DE58257C - Repetitionsmechanik für Pianinos - Google Patents
Repetitionsmechanik für PianinosInfo
- Publication number
- DE58257C DE58257C DENDAT58257D DE58257DA DE58257C DE 58257 C DE58257 C DE 58257C DE NDAT58257 D DENDAT58257 D DE NDAT58257D DE 58257D A DE58257D A DE 58257DA DE 58257 C DE58257 C DE 58257C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hammer
- leg
- tamper
- pianinos
- leather
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 6
- 239000010985 leather Substances 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 241000719190 Chloroscombrus Species 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 230000002522 swelling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/16—Actions
- G10C3/24—Repetition [tremolo] mechanisms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die in Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung dargestellte Erfindung betrifft eine
Mechanik für Pianino's, bei welcher beim Repetiren, auch bei ganz leichtem Tastenanschlag,
ein stets vollkommener gleichmäfsiger Anschlag erhalten werden soll. Im wesentlichen ist die
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dafs die Stofsfläche des Stöfsers möglichst nahe am
Hammerdrehpunkt liegt, derart, dafs eine geringe Bewegung des Stöfsers den Hammer
zum Anschlag bringt, dafs ferner genannte Stofsfläche in ihrer höchsten bezw. in ihrer
niedrigsten Lage gleich hoch über bezw. unter dem Hammerdrehpunkt liegt, und weiter genannte
Stofsfläche jedes Stöfsers in ihrer Lage zum Hatnmernufsleder für sich so eingestellt
werden kann, dafs sie stets am Hammernufsleder anliegt und die Stöfser sich nur so weit
von der Hammernufs entfernen, als unbedingt zum Fangen des Hammers erforderlich ist,
derart, dafs der geringste Nachlafs des Druckes auf die Taste die Stofsfläche sofort wieder unmittelbar
unter das Hammernufsleder und den Hammer bei leichtem Tastendruck zum Anschlag bringt. .
Bei den seither üblichen Anordnungen liegen die Stöfser in der Ruhelage des Hammers an
einem Filzkissen an, welches nicht eingestellt werden konnte, und infolge Witterungsverhältnisse
durch theilweises Aufquellen des Kissens häufig die Veranlassung wurde, dafs die Stofsflächen der Stöfser die Hammernufs
ungleich und unregelmäfsig unterfafsten. Ein weiterer seitheriger Uebelstand der Mechanik
war, dafs bei der Hammerauslösung die seitliche Ausweichung jedes einzelnen Stofses ebenfalls
nicht gut regulirbar war, indem sämmtliche
Stöfser sich nach dem Fangen des Hammers gegen eine durchgehende, mit Filz überzogene Leiste anlehnten.
Diesen Uebelständen soll durch die vorliegende Mechanik abgeholfen werden. Der
winkelhebelartig ausgebildete Stöfser B, der wie bei,den meisten Mechaniken in einem Arm der
Wippe A gelagert ist, hat zwei Schenkel b *
und &2, von denen der eine senkrechte Schenkel
£2 eine stellbare Puppe a3 besitzt, die dazu
dient, die Stofsfläche in ihrer Entfernung vom Hammerdrehpunkt o3 einzustellen; das Auslösen
selbst wird durch die bekannte Anordnung des Anschlagens des waagrechten Stöfserschenkels
b1 an die stellbare Puppe <z2 der
Leiste G bewirkt. Zur Einstellung der Ausweichung des senkrechten Stöfserschenkels b 2
dient eine in der Wippe A verstellbar gelagerte Puppe a1, an welche der waagrechte Stöfserschenkel
b l anschlägt.
