DE528467C - Vorrichtung zum Vorschieben von Rollenfolien - Google Patents

Vorrichtung zum Vorschieben von Rollenfolien

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DE528467C
DE528467C DEE38026D DEE0038026D DE528467C DE 528467 C DE528467 C DE 528467C DE E38026 D DEE38026 D DE E38026D DE E0038026 D DEE0038026 D DE E0038026D DE 528467 C DE528467 C DE 528467C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing
    • B41F19/06Printing and embossing between a negative and a positive forme after inking and wiping the negative forme; Printing from an ink band treated with colour or "gold"
    • B41F19/064Presses of the reciprocating type
    • B41F19/068Presses of the reciprocating type motor-driven
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2219/00Printing presses using a heated printing foil
    • B41P2219/20Arrangements for moving, supporting or positioning the printing foil

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. JUNI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV£ 528467 KLASSE 15 d GRUPPE
E38026 Xll\i5d Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 18. Juni
Carl Eckert in Berlin-Neukölln
Vorrichtung zum Vorschieben von Rollenfolien Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1928 ab
Wenn an Kniehebelpressen, namentlich an den kleinen Tischpressen, Transportvorrichtungen für Rollenfolien angebaut werden sollen, so ist die Frage, an welcher Stelle die Schaltvorrichtung des Vorschubmechanismus mit der Presse in Verbindung gebracht wird, ohne komplizierte Umänderungen an der Presse vorzunehmen, eine äußerst schwierige, da geeignete drehende oder bewegende Teile nicht vorhanden sind. An der Kniehebel welle, die vom Handhebel betätigt wird, lassen sich bei den vorhandenen Pressen keine Übertragungsorgane anbringen. Man hat daher bereits versucht, den Antrieb durch das Aus- und Einschieben des gleitenden Druckfundamentes zu bewerkstelligen. Da bei diesem Antrieb eine Hebelwirkung fehlt, wird der Arbeiter in seiner Arbeitsleistung stark beansprucht und ermüdet nach
ao kurzer Zeit. Das Anbringen von Übertragungsorganen an dem heb- und senkbaren Pressenkopf oder -tisch ist ebenso unstatthaft wie das feste Verbinden des Kniehebels mit dem Vorschubgestänge; denn die erforderliche Kraft zum Betätigen der Übertragungsorgane würde dem Arbeiter das feine Gefühl, das beim Abmessen der jeweiligen Druckstärke erforderlich ist, nehmen.
Die vorliegende Erfindung hat nun zum Gegenstand eine Antriebsvorrichtung, bei der die Schwingbewegung des Pressenhebels auf die Transportvorrichtung übertragen wird, wobei sich dieser Antrieb an Pressen beliebiger Bauart anbringen läßt. Die Erfindung besteht darin, daß das Übertragungsorgan unabhängig vom Pressenhebel an der Presse gelagert ist, derart, daß sich ein Hebelarm selbsttätig in den Weg des Pressenhebels einstellt, so daß bei der Vorbewegung des Pressenhebels dieser auf den Übertragungshebel trifft und denselben vorschiebt bzw. letzterer sich an dem Handhebel hochschiebt, hierbei die Transportvorrichtung in Tätigkeit setzend, während bei der Rückbewegung des Pressenhebels dieser außer Eingriff mit dem Übertragungshebel kommt, der jedoch der Rückwärtsbewegung des Pressenhebels folgt und sich für die erneute Tätigkeit in Aufnahmestellung einstellt, bei Nichtgebrauch der automatischen Transportvorrichtung aber der Übertragungshebel um ein Drehgelenk außer Arbeitsstellung geklappt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in Seitenansicht.
Abb. ι zeigt die Aufnahmestellung der Übertragungseinrichtung.
Abb. 2 zeigt die Arbeitsstellung,
Abb. 3 die Ruhestellung.
Abb. 4 zeigt die Einstellbarkeit der Übertragungsanordnung.
Es bezeichnet α die Druck- oder Prägepresse, an der der Pressenhebel b angeordnet ist. In geeigneter Weise ist in der Presse die Transportvorrichtung für die Rollenfolien vorgesehen. Auf der Welle c ist der Hebelarm d undrehbar befestigt. Am Hebelarm d ist mittels eines Lagerschuhes e der Übertra-
gungshebel / im Punkt g drehbar gelagert. Eine Nase h, die gegen einen Anschlag i trifft, begrenzt das Kippmoment des Hebels /, der in seinem vorderen Teil gegenüber dem Gegengewicht k Übergewicht hat. Das äußere Ende des Hebels / ist mit einem rinnenartigen Anschlag I ausgestattet, der im Befestigungspunkt m eine leichte Drehbewegung ausführen kann. Die Anschlagrinne I ist in
