DE376240C - Tastenmusikinstrument (Klavier, Fluegel o. dgl.) mit gleitend gelagerten Schlagkoerpern - Google Patents

Tastenmusikinstrument (Klavier, Fluegel o. dgl.) mit gleitend gelagerten Schlagkoerpern

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DE376240C
DE376240C DEM77261D DEM0077261D DE376240C DE 376240 C DE376240 C DE 376240C DE M77261 D DEM77261 D DE M77261D DE M0077261 D DEM0077261 D DE M0077261D DE 376240 C DE376240 C DE 376240C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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Description

  • Tastenmusikinstrument (Klavier, Flügel o. dgl.) mit gleitend gelagerten Schlagkörpern. Um auf neuzeitlichen Tastenmusikinstrurrenten alte Musik mit der Tonwirkung der ehemals zur Verfügung gewesenen Instrumente wiedergeben zu können, wurden bereits die verschiedenartigsten Einrichtungen vozgeschlagen, w'e z. B. an einer Tragevorrichtung gleitend gelagerte Schlagkörper, die wahlweise zwischen die Saiten und die Anschlaghämmer eingerückt werden können, um eine Tonänderung hervorzubringen. Diese Einrückvorrichtungen erfordern viel Platz. Die Erfindung löst die Aufgabe einfacher dadurch, daß die gleitend gelagerten Schlagkörper an ihren beiden Enden mit Anschlagflächen ausgestattet sind und samt ihrer Tragleiste so drehbar am Instrument gelagert sind, daß wahlweise jede der beiden Anschlagflächen den Saiten gegenüber zur Benutzung kommen kann, die andere dagegen den Stoß oder Schlag des Kl.avierniechanisintis aufnimmt. Die beiden Anschlagflächen bestehen aus verschiedenen Stoffen, z. B. ist die eine entsprechend den neuzeitiger Instrumenten mit Filz belegt und die andere mit -Metall oder hartem Leder oder Holz versehen, so daß sie unterschiedliche Klangwirkungen hervorbringen, z. B. einmal die Tonwirkung der neuzeitlichen Instrumente und das andere Mal die Klavizitnbelwirkung.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel für einen Flügel, und zwar A bb. i eine schematische Seitenansicht, Abb. 2 den Schlagkörper in einer gegenüber der Darstellung der Abb. i tunt i8o° gedrehten Lage, Abb. 3 schaubildlich die Lagerleiste für die Schlagkörper in kippbarer Anordnung.
  • Bei der Ausführungsart der Abb. i ist unter den Saiten a, quer zu diesen, eine Tragleiste b durchgezogen, in welcher die einzelnen Schlagkörper gleitend gelagert sind. Diese bestehen aus einem Führungszapfen c, der andern einen Ende beispielsweise einen Filzschlagkörper d der jetzt üblichen Art trägt. Das andere Ende ist gleichfalls als Anschlagkörper ausgebildet und beispielsweise mit einem Metallbelag e versehen. Der Anschlag der Taste f wird über dem Hebelwerk g, in welchem noch Repetiereinrichtungen bekannter Art eingeschaltet sein können, auf den jeweils nach unten stehenden Schlagkörperkopf übertragen, wodurch der ganze Schlagkörper gegen die Saite geschlett-(iert wird. Bei Flügelanordnungen, wie dargestellt, kehrt der Schlagkörper durch sein Eigengewicht in die Ruhelage wieder zurück. Die Tragleiste b ist am Flügelkasten drehbar gelagert (Abb.3) und ist außen mit einer Kurbel h. oder einem Pedal oder sonstigen \,`orr ichtung verbunden, die eine Drehung der ganzen Leiste samt ihren Schlagkörpern um i8o° gestattet. Dadurch sind die Schlagkörper umkehrbar, so daß wahlweise mit Filzanschlag, wie die Stellung der A.bb. i ergibt, oder mit Metallanschlag (Klavizimbelwirkung) bei der Stellung der Abb.2 gespielt werden kann. Um in beiden Stellungen der Tragleiste die gleiche Wirkungslage der Schlagkörper zu sichern, können die Schlagkörper für sich symmetrisch gestaltet sein, wie dies die Abbildungen veranschaulichen, so daß für die Mechanik stets die gleiche Hebelwirkung und für die Schlagkörper die gleichen Wege gegenüber den Saiten in Betracht kommen. Die Tragleiste b kann, wie dargestellt, aus einem Stück bestehen, oder aber auch aus verschiedenen, gleichzeitig drehbaren Teilen mit mehreren Zwischenlagern zusammengesetzt sein.
  • Bei aufrechtstehtenden Klavieren kann. durch schräge Anordnung der Trableiste b derart, daß die Schlagkörperlängsachse von unten nach oben im spitzen Winkel gegen die Saitenebene verläuft, ebenfalls erreicht werden, daß die Schlagkörper noch dem Anprall an die Saiten selbsttätig in ihre Ruhelage zurückgleiten. Die Anschlagköpfe erhalten dann zweckmäßig eine gegenüber der dargestellten Form etwas abweichende, unsymmetrisch ausgebauchte Form, um eine günstige Anschlagfläche gegen die Saiten zu erzielen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tastenmusikinstrument (Klavier, Flügel) o. dgl. mit an einer Tragevorrichtung (Leiste o. dgl.) gleitend gelagerten Schlagkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden. (d, e) des Schlagkörpers zum Anschlag an die Saiten (a) ausgebildet sind und derart in einer drehbar am Instrument angeordneten Tragevorrichtung, Tragleiste (b) o. dgl. sitzen,, daß wahlweise die eine (d) oder die andere Anschlagfläche (c) zur Wirkung gebracht werden kann.
  2. 2. Tasteninstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden jedes Schlagkörpers mit verschiedenen Stoffen (z. B. auf dem einen Ende Filz und auf dem anderen Leder, :Metall, Holz o. dgl.) belegt sind.
  3. 3. Schlagkörperanor.dnung nach Anspruch i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß jeder Schlagkörper aus einem in der durch eine Vorrichtung, Handgriff (h) o. dgl. drehbaren Tragleiste (b) verschiebbar sitzenden Führungszapfen (c) :besteht, an dessen beiden Enden, gleichgeformte Anschlagköpfe (d und e) mit verschiedenem Anschlagbelag angeordnet sind.
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