DE19510150C2 - Dämpfereinheit für einen Flügel - Google Patents
Dämpfereinheit für einen FlügelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfereinheit in einem
Flügel zum Aufhalten der Bewegung der Hammerstiele eines Flügels
auf das Eindrücken der Flügeltasten hin, bevor die Hämmer gegen
die Saiten schlagen, wodurch die Erzeugung von
Hammerschlaggeräuschen verhindert wird.
Aus der Druckschrift US 3640171 ist eine Dämpfereinheit für
einen Flügel bekannt, der ohne Erzeugung von
Hammerschlaggeräuschen gespielt werden kann. Dies wird über eine
Vorrichtung ermöglicht, bei der eine Stoppleiste über ein
Stützglied an einer Stützwelle befestigt ist, wobei die
Stoppleiste durch Betätigung eines Hebels so um die Achse der
Stützwelle herum gedreht werden kann, dass sie zwischen den
Hämmern und den Saiten zu liegen kommt. Dadurch wird ein
Schlagen der Hämmer gegen die Saiten verhindert.
Des weiteren sind Mischflügel bekannt, bei denen eine
elektrische Klangquelle mit einem akustischen Flügel kombiniert
wird. Der Mischflügel kann sowohl in normaler Flügelspielweise,
bei der die Hämmer gegen die Saiten schlagen, um Töne zu
erzeugen, als auch in elektronischer Spielweise gespielt werden,
bei der Töne durch Betätigung der elektronischen Klangquelle
erzeugt werden. Wenn ein derartiger Mischflügel in
elektronischer Spielweise gespielt wird, wird das
Hammerschlaggeräusch durch eine als Dämpfer wirkende Stoppleiste
verhindert. Wenn der an der Spitze des Hammerstiels angebrachte
Hammer gegen eine Saite schlägt, wird die Bewegung des
Hammerstiels mittels der Stoppleiste gehemmt.
Bei normaler Flügelspielweise muss die Hammerstoppleiste der
Dämpfereinheit in zurückgezogener Position positioniert werden,
bei der die Hammerstoppleiste mit den Hammerstielen nicht in
Berührung steht, wodurch die Hämmer gegen die Saiten schlagen
können. Für diesen Zweck erstreckt sich gemäß Fig. 6 ein
herkömmliches, aus dem Stand der Technik bekanntes Stoppleisten-
Stützglied 91 von der Unterkante einer Hammerstopleiste 90. Das
untere Ende des Stoppleisten-Stützglieds 91 ist an einer
Stützwelle 94 gesichert, die sich zu einer Drehwelle 93, auf der
sich ein Hammerstiel 92 dreht, parallel erstreckt. Durch
Betätigung eines Hebels 95 zur Drehung der Stützwelle 94 ist die
Hammerstoppleiste 90 in einer durch durchgezogenen Linien
gezeigten Stopposition positioniert, bei der die Bewegung der
Hammerstiele 92 mittels der Leiste 90 aufgehalten wird, oder bei
einer durch gestrichelte Linien gezeigten zurückgezogenen
Position, bei der die Hammerstoppleiste 90 nicht mit den
Hammerstielen 92 in Berührung steht.
Wenn jedoch bei der herkömmlichen Dämpfereinheit die
Hammerstoppleiste 90 in der Stopposition oder der
zurückgezogenen Position positioniert wird, wird die das
Stoppleistenglied 91 stützende Welle 94 gedreht, und zwar durch
unmittelbares Betätigen des Hebels 95 in durch einen Pfeil
gezeigte Richtungen. Daraus resultierend ist eine relativ große
Antriebskraft für die Änderung der Position der
Hammerstoppleiste 90 erforderlich.
Wenn überdies die Hammerstoppleiste die Hammerstiele in der
Stopposition berührt, verursacht der sich ergebende Stoß, dass
sich die Stützwelle zur zurückgezogenen Position dreht und die
Stopposition der Hammerstoppleiste verschwenkt ist. Aus der
Abweichung bzw. Ablenkung der Stopposition der Stoppleiste 90 in
Richtung auf die zurückgezogene Position ergeben sich
unbeabsichtigte Hammerschläge gegen die Saiten. Daher kann das
Hammerschlaggeräusch nicht effektiv und zuverlässig gedämpft
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dämpfereinheit für einen
Flügel zu schaffen, bei dem die Position einer Hammerstoppleiste
mit relativ geringer Antriebskraft änderbar ist und die
Hammerstoppleiste fest und zuverlässig in einer bestimmten
Stopposition positionierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 und mit einem Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
Um diese Aufgabe zu lösen und weitere Zielsetzungen zu
erreichen, schafft die vorliegende Erfindung eine Dämpfereinheit
für einen Flügel aus einer länglichen Hammerstoppleiste, einem
Stützmechanismus und einem Positioniermechanismus. Die
Hammerstoppleiste hält die Bewegung der Hammerstiele auf, bevor
die Hämmer gegen die Saiten schlagen, und zwar durch Berühren
der Hammerstiele in einer Stopposition, die zwischen einer
Position, in der die Hammerstiele beginnen, sich auf das
Eindrücken der Tasten hin in Richtung auf die Saiten des Flügels
bewegen, und einer Position angeordnet ist, in der die Hämmer
gegen die Saiten schlagen. Die Hammerstoppleiste ist mittels dem
Stützmechanismus in der Stopposition und
in einer zurückgezogenen Position wahlweise verschiebbar
gestützt, und zwar entfernt von der Stopposition, damit
die Hämmer gegen die Saiten schlagen können. Die
Hammerstoppleiste ist mittels dem Positioniermechanismus
in der Stopposition und der zurückgezogenen Position
wahlweise positioniert.
Bei der erfindungsgemäßen Dämpfereinheit besteht der
Stützmechanismus aus einer Vielzahl von
Stoppleistenstützgliedern, die im wesentlichen senkrecht
von der Hammerstoppleiste vorragen, und zwar in einer
Vielzahl von Positionen der Länge der Hammerstoppleiste
nach, wobei die Enden der Stoppleistenstützglieder
entfernt von den mit der Hammerstoppleiste verbundenen
Enden an einer zur Hammerstoppleiste parallelen
Stützwelle gesichert sind.
Der Positioniermechanismus besteht aus einem
Verbindungsmechanismus, der mit einer langgestreckten
Drehwelle versehen ist, die im wesentlichen parallel zur
Hammerstoppleiste drehbar angeordnet ist, einer Vielzahl
von Verbindungsmechanismen, um die Drehwelle und die
Stoppleistenstützglieder zu verbinden, und einem von
außen betätigten Drehmechanismus, um die Drehwelle über
einen bestimmten Winkel zu drehen.