ίο ihrem Durchmesser so bemessen, daß sich der Hebelarm b in dieselbe hineinlegen kann. Auf der Welle c ist der Hebelarm η aufgekeilt, von dem aus die Kette ο zu der Transportvorrichtung für die Rollenfolien führt.
Um den Übertragungshebel f bei den verschieden gebauten Pressen dem Handhebel b anpassen zu können, ist der Hebel d auf der Welle c verstellbar eingerichtet. In einfachster Weise kann dies derart geschehen, daß die Welle c mit einer Rille p ausgestattet ist, in der der Hebel d mittels Stellschraube q festgestellt wird.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist die folgende:
Beim Nichtgebrauch der automatischen Zuführungsvorrichtung ist der Übertragungshebel f um seinen Drehpunkt g in die in Abb. 3 dargestellte Stellung gekippt, so daß die Presse nunmehr ohne die automatische Transportvorrichtung arbeiten kann. Soll letztere in Tätigkeit treten, dann wird der Hebel umgelegt. Von der Transportvorrichtung für die Rollenfolien aus tritt eine Kraft in Wirksamkeit, Feder oder Gegengewicht
o. dgl., die einen Zug auf die Kette ο ausübt und infolge der starren Hebelverbindung n, d den letzteren Hebel und damit den Übertragungshebel / vorschiebt, so daß dieser in die in Abb. 1 dargestellte Stellung gelangt. Der Hebel bleibt in etwas schräger Stellung stehen. Die Stellung wird festgelegt durch die Nase h, die sich gegen den Anschlag i legt. Beim Vorgang des Hebels b in Pfeilrichtung nach Abb. 1 trifft dieser nun gegen die Anschlagrinne I, die sich infolge ihrer leichten Beweglichkeit im Punkt m an den Hebel anschmiegt. Die auf das Organ 0 wirkende Kraft t wird überwunden und der Hebel / in die in Abb. 2 dargestellte Stellung zurückgedrängt, wobei die Transportvorrichtung betätigt wird bzw. umgekehrt die zum Transport nötige Kraft, Federspannung oder Gewichtsauf zug usw., gesammelt wird. Beim Rückgang des Hebels b löst sich derselbe von dem Hebel f je nach der Schnelligkeit der Abwärtsbewegung sofort oder bei Beendigung des Rückwärtshubes. Der Hebel/ folgt aber infolge der auf ihn einwirkenden Kraft der Transportvorrichtung der rückwärtigen Bewegung des Hebels b und stellt sich zu erneuter Tätigkeit in Auffangstellung nach Abb. 1 ein.
Man kann die Einrichtung auch sq treffen, daß der Übertragungshebel f am vorderen Ende mit einer Rolle ausgestattet wird und etwas schräg nach oben eingestellt ist. Bei dieser Ausführung kann der Hebel / mit dem vorderen Ende am Handhebel hochlaufen, und das Ausschwingen des rückwärtigen Hebelendes kann dann zur Betätigung der Transportvorrichtung ausgenutzt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vorschieben von Rollenfolien u. dgl. bei von Hand bedienten Kniehebelpressen mittels eines mit der Vorschubvorrichtung in nichtständiger Verbindung stehenden Anschlages, gekennzeichnet durch einen mit dem Vorschubgestänge {g, d, n, 0) verbundenen, frei in den Weg des Kniehebels (b) ragenden Anschlaghebel ff J, der bei jedem Hub des gegen ihn bewegten Kniehebels von diesem mitgenommen wird und die Drehbewegung des Kniehebels in an sich bekannter Weise auf die Vorschubvorrichtung überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (f) derart drehbar gelagert ist, daß sich der dem Kniehebel benachbarte Hebelarm mit etwas Übergewicht schräg nach unten einstellt, wobei die Endstellung durch eine Nase (K) und einen Anschlag (?') festgelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (/) um seinen Drehpunkt so weit nach rückwärts umgelegt werden kann, daß er bei nicht arbeitendem Folientransport aus dem iqo Schwingungsbereich des Kniehebels gebracht wird.
4.- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (/) verstell- und feststellbar auf der Welle (c) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE38026D 1928-09-20 1928-09-20 Vorrichtung zum Vorschieben von Rollenfolien Expired DE528467C (de)

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DEE38026D Expired DE528467C (de) 1928-09-20 1928-09-20 Vorrichtung zum Vorschieben von Rollenfolien

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DE (1) DE528467C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177172B (de) * 1960-11-14 1964-09-03 Franz Pristou Zusatzeinrichtung fuer Tiegeldruckpressen, zur Herstellung von Praegedrucken mittels Folien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177172B (de) * 1960-11-14 1964-09-03 Franz Pristou Zusatzeinrichtung fuer Tiegeldruckpressen, zur Herstellung von Praegedrucken mittels Folien

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