DE10300552B4 - Tastenmusikinstrument - Google Patents

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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/32Constructional details
    • G10H1/34Switch arrangements, e.g. keyboards or mechanical switches specially adapted for electrophonic musical instruments
    • G10H1/344Structural association with individual keys
    • G10H1/346Keys with an arrangement for simulating the feeling of a piano key, e.g. using counterweights, springs, cams
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions

Abstract

Tasteninstrument, welches folgendes aufweist:
eine Vielzahl von Tasten (5);
eine Vielzahl von Hammeranordnungen (40), die drehbar beim Herunterdrücken der Tasten bewegt werden;
eine Vielzahl von Anschlagteilen (50), die in Assoziation mit der Vielzahl von Hammeranordnungen angeordnet sind, wobei jeder Anschlagteil eine dreilagige Struktur besitzt, die ein elastisches Glied (53) aufweist, welches sandwichartig zwischen Puffermaterialien (52, 54) aufgenommen ist, wobei eines der Puffermaterialien (54) Schlitze aufweist, wobei der Anschlagteil abhängig von einer Tonhöhe oder einem Tonregister einer Taste bezüglich einer Eigenschaft verändert wird, wenn er von der Hammeranordnung getroffen wird; und
eine Vielzahl von Betätigungsmechanismen (15) zur Übertragung der Betätigungsvorgänge der Tasten auf die Hammeranordnungen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Tasteninstrumente wie beispielsweise auf elektrische Pianos, die ein Ansprechen mit einer Berührung einer echten Taste (oder Tastenberührungsgefühle oder -empfindungen) von akustischen Pianos wiedergeben.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Herkömmlicherweise sind verschiedene Arten von elektronischen Pianos entwickelt worden und sind mit Tastaturmechanismen oder -strukturen ausgerüstet worden, die Tastengefühlansprechen ähnlich jenem erzeugen, welches durch Tastaturen von akustischen Pianos erzeugt wird.
  • 12 ist eine Seitenansicht, die ein Beispiel einer Tastaturstruktur zeigt, die herkömmlicherweise in einem elektronischen Piano eingesetzt wird. D.h., eine Tastaturstruktur A wird im Grunde genommen durch eine Tastatur B gebildet, die eine vorgeschriebene Anzahl von Tasten enthält, weiter durch eine Hammeranordnung C, durch einen Betätigungsmechanismus bzw. eine Tastenmechanik D zur Drehung der Hammeranordnung C und durch einen Anschlagteil E, der von der "gedrehten" Hammeranordnung C angeschlagen wird. Hierbei entspricht der Betätigungsmechanismus D im wesentlichen dem bekannten Betätigungsmechanismus eines Klaviers.
  • Die Hammeranordnung C besteht aus einem Hammerschaft C1 und einem Pseudo-Hammer C2, der einem Hammerfilz eines Klaviers entspricht. Der Pseudo-Hammer C2 ist so angeordnet, daß er im wesentlichen das Gewicht und die Ausgleichsposition (d.h. den Schwerpunkt) der Hammeranordnung C an jene der Hammeranordnung eines Klaviers anpaßt. Daher schlägt der Pseudo-Hammer C tatsächlich nicht den Anschlagsteil E an, sondern tatsächlich schlägt der Hammerschaft C1 den Anschlagteil E an.
  • Tatsächlich weist ein elektronisches Piano Sensoren und eine (nicht gezeigte) Schallquellenvorrichtung auf, wobei die Sensoren Bewegungen der Tasten der Tastatur B detektieren, und die Schallquellenvorrichtung wird aktiviert, um elektronische Töne basierend auf den Detektionsergebnissen der Sensoren zu erzeugen. Somit kann das elektronische Piano vorgeschriebene elektronische Töne erzeugen, die echte Töne eines akustischen Pianos simulieren, die beim Herunterdrücken von Tasten erzeugt werden, was bewirkt, daß die Hammerfilze die Seiten anschlagen.
  • Wie oben beschrieben, setzt das zuvor erwähnte elektronische Piano den Betätigungsmechanismus D ein, der ähnlich jenem eines akustischen Pianos ist, und die Hammeranordnung C, die ausgelegt ist, um das Gewicht und die Balanceposition der Hammeranordnung eines akustischen Pianos zu simulieren. Daher ist es möglich, im wesentlichen das gleiche Tastengefühlansprechen eines akustischen Pianos zu erzeugen, wobei das elektronische Piano bezüglich der Lautstärke des Schalls eingestellt werden kann und beispielsweise einen Schall über einen Kopfhörer erzeugen kann.
  • Der Anschlagteil E wird hauptsächlich zum Zweck der Reduzierung des Anschlaggeräusches vorgesehen. Aus diesem Grund besteht der Anschlagteil E aus zwei Flächenelementen von Puffermaterialien, wie beispielsweise aus Filzen, die gemeinsam für alle Tasten der Tastatur B verwendet werden.
  • Dies zeigt, daß im wesentlichen das gleiche Tastengefühlansprechen mit Bezug auf alle Tasten (oder Register) der Tastatur B vorgesehen wird, wenn diese heruntergedrückt werden. Im Gegensatz dazu erzeugt ein akustisches Piano verschiedene Tastengefühlansprechen mit Bezug auf verschiedene Register der Tastatur aufgrund der Anordnung von unterschiedlichen Arten von Seiten, die bezüglich der Dicke, des Materials und der Spannung voneinander abweichen. Wegen der Anwendung von Puffermaterialien kann der Anschlagteil E allmählich die Anschlagkraft der Hammeranordnung C verringern. Daher gibt es ein Problem dahingehend, daß die Tastengefühlansprechen, die von dem elektronischen Piano beim Herunterdrücken der Tasten erzeugt werden, stark von den Tastengefühlansprechen eines akustischen Pianos beim Herunterdrückten der Tasten abweichen kann, bei denen bewirkt wird, daß die Hammerfilze Saiten anschlagen.
  • Kurz gesagt, weil das zuvor erwähnte Tasteninstrument, wie beispielsweise ein elektronisches Piano, nicht Saiten hat, die von Hammerfilzen in einem akustischen Piano angeschlagen werden, kann es sehr schwierig sein, reale Tastengefühlansprechen eines akustischen Pianos zu reproduzieren oder genau zu simulieren, die von Ablenkungen (oder Biegungen) und Gewichten der Saiten abhängen.
  • US 2,727,420 offenbart eine Anordnung eines Dämpfers zwischen einem Hammerkopf und einer Saite. Der Dämpfer besteht aus Filz und ist in einer Art Schleife oder Schlaufe geformt, wobei ein Kern in die Mitte der Schleifenform eingesetzt ist, um die Lautstärke beim Aufschlagen von Hämmern auf die Saiten zu vermindern. Die Druckschrift besagt nichts darüber, wie das Anschlagsgefühl eines akustischen Pianos entsprechend dem Gewicht und der Auslenkung der Saiten des akustischen Pianos in einem Tasteninstrument ohne Saiten simuliert werden kann.