Die Verbindungsmechanismen mit dem Positioniermechanismus
können mit einem Mitnehmermechanismus ausgetauscht
werden. Der Mitnehmermechanismus besteht aus einer
langgestreckten Mitnehmerwelle, einer Vielzahl von
Mitnehmern, einem Vorspannelement und einem
Drehmechanismus. Die Mitnehmerwelle ist im wesentlichen
parallel zur Hammerstoppleiste innerhalb des Bereichs der
Schwenkbewegung der Stoppleistenstützglieder vorgesehen.
Die Mitnehmer sind im Bereich der Schwenkbewegung der
Stoppleistenstützglieder und der Mitnehmerwelle
gesichert, um die Stoppleistenstützglieder zwischen der
zurückgezogenen Position und der Stopposition der
Hammerstoppleiste aufgrund der Drehung der Mitnehmerwelle
zu verschieben. Das Vorspannelement spannt die
Stoppleistenstützglieder zur Mitnehmerwelle hin vor,
wodurch die Stoppleistenstützglieder mit den Mitnehmern
in Anlage angeordnet werden. Die Mitnehmerwelle wird
mittels dem von außen betätigen Drehmechanismus über
einen bestimmten Winkel gedreht.
Der Stützmechanismus zum Stützen der Hammerstoppleiste
der Dämpfereinheit besteht aus einer Vielzahl von
Stoppleistenstützgliedern, die im wesentlichen senkrecht
von der Hammerstoppleiste an einer Vielzahl von
Positionen der Länge der Hammerstoppleiste nach vorragen,
und einer Vielzahl von Stützelementen, um die Enden der
Stoppleistenstützglieder entlang einer Stützwelle
schwenkbar zu stützen, die sich parallel zur
Hammerstoppleiste erstreckt. Wenn daher die
Stoppleistenstützarme an den Stützelementen schwenken,
wird die Hammerstoppleiste auf gleiche Weise wie bei der
in Fig. 6 gezeigten herkömmlichen Dämpfereinheit zwischen
der Stopposition, bei der die Hammerstoppleiste mit den
Hammerstielen in Berührung steht, bevor die Hämmer gegen
die Saiten schlagen, und der zurückgezogenen Position
verschoben, in der die Hammerstoppleiste mit den
Hammerstielen nicht in Berührung steht.
Der Positioniermechanismus der Dämpfereinheit ist ein
Gestängenmechanismus aus einer langgestreckten Drehwelle,
die im wesentlichen parallel zur Hammerstoppleiste
drehbar vorgesehen ist, aus einer Vielzahl von
Verbindungsgliedern, um die Drehwelle und die
Stoppleistenstützglieder und einen von außen betätigten
Drehmechanismus zur Drehung der Drehwelle über einen
bestimmten Winkel zu verbinden. Wenn die Drehwelle
mittels dem Drehmechanismus gedreht wird, werden die
Stoppleistenstützglieder verschoben. Daher werden die
Stopp- und zurückgezogenen Positionen der
Hammerstoppleiste durch die Anzahl und den Aufbau der
Verbindungsglieder, die die Drehwelle und die
Stoppleistenstützglieder miteinander verbinden, durch den
Grad der Drehung der Drehwelle, wenn diese mittels dem
Drehmechanismus gedreht wird, und durch weitere Zustände
bestimmt.
Der Positioniermechanismus kann alternativ ein
Mitnehmermechanismus sein, der aus einer langgestreckten
Mitnehmerwelle besteht, die im wesentlichen parallel zur
Hammerstoppleiste vorgesehen ist, und zwar innerhalb des
Schwenkbereiches der Stoppleistenstützglieder, wobei eine
Vielzahl von Mitnehmern an der Mitnehmerwelle gesichert
sind, und zwar innerhalb des Schwenkbereichs der
Stoppleistenstützglieder. Die Stoppleistenstützglieder
zum Stützen der Hammerstoppleiste sind mittels dem
Vorspannelement mit den Mitnehmern in Eingriff. Die
Mitnehmerwelle wird durch äußeres Betätigen des
Drehmechanismus gedreht. Die Drehung der Mitnehmerwelle
wird auf die Mitnehmer übertragen, wodurch die Mitnehmer
drehen, die ihrerseits die Stoppleistenstützglieder
verschieben. Die Stopp- und zurückgezogenen Positionen
der Hammerstoppleiste werden durch den Aufbau von
Mitnehmern, das Ausmaß der Drehung der Mitnehmerwelle,
die mittels dem Drehmechanismus gedreht wird, und durch
andere Bedingungen bestimmt.
Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Aufbaus einer
Dämpfereinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 2 eine mechanische Einheit für eine Taste eines
Klaviers der mit einer in Fig. 1 gezeigten Dämpfereinheit
versehen ist;
Fig. 3 eine Ansicht, die die Verschiebung der
Dämpfereinheit aus Fig. 1 zwischen der Stopposition und
der zurückgezogenen Position zeigt;
Fig. 4 eine Raumansicht des Aufbaus der Dämpfereinheit
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 eine Ansicht, die die Verschiebung der
Dämpfereinheit aus Fig. 4 zwischen der Stopposition und
der zurückgezogenen Position zeigt; und
Fig. 6 eine Ansicht des Aufbaus und der Betätigung der
herkömmlichen Dämpfereinheit.
In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein
Klavier ein Misch-Flügel, der mit einer nicht gezeigten
elektronischen Klangquelle versehen ist, die auf die
Betätigung der Tastatur hin elektronische Töne erzeugt.
Ein Spieler kann während der Betätigung der Tastatur die
elektronischen Töne über Kopfhörer hören, so daß keine
Töne von anderen gehört werden.
Gemäß Fig. 2 sind die mechanischen Einheiten, lediglich
eine davon ist gezeigt, eines Klaviers mit einem
Klaviaturboden 10, einer Taste 11, einem Pilote 12, einem
Wirkhebel 15, der mittels einem Hebeglied 13 schwenkbar
gestützt ist, das seinerseits mittels einer Mittelleiste
14 gestützt ist, einer Stoßzunge 17, die mit dem
Wirkhebel 15 schwenkbar verbunden ist und einen
Stoßzungenansatz 17a aufweist, einer Hammernuß 18, die an
einem Mittelzapfen 18b des Nußglieds 18a schwenkbar
angebracht ist, der an der Mittelleiste 14 gesichert ist,
einem an der Hammernuß 18 schwenkbar verbundenen
Hammerstiel 21, einem Gegenfängerstiel 19, der sich
ausgehend von der Hammernuß 18 im wesentlichen senkrecht
zum Hammerstiel 21 erstreckt, einem Gegenfänger 20, der
an der Spitze des Gegenfängerstiels 19 angebracht ist,
einem Hammer 23, der an der Spitze des Hammerstiels 21
angebracht ist, um gegen eine Saite 25 zu schlagen, und
einer Hammerleiste 28 versehen, die ein Polsterteil 28a
aufweist.
