DE225427C - - Google Patents

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DE225427C
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hammer
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lever
springs
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DENDAT225427D
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/22Actions specially adapted for grand pianos
    • G10C3/23Actions specially adapted for grand pianos with hammers mounted above the strings, striking downwards

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ψ/ PATENTSCHRIFT
Of/
KLASSE 51 h. GRUPPE
Dr. CHARLES VINCENT in LONDON.
Flügelmechanik mit abwärts schlagendem Hammerwerk.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Flügel mit abwärts schlagendem Hammerwerk und bezweckt eine Vermeidung des schweren Anschlages, der bisher für derartige Instrumente kennzeichnend war. Zu diesem Zwecke sind die zum Tragen und Zurückbewegen der Hammer dienenden Federn, welche im folgenden als Hammerfedern bezeichnet werden sollen, in den Anschlaghebeln derartig angebracht,
to daß sie sich mit den Hämmern bewegen und einen geringeren Widerstand besitzen, wenn die Tasten niedergedrückt sind, als wenn sie sich in ihrer normalen Lage befinden. Die Anschlaghebel werden durch einstellbare Fedem getragen und zurückbewegt, welche in einer Schiene der Mechanik ruhen.
Die Mechanik ist in dem Gehäuse oberhalb der Saiten so angeordnet, daß die auf dem Tastenrahmen angeordneten Tasten sich gegen Winkelhebel mit Hilfstasten legen und diese die Bewegung von der Klaviatur auf die Mechanik übertragen.
Der Tastenrahmen gleitet in das Gehäuse in der üblichen Weise und ist so angeordnet, daß er sich über die Stimmstifte hinschiebt und sie verdeckt. Wenn das Instrument gestimmt werden soll, wird der Tastenrahmen' herausgezogen, und die Reihe der Hilfstasten dient dann zum Anschlag des Instrumentes.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist Fig. ι ein Längsschnitt des Flügels, während Fig. 2, 3, 4 und 5 Einzelheiten im Schnitt in vergrößertem Maßstabe wiedergeben.
Der Anschlaghebel 1 ist etwas verlängert, um die Hammerfeder 2 darin anbringen zu können, und ist zu diesem Zwecke bei 3 mit einer Nut versehen (Fig. 4 und 5), so daß er das eine Ende der Feder aufnehmen kann, welche darin auf einen Stift 4 aufgesteckt ist. Die Feder ist durch eine Schnur 5 o. dgl. mit der Hammernuß 6 verbunden, während ihre Spannung durch eine Stellschraube 7 eingestellt werden kann. Der Anschlaghebel wird durch eine Feder 8, die an Band 9 angreift, in seiner Lage gehalten. Die Feder 8 ist in einer genuteten Querschiene 10 des Anschlagrahmens an einem Stifte 11 angebracht und wird durch eine Stellschraube 12 geregelt. Die die Federn 2 und 8 tragenden Stifte sind mit Filz oder ähnlichen Polstern 13 versehen und in ihrer Stärke dem Gewicht der Hämmer angepaßt.
Durch eine in eine Nuß 14* eingeschraubte Stange 14 wird der Anschlaghebel 1 mit einem Winkelhebel 15 verbunden; dieser ist in einer Kapsel 16 gelagert, die auf einer Schiene 17 des Mechanikrahmens angebracht ist. Die Nuß 14* ist in dem gegabelten Ende des Anschlaghebels 1. drehbar gelagert und mit einer Klemmschraube I4C versehen, durch welche die Stange 14 nach ihrer Einstellung festgehalten wird. Der Winkelhebel 15 ist abgesetzt und mit einem Filzpolster 18 sowie mit einer Einstellschraube 19 versehen, welch letztere gegen die Innenfläche des Polsters stößt. Die Schiene 17 weist ein Polster 17s auf, welches die Bewegung des Winkelhebels 15 begrenzt, während das freie Ende des letzteren in eine Hilfstaste 20 ausläuft. In den Fig. 1 und 2 ist 21 eine solche Taste, 22 der Tasten-
rahmen, 23 die Schloßleiste, 24 das Gehäuse des Instrumentes, 25 die Saitenplatte, 26 eine der Saiten und 27 ein Stimmstift.
Wenn der Tastenrahmen sich in seiner normalen Läge befindet, so stößt der Diebel 2Xa einer jeden Taste gegen die gepolsterte Schulter des entsprechenden Winkelhebels, wobei die Berührung durch die Einstellschraube 19 geregelt wird. Wenn die Taste 21 niedergedrückt wird, so wird der Winkelhebel gehoben, während der entsprechende Anschlaghebel ι durch die Verbindungsstange 14 entgegen dem Drucke der Feder 8 nach vorn gezogen wird. Der Hammer wird so durch den üblichen Anschlagmechanismus gegen den Druck der Hammerfeder 2 betätigt. Ferner erlaubt die Hammerfeder 2 ein sehr schnelles Wiederholen der betreffenden Note bei sehr geringem Heben der Taste, weil sie sich mit dem Hammer bewegt und ihm einen geringeren Widerstand bietet, wenn die Taste niedergedrückt ist, so daß der Hammer sehr empfindlich gemacht ist.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Flügelmechanik mit abwärts schlagendem Hammerwerk, gekennzeichnet durch Hammerfedern (2), welche, an den Anschlaghebeln (1) gelagert, einen geringeren Widerstand besitzen, wenn die Tasten niedergedrückt sind, als wenn sie in ihrer normalen Stellung sich befinden.
  2. 2. Flügelmechanik nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einstellbare Federn (8) zum Halten und Zurückbewegen der Anschlaghebel (1).
  3. 3. Flügelmechanik nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einstellbare Winkelhebel (15). welche zur Bewegungsübertragung auf die Änschlaghebel (1) dienen und zugleich Hilfstasten (20) bilden.
  4. 4. Flügelmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (21) mit -je einem Schulteransatz der Winkelhebel durch einen Diebel (2ia) in einstellbarer Verbindung stehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT225427D Expired DE225427C (de)

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DE225427C true DE225427C (de) 1900-01-01

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