DE19543119A1 - Vorrichtung am Waagepunkt der Tasten zur besaiteter Tasteninstrumente, zur Erzielung einer Doppelfunktion - Google Patents
Vorrichtung am Waagepunkt der Tasten zur besaiteter Tasteninstrumente, zur Erzielung einer DoppelfunktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht,
bei besaiteten Tasteninstrumenten die Beeinflussung des
Tons angeregter Saiten sowohl auf vereinfachte Art, als
auch unmittelbar zu gestalten nach dem Oberbegriff des
Anspruch 1.
Aus der Druckschrift DE 40 07 738 C2 ist bekannt, daß zu
sätzlich zur Tonerzeugung noch eine Beeinflussung der
Saiten über die Tastatur mittels eines Stiftes möglich
ist. D.h., daß die Taste im Unterschied zu den anderen
Tasteninstrumenten hierbei zwei verschiedene Funktionen
zu übertragen hat. Dabei ist es notwendig, daß der Stift,
der anstelle der Agraffe in Verbindung mit dem schwin
genden Teil der Saite ist, aus entgegengesetzter Richtung
als der Tonerreger auf die Saite einwirkt. Dieses wird
mittels einer Wippe zur Umlenkung des Stiftes oder des
Hammers erreicht. Dadurch entsteht ein mechanischer Auf
wand, der einerseits relativ groß ist und andererseits
dadurch die Unmittelbarkeit der Beeinflussung der Saite
verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier eine we
sentliche Vereinfachung herbeizuführen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruch 1 ge
löst; vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteran
sprüchen enthalten.
Anstelle eines Waagebalkens mit senkrechtem Stift, worauf
die Taste ruht und in Position gehalten wird, wird die
Taste durch eine quer zu ihr angebrachte Achse gelagert.
Dadurch wird ermöglicht, daß sowohl Druckkräfte am hinter
der Achse liegenden Teil, als auch Zugkräfte am vor ihr
liegenden Teil beim Niederdrücken der Taste übertragen
werden können. Allein durch den Waagebalkenstift würde
sich die Taste bei nach oben gerichteten Kräften vom
Waagebalken abheben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin,
daß eine Wippe zur Umlenkung des Stiftes oder des Ton
erzeugers nicht mehr notwendig ist, da durch die Taste
selbst eine entgegengesetzte Bewegungsrichtung ausge
führt werden kann. Man erhält eine Verringerung des me
chanischen Aufwandes und direktere Verbindung zur Saite.
Weitere Vorteile sind geringere Wartung und leichterer
Ein- und Ausbau.
Das Tastenhinterende kann wie gewöhnlich die Bewegung
auf die Mechanik übertragen und das Vorderteil kann
in Gegenrichtung mittels eines Stiftes, durch den die
Saiten hindurchgehen, Bewegungen übertragen. Der Stift
wird durch die Taste hindurchgeführt und verbreitert
sich unterhalb dieser, so daß er gleichzeitig die Funk
tion eines Tastenpolsters hat. Die Verbreiterung kann
zum Regulieren auf- und abgeschraubt werden.
Eine einfache Regulierbarkeit des Saitenwiderstan
des wird durch auf dem Stimmstock liegende Stege für
jeden Ton ermöglicht. Durch Entfernen des Steges vom
Stift verringert sich der Saitenwiderstand. Die schwin
gende Saitenlänge ändert sich dadurch nicht.
Wegen der Möglichkeit des Nachdrückens bei der Ton
beeinflussung ist es notwendig, daß nach dem Abgleiten
der Stoßzunge von der Hammernuß, diese weiteren Frei
raum hat, um das Nachdrücken bei der Tonbeeinflussung
zu ermöglichen. Dieses geschieht durch eine Öffnung
im Hammerstiel. Hierdurch kann außerdem eine unterhalb
des Hammerstiels angebrachte Hammernuß entfallen, da
sie in den Hammerstiel integriert ist.
Die Ausführung der Erfindung mit vorteilhaften Weiter
bildungen sind in Zeichnung dargestellt und werden im
Folgenden beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen möglichen Aufbau mit Wiener Mechanik
im Moment des Auslösens. Die Taste a), gelagert durch
die quer zu ihr angebrachte Achse b), ist soweit her
untergedrückt, daß sie mit dem Stift c) an der unter
ihr liegenden Verbreiterung in Verbindung kommt (die
gestrichelten Linien zeigen die Taste in Ruhelage).