Wenn ein Spieler die Taste 11 drückt, wird die Pilote 12
angehoben, wodurch der Wirkhebel 15 nach oben schwenkt.
Gleichzeitig wird die Stoßzunge 17 so lange nach oben
geschwenkt, bis der Stoßzungenansatz 17a die Bodenfläche
der Auslösepuppe 16 berührt. Danach wird die Hammernuß 18
mittels der Stoßzunge 17 nach oben gestoßen, so daß der
Hammerstiel 21 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Nachdem die Saiten 25 geschlagen worden sind, prallt die
Spitze des Hammerstiels 21 oder der Hammer 23 von der
Saite 25 ab, wobei die Rückseite des Hammerstiels 21 die
Hammerleiste 28 berührt. Der aus dem Kontakt zwischen dem
Hammerstiel 21 und der Hammerleiste 28 resultierende Stoß
wird mittels dem Polsterteil 28a absorbiert.
Der Dämpfer zur Unterdrückung der Erschütterung der
geschlagenen Saite 25 ist mittels einer an der
Mittelleiste 14 angebrachten Stütze 30 gestützt. Ein
Dämpferhebel 32 ist an einer festgelegten Welle 30a der
Stütze 30 schwenkbar gestützt, wobei sich ein
Dämpferhebeldraht 34 von der oberen Spitze des
Dämpferhebels 32 nach oben erstreckt. Ein Dämpferkopf 38
mit einem Filz 36 zur Berührung der Saite 25 ist an der
Spitze des Dämpferhebeldrahts 34 angebracht. Eine
Dämpferhebelfeder 40 ist zwischen der Stütze 30 und der
oberen Spitze des Dämpferhebels 32 gespannt, und zwar zum
Vorspannen des Dämpferhebels 32 zur Saite 25, so daß der
Filz 36 des Dämpferkopfs 38 mit der Saite 25 in Kontakt
ist. Am Ende des Wirkhebels 15 gegenüber der Pilote 12
ist ein Dämpferlöffel 42 in Hochkantposition angebracht.
Wenn die Taste 11 eingedrückt ist, wird durch die Drehung
des Wirkhebels 15 der Dämpferlöffel 42 in Kontakt mit dem
Unterteil des Dämpferhebels 32 plaziert, wodurch der
Dämpferhebel 32 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Danach ist
der Dämpferhebeldraht 34 mit einer Dämpferstoppleiste 44
in Berührung, wodurch eine weitere Drehung im
Uhrzeigersinn des Dämpferhebeldrahts 34 gestoppt wird.
Der Unterteil des Dämpferhebels 32 und die Oberfläche der
Dämpferstoppleiste 44 sind jeweils mit Polsterfilzen 34a
und 44a versehen.
Die Mittelleiste 14, die Hammerleiste 28 und die
Hammerstoppleiste 44 sind, wie nachstehend beschrieben,
an einer Wirkkonsole 54 gesichert. Eine Vielzahl von
Wirkkonsolen 54 ist an einer Vielzahl von Stellen entlang
der Tasten des Klaviers vorgesehen, und zwar
beispielsweise an beiden Enden und in der Mitte zwischen
diesen Enden.
Eine Hammerstoppleiste 50 ist innerhalb des
Bewegungsbereichs des Hammerstiels 21, wenn die Saite 25
geschlagen wird, vorgesehen und zwar zum Berühren und
Aufhalten des Hammerstiels 21, bevor der Hammer 23 gegen
die Saite 25 schlägt. Die Hammerstoppleiste 50 erstreckt
sich entlang der Tasten in jedem Tonbereich, und zwar zum
Aufhalten der Bewegung der Hammerstiele 21 in jedem
Tonbereich und somit zum Dämpfen der
Saitenschlaggeräusche. Die Kontaktfläche der
Hammerstoppleiste 50 zum Berühren des Hammerstiels 21 ist
mit einem Polsterfilz 52 versehen, um den Berührungsstoß
zu absorbieren, wenn die Hammerstiele 21 auf die
Stoppleiste 50 schlagen.
Die Dämpfereinheit des ersten Ausführungsbeispiels wird
nachstehend, einschließlich der vorhergehend erwähnten
Hammerstoppleiste 50, anhand der Fig. 1 erklärt.
Gemäß Fig. 1 erstrecken sich Stoppleistenstützglieder 56
von der Unterkante der Hammerstoppleiste 50 zu den
entsprechenden Wirkkonsolen 54. Die unteren Enden der
Stoppleistenstützglieder 56 sind an den Wirkkonsolen 54
schwenkbar gesichert, und zwar mittels Stützstiften 56a
oder mittels einer Stützwelle. Gemäß Fig. 3 wird die
Hammerstoppleiste 50 um die Stützstifte 56a geschwenkt,
und zwar derart, daß die Leiste 50 von der durch
durchgezogenen Linien gezeigten Stopposition, in der die
Leiste 50 mit den Hammerstielen 21 in Berührung ist,
bevor der Stiel 21 gegen die Saite schlägt, zu einer
durch gestrichelte Linien gezeigten zurückgezogenen
Position, bei der die Hammerstoppleiste 50 nicht mit den
Hammerstielen 21 in Berührung ist.
Eine langgestreckte Drehwelle 60 ist parallel zur
Hammerstoppleiste 50 vorgesehen, um das
Stoppleistenstützglied 56 zu drehen. Gemäß Fig. 1 ist die
Drehwelle 60 über Verbindungsmechanismen aus
Verbindungsgliedern 58 und Hebelgliedern 62 mit den
Stoppleistenstützgliedern 56 verbunden. Ein Ende jedes
Gestänges 58 ist mit einer Feststellschraube 56b an das
Stoppleistenstützglied 56 schwenkbar gesichert und das
andere Ende jedes Gestänges 58 an einem Ende eines
entsprechenden Hebelgliedes 62 schwenkbar verbunden. Das
andere Ende des Hebelglieds 62 ist an der Drehwelle 60
gesichert.
An einem oder beiden Enden der Drehwelle 60 ist zum
Drehen der Drehwelle 60 über einen bestimmten Winkel eine
Betätigungsstange 64 angebracht. Ein Ende der
Betätigungsstange 64 ist zum Vorspannen der
Hammerstoppleiste 50 zur zurückgezogenen Position hin mit
einer Spiralfeder 66 verbunden. Das andere Ende der
Betätigungsstange 64 ist mit einem Draht 68 zum Drehen
der Drehwelle 60 gegen die Kraft der Spiralfeder 66
verbunden, und zwar durch Ziehen des Drahts 68.
