniversalschiene in Hochlage, Abb.7 eine Ansicht der Begrenzungsuni-- ersalschiene.
  • Der Tasthebel i ist in bekannter Weise an einer Achse 2 in einem entsprechend geschlitzten Tastli°bellager 3 gelagert und wird unter Wirkung einer Druckfeder ,4 stets an die Achse 2 schwach angedrückt. An der Maschinenvorderseite 5 ist ein mit senkrechten Schlitzen 6 versehenes Führungsblech 7 angebracht, in dem sich der vordere Teil des Tastliebels i führt. Ein unterhalb des Tastliebellagerpunktes 2 angeordnetes, ausschwingbares Schließblech 8 gibt den Tastenhebel frei, wenn dieser aus der Maschine herausgenommen werden, soll. Auf der vorderen Achse 9 des Lagers 3 ist der Zwischenhebel io in übereinstimmend breite Führungsschlitze i i drehbar gelagert und übergreift mit seinem offenen Schlitz 12 einen im Tastenhebel i -eingenieteten Nippel 13. Der Zwischenhebel besteht aus zwei Teilen, dessen oberes Teil 1d. durch einen Niet 15 mit dein unteren Hebelbeil io drehbar verbunden ist und. durch eine Abbiegung 16, die sich an das Kopfstück io° des unteren Hebels io anlegt, in Antriebsverbindung steht.
  • Auf der Achse 17 eines geschlitzten und mit dem Maschinengestell 18 fest verbundenen Lagers i9 ist der Typenhebel 2o, an dessen äußerem Ende d.ie Type 2i befestigt ist, eingehangen. Ein Glied 22, welches durch einen Zapfen 23 mit- dem Typenhebel in leicht lösbarer Verbindung steht, hat mit dem oberen Teil 14 des Zwischenhebels io drehbare Verbindung 2d. Ein Schaltring 25, der zu allen Typenhebeln im Lager i9 symmetrisch liegt und durch die Schaltnase 26 eines jeden Typenhebels zu einem bestimmten Zeitpunkt horizontal nach hinten verschoben wird, ist mit der Universalschaltbrücke 27, welche u. a. die aus den Zeichnungen ersichtliche Schaltung des Wagens bewirkt, verbunden.
  • In einer der Schwingungsbahn a-b des Typenhebels 20 entsprechend, geschlitzten Führunö 28 führt sich kurz vor dem Auftreffen der Type 21 an die Schreibwalze 29 der Führungsbart 3o des Typenhebels bis nach erfolgtem Typenabdruck. Der hierauf erfolgende Rückprall des Typenhebels sowie die unter Wirkung einer Feder 31 stehende Schaltbrücke 25, 27 bringen den Typenhebel und die mit diesem verbundenen Glieder 14, 22 schnell in die Ausgangsstellung zurück, während dieselbe Wirkung auf den Tasten-und Zwischenhebel io durch die Feder 4. erfolgt. Hierbei legt sich der Typenhebel an das Ruhelager 3a und der Tastenhebel an das Filzpolster 32a an.
  • jeder Typenhebel besitzt eine besondere, unabhängig einstellbare Begrenzung 33 für seinen Tiefgang. Sämtliche Anschläge 33 sind in einer gemeinsamen Schiene 34 der Brücke 35 angeordnet, die auf Bolzen 36 drehbar lagert. Durch einen an der Maschinenaußenwand angebrachten nicht dargestellten Stellknopf oder Hebel kann die Exzenterwelle 37 verdreht «-erden, wodurch sich die Höhenverstellung der Anschlagbrücke verändert.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Während des Tastentiefganges wird die gesamte Antriebseinrichtung um die Drehpunkte 2, 9, 17 in dem Antriebssinne verschwenkt, bis der Tastenhebel durch Antreffen. an die Stellschraube 33 an einem weiteren Tiefgang gehindert ist (Abb. 2). Die Antriebsgeschwindigkeit des Typenhebels ist am Anfang der TastenbeNvegung eine gering;, daher der für den Schreiber wahrnehmbare Gegendruck an der Taste ja ein nur wenig fühlbarer. Bei fortschreitendem Antrieb nimmt aber die Geschwindigkeit des Typenliebels dauernd, und zwar in der Weise zu, daß beim Antreffen des Tastenhebels an seine Begrenzung 33 der Typenhebel seine größte Beschleunigung erreicht hat. Während hierbei das mit dein Tasthebel i zwangsläufig verbundene untere Zwischenhebelteil io ebenfalls an einer weiteren Bewegung verhindert ist, vermag das obere Teil La. des Zwischenhebels i o dem weiteren Schwingweg des Typenhebels 20 mittelbar zu folgen, ohne hierbei etwa Sie Schwingungsenergie des Typenhebels praktisch zu verringern oder diiesen aus seiner Schwingbahn abzudrängen. Deshalb ist ein Durchgleit;n des Typenliebelführungsbartes 3o durch die Backen 28a der Typenliebelführunig 28, ohne vorher an diese aufzuschlagen, gewährleistet, um in gewünschter Weise mit der Type 2i an die Schreibwalze anzuschlagen (Abb. 3).