  • DE 195 09 599 A1 offenbart ein stummes Klavier (Silent Piano), wobei die Größe eines Polstermaterials, welches in dem Stopper zum Aufprall des Hammerstiels vorhanden ist, entsprechend der Tonhöhe variiert werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tasteninstrument vorzusehen, welches ein Ansprechen mit einem Gefühl von echten Tasten erzeugen kann, die von einem akustischen Piano beim Herunterdrücken der Tasten erzeugt werden, welches Hammerfilze aktiviert, Saiten anzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein Tasteninstrument mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein Tasteninstrument, wie beispielsweise ein elektronisches Piano, weist eine Tastaturstruktur auf, die im Grunde genommen identisch mit der Tastaturstruktur eines Klaviers oder ähnlichem ist, außer den Hammeranordnungen und einem Anschlagteil, der an einem Betätigungsbügel angebracht ist. Jede der Hammeranordnungen wird durch einen Hammerschaft und einen Pseudo-Hammer gebildet, wobei einer davon verwendet wird, den Anschlagteil mit einer mehrlagigen Struktur anzuschlagen, die ein elastisches Glied aufweist (beispielsweise eine Blattfeder), welches sandwichartig zwischen Puffermaterialien aufgenommen ist. Das elastische Glied hat eine vorgeschriebene Anzahl von Anschlaggebieten in Übereinstimmung mit Tasten, die auf einer Tastatur angeordnet sind, wobei die Anschlaggebiete allmählich bezüglich der Gewichte und der Biegungen (oder Auslenkungen) in einer gemäß der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge von höheren Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen gesteigert werden. Konkret gesagt, werden die Anschlagflächen allmählich bezüglich der Steifigkeit (oder der Federkonstanten) in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge verringert. Somit ist es möglich, Gewichtsfaktoren und Biegungen (oder Auslenkungen) von Saiten zu simulieren, die tatsächlich von Hammerfilzen, beispielsweise in einem Klavier, angeschlagen werden.
  • Beim Herunterdrücken der Tasten werden die Hammeranordnungen drehbar zu dem Anschlagteil bewegt, so daß die Hammerschäfte tatsächlich die Anschlaggebiete des Anschlagteils anschlagen, wobei die Pseudo-Hämmer als Totgewichte verwendet werden, die die tatsächlich erwünschten Gewichte und Balancepositionen (d.h. den Schwerpunkt) der Hammeranordnungen mit Bezug auf die Tasten darstellen, so daß es möglich ist, Tastengefühlansprechen von Tasten eines Klaviers zu simulieren. Aufgrund der Anwesenheit der Puffermaterialien, wie beispielsweise von Filzen, Urethanen, Ledern, Tüchern und Synthetikharzen ist es möglich, optimal die Anschlagkräfte der Hammeranordnungen zu reduzieren, was wiederum zu Verbesserungen der Haltbarkeit mit Bezug auf die Hammeranordnungen und den Anschlagteil beiträgt.
  • Das elastische Glied ist aus einem Synthetikharz oder aus einem vorgeschriebenen Metallmaterial hergestellt, welches beispielsweise aus folgenden ausgewählt wird: rostfreier Stahl, Nickel-Silber, Phosphor-Bronze und Messing. Zusätzlich hat das elastische Glied eine kammartige Öffnung, in der die Anschlaggebiete jeweils zwischen Kammzinken ausgebildet werden, und sie werden allmählich in Abmessungen wie beispielsweise der Länge in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge von höheren Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen vergrößert. Weiterhin sind die Anschlaggebiete des elastischen Gliedes relativ zu den Hammeranordnungen entsprechend den Tasten gekrümmt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und andere Ziele, Aspekte und Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden genauer mit Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen die Figuren folgendes darstellen:
  • 1 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, die eine Tastaturstruktur eines elektronischen Pianos gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Seitenansicht, die eine Hammeranordnung zeigt, die aus einem Hammerschaft und einem Pseudo-Hammer besteht;
  • 3A ein Beispiel des Pseudo-Hammers, der ein vorgeschriebenes Gewicht für die Hammeranordnung verwirklicht;
  • 3B ein weiteres Beispiel des Pseudo-Hammers, der ein vorgeschriebenes Gewicht für die Hammeranordnung verwirklicht;
  • 3C ein weiteres Beispiel des Pseudo-Hammers, der ein vorgeschriebenes Gewicht für die Hammeranordnung verwirklicht;
  • 4 eine Perspektivansicht, teilweise im Querschnitt, die den Umfang eines Anschlagteils zeigt, der von Hammerschäften der Hammeranordnungen angeschlagen wird;
  • 5 eine Explosionsperspektivansicht, die eine detaillierte Konstruktion des Anschlagteils zeigt, der eine Blattfeder aufweist, die sandwichartig zwischen Puffermaterialien aufgenommen ist, die an einer Hammeranschlagschiene angebracht ist;
  • 6 eine Ansicht, teilweise im Querschnitt, die den Umfang der Blattfeder zeigt, die in einer Richtung α der in 1 gezeigten Tastaturstruktur angesehen wird;
  • 7 eine vergrößerte Perspektivansicht, die Details der Anschlaggebiete der Blattfeder zeigt, die tatsächlich von den Hammerschäften der Hammeranordnungen angeschlagen werden;
  • 8 eine Querschnittsansicht, die die Struktur eines Beispiels des Anschlagteils mit einem Gewicht zeigt;
  • 9 eine Perspektivansicht, die eine Anordnung von drei Blattfedern zur Anwendung in jeweils drei Registern zeigt;
  • 10 eine Perspektivansicht, die drei Arten von Blattfedern zeigt, die miteinander kombiniert sind;
  • 11 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, die ein modifiziertes Beispiel der Hammeranordnung zeigt, bei der ein Pseudo-Hammer den Anschlagteil anschlägt; und
  • 12 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, die ein Beispiel der Tastaturstruktur eines elektronischen Pianos zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Diese Erfindung wird genauer mittels Beispielen beschrieben, die sich auf die beigefügten Zeichnungen beziehen.
  • 1. Aufbau des Ausführungsbeispiels
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wird mit Bezug auf ein elektronisches Piano beschrieben, welches eine Tastaturstruktur besitzt, die exklusiv dafür konstruiert wurde, die Tasten und einen Betätigungsmechanismus eines Klaviers aufweist. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, die eine Tastaturstruktur 100 eines elektronischen Pianos zeigt. Die Gesamtstruktur und der Mechanismus des elektronischen Pianos der vorliegenden Erfindung sind im wesentlichen identisch mit jenen des herkömmlichen elektronischen Pianos, außer der Tastaturstruktur 100, die exklusiv dafür ausgelegt wurde. Daher wird sich die folgende Beschreibung hauptsächlich auf die Tastaturstruktur 100 beziehen.
