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BESCHREIBUNG
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TASTENGITARRE Zusatz zu Patent ........ (Patentanmeldung P 34 40
339.6-51 vom 5.November 1984) Das Hauptpatent ........ (Patentanmeldung P 34 40
339.6-51) schützt eine Tastengitarre, bestehend aus einem Gitarrenkörper mit einer
Einspannvorrichtung zur Halterung der Saitenenden, aus einem mit dem Gitarrenkörper
verbundenen Griffbrett mit einer Saitenspannvorrichtung, und ggf. aus einer Tonabnehmereinrichtung,
wobei im Bereich der Einspannvorrichtung zur Halterung der Saitenenden am oder im
Gitarrenkörper ein Tastenfeld angeordnet ist und wobei die einzelnen Tasten des
Tastenfeldes über eine Betätigungsmechanik mit jeweils einer unter den Saiten angeordneten
Anschlagvorrichtung verbunden ist.
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Bei der Tastengitarre nach dem Hauptpatent gelangt eine Zupfvorrichtung
zur Anwendung, wobei eine Zupfvorrichtung jeweils einer Saite der Gitarre zugeordnet
ist und über eine Kupplungsmechanik
mit den jeweiligen Tasten eines
Tastenfeldes verbunden ist, wobei dieses Tastenfeld am Gitarrenkörper angeordnet
ist.
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Mit Hilfe der Konstruktion nach dem Hauptpatent läßt sich die herkömmliche
Zupftechnik nahezu perfekt imitieren, wobei aber zum Erlernen des Gitarrenspielens
nicht mehr die Forderung besteht, die herkömmliche relativ komplizierte Finger-Zupftechnik
zu erlernen. Es lassen sich mit Hilfe dieser Tastengitarre beispielsweise auch mehrstimmige
sehr schnell gespielte Läufe spielen, bei denen zwei oder mehr Saiten der Gitarre
in einer sehr schnellen Folge gleichzeitig angeschlagen werden, was sich mit der
herkömmlichen Finger-Zupftechnik nicht mehr realisieren läßt.
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Die Tastengitarre nach dem Hauptpatent weist jedoch eine vergleichsweise
komplizierte Mechanik auf, die hier erforderlich ist, um auch eine entsprechende
Dynamik des Spiels erreichen zu können.
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Die Konstruktion nach dem Hauptpatent ist sowohl für die klassische
spanische Gitarre mit relativ großem Saitenabstand geeignet, als auch für die sogenannte
Elektrogitarre (Plektrum-Gitarre) geeignet, bei der der Saitenabstand etwas geringer
ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Weiterbildung der Tastengitarre
nach dem Hauptpatent und hat sich die Aufgabe gestellt, die Betätigungsmechanik
ohne Verlust an Dynamik wesentlich zu vereinfachen.
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Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die Anschlagvorrichtung
aus schwenkbar gelagerten Hammerteilen besteht, wobei jeweils ein Hammerteil einer
Saite der Gitarre zugeordnet ist.
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Die Hammerteile werden vorteilhafter Weise unter den Saiten im Gitarrenkörper
angeordnet, so daß sie von unten nach oben gegen die Saiten schlagen.
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Es sei darauf hingewiesen, daß diese Art des Anschlags einer Gitarrensaite
besonders für eine Elektrogitarre geeignet ist, da durch die gewöhnliche Zwischenschaltung
eines Verstärkers die beim Anschlagen einer Saite entstehenden Geräusche nicht mehr
in Erscheinung treten und dann auch nicht mehr unterschieden werden kann, ob die
betreffende Saite durch Zupfen oder durch Anschlagen in Schwingung versetzt wurde.
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Es hat sich im Gegenteil herausgestellt, daß der elektrisch verstärkte
Klang einer Saite, die mit Hilfe eines Hammerteils nach der vorliegenden Erfindung
angeschlagen wurde, sehr viel voller ist als im Falle einer angezupften Saite.
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Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vorteilhafte Ausgestaltung
erfahren, daß eine Betätigungsmechanik mit einer der Saitenzahl entsprechenden Anzahl
von drehbar gelagerten Wellen verwendet wird, wobei im Anschlagbereich der Saiten
auf jeder der Wellen Schwenkhebel fest angeordnet sind, die jeweils an ihren freien
Enden an ein Hammerteil angelenkt sind. Die Betätigungsmechanik umfaßt ferner für
jede Saite eine eigene Gleitstange, die an einem Ende ortsfest gehaltert ist, während
sie an ihrem anderen freien Ende ein axial verschibbares Lagerteil aufweist, an
welchem das jeweilige Hammerteil angelenkt ist.
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Durch diese Konstruktion ist jedes der Hammerteile sozusagen schwimmend
gelagert und es hat sich herausgestellt, daß durch diese schwimmende Lagerung eine
ganz hervorragende Dynamik des Saitenanschlags erreicht werden kann.
