DE475512C - Schere zum Zertrennen des Walzgutes waehrend des Auslaufens aus der Fertigwalze - Google Patents

Schere zum Zertrennen des Walzgutes waehrend des Auslaufens aus der Fertigwalze

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DE475512C
DE475512C DEB124596D DEB0124596D DE475512C DE 475512 C DE475512 C DE 475512C DE B124596 D DEB124596 D DE B124596D DE B0124596 D DEB0124596 D DE B0124596D DE 475512 C DE475512 C DE 475512C
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DE
Germany
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cutting
knives
knife
scissors
rolling stock
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Expired
Application number
DEB124596D
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/12Shearing machines with blades on coacting rotating drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

Die bekannten Scheren mit kreisenden Messern zum Unterteilen von Walzgutadern haben den Nachteil, daß sie das zu schneidende Walzgut mit der ganzen Schnittfläche der Messer gleichzeitig anfassen, also keinen regelrechten Scherenschnitt erzeugen, vielmehr den Werkstoff durchschlagen und abquetschen. Dieser Übelstand macht sich besonders bemerkbar bei breitem Walzgut, beispielsweise Bandeisen.
ίο Um die geschilderten Mängel zu beseitigen, ist nun erfindungsgemäß ein in der Werkzeugtechnik bekannter Gedanke aufgegriffen, an Drehkörpern Werkzeuge so anzuordnen, daß sie in Arbeitsstellung senkrechte Bewegungen ausführen. Dies wird dadurch erreicht, daß an pendelnd gelagerten, mit Rollen versehenen Hebeln die kreisenden Messer befestigt sind. Bei der einsetzenden Drehbewegung werden die Hebelrollen mit den Messern von den auf
ao Schnitt einstellbaren Nockenscheiben derart beeinflußt, daß die Messer während ihrer Schnittbewegung zwangläufig einen senkrechten Schnitt zueinander ausführen und somit das Walzgut an der gewünschten Stelle in einem regelrechten
as Scherenschnitt abtrennen. Da die Schnittlänge der Messer bei dieser Anordnung unbegrenzt ist, kann auch Walzgut mit breitem Querschnitt, wie Bandeisen o. dgl., geschnitten werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι ist ein Schnitt durch die Messertrommeln.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt mit teilweiser Ansicht der Messertrommeln.
Die Abb. 3 bis 7 zeigen die Abweichungen der Messerstellungen während der Scherenschnitte der bisherigen und der neuen Ausführung.
In einem Gestell 1 sind zwei Trommeln 2 gelagert und durch Zahnräder 3 miteinander verbunden. Die hohlen Achsen der Trommeln 2 dienen als Lagerung für die Nockenwellen 4, die ihrerseits wieder durch Zahnsegmente 5 miteinander verbunden sind. Eine dieser Nockenwellen 4, im Ausführungsbeispiel die obere (Abb. 2),. trägt den Steuerhebel 6, der von einer Steuerung bekannter Art bewegt wird und somit die Nockenwellen 4 mit ihren Nocken 7 jeweils in Schnittstellung bringt.
Die Messerhebel 8 sind an den Trommeln 2 in den Punkten 9, die dem jeweiligen Durchmesser der Trommeln entsprechend angeordnet sind, pendelnd aufgehängt und laufen mit ihren Rollen 10 gegen die Nocken 7 der Nockenwellen 4. Die Federn 11 halten die Messerhebel 8 bei der Drehbewegung in Stellung. An Stelle der Federn 11 könnten Rücklaufnockenscheiben oder ähnliche Hilfsmittel vorgesehen werden. Beim Leerlauf der Maschine werden die Nocken 7 von der Steuereinrichtung aus vermittels Hebel 6 und Zahnsegmente 5 derart auf dem Umfang bewegt, daß die den Schnitthub dauernd ausführenden Messerhebel 8 mit den daran befestigten Messern 12 das durchlaufende Walzgut nicht berühren.
Die Steuereinrichtung ermöglicht die beliebig einstellbare Schnittstellung der Nocken, passend zu der Zahl der-Messer, im Ausführungsbeispiel
zwei, und deren Umfangsgeschwindigkeit. Die Ausgestaltung der Nocken 7 ist derart, daß während der Schnittdauer die radiale Bewegung der Messer 12 zueinander in eine senkrechte sowie in eine mit der Walzgutgeschwindigkeit wagerecht verlaufende Bewegung umgewandelt wird.