  • Auf einem Tastenbett 1 ist in Längsrichtung eine hintere Schiene 2, eine Balanceschiene 3 und eine vordere Schiene 4 angeordnet, die alle über die gesamte Breite der Tastaturstruktur 100 des elektronischen Pianos langgestreckt sind. Tasten (d.h. weiße Tasten und schwarze Tasten) 5 werden je weils von Balancetastenstiften 6 getragen, die an der Balanceschiene 3 angebracht sind, so daß sie frei schwenkbar um die Balancetastenstifte 6 nach oben und unten bewegt werden können. Zusätzlich werden die Tasten 5 jeweils in einer horizontalen Bewegung oder Schwenkbewegung in Richtung von links nach rechts auf dem Tastenbett 1 durch vordere Stifte 7 geregelt, die an der vorderen Schiene 4 angebracht sind. Normalerweise werden die Tasten 5 jeweils in Kontakt mit einem hinteren Schienentuch 8 gebracht, welches an der hinteren Schiene 2 angebracht ist, wenn sie nicht heruntergedrückt sind. Wenn sie heruntergedrückt werden, wird jede Taste 5 nach unten gedreht, so daß sie in Kontakt mit einem vorderen Stifttuchanschlag 9 kommen, der an der vorderen Schiene 4 angebracht ist, so daß der Rückendteil davon ein Hebeglied (oder einen Betätigungshebel) über eine Pilote 10 zwingt, sich nach oben zu drehen.
  • Das zuvor erwähnte elektronische Piano hat (nicht gezeigte) Sensoren, die unter den Tasten 5 angeordnet sind, um das Herunterdrücken, die Druckkraft und die Druckgeschwindigkeit zu detektieren. D.h., diese Sensoren detektieren jeweils Bewegungen der Tasten 5. Ausgangssignale der Sensoren werden zu einer (nicht gezeigten) Schallquellenvorrichtung geliefert, die wiederum Musiktöne über Lautsprecher oder einen Kopfhörer erzeugen, wobei die Musiktöne spezielle Tonfärbungen und Tonhöhen genauso wie Lautstärken haben, die von den Druckkräften oder den Druckgeschwindigkeiten der Tasten 5 abhängen. Die zuvor erwähnten Sensoren sind in einer Weise aufgebaut, daß piezoelektrische Elemente, die direkt von den Tasten 5 angeschlagen werden, auf dem Tastenbett 1 angeordnet sind, oder daß optische Sensoren, wie beispielsweise Photounterbrecher, auf dem Tastenbett 1 angeordnet sind, und daß Shutter bzw. Verschlußvorrichtungen unter den Tasten 5 angeordnet sind, so daß sie über die optischen Achsen von optischen Sensoren laufen, wenn sie beim Herunterdrücken der Tasten 5 geschlossen werden. Wenn optische Sensoren verwendet werden, ist es möglich, Tastendruckgeschwindigkeiten basierend auf Zeitintervallen zu messen, in denen optische Sensoren Licht aufnehmen, nachdem Verschlüsse bzw. Shutter optische Achsen bei der Lichtübertragung blockieren.
  • Betätigungsbügel 12 sind periodisch in vorgeschriebenen Distanzen dazwischen auf einer Mittelschiene 11 angeordnet, die über die gesamte Breite der Tastaturstruktur 100 des elektronischen Pianos langgestreckt ist. Betätigungsmechanismen bzw. Tastenmechaniken 15 werden jeweils zwischen den Betätigungsbügeln 12 mit Bezug auf die Tasten 5 angeordnet.
  • Insbesondere sind Hebegliedflansche 21 an der mittleren Schiene 11 jeweils mit Bezug auf die Tasten 5 angeordnet, so daß das Hebeglied 20 drehbar von den Hebegliedflanschen 21 über Stifte 21a getragen wird. Zusätzlich ist ein Hebegliedfersentuch 22, mit dem die Piloten 10 in Kontakt gebracht werden, an der Unterseite des Hebeglieds 20 angebracht. Stoßzungenflansche 24 zum drehbaren Tragen von gebogenen Teilen von im allgemeinen L-förmigen Stoßzungen 23 über Stifte 24c sind an vorgeschriebenen Positionen des Hebegliedes 20 im wesentlichen relativ zu den Piloten 10 angebracht, die in Kontakt mit dem Fersentuch 22 gebracht werden, welches an der Unterseite des Hebegliedes 20 angebracht ist. Stoßzungenfedern 25 sind an dem Hebeglied 20 angeordnet und drücken die Stoßzungen 23 so, daß sie sich im Uhrzeigersinn in 1 drehen. Weiterhin sind Fänger 31, die mit Fangdrähten 32 verbunden sind, in der Vorderseite des Hebegliedes 20 angeordnet, um elastisch Gegenfänger 30 aufzunehmen, wenn sie beim Herunterdrücken der Tasten 5 bewegt werden.
  • Bei dem obigen sind der Fangdraht 32 und der Gegenfänger 30 miteinander durch ein Fangband 33 verbunden, so daß die Rückbewegung der Hammeranordnung 40 mit der Rückbewegung des Hebegliedes 20 verriegelt ist. Hierbei ist das Fangband 33 angeordnet, um ein unerwünschtes doppeltes Anschlagen eines Anschlagteils 50 aufgrund des Zurückprallens der Hammeranordnung 40 zu vermeiden.
  • Eine Auslösepuppenleiste 13, die über die gesamte Breite der Tastatur des elektronischen Pianos ausgedehnt ist, ist an der mittleren Schiene 11 über Auslösepuppenbügel 26 angebracht. Zusätzlich hat die Auslösepuppen schiene 13 Stoßzungenanschlagfilze 27 und Auslösepuppen 28 in Verbindung mit den Stoßzungen 23, wobei die Anzahl davon der Anzahl der Tasten 5 entspricht, wobei wenn das Hebeglied 20 nach oben gedreht wird, große Stoßzungenteile 23a in Kontakt mit den Stoßzungenanschlagfilzen 27 gebracht werden, und die kleinen Stoßzungenteile 23b in Kontakt mit der Auslösepuppe 28 gebracht werden.
  • Hammernüsse 42 werden drehbar von Hammernußflanschen 41 getragen, die an der mittleren Schiene 11 angebracht sind, und zwar über Mittelstifte 41a. Die Hammeranordnungen 40 sind an den Hammernüssen 42 angebracht. Zusätzlich sind Gegenfänger 30 an den Hammernüssen 42 über Gegenfängerschäfte 45 angebracht. Die Hammernüsse 42 werden durch Hammernußfedern 46 gezwungen, sich in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn in 1 zu drehen, so daß die Hammeranordnungen 40 normalerweise in Kontakt mit den Hammerkissen 47 gebracht werden, die an den Hammerschienen 14 angebracht sind, die an den vorderen Teilen der Betätigungsbügel 12 befestigt sind, und zwar ansprechend auf die normalen Positionen der Tasten 5, die nicht heruntergedrückt sind.
