DE249658C - - Google Patents

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DE249658C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G3/00Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument
    • G10G3/04Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument using electrical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 249658 '-KLASSE 51 e. GRUPPE
HIRAM WALKER,
Maschine zum Lochen von Notenbändern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung ist bestimmt für eine Maschine zum Lochen von Notenbändern, bei welcher die Lochstempel durch Elektromagnete o. dgl. beeinflußt werden, welche wiederum durch Anschlagen der Tasten einer Klaviatur erregt werden. Die Lochstempel werden durch die Magnete aus ihrer Ruhelage in Arbeitsstellung gebracht, aus welcher sie mittels einer besonderen Schlagvorrichtung
ίο durch das Notenband oder eine Anzahl aufeinandergelegter Bänder getrieben werden. Diese Schlagvorrichtung besteht aus einer Anzahl Hämmer, die auf einer gemeinsamen, fortwährend sich drehenden Achse sitzen.
Die Neuerung nach vorliegender Erfindung besteht nun darin, daß noch eine ähnliche Schlagvorrichtung angebracht ist, die in entgegengesetzter Richtung wirkt und unter Ansätze oder Schultern an den Lochstempeln faßt, wenn dieselben am Ende ihres Arbeitsganges angelangt sind, und sie in die Ruhestellung zurückführt.
Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Abwärtstreiben und Hochheben der Stempel.
Die Welle ι der Maschine ist durch Zahnräder mit der Welle g verbunden, und zwar derartig, daß die Drehungsrichtung und Geschwindigkeit beider Wellen immer dieselbe ist. Quer zum Rahmen der Maschine liegt eine Schiene io, die als Gesenk dient und mit einer Reihe von Löchern ii versehen ist. Über der Schiene io liegt eine in der Höhenrichtung verstellbare Stößelführung 12, deren Löcher 13 sich mit den Gesenklöchern 11 decken.
Die Papierstreifen werden in bekannter Weise von Trommeln abgewunden, und ihre Schnelligkeit wird beim Hindurchgehen zwischen Führung 12 und Schiene 10 durch gummiüberzogenc Rollen o. dgl., welche von der Hauptwelle 1 durch Verzahnung angetrieben werden, geregelt.
Die Lochstempel oder Stößel 44, welche die Papierstreifen in schneller Aufeinanderfolge durchlochen sollen, sind gewöhnlich außer Bereich der rotierenden, an der Welle 1 befestigten Arme oder Hämmer 41, weil sie von einer Feder 46, deren eines Ende am oberen Teil des Stößels und deren anderes Ende ortsfest angehängt ist, aus der Kreisbahn der rotierenden Hämmer 41 herausgezogen werden. Wird nun einer dieser Stößel 44 von einem Draht 49 0. dgl., dem Niederdrücken einer Taste am Klaviere entsprechend, aus seiner Lage in den Bereich der Kreisbahn der Hämmer 41 gezogen, so wird jeder dieser Hämmer den Stößel hinunterschlagen und damit ein Loch in die Papierstreifen stoßen. Sobald nun ein Hammer 41 infolge seiner kreisförmigen Bahn den Stößel freiläßt, kann dieser von Federn 72 und 73, welche einerseits an dem Stößel, andererseits ortsfest befestigt sind, wieder emporgezogen werden, was jedoch aus verschiedenen Gründen nicht immer sicher geschieht. Denn erstens kann eine erhebliche
Reibung, namentlich bei einer größeren Anzahl von zu durchlochenden Papierbogen, des unteren Teiles des Stößels in den neugebildeten Löchern eintreten, andererseits aber kann das Beharrungsvermögen des Stößels selbst zu groß sein, um von den Federn 72 und 73 schnell überwunden zu werden.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist die auf der zweiten Welle 9 befestigte Vorrichtung vorgesehen, welche in ähnlicher Weise wie die Arme 41 auf der Welle 1 ausgebildet ist. Die Arme 70, deren Zahl mit derjenigen der Arme 41 übereinstimmt, sind mit harten Stahlplatten 74 versehen, welche von unten gegen eine unterschnittene Schulter 71 am Stößel anschlagen, wenn dieser sich gesenkt hat, und ihn dadurch in die Höhe heben, was natürlich nicht eher eintreten darf, als die Arme 41 den oberen Teil des Stößels verlassen haben. Dadurch wird dann erreicht, daß der Stößel für das Aufschlagen des nächsten Armes 41 unter allen Umständen wieder bereit ist, wodurch vor allen Dingen verhindert wird, daß ein Reißen der Löcher in den oberen oder vielleicht auch allen Papierstreifen eintritt, wie es eintreten müßte, wenn das untere Ende des Stößels nicht vollständig in die Führung 12 zurücktreten würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Lochen von Notenbändern, bei welcher Lochstempel beim Anschlagen von Klaviertasten mit Hilfe von Elektromagneten o. dgl. aus der Ruhestellung in Bereitstellung bewegt und durch fortwährend sich drehende Hammerglieder durch Notenbänder getrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß Hammerglieder (70), welche den das Durchlochen verursachenden Hammergliedern (41) entsprechen, auf die durch die Notenbänder getriebenen Lochstempel entgegengesetzt einwirken und dieselben in Ruhestellung zurückbewegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT249658D Active DE249658C (de)

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DE (1) DE249658C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3696993A (en) * 1968-10-23 1972-10-10 Honeywell Bull Soc Ind Apparatus for punching record cards or tapes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3696993A (en) * 1968-10-23 1972-10-10 Honeywell Bull Soc Ind Apparatus for punching record cards or tapes

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