DE354045C - Mechanik fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Fluegel u. dgl.) - Google Patents

Mechanik fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Fluegel u. dgl.)

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DE354045C
DE354045C DE1921354045D DE354045DD DE354045C DE 354045 C DE354045 C DE 354045C DE 1921354045 D DE1921354045 D DE 1921354045D DE 354045D D DE354045D D DE 354045DD DE 354045 C DE354045 C DE 354045C
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    • GPHYSICS
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    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
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Description

  • Mechanik für Tasteninstrumente (Klaviere, Flügel u. dgl.). Die Erfindung ibetrifft eine Mechanik der Art, bei ,cler die Tastenbewegung auf den Hammer durch Stelze, Wippe und Stößer übertragen wird. Es ist für eine derartige Mechanik vorgeschlagen, den Stößer sowohl an dem Hammer wie an der Wippe .durch Gelenke zwangläaifig zu verbinden. Der Stöß.er besteht hierbei aus zwei Teilen, welche aneinander, an den Hammer und an die Wippe angelenkt sind. Erfindungsgemäß wird ein einziger, in .sich starrerStößer,zur unmitt.ellrarenKupplungdes HaininersinitderWippeverwerudet. Diese steht finit der Stelzte durch Vermittlung deiner an der Wippe (drehbar gelagerten Rolle firn Eingriff, so daß die Stelze auf :die Wippe bei jeder Lage dieser beiden Teile zueinander zur Wirkung kommen kann. Der Vorteil dieser An-.ordnung gegenilher den bekannten Anordnungen bestecht in der wesentlich vereinfachten Bauart und in dem kräftigen Antrieb (des Hummers, da bei solcher Anor dnung ,der Angriffspnunkt des Stößers an der Wippe weiter von dein Dreliptinkt_@der Wippe als :der Angriffspun kt der Stelze entfernt ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnungbeispielsweise bei einer Klaviermechanik dargestellt.
  • Abb. i ist ein lotrechter Schnitt ;durch .die Mechanik.
  • Abb.2 ist eine teilweise Draufsicht des Tastenhebels.
  • Abb. 3 ist eine Einzelheit.
  • Mit a ist der Tastenhebel ,und mit b die Stelze bezeichnet, welche die bekannte Stoßwarze c und das Rückprallkissen d besitzt. Die Stelze ist an einem bloclmrtigen Lagerstück e bei f angelenkt. Die Befestigung des Lagerstückes e an dem Tastenhebel a erfolgt in bekannter Weise mittels der Befestiatingsschraube ä. Mit la ist eine Stellschraube bezeichnet, welche in ein Gewinde (des Lagerstückes e eingreift und in einer Ausnehmung an der oberen Fläche des Tastensiebels ca ge- lagert ist. Durch Lösen Ü:er Schraube ; und Einstellen der Schraube la kann .das hintere Ende des Lagerstückes e -in bezug auf seine Höhenlage über .dem Tastenhebel eingestellt werden, so daß das obere Ende des Springers bzw. die Stoßwiarze und das Rückprallkissen dementsprechend .eingestellt wenden.
  • . Mit i :ist ein Vorsprung der Stelze bezeichnet, welche dadurch eine L-förmige Gestalt erhält. Zwischen idem Vorsprung i und dem Lagerstück e ist eine Schrantbenfeder j eingeschaltet. h ist eine Stellscbranbe, w@elehe frei durch einte Öffnung in dem Vorspning i hindurchgeht und in ein Gewinde des Lagerstückes e eingreift. Die Stellschraube k trägt eine Schira.ubeninutter 1, welche sich gegen die obere .Fläche des Vorsprunges i anlegt. Durch Einstellen der Schraaubenmutter L auf der Schraube k wird die Stelze b ;auf seinem Drehzapfen f derart in bekannter Weise geschwenkt, (daß :das ,die Stoßwarze c und das Rückprallkissen d dementsprechend mach vorwärts oder rückwärts eingestellt werden können. Durch die Stellschraube 1a kann .dagegen eine Einstellung des Sprintgers in bezug auf den Tastenhebel cc in senkrechter Richtung-bewirkt wenden.
  • Mit in ist die Wippe bezeichnet, mittels deren die Stelze den Hammer za und :den Dämpfer o betätigt. Letzterer erhält durch Vermittlung des Drahtes p und des Hebels q den Antrieb. Der Hammer wird mittels des Stößers r bewegt. Der Stößier r ist einerseits an der Wippe in bei s und anderseits an dein FHaininer n. bei >; angelenkt. Der Hebel in träg; eine Rolle ar., welche auf der Stoßwarze c ruht, so daß die ßewe,;tingen der Stelze dem He-J,el na durch diese Rolle mitgeteilt werden. Die Rolle 1a ist in einem Schlitz der Wippe n: gelagert und auf einem Zapfen v frei drehbar angeordnet.
  • Anstatt des festen Stößers r, wie in Abb. i gezeigt, kann dieser gemäß Alb. 3 in seiner Länge verstellbar sein. Die beiden die Gelenke t und s tragenden Stücke sind @initei.nander zu einem einzigen starren Stößer durch zwei Schraubenteile u., verbunden, von :denen der eine ein Linksgewinde und der andere ein Rechtsg,e,winde aufweist.
  • Die dargestellte Mechanik kann auch für Instrumente mit wagerechten Saiten (Flügel o. @dgl.) angewendet werden, bei denen der Hammer in bekannter Weise annähernd wagerecht angeordnet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanik für Tasteninstrumente (Klaviere, Flügel o. @dgl.), bei der der Hammer mit der Taste durch Stelze, Wippe und Stößer in Verbindung steht, und bei der der Stößer sowohl mit .denn Hammer wie mit der Wippe durch Gelenke zwangläufig verbrunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur unmittelbaren Kupplung des Hammers (n) mit der Wippe (in) ein einzii,er starrer,Stößer (r) verwendet ist, und daß die Wippe (in) mit der Stelze (b) durch Vermittlung einer an der Wippe drehbar gelagerten Rolle (tu) im Eingriff steht.
  2. 2. Mecbanic nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ralle (na) zwischen dem Drehpunkt .der Wippe und dein Angriffspunkt (s) ,des Stößers (r) angeordnet ist.
  3. 3. Mechanik nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Stößer (r) in seiner Länge veränderlich ist, so daß der Hammer (n.) mit der Wippe (fitz) einstellbar verbunden ist.
DE1921354045D 1921-01-09 1921-01-09 Mechanik fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Fluegel u. dgl.) Expired DE354045C (de)

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