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Der Anlenkpunkt des Schwenkhebels am Hammerteil weist einen Abstand
zum Anlenkpunkt der Gleitstange am Hammerteil auf, durch den das Ausmaß der Schwenkbewegung
(Winkelbereich) des Hammerteils bestimmt wird.
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Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vorteilhafte Ausgestaltung
erfahren, daß das Lagerteil aus einer zylinderförmigen Hülse besteht. Durch diese
Ausgestaltung wird die Herstellung dieses Teils besonders einfach.
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Die vorliegende Erfindung läßt sich am besten bei einer Tastengitarre
realisieren, bei der die einzelnen Tasten auf einer gemeinsamen Welle schwenkbar
gelagert sind, wobei jede Taste über einen Seilzug mit einer drehbar gelagerten
Kupplungswelle verbunden ist, um eine Schwenkbewegung der jeweiligen Taste in eine
entsprechende Drehbewegung der Welle umzuwandeln. Bei dieser Konstruktion ist weiter
erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich der Drehbewegungsbereich jeder der Wellen durch
eine Einstellvorrichtung einstellen läßt, wodurch sich letzten Endes auch die Anschlaghärte
einer Gitarrensaite einstellen läßt.
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Zweckmäßigerweise ist die gesamte Mechanik einschließlich dem Tastenfeld,
den Kupplungswellen, den Schwenkhebeln, den Gleitstangen und den Hammerteilen auf
einer gemeinsamen Montageplatte angeordnet bzw. befestigt, die als Baugruppe von
hinten in einen Gitarrenkörper mit einer entsprechenden Öffnung eingesetzt werden
kann.
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Um die Mechanik möglichst geräuscharm zu halten, ist die vorliegende
Erfindung weiterhin gekennzeichnet durch ein Dämpfungskissen, welches auf der Gleitstange
unterhalb des Lagerteils angeordnet ist und die rückwärts verlaufende Bewegung des
Hammerteils bzw. des Lagerteils (nach einem Saitenanschlag) bremst und dämpft.
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Die rückwärts gerichtete Bewegung des Hammerteils und des Lagerteils
wird dadurch erreicht, daß jede der Kupplungswellen in eine Drehrichtung federvorgespannt
ist.
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Um besonders schnelle Anschlagfolgen realisieren zu können, ist weiter
vorgesehen, daß das Hammerteil aus einem gewichtsmäßig leichten Kunststoff gefertigt
ist.
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Um die Anschlagstelle an der jeweiligen Gitarren saite ebenfalls verseilen
zu können ist schließlich vorgesehen, daß die Saiteneinspannvorrichtung am Gitarrenkörper
zusammen mit dem Griffbrett der Gitarre relativ zu den Hammerteilen in Längsrichtung
der Saiten verschiebbar ausgebildet ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht
auf eine Gitarre mit Merkmalen nach der Erfindung, teilweise in gebrochener Darstellung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie I-I in Fig.1, wobei aber nur die
Mechanik für eine Taste der über sichtlichkeit halber veranschaulicht ist; Fig.
3 eine Schnittdarstellung, teilweise in gebrochener Darstellung gemäß der Linie
II-II in Fig.1, wobei ebenfalls nur die Mechanik für eine einzelne Taste veranschaulicht
ist; und Fig. 4 eine Schnittdarstellung in teilweise gebrochener Darstellung gemäß
der Linie III-III in Fig.1, wobei der Übersichtlichkeit halber ebenfalls nur die
Mechanik für eine einzelne Taste veranschaulicht ist.
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Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Tastengitarre mit Merkmalen
nach der Erfindung, die allgemein mit 1 bezeichnet ist. Die gezeigte Tastengitarre
besteht aus einem Gitarrenkörper und einem Griffbrett 2, über welches nicht näher
bezeichnete Saiten verlaufen, wobei die Enden der einzelnen Saiten an einer Einspannvorrichtung
6 zur Halterung der Saiten unter Spannung gehalten sind. Mit 3 ist ein Tonabnehmer
bezeichnet, während mit 4 einzelne Regler zur Einstellung der Lautstärke und des
Klangbildes bezeichnet sind.
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Oberhalb der Klangregler 4 bzw. neben der Einspannvorrichtung 6 ist
ein Tastenfeld mit einzelnen Tasten 5 angeordnet, und zwar in einer relativ zur
Einspannvorrichtung 6 schrägen Lage, so daß die Tasten 5 von der rechten Hand beim
Spielen der Gitarre sehr bequem betätigt werden können.