Die Drehwelle 60 ist mittels einem nicht gezeigten
Stützmechanismus drehbar gesichert, der neben jeder
Seitenwandung des Klaviers vorgesehen ist. Das Ende der
Spiralfeder 66, das von dem mit der Betätigungsstange 64
verbundenen Ende entfernt ist, ist an dem nicht gezeigten
Körper des Klaviers gesichert.
Der Draht 68 erstreckt sich von der Betätigungsstange 64
und durchsetzt das mittels einer Befestigung an dem
Körper des Klaviers gesicherte Rohr 68b. Das nicht
gezeigte entfernte Ende des Drahtes 68 ist mit einem
nicht gezeigten Betätigungshebel verbunden, der an der
unteren Fläche des Klaviaturbodens 10 des Klaviers
vorgesehen ist. Durch Betätigung des Betätigungshebels
wird der Draht 68 durch das Rohr 68b gezogen, wodurch die
Betätigungsstange 64 geschwenkt wird und die Drehwelle 60
gegen die Vorspannung der Spiralfeder 66 gedreht wird.
Die Dämpfereinheit des ersten Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich von der in Fig. 6 gezeigten
herkömmlichen Dämpfereinheit. Bei einer herkömmlichen
Dämpfereinheit wird die Stützwelle 94 des
Stoppleistenstützglieds 91 durch unmittelbare Betätigung
des Hebels 95 gedreht, der sich unmittelbar von der
Stützwelle 94 erstreckt. Dagegen ist bei der
erfindungsgemäßen Dämpfereinheit die Drehwelle 60 an den
Stoppleistenstützgliedern 56 über die Verbindungen der
Verbindungsglieder 58 und die Hebelarme 62 verbunden und
wird durch äußere Betätigung des Betätigungshebels
geschwenkt, woraufhin sich die Drehwelle, und nicht die
Stützwelle, dreht. Durch Drehung der Drehwelle 60 wird
gemäß Fig. 3 die Hammerstoppleiste 50 über die Verbindung
an der durch durchgezogenen Linien gezeigten Stopposition
positioniert, bei der die Leiste 50 die Hammerstiele 21
berührt und stoppt, wodurch die Saitenschlaggeräusche
verhindert werden, oder an der durch gestrichelte Linien
gezeigten zurückgezogenen Position positioniert, in der
die Leiste 50 die Hammerstiele 21 nicht berührt. Die
Verbindungen sind mit den Stoppleistenstützgliedern 56
verbunden, und zwar an einer Stelle, die von den
Stützstiften 56a, der Drehwelle der Stütze, über einen
Abstand X beabstandet ist. Folglich erfordert, verglichen
mit der herkömmlichen Dämpfereinheit, die Dämpfereinheit
des ersten Ausführungsbeispiels weniger Antriebskraft zur
Änderung der Position der Hammerstoppleiste.
Nach Vorbeschreibung ist die Hammerstoppleiste 50 durch
die Verbindungen, die aus den Gestängen 58 und den
Hebelgliedern 62 bestehen, in der Stopposition oder der
zurückgezogenen Position, positioniert. Wenn die
Hammerstoppleiste 50 die Hammerstiele 21 in der
Stopposition berührt, wird die resultierende Stoßkraft
über die Verbindungen absorbiert. Daher wird verhindert,
daß die Stopposition des Hammerstiels 21 von der
bestimmten Stopposition in Richtung zur zurückgezogenen
Position abweicht. In diesem Falle ist die
Hammerstoppleiste 50 mittels den Hebelgliedern 62 in der
Stopposition positioniert. Folglich kann der Hammer 23
bei dem ersten Ausführungsbeispiel in der erwünschten
Stopposition fest und zuverlässig gestoppt werden.
Die Position der Hammerstoppleiste 50 wird durch die
Länge des Drahts 68 bestimmt, der sich von der
Befestigung 68a zur Betätigungsstange 64 erstreckt. Die
Stopposition oder zurückgezogene Position der
Hammerstoppleiste 50 ist mittels Einstellung der
Befestigungsposition des Drahts 68 bezüglich dem
Betätigungshebel leicht einstellbar, wodurch der Betrag
des Drahts 68 eingestellt wird, der durch das Rohr 68b
gezogen wird, und zwar auf die Betätigung des
Betätigungshebels hin.
Bei der Dämpfereinheit des vorhergehend erwähnten ersten
Ausführungsbeispiels ist die Hammerstoppleiste 50
mittels, das Stoppleistenstützglied 56 an der Drehwelle
60 verbindenen Verbindungen positioniert. Bei einem
zweiten Ausführungsbeispiel aus Fig. 4 wird die
Hammerstoppleiste 50 mittels einem Mitnehmermechanismus
in Anlageberührung mit den Stoppleistenstützgliedern 76
positioniert. Die durch das zweite Ausführungsbeispiel
erzielten Ergebnisse sind die gleichen wie die durch das
erste Ausführungsbeispiel erzielten.
Bei der Dämpfereinheit des zweiten Ausführungsbeispiels
aus Fig. 4 erstreckt sich eine Vielzahl von
Stoppleistenstützgliedern 76 von der Unterkante der
Hammerstoppleiste 50. Die unteren Enden der
Stoppleistenstützglieder 76 sind über Stützstifte 76a
oder über eine Stützwelle an Wirkkonsolen 54 schwenkbar
gesichert. Eine Mitnehmerwelle 80 ist, auf ähnliche Weise
wie die Drehwelle 60 des ersten Ausführungsbeispiels,
mittels nicht gezeigter, neben der gegenüberliegenden
Seitenwandungen des Klaviers vorgesehenen
Stützmechanismen drehbar gestützt. An der Mitnehmerwelle
80 vorgesehene Mitnehmer bzw. Nocken 82 berühren
entsprechende Stoppleistenstützglieder 76. Ein Ende einer
Spiralfeder 78 ist an der Oberfläche der Stoppleiste 50
gesichert, und zwar gegenüber dem Polsterfilz 52, um die
Hammerstoppleiste 50 in Richtung auf die zurückgezogene
Position vorzuspannen und um die Stoppleistenstützglieder
76 in Anlagekontakt mit den Mitnehmern 82 zu halten. Ein
Ende der Mitnehmerwelle 80 ist mit einer
Betätigungsstange 84 versehen. Eine Spiralfeder 86 ist an
dem unteren Ende der Betätigungsstange 84 verbunden, um
die Betätigungsstange 84 zu drehen, und die
Mitnehmerwelle 80 zu drehen, und zwar in Richtung des
Pfeils A aus Fig. 4. Das obere Ende der Betätigungsstange
84 ist mit einem Draht 88 verbunden. Die
Betätigungsstange 84 und die Mitnehmerwelle 80 werden in
Richtung des Pfeils B gedreht, und zwar gegen die
Spiralfeder 86 durch äußeres Betätigen des Drahts 88, bis
die Betätigungsstange 84 gemäß Fig. 4 in senkrechter Lage
ist. Der Draht 88 ist über eine Befestigung 88a an dem
Körper des Klaviers gesichert, wobei der Draht 88 das
Rohr 88b durchsetzt und das nicht gezeigte Ende des
Drahts 88 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel an einem
Betätigungshebel angebracht ist.