  • Als nächstes wird ein detaillierter Aufbau der Hammeranordnung 40 mit Bezugnahme auf 2 und auf die 3A bis 3C beschrieben. In 2 wird die Hammeranordnung 40 gebildet durch einen Hammerschaft 40a und einen Pseudo-Hammer 40b, der an dem vorderen Ende des Hammerschaftes 40a angebracht ist. Das Gewicht des Pseudo-Hammers 40b kann verändert werden durch Veränderung der Größe und Form davon genauso wie durch Veränderung des dafür verwendeten Materials. D.h., genauso wie die Hammerfilze, die bei dem Klavier verwendet werden, werden die Pseudo-Hämmer 40, die jeweils für die Tasten 5 angeordnet sind, allmählich bezüglich ihres Gewichtes in einer gemäß der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge von höheren Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen vergrößert. Somit sind die Hammeranordnungen 40 jeweils ausgelegt, um Hammeranordnungen des Klaviers bezüglich des Gewichtes und der Balancepositionen (d.h. des Schwerpunktes) zu simulieren. Das vorliegende Ausführungsbeispiel reali siert unterschiedliche Gewichte der Hammeranordnungen 40 durch Veränderung der äußeren Teile der Zwischenteile der Pseudo-Hämmer 40, wobei Beispiele davon in den 3A bis 3C gezeigt sind. Übrigens werden die Gewichte der Pseudo-Hämmer 40b nicht notwendigerweise durch das Herunterdrücken der jeweiligen Tasten 5 verändert. Es ist beispielsweise möglich, die Pseudo-Hämmer 40 mit unterschiedlichen Gewichten mit Bezug jeweils auf das Register mit niedriger Tonhöhe, auf das Register mit mittlerer Tonhöhe und das Register mit hoher Tonhöhe vorzusehen.
  • Als nächstes wird eine detaillierte Konstruktion des Anschlagteils 50 mit Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben. 4 ist eine Perspektivansicht, die ein Beispiel des Aufbaus bezüglich der Peripherie des Anschlagteils 50 zeigt, der in der Tastaturstruktur 100 verwendet wird, und 5 ist eine Explosionsperspektivansicht, die den detaillierten Aufbau des Anschlagteils 50 zeigt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Hammerschäfte 40a der Hammeranordnungen 40 drehbar bewegt, so daß sie den Anschlagteil 50 anschlagen, wenn die Tasten 5 heruntergedrückt werden.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist eine Hammeranschlagschiene 51 an vorgeschriebenen Rückendpositionen der Betätigungsbügel 12 befestigt und erstreckt sich über die gesamte Breite der Tastaturstruktur 100 in der Nähe der Hammeranordnungen 40. Insbesondere hat der Anschlagteil 50 eine dreilagige Struktur, die aus einem Puffermaterial 52, aus einer Blattfeder 53 und einem Puffermaterial 54 besteht. Hierbei hängen die Puffermaterialien 52 und 54 an gegenüberliegenden Seiten der Blattfeder 53, die durch Schrauben an der Hammeranschlagschiene 51 befestigt ist. Somit ist die Blattfeder 53, die sandwichartig zwischen den Puffermaterialien 52 und 54 aufgenommen ist, an der Hammeranschlagschiene 51 befestigt.
  • In dem Anschlagteil 50 ist das Puffermaterial 52 aus einem vorgeschriebenen Puffermaterial hergestellt, welches aus den zuvor beschriebenen Fasermaterialien ausgewählt wird, wie beispielsweise Filz, Urethan, Leder und Tuch oder beispielsweise Synthetikharzmaterialien mit Elastizität. Das Puffermaterial 52 ist wie ein Flächenelement gebildet, welches über die gesamte Breite der Tastaturstruktur 100 langgestreckt ist.
  • 6 zeigt die Umrisse der Blattfeder 53, die in einer Richtung α in der Tastaturstruktur 100 angesehen wird, wie in 1 gezeigt, wobei die Zahlen, die von "1" bis "88" reichen, die Zahlen der 88 Tasten fünf sind, für die die Hammeranordnungen 40 jeweils angeordnet sind.
  • Die Blattfeder 53 besteht aus einem zuvor beschriebenen elastischen Material, welches aus den zuvor beschriebenen Metallmaterialien ausgewählt wurde, wie beispielsweise rostfreiem Stahl, Nickel-Silber, Phosphor-Bronze und Messing, oder aus Synthetikharzmaterialien mit Elastizität. Eine Öffnung 53a mit einer kammartigen Form ist über die Gesamtbreite der Tastaturstruktur 100 langgestreckt, wobei zwischen Auftreffgebiete 53b zwischen Kammzähnen jeweils relativ zu den Hammeranordnungen 40 gebogen sind.
  • Insbesondere sind die zuvor erwähnten Auftreffgebiete 53b der Blattfeder 53 gegenüberliegend zu den Hammerschäften 40a der Hammeranordnungen 40 gegenüberliegend angeordnet, wobei sie in der Seitenansicht allmählich wie Bogen gekrümmt sind, und zwar in Bezug zu den Hammerschäften 40a (siehe 4 und 5). Wenn daher die Hammeranordnungen 40 drehbar bewegt werden, so daß sie den Anschlagteil 50 anschlagen, werden die Auftreffgebiete 53b der Blattfeder 53, die gegenüberliegend zu den Hammeranordnungen 40 angeordnet sind, geringfügig gebogen.
  • In dem Klavier sind drei Saiten für jede der Tasten angeordnet, die zu dem Register mit hoher Tonhöhe und dem Register mit mittlerer Tonhöhe gehören, während eine oder zwei Saiten für jede der Tasten angeordnet sind, die zu dem Register mit niedriger Tonhöhe gehören, wobei die Saiten allmählich bezüglich der Dicke von höheren Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen ansteigen, so daß die Frequenzen allmählich verringert werden. Zusätzlich ist das Klavier ausgelegt, so daß es allmählich die Längen der Saiten in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge von höheren Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen steigert. Aus diesem Grund sollten die Saiten, die insbesondere für das Register mit niedriger Tonhöhe und das Register mit mittlerer Tonhöhe verwendet werden, stark gebogen werden, wenn sie durch die entsprechenden Hammerfilze angeschlagen werden.