•Wird mittelst der in der Zeichnung, nicht augedeuteten Taste Wippe A um Drehpunkt o1
nach oben gedrückt, so wird zunächst durch Dämpferansatz h mittelst Dämpferstange e der
Dämpfer E von der Saite S abgedrückt, der Hammer C vom Stöfserschenkel £>2 unter der
Belederung c3 der Nufs cl erfafst und um
seinen Drehpunkt o3 so lange gedreht, bis der Anschlag erfolgt. Im letzten Augenblick vor
dem Anschlag weicht der Stöfserschenkel b 2
seitlich aus, d. h. die Auslösung beginnt und der Fänger D und Gegenfänger c2 treten in
Thätigkeit. Die seitliche Ausweichung des waagrechten Stöfserschenkels b2 ist beendet, sobald
der Schenkel b1 am Anschlag α1 anliegt
Da letzterer verstellbar ist, so kann die Ausweichung so eingestellt werden, dafs auch in
der gröfsten Ausweichung, wie in Fig. 3 strichpunktirt angedeutet, die Stofsfläche des Stöfsers
das Hammernufsleder cs etwas untergreift, derart,
dafs bei geringstem Drucknachlafs auf die Taste der Stöfserschenkel b% schnell wieder
unter der Hammernufs c1 zu liegen kommt und ein leichter Tastendruck den Hammer
wieder zur Wirkung bringt, d. h. die Repetition vollständig macht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Repetitionsmechanik für Pianino's, dadurch gekennzeichnet, dafs der senkrechte Schenkel (b2) jedes einzelnen Stöfsers (B) und somit auch dessen Stofsfläche durch eine verstellbare Puppe (a 3J so regulirt werden kann, dafs letztere stets unmittelbar das Hammernufsleder (c3) des Hammers (C) so untergreift, um in jeder Tastenlage mittelst leichten Tastendruckes den Hammer zum Anschlag bringen zu können, dafs ferner die seitliche Ausweichung der Stofsfläche jedes einzelnen Stöfsers durch eine in der Wippe (A) gelagerte verstellbare Puppe (a1), die gegen den waagrechten Stöfserschenkel (bl) wirkt, ebenfalls eingestellt werden kann, damit die Auslösung so vollzogen wird, dafs der geringste Drucknachlafs auf die Taste den Stöfserschenkel (b*) mit seiner Stofsfläche wieder unmittelbar unter das Hammernufsleder (c3) bringt und dadurch einen Tastenanschlag sofort wieder wirksam macht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58257C true DE58257C (de) |
Family
ID=332575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58257D Expired - Lifetime DE58257C (de) | Repetitionsmechanik für Pianinos |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58257C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0284558A2 (de) * | 1987-03-18 | 1988-09-28 | Fernand Kummer | Auslösungsmechanik für Klaviere |
-
0
- DE DENDAT58257D patent/DE58257C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0284558A2 (de) * | 1987-03-18 | 1988-09-28 | Fernand Kummer | Auslösungsmechanik für Klaviere |
EP0284558A3 (en) * | 1987-03-18 | 1989-07-12 | Fernand Kummer | Escape arrangement for upright pianos |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE58257C (de) | Repetitionsmechanik für Pianinos | |
DE31545C (de) | Neuerung an Pianino - Mehaniken | |
DE102416C (de) | ||
DE146895C (de) | ||
DE69194C (de) | Repetitionsmechanik für Pianinos mit Innenfänger | |
DE3785680T2 (de) | Rückziehgerät für ein Kleinklavier und Mittel zu seiner Anwendung. | |
DE40564C (de) | Pianino - Mechanik | |
DE46912C (de) | Repetitionsmechanik für Flügel und Pianinos | |
DE3139404C2 (de) | ||
DE202681C (de) | ||
DE422022C (de) | Klaviermechanik | |
DE69763C (de) | Uebungsapparat für Klavierspieler | |
DE195842C (de) | ||
DE51412C (de) | Pianoforte-Mechanik mit Schnellauslösung | |
DE486627C (de) | Repetitionsvorrichtung fuer Klaviermechaniken | |
DE75609C (de) | Repetitionsmechanik für Pianinos mit unmittelbar auf der Tastenbrücke aufruhender und herausnehmbarer Stofszunge | |
DE123696C (de) | ||
DE89748C (de) | ||
DE82777C (de) | ||
DE257081C (de) | ||
DE43795C (de) | Fangvorrichtung an Pianino-Mechaniken | |
DE41625C (de) | Repetitionsmechanik für Flügel | |
DE1946970C3 (de) | Klaviermechanik | |
DE22874C (de) | Repetitionsmechanik für Pianinos | |
DE142176C (de) |