Die Dämpfereinheit des zweiten Ausführungsbeispiels wird
gemäß Fig. 4 mittels Ziehen des Drahts 88 durch das Rohr
88b durch Betätigen des Betätigungshebels betätigt,
wodurch die Mitnehmerwelle 80 mit den darauf angeordneten
Mitnehmern 82 gedreht wird. Wenn die Mitnehmer mit der
Mitnehmerwelle 80 drehen, verschieben sie die
Hammerstoppleiste 50 von der durch gestrichelte Linien in
Fig. 5 gezeigten zurückgezogenen Position zur durch
durchgezogenen Linien gezeigten Stopposition. Auf gleiche
Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel ist die Position
dar Hammerstoppleiste, verglichen mit herkömmlichen
Dämpfereinheiten, mit relativ geringer Antriebskraft
veränderbar. Gleichzeitig kann der Hammer 23 fest und
zuverlässig in der erwünschten Stopposition gestoppt
werden.
In der Dämpfereinheit des zweiten Ausführungsbeispiels
ist die Position der Hammerstoppleiste 50 durch die Länge
des sich zwischen der Befestigung 88a und der
Betätigungsstange 84 erstreckenden Drahts 88 bestimmt.
Die Stopp- und zurückgezogenen Positionen der
Hammerstoppleiste 50 sind leicht festlegbar, und zwar
durch Einstellen der Befestigungsposition des
Betätigungshebels an dem Draht 88, wodurch der Betrag des
Drahts 88 eingestellt wird, der durch das Rohr 88b
mittels dem Betätigungshebel gezogen wird.
Bei den vorhergehend erwähnten Ausführungsbeispielen ist
der Polsterfilz 52 an der Hammerstoppleiste 50
angebracht, um den Stoß zu absorbieren der auftritt, wenn
die Hammerstoppleiste 50 den Hammerstiel 21 berührt.
Alternativ kann eine Vielzahl von unterschiedlichen
Stücken von Polsterfilz für jeweilige Tonbereiche oder
Hammerstiele vorgesehen werden. Durch Einstellen der
Dicke von Polsterfilzstücken für jeden Tonbereich oder
für jede Tonskala ist die Stopposition jedes Hammers
bestimmbar.
Anstelle des Polsterfilzes 52 können Kautschuk oder
weiteres elastisches Material an der Hammerstoppleiste 50
angebracht werden, um den Stoß zu absorbieren, der
auftritt, wenn die Stoppleiste 50 die Hammerstiele 21
berührt.
Bei den vorhergehend erwähnten Ausführungsbeispielen sind
die Drehwelle 60 sowie die Mitnehmerwelle 80 mittels
nicht gezeigter Stützmechanismen drehbar gestützt, die
neben den gegenüberliegenden Seitenwandungen des Klaviers
vorgesehen sind. Alternativ ist durch Veränderung des
Aufbaus der Wirkkonsolen 54 die Drehwelle 60 oder die
Drehwelle 80 an den Wirkkonsolen 54 drehbar sicherbar.
Obwohl die Dämpfereinheit der Erfindung auf ein Klavier
der vorhergehend erwähnten Ausführungsbeispiele anwendbar
ist, kann sie auch auf Konzert-Flügel angewendet werden.
Bei der herkömmlichen Dämpfereinheit wird die Stützwelle
der Stoppleistenstützglieder durch Betätigung eines sich
unmittelbar von der Stützwelle erstreckenden Hebels
direkt gedreht. Dagegen werden bei der Dämpfereinheit der
vorliegenden Erfindung die Stoppleistenstützglieder
mittels der Stützwelle und den Verbindungsmechanismen
oder dem Mitnehmermechanismus indirekt geschwenkt, von
denen jeder in Abhängigkeit der Stoppleistenstützglieder
bei einer Stelle wirkt, die über den Abstand X von der
Stützwelle oder den Stützelementen beabstandet ist. Daher
ist bei der erfindungsgemäßen Dämpfereinheit die Position
der Hammerstoppleiste mit geringerer Antriebskraft als
bei einer herkömmlichen Dämpfereinheit änderbar.
Weiterhin wird die auf die Hammerstoppleiste in Richtung
der zurückgezogenen Position ausgeübte Stoßkraft, sofern
die Hammerstiele die Hammerstoppleiste in der
Stopposition berührt mittels dem Verbindungsmechanismus
oder dem Mitnehmermechanismus absorbiert. Wenn daher die
Hammerstoppleiste Hammerstiele in der Stopposition
berührt, wird verhindert, daß die Hammerstoppleiste in
Richtung zur zurückgezogenen Position schwenkt. Somit ist
die Abweichung in der Stopposition der Stoppleiste
verhindert. Folglich kann bei der Erfindung die Bewegung
der Hämmer bei der erwünschten Stoppositon zuverlässig
aufgehalten werden.
Die Dämpfereinheit für einen Flügel ist geschaffen
worden, bei der die Position einer Hammerstoppleiste 50
zum Berühren der Hammerstiele 21, bevor die Hämmer 23
gegen die Saiten 25 schlagen, von einer nicht
betrieblichen zurückgezogenen Position zu einer
Stopposition änderbar ist, und zwar mit relativ geringer
Antriebskraft, wobei die Hammerstoppleiste 50 in der
Stopposition fest und zuverlässig positioniert ist.
Stoppleistenstützglieder 56 zum Stützen der
Hammerstoppleiste 50 sind über Verbindungsmechanismen aus
Verbindungsgliedern 58 und Hebelgliedern 62 an einer
Drehwelle 60 verbunden. Durch Ziehen eines Drahts 68, der
mit der Drehwelle 60 verbunden ist, wird die Drehwelle 60
derart gedreht, daß die Hammerstoppleiste 50 über die
Verbindungen in der Stopposition und zurückgezogenen
Position positionierbar ist, in welche die
Hammerstoppleiste 50 nicht mit den Hammerstielen 21 in
Verbindung steht. Verglichen mit der herkömmlichen
Dämpfereinheit ist die Position der Hammerstoppleiste 50
mit relativ geringer Antriebskraft änderbar. Überdies ist
die Hammerstoppleiste 50 somit feststehend in
Stopposition positioniert, wodurch das
Hammerschlaggeräusch zuverlässig gedämpft wird. Die
Verbindungsmechanismen können mit einem
Mitnehmermechanismus ausgetauscht werden, der mit den
Stoppleistenstützgliedern 56 in Kontakt steht, um die
Position der Hammerstoppleiste 50 zu ändern.