Abb. 3 zeigt den Scherenschnitt zweier sich drehender Messer, die in getrennten, nur radial verschiebbaren Haltern gelagert sind. Demgemäß können diese Messer auch nur radial zur Mitte mit ihren Schneidflächen kreisen. Bei einer solchen Anordnung kann daher die radiale Schnittstellung der Messer nicht in einen senkrechten Scherenschnitt, wie bei der vorliegenden Erfindung, übergehen.
Derartige ungünstige Schnittstellungen der Messer deuten auch die Abb. 4 und 5 an. Wiel bei der Messeranordnung nach Abb. 3 wird ao auch hierbei ein Teil des sich wagerecht verschiebenden Walzgutes verdrängt oder abgequetscht, da die Hebel mit ihren Messern die radiale Drehbewegung im Augenblick des Schnittes nicht in eine senkrechte Bewegung überleiten können.
Die Abb. 6 und 7 lassen die Schnittstellung der Messer nach der Erfindung erkennen. Wie ersichtlich, wird für die Schneidfläche der Messer während der Schnittdauer, veranlaßt durch die pendelnd aufgehängten Messerhebel und die Steigung der Nockenscheiben, eine senkrechte Bewegung erzeugt. Die nunmehr nicht mehr radial kreisenden, sondern parallel zueinander und rechtwinklig zum Walzgut sich bewegenden Messer werden mit diesem vorbewegt und vollführen, indem sie sich, unter dem Schnittwinkel arbeitend, überschneiden, einen regelrechten Scherenschnitt. Die Messer schneiden hierbei infolge ihres Schnittwinkels (Abb. 7) das Walzgut nicht mit ihrer ganzen Schnittfläche auf einmal. Das Walzgut wird weder abgehackt oder abgequetscht, sondern zwangläufig, wie bei jeder feststehenden Schere, abgeschnitten.
Der zur Verminderung von Stauungen auf die Geschwindigkeit des durchlaufenden Walzgutes abgestimmte Antrieb erfolgt über die Trommelzahnräder 3. An Stelle nur eines Messerpaares nach dem Ausführungsbeispiel könnte die Maschine mit einer beliebigen Anzahl Messerpaare ausgerüstet sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schere zum Zertrennen des Walzgutes während des Auslaufens aus der Fertigwalze mit ständig um ihre Achsen kreisenden Messern, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung der Drehpunkte der pendelnd aufgehängten, unter Federdruck stehenden Messerhebel einerseits und der von einstellbaren Nockenscheiben beeinflußten Messerrollen andererseits die ständig mit den Trommeln (2) kreisenden Messer während eines Schnittganges zwangläufig aus der drehenden in eine geradlinige Bewegung und umgekehrt übergehen, so daß das fortlaufend ankommende Walzgut an der gewünschten Stelle in einem gewöhnlichen senkrechten Scherenschnitt abgetrennt werden kann.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht in einem bestimmten Schnittwüikel zueinander stehenden Messer sich infolge der einstellbaren Nockenscheiben (7) derart weit einander überschneiden können, daß auch besonders breites Walzgut abgetrennt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB124596D 1926-03-20 1926-03-20 Schere zum Zertrennen des Walzgutes waehrend des Auslaufens aus der Fertigwalze Expired DE475512C (de)

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Publications (1)

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DE475512C true DE475512C (de) 1929-04-27

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ID=6996253

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DEB124596D Expired DE475512C (de) 1926-03-20 1926-03-20 Schere zum Zertrennen des Walzgutes waehrend des Auslaufens aus der Fertigwalze

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DE (1) DE475512C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2768690A (en) * 1953-07-14 1956-10-30 Bowaters Dev & Res Ltd Severing means in web feeding machines
DE2718793A1 (de) * 1976-04-28 1977-11-10 Ishikawajima Harima Heavy Ind Fliegend arbeitende trommelschere
DE2718783A1 (de) * 1976-04-28 1977-11-17 Ishikawajima Harima Heavy Ind Fliegend arbeitende trommelschere
US6776075B1 (en) 1999-11-10 2004-08-17 Sms Demag Ag High-speed shear for transverse cutting of a thin rolled strip

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