DE149882C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Repetitionseinrichtung an solchen Pianinomechaniken , bei welchen eine im Gegenfänger befestigte Feder auf die Stirnfläche des Stößers wirkt. Das Neue an dieser Einrichtung besteht darin, daß jene Feder auf einem mit dem Gegenfänger verbundenen Träger ruht und durch Einstellen dieses Trägers in ihrer Wirkung auf den Stößer ίο geregelt werden kann.

In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar:

Fig. ι die Einrichtung nach erfolgtem Anschlag des Hammers, Fig. 2 die Einrichtung zu neuem Anschlag bereit.

Die an dem Gegenfänger i befestigte Repetitionsfeder Z ist so gegen den Stößer c gerichtet, daß dieser, sobald er unter die Feder tritt, von ihr erfaßt und gehalten werden kann. Es kann dies dadurch geschehen, daß die Feder über die Stirnfläche des Stößers c oder über irgend einen Ansatz an demselben hinweggreift.

Die Einrichtung wird nun so getroffen, daß in dem Augenblick, in welchem nach erfolgtem Anschlag des Hammers der Stößer c über die Nase der Hammernuß d hinweggleitet, ersterer· unter die Feder / tritt und vermittels dieser der Hammer von dem Stößer getragen wird (vergl.,, Fig. 1).

Bei ruhigem Spiel, bei welchem die Taste nach jedem Anschlag in ihre Anfangsstellung wieder zurückkehren kann, können auch alle übrigen Teile ihre Anfangsstellung wieder einnehmen. Soll aber zum Zwecke der Repetition schon nach geringerer Aufwärtsbewegung der Taste diese zu einem neuen Anschlag niedergedrückt werden, so wird die Feder die Hammernuß d so viel heben, daß der Stößer wieder unter den Ansatz derselben gleiten kann und sofort wieder zu neuem Stoße bereit ist.

Zur Regelung der Lage der Repetitionsfeder / ist nun nach vorliegender Erfindung die Einrichtung getroffen, daß die Feder sich auf einen Träger m stützt, welcher beispielsweise von einem. Drahtarm η getragen wird. Man ist dadurch in der Lage, die Federwirkung zu regeln, indem man unter Anwendung einer Drahtzange das Ärmchen η und damit den Träger m höher oder niedriger einstellt. Die Einrichtung, um den Träger m zu halten und ihn einstellen zu können, kann natürlich auch eine beliebig andere sein. Es kann dazu jedes bekannte Mittel Verwendung finden, so z. B. eine Schraube an Stelle des Ärmchens n, welche selbst als Träger dient, oder auf welcher der Träger in als Mutter verstellbar angebracht ist.

Claims (1)

1. 60 Patent-Anspruch:

   Repetitionseinrichtung an Pianinomechaniken mit einer am Gegenfänger befestigten, auf die Stirnfläche oder einen Ansatz des Stößers wirkenden Feder, gekennzeichnet durch einen am Gegenfänger angeordneten Träger (m), der zur Einstellung der Feder dient.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.