Claims (11)
1. Dämpfereinheit für einen Flügel, mit:
einer Stoppleiste (50) mit einer Kontaktfläche zum Berühren von Hammerstielen (21) des Flügels in einer Stopposition, die zwischen einer Position, bei der die Hammerstiele (21) beginnen, sich in Richtung der Saiten (25) des Flügels auf das Eindrücken entsprechender Tasten des Flügels hin zu bewegen, und einer Position angeordnet sind, bei der Hämmer an den Hammerstielen (21) gegen die Saiten (25) schlagen, um die Bewegung der Stiele aufzuhalten, bevor die Hämmer gegen die Saiten (25) schlagen;
einem Stützmechanismus, der die Stoppleiste (50) wahlweise verschiebbar stützt, und zwar in der Stopposition und in einer zurückgezogenen Position, die von der Stopposition entfernt ist, damit die Hämmer gegen die Saiten (25) schlagen können, wobei
der Stützmechanismus eine Vielzahl von Stützgliedern (56; 76) aufweist, die im wesentlichen senkrecht von der Stoppleiste (50) vorragen, und zwar an einer Vielzahl von Stellen entlang der Länge der Stoppleiste, und eine Stützwelle (56a; 76a) aufweist, die in dem Flügel drehbar angebracht ist und sich parallel zur Stoppleiste (50) erstreckt, wobei Stützgliedenden, die von der Stoppleiste (50) entfernt sind, an der Stützwelle (56a; 76a) gesichert sind, so daß die Stützglieder (56; 76) und die Stoppleiste (50) mittels der Stützwelle gestützt sind und um eine Drehachse der Stützwelle schwenken, und
einem Positioniermechanismus zum wahlweisen Positionieren der Stoppleiste (50) in der Stopposition oder der zurückgezogenen Position, wobei
der Positioniermechanismus eine langgestreckte Drehwelle (60; 80) aufweist, die in dem Flügel drehbar angebracht ist und sich im wesentlichen parallel zur Stoppleiste (50) erstreckt und zumindest eine Bewegungsvorrichtung aufweist, die mit der Drehwelle (60; 80) verbunden ist, um, aufgrund der Drehung der Drehwelle (60; 80), eine Bewegungskraft auf zumindest eines der Stützglieder (56; 76) auszuüben und zwar an einer Stelle entlang der Länge des zumindest einen Stützglieds (56; 76), welches von der Drehachse der Stützwelle (56a; 76a) beabstandet ist, wodurch das Stützglied (56; 76) und die Stoppleiste (50) um die Drehachse der Stützwelle (56a, 76a) geschwenkt wird und die Stoppleiste (50) wahlweise in die zurückgezogene Position und in die Stopposition bewegt wird.
einer Stoppleiste (50) mit einer Kontaktfläche zum Berühren von Hammerstielen (21) des Flügels in einer Stopposition, die zwischen einer Position, bei der die Hammerstiele (21) beginnen, sich in Richtung der Saiten (25) des Flügels auf das Eindrücken entsprechender Tasten des Flügels hin zu bewegen, und einer Position angeordnet sind, bei der Hämmer an den Hammerstielen (21) gegen die Saiten (25) schlagen, um die Bewegung der Stiele aufzuhalten, bevor die Hämmer gegen die Saiten (25) schlagen;
einem Stützmechanismus, der die Stoppleiste (50) wahlweise verschiebbar stützt, und zwar in der Stopposition und in einer zurückgezogenen Position, die von der Stopposition entfernt ist, damit die Hämmer gegen die Saiten (25) schlagen können, wobei
der Stützmechanismus eine Vielzahl von Stützgliedern (56; 76) aufweist, die im wesentlichen senkrecht von der Stoppleiste (50) vorragen, und zwar an einer Vielzahl von Stellen entlang der Länge der Stoppleiste, und eine Stützwelle (56a; 76a) aufweist, die in dem Flügel drehbar angebracht ist und sich parallel zur Stoppleiste (50) erstreckt, wobei Stützgliedenden, die von der Stoppleiste (50) entfernt sind, an der Stützwelle (56a; 76a) gesichert sind, so daß die Stützglieder (56; 76) und die Stoppleiste (50) mittels der Stützwelle gestützt sind und um eine Drehachse der Stützwelle schwenken, und
einem Positioniermechanismus zum wahlweisen Positionieren der Stoppleiste (50) in der Stopposition oder der zurückgezogenen Position, wobei
der Positioniermechanismus eine langgestreckte Drehwelle (60; 80) aufweist, die in dem Flügel drehbar angebracht ist und sich im wesentlichen parallel zur Stoppleiste (50) erstreckt und zumindest eine Bewegungsvorrichtung aufweist, die mit der Drehwelle (60; 80) verbunden ist, um, aufgrund der Drehung der Drehwelle (60; 80), eine Bewegungskraft auf zumindest eines der Stützglieder (56; 76) auszuüben und zwar an einer Stelle entlang der Länge des zumindest einen Stützglieds (56; 76), welches von der Drehachse der Stützwelle (56a; 76a) beabstandet ist, wodurch das Stützglied (56; 76) und die Stoppleiste (50) um die Drehachse der Stützwelle (56a, 76a) geschwenkt wird und die Stoppleiste (50) wahlweise in die zurückgezogene Position und in die Stopposition bewegt wird.
2. Dämpfereinheit nach Anspruch 1, wobei die zumindest
eine Bewegungsvorrichtung einen Verbindungsmechanismus
aufweist, mit:
einem Hebelglied (62), das an der Drehwelle (60) gesichert ist und sich von dieser erstreckt, und
einem Verbindungsglied (58), wobei ein erstes Ende des Verbindungslieds (58) mit einem Ende des Hebelglieds (62) schwenkbar verbunden ist, das entfernt von der Drehachse der Drehwelle (60) ist, wobei ein zweites Ende des Verbindungsglieds (58) mit zumindest einem Stützglied (76) an der Stelle schwenkbar verbunden ist.
einem Hebelglied (62), das an der Drehwelle (60) gesichert ist und sich von dieser erstreckt, und
einem Verbindungsglied (58), wobei ein erstes Ende des Verbindungslieds (58) mit einem Ende des Hebelglieds (62) schwenkbar verbunden ist, das entfernt von der Drehachse der Drehwelle (60) ist, wobei ein zweites Ende des Verbindungsglieds (58) mit zumindest einem Stützglied (76) an der Stelle schwenkbar verbunden ist.