  • Während- dem letzten Teil cler Schwingbewegung hat auch die :Vase 26 des Typenhebels 2o den Universalschaltring 25 der auf der Zeichnung nur teilweise dargestellten Schaltbrücke 27 verschoben, wobei die ebenfalls nicht gezeichnete Farbbandhebung und Wagenschaltung in Tätigkeit gebracht wird. Der Tastenhebel i sowie der untere Zwischenhebel io hat inzwischen unter Einwirkung einer Feder .4 einen Teil seiner Rückbewegung durchgeführt, um den zurü ckprallenden Typenhebel und dadurch einer schnellen Freigabe des Wagens für seinen Weitersprung nicht hinderlich zu sein.
  • In der Schiene 34 einer zwischen den Tasten- und Zwischenhebellagerpunkten 2, angeordneten Anschlagbrüche 35 sind einstellbare Anschläge 33 für den Tastenhebeltiefgang, und zwar zueinander versetzt, angeordnet. Auf jeden Tastenhebel wirkt ein Anschlag und kann dieser daher der erforderlichen Antriebsdauer entsprechend individuell eingestellt werden. Durch Verstellen einer Exzenterwelle 37 wird die gesamte Ansch.lagbrücke 34, 35, um .ihre L@ag-erpunkte 36 drehbar, in der Höhe verschwenkt, so daß die Antriebswirkung der Tastenhebel auf die Typenhebel in der Gesamtheit geregelt werden kann. Wird eine besonders starke Durchschlagskraft der Typen 21 gewünscht, so ist ein zeitlich längerer Antrieb des Tastenhebels auf den Typenhebel notwendig, der durch ein Verstellen der Anschlagbrücke nach unten erreicht wird. Die Höhenverstellung der Brücke erfolgt durch Verdrehen der Exzenterwelle 37 (Abb. 6).
  • Ganz besonders wird darauf hingewiesen, daß die beschriebene Antriebsvorrichtung auch mit einem starren, also ungeteilten Zwischenhebel ausgestattet werden kann, um die Hauptmerkmale der Erfindung, und zwar besonders den leichten Anschlag, das leichte Hebelspiel und die fortschreitend zunehmende Antriebsbewegung bis zum Größtwert unmittelbar beim Aufschlag des Typenhebels an die Schreibwalze herzuleiten. Bei einer solchen Ausbildung entfällt eine Konstruktionsänderung der eingangs genannten Maschinengattung überhaupt, da lediglich die umgeformten Antriebsteile gegen die bisherigen auszutauschen sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen, bei dem der von vorn an die Schreibwalze antreffende Typenhebel auf einer mit den übrigen Typenhebeln gemeinsamen Lagerachse unterhalb der Schreibwalze angeordnet ist und von dem darunter gelagerten, mit dem Tastenhebel in unmittelbarer Antriebsverbindung stehenden Zwischenhebel durch ein Verbindungsglied angetrieben wird , dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (22) als Druckglied auf den Typenhebel wirkt und in der Ausgangsstellung sein Anlenkpunkt (24) am Zwischenhebel so weit über seinem Anlenkpunkt (23) am Typenhebel angeordnet ist, daß in der Typenhebelanschlagstellung sein Anlenkpunkt (24) am Zwischenhebel auf oder unmittelbar neben der Verbindungslinie liegt, die von dessen Ausgangspunkt (24) zu der Endstellung des Anlenkpunktes (23) am Typenhebel verläuft, so daß die Geschwindigkeit des Typenhebels von dessen Ausgangs- bis in die Abdruckstellung zunimmt und das von dem Druckglied auf den Typenhebel ausgeübte Drehmoment in der Ausgangsstellung seinen Grö-ßtwert oder annähernd seinen Größtwert hat.
  2. 2. Typenhebelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen i o, 14 besteht und von einem in seinem Tiefgang einstellbaren, aber unnachgiebig begrenzten Tastenhebel (i) derart angetrieben wird, daß das untere Zwischenhebelteil (io) von der Bewegung des Tastenhebels ununterbrochen abhängig ist, während das obere Hebelteil (14) seine Bewegung im Typenhebelantriebssinne fortsetzen kann, auch wenn der Tastenhebel seine antreibende Wirkung unterbricht, ohne dabei die Verbindung mit dem Hebelteil (14) aufzugeben (Abb. i und 3).
  3. 3. Typenhebelantrieb. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Zwischenhebelteil (14) die von dem Tastenhebel durch sein Antreffen an seine Begrenzung (33) erhaltene Schleuderkraft auf den Typenhebel überträgt, die dessen Antriebsbeschleunigung erhöht, währenddessen der Tastenhebel und das mit diesem in: Bewegungsabhängigkeit stehende Zwischenhebelteil (io) die Rückbewegung beginnen können.
  4. 4. Typenhebelantrieb nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefgang bzw. die Antriebsdauer eines jeden Tastenhebels unabhängig von den anderen durch ein Stellorgan (33) individuell eingestellt werden kann.
  5. 5. Typenhebelantrieb -nach Anspruch 2 bis 4, dadurch 4ehennzeichnet, daß sämtliche Stellorgane in einer gemeinsamen Schiene (34) angeordnet sind, die durch Verdrehen einer Exzenterweile (37) in der Höhenlage beliebig bzw. bis zur Wirkungslosigkeit eingestellt werden kann.
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