  • Um die zuvor erwähnte Eigenschaft des akustischen Pianos zu simulieren, ist die Tastaturstruktur 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels derart ausgelegt, daß die Auftreffgebiete 53b der Blattfeder 53 des Anschlagteils 50 in adäquater Weise bezüglich der Form verändert werden, und zwar jeweils definiert durch die Länge, die Breite und die Dicke, oder beispielsweise daß die Blattfeder 53 in adäquater Weise bezüglich des Materials verändert wird. D.h., die Blattfeder 53 ist derart geformt, daß die Steifigkeiten (oder Federkonstanten) davon allmählich an den Auftreffgebieten 53b in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge von höheren Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen abnehmen, und zwar ansprechend auf Anschlagkräfte, die darauf von den Hammerschäften 40a der Hammeranordnungen 40 aufgebracht werden, deren Gewichte allmählich in mit der Tonhöhe absteigender Reihenfolge vergrößert werden.
  • Insbesondere ist das vorliegende Ausführungsbeispiel, wie in 6 gezeigt, derart ausgelegt, daß die Auftreffgebiete 53b der Blattfeder 53 allmählich bezüglich der Länge von höheren Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen zunehmen, so daß die Federkonstanten davon allmählich in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge von höheren Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen abnehmen. Zusätzlich werden Nuten auf den Rückseiten der Auftreffgebiete 53b der Blattfeder 53 gebildet, wie in 7 gezeigt, und zwar derart, daß die Anzahl der Nuten allmählich in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge von hohen Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen zunehmen, so daß die Biegungen der Auftreffgebiete 53b der Blattfeder 53 allmählich in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge vergrößert werden, wenn sie von den Hammerschäften 40a angeschlagen werden.
  • Jeder der Spitzenendteile der Auftreffgebiete 53b der Blattfeder 53 wird weiter gebogen, um eine vorgeschriebene runde Form zum Puffermaterial 52 hin zu haben. Somit ist es möglich, zuverlässig zu verhindern, daß die Auftreffgebiete 53b der Blattfeder 53 beschädigt werden, auch wenn sie intensiv von den Hammerschäften 40a angeschlagen werden und unerwarteter Weise in Kontakt mit dem Puffermaterial 52 gebracht werden.
  • Das Puffermaterial 54 ist aus einem vorgeschriebenen Puffermaterial hergestellt, welches beispielsweise ausgewählt wurde aus Filz, Urethan, Leder, Tuch und Excenu. Genauso wie das zuvor erwähnte Puffermaterial 52 ist das Puffermaterial 54 wie ein Flächenelement geformt, welches über die Gesamtbreite der Tastaturstruktur 100 langgestreckt ist. Anders als das Puffermaterial 52 hat das Puffermaterial 54 vertikale Schlitze die in Übereinstimmung mit Grenzen zwischen den Kammzähnen der Öffnung 53a und der Auftreffgebiete 53b der Blattfeder 53 ausgebildet sind, so daß das Puffermaterial 54 eng an den Auftreffgebieten 53b der Blattfeder 53 angebracht werden kann. Übrigens ist es möglich, die Puffermaterialien 52 und 54 unter Verwendung von unterschiedlichen Materialien zu formen.
  • D.h., der Anschlagteil 50 kann die darauf aufgebrachten Anschlagkräfte durch Hammeranordnungen 40 durch die Puffermaterialien 52 und 54 reduzieren, so daß adäquat reduzierte Kräfte auf die Hammeranordnungen 40 und die Hammeranschlagschiene 51 übertragen werden können. Somit ist es möglich, mechanische Eigenschaften (beispielsweise Gewichte und Biegungen) zu realisieren, die die vorangegangenen Charakteristiken der Seiten für das Klavier durch die Blattfeder 53 simulieren. Hierbei wird das Gewicht einer Seite eines Klaviers durch eine Anschlagkraft simuliert, die verursacht wird, wenn die Hammeranordnung 40 den Anschlagteil 50 anschlägt, so daß die Anschlagkraft auf die Taste 5 als ein Gewichtsfaktor einer Seite übertragen wird (oder als ein Tastengefühlansprechen, welches das Klavier simuliert).
  • 2. Betrieb des Ausführungsbeispiels
  • Als nächstes wird im Detail der gesamte Betrieb der Tastaturstruktur 100 des elektronischen Pianos beschrieben.
  • Wenn der Anwender (oder Spieler) die Taste 5 herunterdrückt, wird die Pilote 10, die an dem Hinterendteil der Taste 5 angebracht ist, nach oben bewegt, um das Hebeglied 20 in einer Richtung im Uhrzeigersinn zu drehen, so daß der große Stoßzungenteil 23a der Stoßzunge 23 die Hammernuß 42 nach oben drückt, um die Hammeranordnung 40 im Uhrzeigersinn zu drehen. Dann wird der Hammerschaft 40 in Kontakt mit dem Anschlagteil 50 gebracht. Somit schlägt der Hammerschaft 40a der Hammeranordnung 40 den Anschlagteil 50 an (siehe 1). Zu diesem Zeitpunkt detektiert ein (nicht gezeigter) Sensor eine Druckkraft (oder Druckgeschwindigkeit) der Taste 5, um eine (nicht gezeigte) elektronische Schallquellenvorrichtung zu aktivieren, die wiederum ein Musiktonsignal mit einer Tonfärbung und einer Tonhöhe erzeugt, die der Taste 5 entspricht, genauso wie mit einer Lautstärke, die der Druckkraft (oder der Druckgeschwindigkeit) der Taste 5 entspricht. Der Musikton wird tatsächlich von einem Lautsprecher oder Kopfhörer basierend auf dem Musiktonsignal erzeugt.
  • Während der große Stoßzungenteil 23a die Hammeranordnung 40 dreht, kommt der kleine Stoßzungenteil 23b in Kontakt mit der Auslösepuppe 28, so daß die Stoßzunge 23 sich gegen den Uhrzeigersinn um den Stift 24c mit Bezug auf den Kontaktpunkt zwischen dem kleinen Stoßzungenteil 23b und der Auslösepuppe 28 dreht, die als ein Aufbringungspunkt wirkt. Somit bewegt sich der große Stoßzungenteil 23a nach links von der Unterseite der Hammernuß 42 in 1, so daß der große Stoßzungenteil 23a von der Hammernuß 42 freikommt, um zu gestatten, daß die Hammeranordnung 40 fliegt bzw. losschlägt. Nach dem Anschlagen des Anschlagteils 50 prallt die Hammeranordnung 40 von dem Anschlagteil 50 zurück und bewegt sich in 1 nach links, so daß der Fänger 30, der an der Hammernuß 42 über den Gegenfängerschaft 45 angebracht ist, sich nach links bewegt und in Kontakt mit dem Fänger 31 kommt. Als nächstes wird die Hammeranordnung 40 temporär gestoppt. Dann bewegt sich die Stoßzunge 23 nach unten, wobei sie mit der Rückbewegung des Hebegliedes 20 verriegelt wird, welches sich nach unten bewegt, und zwar verriegelt mit der Rückbewegung der Taste 5. Daher bewegt sich der große Stoßzungenteil 23a wieder unter die Unterseite der Hammernuß 42, was einen nächsten Anschlagvorgang der Hammeranordnung 40 gestattet.