3. Dämpfereinheit nach Anspruch 2, ferner mit einem
Betätigungsmechanismus, der außerhalb des Flügels betätigt
wird, um die Drehwelle (60) über einen Winkel wahlweise zu
drehen, der ausreichend groß ist, um die Stoppleiste (50)
von der zurückgezogenen Position zur Stopposition zu
bewegen.
4. Dämpfereinheit nach Anspruch 3, wobei der
Betätigungsmechanismus folgendes aufweist:
eine Betätigungsstange (64), die an der Drehwelle (60) gesichert ist und die sich senkrecht zur Drehwelle (60) erstreckt;
ein Vorspannelement (66), das auf die Betätigungsstange (64) eine Vorspannkraft ausübt, und zwar an einer Stelle, die von einer Drehachse der Drehwelle (60) beabstandet ist, wodurch die Stoppleiste (50) vorgespannt wird, und zwar über die Drehwelle (60) und der Verbindung in die zurückgezogene Position; und
einen Betätigungsdraht (68), wobei ein erstes Ende des Drahtes (68) mit der Betätigungsstange (64) verbunden ist, und zwar an einer Stelle, die von der Drehachse der Drehwelle (60) beabstandet ist, wobei ein zweites Ende des Drahtes (68) mit einer Betätigungsvorrichtung zum Ziehen an der Betätigungsstange (64) verbunden ist, und zwar über den Draht, und zum Ausüben einer Kraft auf die Betätigungsstange, die der Vorspannkraft entgegenwirkt, die die Drehwelle (60) dreht und dadurch die Stoppleiste (50) über die Verbindung von der zurückgezogenen Position in die Stopposition bewegt.
eine Betätigungsstange (64), die an der Drehwelle (60) gesichert ist und die sich senkrecht zur Drehwelle (60) erstreckt;
ein Vorspannelement (66), das auf die Betätigungsstange (64) eine Vorspannkraft ausübt, und zwar an einer Stelle, die von einer Drehachse der Drehwelle (60) beabstandet ist, wodurch die Stoppleiste (50) vorgespannt wird, und zwar über die Drehwelle (60) und der Verbindung in die zurückgezogene Position; und
einen Betätigungsdraht (68), wobei ein erstes Ende des Drahtes (68) mit der Betätigungsstange (64) verbunden ist, und zwar an einer Stelle, die von der Drehachse der Drehwelle (60) beabstandet ist, wobei ein zweites Ende des Drahtes (68) mit einer Betätigungsvorrichtung zum Ziehen an der Betätigungsstange (64) verbunden ist, und zwar über den Draht, und zum Ausüben einer Kraft auf die Betätigungsstange, die der Vorspannkraft entgegenwirkt, die die Drehwelle (60) dreht und dadurch die Stoppleiste (50) über die Verbindung von der zurückgezogenen Position in die Stopposition bewegt.
5. Dämpfereinheit nach Anspruch 1, ferner mit einer
Vielzahl von Verbindungsmechanismen, die entlang der Länge
der Drehwelle (60) beabstandet sind, wobei jeder der
Verbindungsmechanismen mit einem entsprechenden der
Stützglieder (76) verbunden ist, und zwar an besagter
Stelle, um die Bewegungskraft auszuüben.
6. Dämpfereinheit nach Anspruch 2, mit einer Vielzahl von
Verbindungsmechanismen, die entlang der Länge der Drehwelle
(60) beabstandet sind, wobei jeder der
Verbindungsmechanismen mit einem entsprechenden der
Stützglieder (76) verbunden ist, und zwar an besagter
Stelle, um eine Bewegungskraft auszuüben.
7. Dämpfereinheit nach Anspruch 1, wobei die Drehwelle
innerhalb eines Schwenkbereichs der Stützglieder (76)
angeordnet ist, wobei zumindest ein Bewegungselement ein
Mitnehmerelement (82) aufweist, das an der Drehwelle (80)
drehfest gesichert ist;
wobei ein Vorspannelement (88) die Stoppleiste (50) in
Richtung auf die Drehwelle (80) vorspannt und dadurch
zumindest das eine Stützglied (76) in Anlagekontakt mit dem
Mitnehmerelement (82) vorspannt, so dass das
Mitnehmerelement (82) das Stützglied (76) an der Stelle
berührt und, aufgrund der Drehung der Drehwelle (80), die
Bewegungskraft auf das Stützglied (76) ausübt und die
Stoppleiste (50) von der zurückgezogenen Position in die
Stopposition bewegt.
8. Dämpfereinheit nach Anspruch 7, ferner mit einem
Betätigungsmechanismus, der von außerhalb des Flügels
betätigt wird, um die Drehwelle (80) über einen Winkel
wahlweise zu drehen, der ausreichend groß ist, um die
Stoppleiste (50) von der zurückgezogenen Position zur
Stopposition zu bewegen.
9. Dämpfereinheit nach Anspruch 8, wobei der
Betätigungsmechanismus folgendes aufweist:
eine Betätigungsstange (84), die an der Drehwelle (80) gesichert ist und die sich senkrecht zur Drehwelle (80) erstreckt;
ein Vorspannelement (86), das auf die Betätigungsstange (84) eine Vorspannkraft ausübt, und zwar an einer Stelle, die von einer Drehachse der Drehwelle (80) beabstandet ist, wodurch die Stoppleiste (50) vorgespannt wird, und zwar über die Drehwelle (80) und der Verbindung in die zurückgezogene Position; und
einen Betätigungsdraht (88), wobei ein erstes Ende des Drahtes (88) mit der Betätigungsstange (84) verbunden ist, und zwar an einer Stelle, die von der Drehachse der Drehwelle (80) beabstandet ist, wobei ein zweites Ende des Drahtes (88) mit einer Betätigungsvorrichtung zum wahlweisen Ziehen an dem Draht (88) und zum Ausüben einer Kraft über den Draht (88) auf die Betätigungsstange (84) entgegen der Vorspannkraft und zum Ausüben der Bewegungskraft über die Drehwelle (80) und die Verbindung, wodurch sich die Stoppleiste (50) von der zurückgezogenen Position in die Stopposition bewegt.
eine Betätigungsstange (84), die an der Drehwelle (80) gesichert ist und die sich senkrecht zur Drehwelle (80) erstreckt;
ein Vorspannelement (86), das auf die Betätigungsstange (84) eine Vorspannkraft ausübt, und zwar an einer Stelle, die von einer Drehachse der Drehwelle (80) beabstandet ist, wodurch die Stoppleiste (50) vorgespannt wird, und zwar über die Drehwelle (80) und der Verbindung in die zurückgezogene Position; und
einen Betätigungsdraht (88), wobei ein erstes Ende des Drahtes (88) mit der Betätigungsstange (84) verbunden ist, und zwar an einer Stelle, die von der Drehachse der Drehwelle (80) beabstandet ist, wobei ein zweites Ende des Drahtes (88) mit einer Betätigungsvorrichtung zum wahlweisen Ziehen an dem Draht (88) und zum Ausüben einer Kraft über den Draht (88) auf die Betätigungsstange (84) entgegen der Vorspannkraft und zum Ausüben der Bewegungskraft über die Drehwelle (80) und die Verbindung, wodurch sich die Stoppleiste (50) von der zurückgezogenen Position in die Stopposition bewegt.
