DE477009C - Hammerschere zum Unterteilen von Walzgut - Google Patents

Hammerschere zum Unterteilen von Walzgut

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DE477009C
DE477009C DEB134043D DEB0134043D DE477009C DE 477009 C DE477009 C DE 477009C DE B134043 D DEB134043 D DE B134043D DE B0134043 D DEB0134043 D DE B0134043D DE 477009 C DE477009 C DE 477009C
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DE
Germany
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hammer
scissors
bear
rolled stock
cutting
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BANNING A G MASCHINENFABRIK J
ROBERT FELDMANN
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BANNING A G MASCHINENFABRIK J
ROBERT FELDMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hammerschere zum Unterteilen von in Bewegung befindlichem Walzgut und bezweckt die Schaffung einer verbesserten Hammerschere, welche als vollwertiger Ersatz für die bisher fast ausschließlich gebräuchlichen fliegenden Scheren zum Unterteilen von in Bewegung befindlichem Walzgut verwendet werden kann. Man hat bereits vorgeschlagen, das bewegliche Messer einer Schere an dem Bären eines durch Preßluft oder Dampf angetriebenen Hammers anzuordnen, um die lebendige Kraft des Hammerbären für die Schneidarbeit auszunutzen. Derartige Hammer-
t5 scheren sind jedoch in den bisher bekannten Ausführungen zum Unterteilen von in Bewegung befindlichem Walzgut nicht brauchbar, weil das bewegliche Schneidmesser nach dem Schneidhub nicht schnell genug aus der Bewegungsbahn des Walzgutes zurückgeführt werden kann, um eine Stauung des letzteren zu verhindern. Nach der Erfindung wird diese Bedingung dadurch erfüllt, daß die Umsteuerung des die bewegliche Schneide tragenden Hammerbären vor Beendigung des Schneidhubes derart eingeleitet wird, daß die den Rückhub des Bären verursachende Kraft unmittelbar nach Beendigung des Schneidhubes ihren Höchstwert besitzt. Auf diese Weise wird erzielt, daß der Rückhub des Hammerbären sofort nach dem Schnitt mit großer Geschwindigkeit erfolgt und eine nennenswerte Stauung des in Bewegung be-
findliehen Walzgutes trotz der ortsfesten Anordnung der Schere nicht eintreten kann.
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung erläutert.
Abb. ι zeigt den Aufbau einer mit Preßluft oder Dampf betriebenen Hammerschere in Seitenansicht.
Abb. 2 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Hammerbären mit dem oberen Schneidmesser.
Abb. 3 und 4 zeigen in zwei Ansichten senkrecht bzw. parallel zu der Bewegungsrichtung des Walzgutes eine Steuerungseinrichtung für die Hammerschere.
Der Hammerbär 1 wird in bekannter Weise von einem in dem Zylinder 2 auf und ab beweglichen Kolben 3 getragen. Dem Zylinder 2 wird durch Kanäle 4, 5 abwechselnd oberhalb und unterhalb des Kolbens 2 Preßluft oder Dampf zugeführt. Der Steuerschieber 6 für die Kanäle 4 und 5 steht unter dem Einfluß eines Schwenkhebels 7, der von einer Konsole 8 getragen und durch geeignete Mittel derart gesteuert wird, daß die Zuführung des Treibmittels unter dem Kolben 3 schon vor Beendigung des Schneidhubes beginnt und der den Rückhub des Kolbens bewirkende Druck dieses Treibmittels unmittelbar nach Beendigung des Schneidhubes seinen Höchstwert besitzt. Eine Feder g, die sich auf der Konsole 8 einerseits und auf einem Bund 10 der. Schieberstange 11 andererseits abstützt, hält, wenn der Hebel 7 nicht bewegt
wird, mittels des Schiebers 6 die Zuführungskanäle 4 und 5 geschlossen. Der Kolben 3 ist mit einer vierkantigen Stange 3a in einem Aufsatz 13 des Zylinders derart geführt, daß er sich nicht innerhalb des Zylinders verdrehen kann. An dem Hammerbären 1 ist die Schneide 14 schräg zur Bewegungsrichtung des Walzgutes W befestigt. Die Schneide 14. wirkt mit einer von dem Amboß 16 getragenen Gegenschneide 15 zusammen. Letztere sitzt in einem Einsatz 17 und wird in diesem durch ein Klemmstück 18 festgehalten. Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Hammerbär 19 mit Ansätzen io,a und l9b versehen, die um das Maß h über die Schneide 20 hinausragen, so daß die Schneide 20 niemals mit der Unterlage 21 in Berührung kommen kann.
In den Abb. 3 und 4 ist eine Ausführungsform der selbsttätigen Steuerung der Hammerschere erläutert. Ein Steuerhebel 22 ist mit seinem einen Ende an eine Stoßstange 23 angelenkt, welche in einem Gleitlager 24 geführt ist und an ihrem unteren Ende in einer Gabel 25 eine Rolle 26 trägt, die mit einem Nocken 27 zusammenwirkt. Eine von der
Walzenstraße in geeigneter Weise angetriebene Welle 28 treibt mittels eines Ziehkeilgetriebes 29, 30 die Nockenwelle 31 an. Mit Hilfe des Ziehkeilgetriebes 29, 30 kann die 30 Übersetzung zwischen den Wellen 28 und 31 verändert werden. In der Zeichnung sind drei verschiedene Übersetzungsstufen angedeutet. Der Aufbau und die Arbeitsweise des Hammers stimmen im übrigen mit dem in der 35 Abb. ι dargestellten überein. Der Hammer wird in einer geeigneten Entfernung hinter dem Fertigwalzgerüst angeordnet. Das Walzgut wird in bekannter Weise,, beispielsweise mittels einer Rinne 32, dem Hammer 40 zugeführt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hammerschere zum Unterteilen von Walzgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des die obere Schneide (14 bzw. 20) tragenden Hammerbären (1 bzw. 19) vor Beendigung des Schneidhubes derart eingeleitet wird, daß die den Rückhub des Bären verursachende Kraft unmittelbar nach Beendigung des Schneidhubes ihren Höchstwert besitzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BEHLtH. GfenftUCKT (N ÖfeR
DEB134043D 1927-10-23 1927-10-23 Hammerschere zum Unterteilen von Walzgut Expired DE477009C (de)

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