  • Wie oben beschrieben, ist das elektronische Piano des vorliegenden Ausführungsbeispiels zur Anwendung im wesentlichen mit der gleichen Tastaturstruktur des herkömmlichen Klaviers geeignet, außer der Hammeranordnung 40 und dem Anschlagteil 50. Daher ist es möglich, im wesentlichen das gleiche Tastengefühlansprechen des Klaviers zu reproduzieren, bei dem die Stoßzunge 23 ausgelassen wird und die Hammernuß 42 verläßt.
  • Zusätzlich ist die Hammeranordnung 40 so ausgelegt, daß sie genau jene des Klaviers simuliert, und zwar durch Anwendung des Pseudo-Hammers 40b, durch welchen das Gewicht und die Balanceposition (d.h. der Schwerpunkt) der Hammeranordnung 40 eingestellt werden. Daher ist es möglich, im wesentlichen das gleiche Tastengefühlansprechen des Klaviers zu reproduzieren.
  • Darüber hinaus ist die Blattfeder 53 des Anschlagteils 50 ausgelegt, um die Eigenschaften von Seiten eines Klaviers derart zu simulieren, daß die Auftreffgebiete 53b allmählich bezüglich der Steifigkeit (oder der Federkonstanten) in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge von höheren Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen verringert werden, und entsprechend bezüglich der Biegung (oder der Auslenkungen) in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge vergrößert werden, wenn sie von den Hammeranordnungen 40 angeschlagen werden. D.h. es ist möglich, Gewichtsfaktoren und Biegungen von Saiten zu simulieren, die von Hammerfilzen in einem Klavier angeschlagen werden. Somit ist es möglich, realistisch Tastengefühlansprechen eines Klaviers zu reproduzieren, die beim Herunterdrücken von Tasten erzeugt werden, was bewirkt, daß die Hammerfilze die Saiten anschlagen.
  • Der Anschlagteil 50 hat eine dreilagige Struktur, die die Blattfeder 53 enthält, die sandwichartig von den Puffermaterialien 52 und 54 aufgenommen ist, wobei die Blattfeder 53 an der Hammeranschlagschiene 51 über das Puffermaterial 52 durch Schrauben befestigt ist, und wobei die Hammeranordnungen 40 die Blattfeder 53 über das Puffermaterial 54 anschlagen. Dies verringert zuverlässigerweise die Anschlagkräfte der Hammeranordnungen 40 ohne die Hammeranordnungen 40 zu beschädigen. D.h., es ist möglich, relativ hohe Haltbarkeit mit Bezug auf die Hammeranordnungen 40 und den Anschlagteil 50 in dem elektronischen Piano beizubehalten.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist derart konstruiert, daß die Hammerschäfte 40a der Hammeranordnungen 40 verwendet werden, um den Anschlagteil 50 anzuschlagen. Daher kann im Vergleich zu einem Beispiel, wo die Tastaturstruktur, bei der die Pseudo-Hämmer 40b der Hammeranordnungen 40 verwendet werden, um den Anschlagteil 50 anzuschlagen, das vorliegende Ausführungsbeispiel die Tiefe der Tastaturstruktur reduzieren. Wenn die Hammeranordnung 40 nicht den Anschlagteil 50 senkrecht anschlägt, wird bewirkt, daß eine Biegebewegung um die Drehwelle der Hammeranordnung 40 auftritt. Im Vergleich zu einem Beispiel der Tastaturstruktur, bei dem der Pseudo-Hammer 40b der Hammeranordnung 40 verwendet wird, um den Anschlagteil 50 anzuschlagen, kann das vorliegende Ausführungsbeispiel, bei dem der Hammerschaft 40a der Hammeranordnung 40 verwendet wird, um den Anschlagteil 50 anzuschlagen, den Anschlagpunkt näher an die Drehwelle der Hammeranordnung 40 bewegen. D.h., das vorliegende Ausführungsbeispiel kann die Biegebewegung verringern, wenn die Hammeranordnung 40 den Anschlagteil 50 anschlägt, was zu einer Verbesserung der gesamten Haltbarkeit der Tastaturstruktur 100 beiträgt, die die Hammeranordnungen 40 mit einschließt.
  • 3. Modifikationen
  • Diese Erfindung ist nicht notwendigerweise auf das zuvor erwähnte Ausführungsbeispiel eingeschränkt, daher ist es möglich, eine Vielzahl von Modifikationen vorzusehen, die unten beschrieben werden.
  • (1) Erstes Beispiel
  • Die Hammeranordnung 40 und der Anschlagteil 50, die in dem elektronischen Piano des zuvor erwähnten Ausführungsbeispiels verwendet werden, sind ausgelegt, um sowohl den Gewichtsfaktor als auch die Biegung (oder Auslenkung) einer Seite zu simulieren, die von einem Hammerfilz in einem Klavier angeschlagen wird. Es ist möglich, sich auf die Simulation von entweder dem Gewichtsfaktor einer Saite oder der Biegung einer Saite zu konzentrieren, und zwar insbesondere durch adäquate Auswahl einer vorgeschriebenen Form und/oder eines vorgeschriebenen Materials für die Blattfeder 53. Die herkömmliche Tastaturstruktur verwendet nur das Puffermaterial für den Anschlagteil, wobei es unmöglich ist, sowohl den Gewichtsfaktor als auch die Biegung einer Seite in einem elektronischen Piano zu simulieren, die von einem Hammerfilz angeschlagen wird. Auch wenn daher eines davon simuliert wird, ist es möglich, merklich das Tastengefühlansprechen zu verbessern, welches der Anwender (oder Spieler) erfährt, wenn er eine Taste auf einem elektronischen Piano herunterdrückt.
  • (2) Zweites Beispiel
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist ausgelegt, um Veränderungen der Gewichte oder der Steifigkeiten (oder Federkonstanten) mit Bezug auf die Auftreffgebiete 53b der Blattfeder 53 des Anschlagteils 50 zu realisieren, und zwar durch adäquate Veränderung ihrer Abmessungen, wie beispielsweise der Längen, Breiten und Dicken und der Materialien. Es ist möglich, Veränderungen des Gewichtes mit Bezug auf die Auftreffgebiete 53b der Blattfeder 53 durch das Anhängen von unterschiedlichen Gewichten 60 an die Rückseiten der Auftreffgebiete 53b zu realisieren, wie in 8 gezeigt.