10. Dämpfereinheit nach Anspruch 9, mit einer Vielzahl von
Mitnehmerelementen (82), die der Länge der Drehwelle (80)
nach beabstandet sind, die in Anlageberührung mit den
entsprechenden Stützgliedern (76) gehalten sind, und zwar
an besagter Stelle, um die Bewegungskraft auszuüben.
11. Verfahren zum wahlweisen Dämpfen von
Saitenschlaggeräuschen in einem Flügel, mit folgenden
Schritten:
Vorsehen einer Stoppleiste (50) mit einer Kontaktfläche zum Berühren von Hammerstielen (21) des Flügels in einer Stopposition, die zwischen einer Position, bei der die Hammerstiele (21) beginnen, sich in Richtung der Saiten (25) des Flügels auf das Eindrücken entsprechender Tasten des Flügels hin zu bewegen, und einer Position angeordnet sind, bei der Hämmer an den Hammerstielen (21) gegen die Saiten (25) schlagen, um die Bewegung der Stiele aufzuhalten, bevor die Hämmer gegen die Saiten (25) schlagen;
Vorsehen eines Stützmechanismus, der die Stoppleiste (50) wahlweise verschiebbar stützt, und zwar in der Stopposition und in einer zurückgezogenen Position, die von der Stoppposition entfernt ist, damit die Hämmer gegen die Saiten (25) schlagen können, wobei
der Stützmechanismus eine Vielzahl von Stützgliedern (56; 76) aufweist, die im wesentlichen senkrecht von der Stoppleiste (50) vorragen, und zwar an einer Vielzahl von Stellen entlang der Länge der Stoppleiste (50), und eine Stützwelle (56a; 76a) aufweist, die in dem Flügel drehbar angebracht ist und sich parallel zur Stoppleiste (50) erstreckt, wobei Stützgliedenden, die von der Stoppleiste (50) entfernt sind, an der Stützwelle (56a; 76a) gesichert sind, so dass die Stützglieder (56; 76) und die Stoppleiste (50) mittels der Stützwelle (56a; 76a) gestützt sind und um eine Drehachse der Stützwelle (56a; 76a) schwenken, und
Vorsehen eines Positioniermechanismus zum wahlweisen Positionieren der Stoppleiste (50) in der Stopposition oder der zurückgezogenen Position, wobei
der Positioniermechanismus eine langgestreckte Drehwelle (60; 80) aufweist, die in dem Flügel drehbar angebracht ist und sich im wesentlichen parallel zur Stoppleiste (50) erstreckt und zumindest eine Bewegungsvorrichtung aufweist, die mit der Drehwelle (60; 80) verbunden ist, um, aufgrund der Drehung der Drehwelle (60; 80), eine Bewegungskraft auf zumindest eines der Stützglieder (56; 76) auszuüben und zwar an einer Stelle entlang der Länge des zumindest einen Stützglieds (56; 76), welches von der Drehachse der Stützwelle (56a; 76a) beabstandet ist, wodurch das Stützglied (56; 76) und die Stoppleiste (50) um die Drehachse der Stützwelle (56a; 76a) geschwenkt wird und die Stoppleiste (50) wahlweise in die zurückgezogene Position und in die Stopposition bewegt wird.
Vorsehen einer Stoppleiste (50) mit einer Kontaktfläche zum Berühren von Hammerstielen (21) des Flügels in einer Stopposition, die zwischen einer Position, bei der die Hammerstiele (21) beginnen, sich in Richtung der Saiten (25) des Flügels auf das Eindrücken entsprechender Tasten des Flügels hin zu bewegen, und einer Position angeordnet sind, bei der Hämmer an den Hammerstielen (21) gegen die Saiten (25) schlagen, um die Bewegung der Stiele aufzuhalten, bevor die Hämmer gegen die Saiten (25) schlagen;
Vorsehen eines Stützmechanismus, der die Stoppleiste (50) wahlweise verschiebbar stützt, und zwar in der Stopposition und in einer zurückgezogenen Position, die von der Stoppposition entfernt ist, damit die Hämmer gegen die Saiten (25) schlagen können, wobei
der Stützmechanismus eine Vielzahl von Stützgliedern (56; 76) aufweist, die im wesentlichen senkrecht von der Stoppleiste (50) vorragen, und zwar an einer Vielzahl von Stellen entlang der Länge der Stoppleiste (50), und eine Stützwelle (56a; 76a) aufweist, die in dem Flügel drehbar angebracht ist und sich parallel zur Stoppleiste (50) erstreckt, wobei Stützgliedenden, die von der Stoppleiste (50) entfernt sind, an der Stützwelle (56a; 76a) gesichert sind, so dass die Stützglieder (56; 76) und die Stoppleiste (50) mittels der Stützwelle (56a; 76a) gestützt sind und um eine Drehachse der Stützwelle (56a; 76a) schwenken, und
Vorsehen eines Positioniermechanismus zum wahlweisen Positionieren der Stoppleiste (50) in der Stopposition oder der zurückgezogenen Position, wobei
der Positioniermechanismus eine langgestreckte Drehwelle (60; 80) aufweist, die in dem Flügel drehbar angebracht ist und sich im wesentlichen parallel zur Stoppleiste (50) erstreckt und zumindest eine Bewegungsvorrichtung aufweist, die mit der Drehwelle (60; 80) verbunden ist, um, aufgrund der Drehung der Drehwelle (60; 80), eine Bewegungskraft auf zumindest eines der Stützglieder (56; 76) auszuüben und zwar an einer Stelle entlang der Länge des zumindest einen Stützglieds (56; 76), welches von der Drehachse der Stützwelle (56a; 76a) beabstandet ist, wodurch das Stützglied (56; 76) und die Stoppleiste (50) um die Drehachse der Stützwelle (56a; 76a) geschwenkt wird und die Stoppleiste (50) wahlweise in die zurückgezogene Position und in die Stopposition bewegt wird.
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