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Die gezeigten Tasten 5 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 9 und sind
mit einer Betätigungsmechanik verbunden, die im Inneren des Gitarrenkörpers angeordnet
ist, und über die einzelne Anschlagvorrichtungen 8 betätigt werden können, welche
von unten her gegen die Saiten schlagen. Die Anschlagvorrichtungen 8 bestehen aus
kleinen Hammerteilen 23, die in Fig.3 und in Fig.4 in Seitenansicht zu sehen sind.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Gitarrenkörper mit einer
Ausnehmung 7 ausgestattet, die zur Aufnahme der Mechanik dient. Die Öffnung 7 kann
durch einen entsprechend gestalteten Deckel verschlossen werden.
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Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß der Linie I-I in Fig. 1,
wobei aber der Übersichtlichkeit halber nur ein Teil der Mechanik für eine einzelne
Taste5 veranschaulicht ist. Diese Mechanik umfaßt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ein
vorzugsweise einstückig mit der Taste 5 verbundenes nach unten
ragendes Rohr 12, in welchem eine Verstellschraube 11 angeordnet ist, die von außerhalb
(s.Fig.1) betätigt werden kann.
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Am unteren Ende der Verstellschraube 11 ist ein Halterungsstift 20
angeordnet, der zur Halterung eines Zugseiles 18 dient.
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Das Zugseil 18 ist im Inneren des Rohres 12 an dem Stift 20 befestigt
und ragt unten aus dem Rohr 12 heraus und verläuft zu einer Kupplungswelle 15. Das
Zugseil 18 ist wenigstens teilweise um die Kupplungswelle 15 gewickelt und an einem
Stift 19 befestigt, der vom Umfang der Welle absteht. Die Welle 15 ist in einer
Drehrichtung federvorgespannt, so daß das Zugseil 18 unter einer gewissen Grundspannung
steht.
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Die Tasten 5 des Tastenfeldes sind auf einem Block 13 gehaltert und
lassen sich um eine gemeinsame Welle 9 verschwenken. Der Block 13 ist mit einer
Montageplatte 14 fest verbunden.
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Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine Abstützanordnung 16 mit
einem darüber angeordneten Dämpfungskissen 17 vorgesehen, so daß beim Drücken der
Taste 5 diese weich über das Kissen 17 und die Abstützvorrichtung 16 abgefedert
wird.
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Beim Niederdrücken der Taste 5 wird das Rohr 12 bzw. das offene Ende
des Rohres 12 um die Drehachse der Welle 9 geschwenkt, so daß dadurch auf das Zugseil
18 ein Zug ausgeübt wird, der dann in eine entsprechende Drehbewegung der Welle
15 umgewandelt wird.
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Es sei darauf hingewiesen, daß die zuvor erläuterte Mechanik für jede
der Tasten£ in der identischen Weise vorgesehen ist.
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Die Drehbewegung der Kupplungswelle 15 wird auf einen Anschlagmechanismus
übertragen,
der in Fig.3 veranschaulicht ist, wobei Fig.3 eine Schnittdarstellung gemäß der
Linie II-II in Fig.1 zeigt, wobei aber der Übersichtlichkeit halber wiederum nur
die Mechanik für eine einzelne Taste bzw. für eine einzelne Kupplungswelle 15 veranschaulicht
ist.
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Gemäß Fig.3 wird die Drehbewegung der Kupplungswelle 15 auf einen
Schwenkhebel 21 übertragen, wobei diese Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles
A, also im Uhrzeigersinn verläuft. Das obere Ende des Schwenkhebels 21 ist bei 22
an ein Hammerteil 23 angelenkt, welches eine obere Anschlagfläche 26 aufweist, mit
der es gegen eine nicht gezeigte Saite der Gitarre anschlägt.
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Die Mechanik umfaßt ferner eine Gleitstange 29, die an ihrem einen
Ende an einem Sockel 28 gehaltert ist, während auf dem oberen freien Ende ein axial
verschiebbares Lagerteil 24 angeordnet ist, welches bei 25 eine kleine Welle trägt,
an der das Hammerteil 23 angelenkt ist. Demnach kann das Hammerteil 23 eine Schwenkbewegung
um die Anlenkstelle 25 ausführen, wobei die Schwenkbewegung um den Drehpunkt 25
mit Hilfe des Schwenkhebels 21 durchgeführt wird, der bei 22 an das Hammerteil 23
angelenkt ist.
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Fig. 3 zeigt das Hammerteil in der Anschlagstellung, in der es gegen
eine nicht näher gezeigte Saite der zugeordneten Gitarre anschlägt.
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In der entgegengesetzten Schwenkstellung ist das Hammerteil 23 abgesenkt
(die Anschlagfläche 26 ragt dann schräg nach unten) wobei dann das Lagerteil 24
eine tiefere Stellung auf der Gleitstange 29 einnimmt, wobei es auf ein Dämpfungskissen
anschlägt bzw. gedämpft wird, welches mit 27 bezeichnet ist. Das Hammerteil 23 ist
somit auf der Gleitstange 29 schwimmend gelagert
und es hat sich
herausgestellt, daß durch diese schwimmende Lagerung eine besonders gute Dynamik
des Anschlags erreicht wird, wobei zusätzlich die gesamte Mechanik vergleichsweise
einfach gestaltet ist.