  • (3) Drittes Beispiel
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Anschlagteil 50 nur unter Verwendung von einem Flächenelement der Blattfeder 53 gebildet. Es ist natürlich möglich, den Anschlagteil 50 durch Anwendung von mehreren Flächenelementen der Blattfedern zu bilden. Wie beispielsweise in 9 gezeigt, ist es möglich, drei Blattfedern 53 anzuordnen, die jeweils die gleiche Größe und Form haben, und zwar unabhängig für das Register mit niedriger Tonhöhe, für das Register mit mittlerer Tonhöhe und das Register mit hoher Tonhöhe. Es ist zusätzlich möglich, drei Flächenelemente von Blattfedern 531, 532 und 533 anzuordnen, wie in 10 gezeigt, die miteinander kombiniert werden, um unterschiedliche Gewichte auf die Auftreffgebiete aufzuprägen, die zu dem Register mit niedriger Tonhöhe bzw. dem Register mit mittlerer Tonhöhe bzw. dem Register mit hoher Tonhöhe gehören, so daß die Gewichte der Auftreffgebiete allmählich in einer mit der Tonhöhe absinkenden Reihenfolge von höheren Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen ansteigen. Insbesondere hat die Blattfeder 531 eine vorgeschriebene Anzahl von Auftreffgebieten entsprechend den Hammeranordnungen 40 von allen Registern; die Blattfeder 532 hat eine reduzierte Anzahl von Auftreffgebieten entsprechend den Hammeranordnungen 40 des Registers mit mittlerer Tonhöhe und des Registers mit niedriger Tonhöhe; und die Blattfeder 533 hat eine weiter reduzierte Anzahl von Auftreffgebieten in Übereinstimmung mit den Hammeranordnungen 40 von nur dem Register mit niedriger Tonhöhe. Hierbei können alle Auftreffgebiete der Blattfedern 531 bis 533 in den gleichen Abmessungen (d.h. in den gleichen Längen) ausgebildet werden, und die integrierten Federn 531 bis 533 simulieren auch den Gewichtsfaktor und die Biegung einer Saite, die abhängig von dem Tonhöhenregister der Tasten variieren, ähnlich wie bei den Beispielen und Ausführungsbeispielen, die hier zuvor erklärt wurden.
  • (4) Viertes Beispiel
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Blattfeder 53 des Anschlagteils 50 eine vorgeschriebene Anzahl von Auftreffgebieten 53b in Übereinstimmung mit den Hammeranordnungen 40. Statt dessen ist es möglich, integral alle Auftreffgebiete 53b in der Blattfeder 53 zu verbinden. Alternativ ist es möglich, integral miteinander die Auftreffgebiete 53b mit Bezug auf jedes der drei Register zu verbinden, d.h. das Register mit niedriger Tonhöhe, das Register mit mittlerer Tonhöhe und das Register mit hoher Tonhöhe. Auch wenn die Auftreffgebiete integral miteinander mit Bezug zu jedem der drei Register verbunden sind, so daß im wesentlichen die gleichen Gewichtsfaktoren und Auslenkungen der Seiten eines aufrechten Pianos mit Bezug auf alle Register simuliert werden, ist es möglich, merklich die Tastengefühlansprechen beim Herunterdrücken der Tasten im Vergleich zu der herkömmlichen Tastaturstruktur zu verbessern, die nicht Auslenkungen von Saiten reproduzieren kann, die von den Hammerfilzen in einem elektronischen Piano angeschlagen werden.
  • Bei dem Obigen ist es möglich, Veränderungen von Auslenkungen von Saiten zu simulieren, in dem man elastische Materialien zur Anwendung bei integral verbundenen Anschlaggebieten bezüglich der jeweiligen drei Register verändert.
  • Anstatt die elastischen Materialien zu verändern, oder zusätzlich zu der Veränderung von elastischen Materialien, ist es möglich, Bohrvorgänge in den integral verbundenen Anschlaggebieten der Blattfeder auszuführen, so daß es möglich ist, Veränderungen der Ablenkungen von Saiten zu simulieren, die von Hammerfilzen in einem elektronischen Piano angeschlagen werden, und die Veränderungen der Gewichtsfaktoren, die den Tasten übertragen werden, wenn sie heruntergedrückt werden, und zwar abhängig von dem Tonhöhenregister der Tasten.
  • (5) Fünftes Beispiel
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist derart ausgelegt, daß die Hammerschäfte 40a der Hammeranordnungen 40 verwendet werden, um den Anschlagteil 50 anzuschlagen. Natürlich ist es möglich, das vorliegende Ausführungsbeispiel zu modifizieren, daß die Pseudo-Hämmer 40b verwendet werden, um den Anschlagteil 50 anzuschlagen, wie in 11 gezeigt.
  • (6) Sechstes Beispiel
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel setzt die Tastaturstruktur 100 ein, die im Grunde genommen identisch mit der Tastaturstruktur eines Klaviers ist, außer den Hammeranordnungen 40 und dem Anschlagteil 50, und zwar um im wesentlichen die gleichen Tastengefühlansprechen eines Klaviers zu reproduzieren. Natürlich ist es möglich, das vorliegende Ausführungsbeispiel zu modifizieren, um eine andere Art einer Tastaturstruktur anzuwenden, wie beispielsweise die Tastaturstruktur eines Flügels, so daß es möglich ist, im wesentlichen die gleichen Tastengefühlansprechen eines Flügels zu reproduzieren. Diese Erfindung ist nicht notwendigerweise auf Tastaturstrukturen zur Anwendung in Pianos eingeschränkt. Daher ist diese Erfindung auf andere Arten von Tastaturstrukturen anwendbar, und zwar zur Anwendung in Cembalos, Celestas und Orgeln genauso wie beispielsweise in Übungsmusikinstrumenten.
  • Wie zuvor beschrieben hat diese Erfindung eine Vielzahl von technischen Merkmalen und Effekten, die unten beschrieben werden.
    • (1) Diese Erfindung sieht eine Tastaturstruktur vor, die im Grunde genommen identisch mit der bekannten Tastaturstruktur eines vorgeschriebenen Musikinstrumentes ist, wie beispielsweise eines Klaviers, außer der Hammeranordnungen und der Umgebung, was somit reale Tastengefühlansprechen beispielsweise in einem elektronischen Piano simuliert. Jede der Hammeranordnungen besteht aus einem Hammerschaft und einem Pseudo- Hammer, wobei einer davon verwendet wird, um einen Anschlagteil anzuschlagen, der an einem vorgeschriebenen Rückendteil eines Betätigungsbügels angebracht ist, wobei der Anschlagteil in einer mehrlagigen Struktur ausgebildet ist, die ein elastisches Glied enthält (beispielsweise eine Blattfeder), welches sandwichartig durch Puffermaterialien eingeschlossen wird. Wenn daher die Hammeranordnung den Anschlagteil ansprechend auf das Herunterdrücken einer Taste anschlägt, wird bewirkt, daß eine elastische Verformung in dem elastischen Glied auftritt, was im wesentlichen die gleiche Ablenkung einer Saite reproduzieren kann, die von einem Hammerfilz beispielsweise in einem Klavier angeschlagen wird. Zusätzlich wird die Anschlagkraft der Hammeranordnung durch die Puffermaterialien verringert, so daß es möglich ist, eine relativ hohe Haltbarkeit mit Bezug sowohl auf die Hammeranordnungen als auch auf den Anschlagteil aufrecht zu erhalten.
