DE477009C - Hammerschere zum Unterteilen von Walzgut - Google Patents
Hammerschere zum Unterteilen von WalzgutInfo
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- DE477009C DE477009C DEB134043D DEB0134043D DE477009C DE 477009 C DE477009 C DE 477009C DE B134043 D DEB134043 D DE B134043D DE B0134043 D DEB0134043 D DE B0134043D DE 477009 C DE477009 C DE 477009C
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- hammer
- scissors
- bear
- rolled stock
- cutting
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shearing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hammerschere zum Unterteilen von in Bewegung
befindlichem Walzgut und bezweckt die Schaffung einer verbesserten Hammerschere,
welche als vollwertiger Ersatz für die bisher fast ausschließlich gebräuchlichen fliegenden
Scheren zum Unterteilen von in Bewegung befindlichem Walzgut verwendet werden kann. Man hat bereits vorgeschlagen, das bewegliche
Messer einer Schere an dem Bären eines durch Preßluft oder Dampf angetriebenen Hammers anzuordnen, um die lebendige
Kraft des Hammerbären für die Schneidarbeit auszunutzen. Derartige Hammer-
t5 scheren sind jedoch in den bisher bekannten
Ausführungen zum Unterteilen von in Bewegung befindlichem Walzgut nicht brauchbar,
weil das bewegliche Schneidmesser nach dem Schneidhub nicht schnell genug aus der Bewegungsbahn
des Walzgutes zurückgeführt werden kann, um eine Stauung des letzteren zu verhindern. Nach der Erfindung wird
diese Bedingung dadurch erfüllt, daß die Umsteuerung des die bewegliche Schneide tragenden
Hammerbären vor Beendigung des Schneidhubes derart eingeleitet wird, daß die
den Rückhub des Bären verursachende Kraft unmittelbar nach Beendigung des Schneidhubes
ihren Höchstwert besitzt. Auf diese Weise wird erzielt, daß der Rückhub des
Hammerbären sofort nach dem Schnitt mit großer Geschwindigkeit erfolgt und eine
nennenswerte Stauung des in Bewegung be-
findliehen Walzgutes trotz der ortsfesten Anordnung der Schere nicht eintreten kann.
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung erläutert.
Abb. ι zeigt den Aufbau einer mit Preßluft oder Dampf betriebenen Hammerschere in
Seitenansicht.
Abb. 2 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Hammerbären mit dem
oberen Schneidmesser.
Abb. 3 und 4 zeigen in zwei Ansichten senkrecht bzw. parallel zu der Bewegungsrichtung
des Walzgutes eine Steuerungseinrichtung für die Hammerschere.
Der Hammerbär 1 wird in bekannter Weise von einem in dem Zylinder 2 auf und ab
beweglichen Kolben 3 getragen. Dem Zylinder 2 wird durch Kanäle 4, 5 abwechselnd
oberhalb und unterhalb des Kolbens 2 Preßluft oder Dampf zugeführt. Der Steuerschieber
6 für die Kanäle 4 und 5 steht unter dem Einfluß eines Schwenkhebels 7, der von einer Konsole 8 getragen und durch geeignete
Mittel derart gesteuert wird, daß die Zuführung des Treibmittels unter dem Kolben 3
schon vor Beendigung des Schneidhubes beginnt und der den Rückhub des Kolbens bewirkende
Druck dieses Treibmittels unmittelbar nach Beendigung des Schneidhubes seinen Höchstwert besitzt. Eine Feder g, die sich
auf der Konsole 8 einerseits und auf einem Bund 10 der. Schieberstange 11 andererseits
abstützt, hält, wenn der Hebel 7 nicht bewegt
wird, mittels des Schiebers 6 die Zuführungskanäle 4 und 5 geschlossen. Der Kolben 3 ist
mit einer vierkantigen Stange 3a in einem
Aufsatz 13 des Zylinders derart geführt, daß er sich nicht innerhalb des Zylinders verdrehen
kann. An dem Hammerbären 1 ist die Schneide 14 schräg zur Bewegungsrichtung
des Walzgutes W befestigt. Die Schneide 14. wirkt mit einer von dem Amboß 16 getragenen
Gegenschneide 15 zusammen. Letztere sitzt in einem Einsatz 17 und wird in diesem
durch ein Klemmstück 18 festgehalten. Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform
ist der Hammerbär 19 mit Ansätzen io,a und
l9b versehen, die um das Maß h über die
Schneide 20 hinausragen, so daß die Schneide 20 niemals mit der Unterlage 21 in Berührung
kommen kann.
In den Abb. 3 und 4 ist eine Ausführungsform der selbsttätigen Steuerung der Hammerschere
erläutert. Ein Steuerhebel 22 ist mit seinem einen Ende an eine Stoßstange 23 angelenkt, welche in einem Gleitlager 24 geführt
ist und an ihrem unteren Ende in einer Gabel 25 eine Rolle 26 trägt, die mit einem
Nocken 27 zusammenwirkt. Eine von der
Walzenstraße in geeigneter Weise angetriebene Welle 28 treibt mittels eines Ziehkeilgetriebes
29, 30 die Nockenwelle 31 an. Mit Hilfe des Ziehkeilgetriebes 29, 30 kann die 30
Übersetzung zwischen den Wellen 28 und 31 verändert werden. In der Zeichnung sind drei
verschiedene Übersetzungsstufen angedeutet. Der Aufbau und die Arbeitsweise des Hammers stimmen im übrigen mit dem in der 35
Abb. ι dargestellten überein. Der Hammer wird in einer geeigneten Entfernung hinter
dem Fertigwalzgerüst angeordnet. Das Walzgut wird in bekannter Weise,, beispielsweise
mittels einer Rinne 32, dem Hammer 40 zugeführt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Hammerschere zum Unterteilen von Walzgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des die obere Schneide (14 bzw. 20) tragenden Hammerbären (1 bzw. 19) vor Beendigung des Schneidhubes derart eingeleitet wird, daß die den Rückhub des Bären verursachende Kraft unmittelbar nach Beendigung des Schneidhubes ihren Höchstwert besitzt.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBEHLtH. GfenftUCKT (N ÖfeR
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB134043D DE477009C (de) | 1927-10-23 | 1927-10-23 | Hammerschere zum Unterteilen von Walzgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB134043D DE477009C (de) | 1927-10-23 | 1927-10-23 | Hammerschere zum Unterteilen von Walzgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE477009C true DE477009C (de) | 1929-06-04 |
Family
ID=6998442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB134043D Expired DE477009C (de) | 1927-10-23 | 1927-10-23 | Hammerschere zum Unterteilen von Walzgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE477009C (de) |
-
1927
- 1927-10-23 DE DEB134043D patent/DE477009C/de not_active Expired
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