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Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III in Fig.
1 und zeigt somit die Rückenansicht von Fig.3.
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Auch in Fig.4 ist der Schwenkhebel 21 in seiner betätigten Stellung
gezeigt, so daß also das Hammerteil 23 sich in der oberen Anschlagstellung befindet.
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Das Hammerteil 23 kann bevorzugt aus einem gewichtsmäßig leichten
Kunststoff gefertigt werden und ist aus Gründen der Gewichtseinsparung mit seitlichen
Ausnehmungen ausgestattet.
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Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Mechanik gemäß
den Figuren 3 und 4 für jede Saite der Gitarre jeweils einmal vorgesehen ist, so
daß also jeder Saite der Gitarre jeweils ein Hammerteil 23, ein Schwenkhebel 21,
und eine Gleitstange 29 zugeordnet ist.
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Das Lagerteil 24 kann zweckmäßigerweise aus einer zylinderförmigen
Hülse bestehen, deren Innendurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser
der Gleitstange 29 ist, so daß die zylinderförmige Hülse auf der Gleitstange 29
in axialer Richtung verschiebbar ist.
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Die Welle 15 und der Schwenkhebel 21 sind durch eine geeignete (nicht
gezeigte) Federkonstruktion gemäß Fig.4 im Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß nach
Loslassen der zugeordneten Taste 5 des Tastenfeldes das Hammerteil 23 in eine abgesenkte
Stellung automatisch zurückgeführt wird.
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Mit Hilfe der Schrauben 10 (s.Fig.1 oder Fig.2) kann die Grundeinstellung
des Schwenkwinkels des Schwenkhebels 21 eingestellt werden, wodurch sich letzten
Endes die Anschlaghärte einstellen läßt, mit welcher das Hammerteil 23 gegen die
zugeordnete Saite anschlägt.
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Versuche haben ergeben, daß diese Anschlagskonstruktion besonders
für Elektrogitarren geeignet ist, und daß sich äußerst schnelle Tonfolgen mit dieser
Anschlagsmechanik realisieren lassen, wobei die Einzelteile der Mechanik vergleichsweise
einfach gestaltet sind und sich daher auch für eine Massenproduktion eignen.
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Die gesamte Anordnung der Mechanik, inklusive der Tasten des Tastenfeldes,
des Seilzuges 18, 19, der Kupplungswellen 15, der Gleitstangen 29, der Lagerteile
24 und der Hammerteile 23 usw.
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ist auf einer gemeinsamen Montageplatte 14 angeordnet, die in eine
entsprechende Öffnung im Gitarrenkörper von hinten eingesetzt werden kann und daher
auch einfach und problemlos gewartet werden kann.
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Die Anschlagmechanik nach der vorliegenden Erfindung tritt ferner
nach außen hin in keiner Weise störend in Erscheinung, da die gesamte Mechanik unterhalb
der Ebene der Saiten der Gitarre angeordnet ist, so daß die Gitarre auch in der
herkömmlichen Weise durch Hand-Zupfen oder mit Hilfe eines Plektrums gespielt werden
kann.
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Es ist auch offensichtlich, daß durch die gezeigte Mechanik die Möglichkeit
geschaffen wird, die Anschlagstärke für die jeweilige Saite von der Anschlagstärke
der jeweiligen Taste 5 abhängig zu machen, d.h. es kann über die Tasten 5 auch die
Dynamik eines Spiels verändert werden und zwar abhängig von der jeweiligen Anschlagstärke
der Tasten 5, so daß also bei hartem Niederschlagen
einer Taste
ein entsprechendes hartes Anschlagen der betreffenden Saite erfolgt und bei weichem
Niederdrücken einer Taste ein entsprechend weicheres Anschlagen einer Saite realisiert
wird.
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Es ist für einen Fachmann offensichtlich, daß insbesondere bei der
gezeigten und erläuterten Betätigungsmechanik eine Reihe von Abänderungen und Abwandlungen
vorgenommen werden können, ohne jedoch dadurch den Rahmen der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. So ist es beispielsweise möglich, das Dämpfungskissen 27 nicht auf
der Gleitstange 29 zu befestigen, sondern an einer eigenen Halterung neben der Gleitstange
29 und es besteht auch die Möglichkeit das verschiebbare Lagerteil 24 würfelförmig,
quaderförmig oder in anderer Weise zu gestalten.
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Auch können sämtliche Einzelteile der gezeigten Mechanik aus einem
einheitlichen Material wie beispielsweise einem gewichtsmäßig leichten Kunststoff
hergestellt werden.
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Sämtliche in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.