    • (2) Das elastische Glied hat mindestens ein Anschlaggebiet, welches tatsächlich von einer Hammeranordnung beim Herunterdrücken einer Taste angeschlagen wird, und welches relativ zur Hammeranordnung gekrümmt ist. Aufgrund der gekrümmten Form kann das Anschlaggebiet des elastischen Gliedes in adäquater Weise verformt werden, wenn es von einer Hammeranordnung angeschlagen wird, so daß es möglich ist, im wesentlichen die gleiche Ablenkung einer Seite zu reproduzieren, die von einem Hammerfilz in einem Klavier angeschlagen wird.
    • (3) Eine vorgeschriebene Anzahl von Auftreffgebieten wird in dem elastischen Gebiet in Übereinstimmung mit allen Hammeranordnungen oder in Übereinstimmung mit vorgeschriebenen Gruppen (beispielsweise Registern) von jeweiligen Hammeranordnungen ausgebildet. Somit ist es möglich, Veränderungen von Ablenkungen der Auftreffgebiete zu realisieren, die von den entsprechenden Hammeranordnungen angeschlagen wurden, und zwar derart, daß die Ablenkungen allmählich mit einer in der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge von höheren Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen ansteigen. Insbesondere werden die Auftreffgebiete des elastischen Gliedes bezüglich der Form und/oder der Abmessungen, wie beispielsweise der Länge verändert, oder sie werden beispielsweise bezüglich des Materials verändert.
    • (4) Bei dem Obigen wurden Nuten auf der Rückseite der Auftreffgebiete ausgebildet, um Veränderungen von Ablenkungen zu realisieren, wenn sie von den Hammeranordnungen beim Herunterdrücken von den Tasten angeschlagen werden. Auftreffgebiete können allmählich bezüglich des Gewichtes in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge von höheren Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen vergrößert werden. Zusätzlich können die Puffermaterialien aus vorgeschriebenen Fasermaterialien, Ledermaterialien oder aus synthetischen Harzen mit Elastizität gemacht werden.

Claims (13)

  1. Tasteninstrument, welches folgendes aufweist: eine Vielzahl von Tasten (5); eine Vielzahl von Hammeranordnungen (40), die drehbar beim Herunterdrücken der Tasten bewegt werden; eine Vielzahl von Anschlagteilen (50), die in Assoziation mit der Vielzahl von Hammeranordnungen angeordnet sind, wobei jeder Anschlagteil eine dreilagige Struktur besitzt, die ein elastisches Glied (53) aufweist, welches sandwichartig zwischen Puffermaterialien (52, 54) aufgenommen ist, wobei eines der Puffermaterialien (54) Schlitze aufweist, wobei der Anschlagteil abhängig von einer Tonhöhe oder einem Tonregister einer Taste bezüglich einer Eigenschaft verändert wird, wenn er von der Hammeranordnung getroffen wird; und eine Vielzahl von Betätigungsmechanismen (15) zur Übertragung der Betätigungsvorgänge der Tasten auf die Hammeranordnungen.
  2. Tasteninstrument nach Anspruch 1, wobei jeder Anschlagteil bezüglich der Eigenschaft verändert wird, um einen Gewichtsfaktor oder eine Durchbiegung einer Saite zu simulieren, die in einem akustischen Tasteninstrument verwendet wird.
  3. Tasteninstrument nach Anspruch 1 oder 2, wobei jede der Hammeranordnungen durch einen Hammerschaft (40a) und einen Pseudohammer (40b) gebildet ist, wobei einer davon verwendet wird, um den Anschlagteil (50) beim Herunterdrücken jeder Taste anzuschlagen.
  4. Tasteninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das elastische Glied (53) aus rostfreiem Stahl, Nickel-Silber, Phosphor-Bronze, Messing oder elastischem Synthetikharz hergestellt ist.
  5. Tasteninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das elastische Glied (53) mindestens ein Auftreffgebiet (53b) aufweist, dessen Ablenkung variiert wird, wenn es von den Hammeranordnungen beim Herunterdrücken der Tasten mit unterschiedlichen Tonhöhen angeschlagen wird.
  6. Tasteninstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Puffermaterialien (52, 54) aus Filz, Urethan, Leder, Stoff oder elastischem Synthetikharz bestehen und wobei das elastische Glied (53) durch eine Blattfeder gebildet wird, die mindestens ein Auftreftgebiet (53b) aufweist, dessen Auslenkung variiert wird, wenn es von den Hammeranordnungen beim Herunterdrücken der Tasten mit unterschiedlichen Tonhöhen angeschlagen wird.
  7. Tasteninstrument nach Anspruch 5 oder 6, wobei mindestens eines der Auftreffgebiete (53b) des elastischen Gliedes (53) relativ zu den Hammeranordnungen gekrümmt ist.
  8. Tasteninstrument nach Anspruch 5 oder 6, wobei das elastische Glied (53) eine Vielzahl von Auftreftgebieten (53b) aufweist, die relativ zu den Hammeranordnungen gekrümmt sind, und zwar mit Bezug auf vorgeschriebene Gruppen der Tasten oder mit Bezug auf die Vielzahl der jeweiligen Tasten, und wobei die Auslenkungen der Auftreffgebiete allmählich in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge von höheren Tonhöhen zu niedrigeren Tonhöhen größer werden, wenn sie von den Hammeranordnungen angeschlagen werden.
  9. Tasteninstrument nach Anspruch 8, wobei die Auslenkungen der Auftreftgebiete allmählich in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge durch Veränderung der Materialien dafür größer werden.
  10. Tasteninstrument nach Anspruch 8, wobei die Auslenkungen der Auftreffgebiete allmählich in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge größer werden, und zwar durch allmähliche Steigerung der Abmessungen der Auftreffgebiete in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge.
  11. Tasteninstrument nach Anspruch 8, wobei die Auslenkungen Auftreffgebiete allmählich in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge größer werden, und zwar durch allmähliche Verringerung der Federkonstanten in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge.
  12. Tasteninstrument nach Anspruch 8, wobei Nuten auf den Rückseiten der Auftreffgebiete des elastischen Gliedes (53) geformt sind.
  13. Tasteninstrument nach Anspruch 8, wobei die Auslenkungen der Auftreffgebiete allmählich in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge größer werden, und zwar durch allmähliche Steigerung der Gewichte davon in einer mit der Tonhöhe absteigenden Reihenfolge.
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