Gleichzeitig bringt der hinter der Achse liegende
Tastenteil in aufsteigender Bewegung die Mechanik e)
zum Auslösen und der Hammer schlägt an. Die Achse b)
wird durch einen kleinen Block f) gehalten, der mittels
einer Schraube am Mechanikbrett g) befestigt ist. Die
Saiten h) sind durch den Stift hindurchgeführt, hier
in Ausführung mit einem waagerechten Stift. Um ein An
liegen der Saiten an den Stift zu gewährleisten, wodurch
Nebengeräusche vermieden werden, werden sie mittels
Filz, Leder, Feder o. ä. leicht angedrückt k). Die Saiten
bleiben in beständigem Kontakt mit dem Stift, ohne
eine Auslenkung zu erfahren. So erhält man ein Hinein
gehen in die Saiten wie beim Clavichord. Durch Verschie
ben des Steges l) kann der Druckwiderstand der Saite
verändert werden. Die Verbreiterung des Stiftdurchlas
ses m) ermöglicht nach entsprechendem Vorrücken des
Mechanikbrettes das Absenken und Herausnehmen der
Mechanik.
Fig. 2 zeigt eine Mechanik mit feststehender Hammer
achse a) direkt vor dem Auslösen 2a und danach 2b.
Damit wegen des Nachdrückens keine Behinderung durch
die Stoßzunge b) entsteht, erhält der Hammerstiel eine
Öffnung c). Nach dem Auslösen kann die Stoßzunge dann
durch die Öffnung gleiten d). Die Hammernuß kann aus
einem Teil des Hammerstieles gebildet sein e), wodurch
eine unterhalb angebrachte Hammernuß entfällt.
Claims (6)
1. Vorrichtung am Waagepunkt besaiteter Tasteninstru
mente zur Erzielung einer Doppelfunktion der Taste, wo
durch das Einwirken aus entgegengesetzter Richtung von
einer Mechanik zur Tonerzeugung und dem Beeinflussen
des Tons angeregter Saiten vereinfacht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taste durch eine quer zu ihr an
gebrachte Achse gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung von Taste und Saite ein Stift ist,
der an einer Seite einen Durchlaß mit Andruckmöglich
keit für die Saiten hat und auf der anderen Seite eine
in Höhe verstellbare Verbreiterung, die als Druckkontakt
fläche und Tastentiefgangspolster dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein verschiebbarer Steg den Saitenwider
stand regulierbar macht, ohne die schwingende Saitenlänge
zu beeinflussen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Vergrößerung im Tastendurchlaß einen
einfachen Ein- und Ausbau der Mechanik ermöglicht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Öffnung im Hammerstiel als Durchlaß für die
Stoßzunge dient.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hammernuß im Hammerstiel integriert
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19543119A DE19543119A1 (de) | 1995-11-18 | 1995-11-18 | Vorrichtung am Waagepunkt der Tasten zur besaiteter Tasteninstrumente, zur Erzielung einer Doppelfunktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19543119A DE19543119A1 (de) | 1995-11-18 | 1995-11-18 | Vorrichtung am Waagepunkt der Tasten zur besaiteter Tasteninstrumente, zur Erzielung einer Doppelfunktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19543119A1 true DE19543119A1 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=7777851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19543119A Withdrawn DE19543119A1 (de) | 1995-11-18 | 1995-11-18 | Vorrichtung am Waagepunkt der Tasten zur besaiteter Tasteninstrumente, zur Erzielung einer Doppelfunktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19543119A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE304592C (de) * | ||||
DE1865771U (de) * | 1962-11-28 | 1963-01-17 | Giorgio Dr Ing Pasquali | Mechanismus zur schlaguebertragung von der klaviatur zu den saiten, lamellen oder normalen zungen in schlag- oder aehnlichen instrumenten. |
DE2113624A1 (de) * | 1971-03-20 | 1972-09-28 | Franz Grassl | Verfahren zum Abstimmen von Tasten-Musikinstrumenten auf eine beliebige Grundtonart und Tastatur zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
DE3918880C2 (de) * | 1989-06-09 | 1991-03-07 | Dieter 7470 Albstadt De Mauri | |
DE4007738A1 (de) * | 1989-12-22 | 1991-06-27 | Benedikt Claas | Vorrichtungen fuer besaitete tasteninstrumente zur beeinflussung der saiten ueber die tastatur |
-
1995
- 1995-11-18 DE DE19543119A patent/DE19543119A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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