DE640768C - Fahrradsattel oder Mitfahrersitz - Google Patents

Fahrradsattel oder Mitfahrersitz

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DE640768C
DE640768C DEF79179D DEF0079179D DE640768C DE 640768 C DE640768 C DE 640768C DE F79179 D DEF79179 D DE F79179D DE F0079179 D DEF0079179 D DE F0079179D DE 640768 C DE640768 C DE 640768C
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DE
Germany
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seat
lever
arm
saddle
extension
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Expired
Application number
DEF79179D
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FRANKE AKT GES GEB
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FRANKE AKT GES GEB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/14Separate pillions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Fahrradsattel oder Mitfahrersitz Ehe man zu den Fahrzeugsätteln und Mitfahrersitzen, die als Schwingsättel ausgebildet sind, kam, hatte man im allgemeinen Sättel und Sitze, die in ihrer Sitzfläche nur auf Druckschraubenfedern. ruhten.
  • Diese ursprüngliche Ausführung der Sättel und Sitze hatte aber wenigstens. den Vorteil., daß. die Sitzfläche in ihrer Gesamtheit, also auch vorn, abgefedert war, während die Schwingsättel und Schwingmitfahrersitze, auch Pendelsättel genannt, fast allgemein den Nachteil aufweisen, da.ß der vordere Teil der Sitzfläche, also der Kopf des Sattels, starr ist. Diese Starrheit wird dadurch hervorgerufen, daß die Eigenart des Pendelsattels darin besteht, daß die gesamte Sitzfläche um einen unter dem Kopf des Sattels liegenden Drehpunkt schwingt. Dieser Drehpunkt, der als Lagerpunkt ausgebildet ist, wird üblicherweise fest mit dem Fahrzeugrahmen verbunden, so daß auch der Kopf des Sattels für dessen Benutzer keine - Federung aufweist. - Infolge der Schwingbewegung der gesamten Sattelfläche, durch die diese in ihrem hinteren Teil nach unten durchschwingt, bekommt der Sattelkopf infolge des kurzen Abstandes vom Drehpunkt nur eine kurze, fast waagerechte Drehbewegung.
  • Es ist auch eine Art von Sätteln bekannt, die im gewissen Sinne sowohl eine Schwingbewegung um einen Punkt ausführen, bei denen aber außerdem der Schwingpunkt selbst nicht fest mit .dem Fahrzeugrahmen vertunden ist, sondern durch ein Gestänge von Hebeln in Vieneckanordnung federnd schwingend am Fahrzeugrahmen aufgehängt ist.
  • Ferner ist ges bekannt, die Federaufhängung in verschiedene Rasten reinzuhängen und die Federspannung durch seinen Gewindekloben mit Flügelschrauben o. dgl. zu verändern.
  • Das Neue- besteht nun beim Gegenstand der Erfindung darin, daß außer solchen: Einstellvorrichtungen für die Feder der untere Hebel des Gelenkviereckes an der Sitzflächenheb:elverlängerung verstellbar angeordnet ist. Die damit zu erzielende neue Wirkung wird später beschrieben.
  • Auf der Zeichnung stellt a die beliebig gestaltete Sitzfläche dar, die in auf einem Pendelsattel oder auf einem Pendelhebelpaar b befestigt ist, das nach vorn unten über wen Drehpunkt c hinweg eine Verlängerung d aufweist.
  • Bei der vorliegenden Ausführung wird der Drehpunkt c mit einem zweiarmigen Hebel e, f, g drehbar verbunden; der Drehpunkt f dieses zweiarmigen Hebels ist fest mit einem Fahrzeugrahmenteil verbunden, beispielsweise mit einem Strebenpaar, das bisher den Gepäckträger aufnahm. Bei zukünftigen Ausführungen des neuen Sattels könnten natürlich der Gepäckrahmen am Fahrzeug von vornherein weggelassen und die entsprechenden Befestigungspunkte in geeigneter Weise am Fahrzeugrahmen vorgesehen werden, wie in der Abbildung dargestellt ist. An der Pendelhebelverlängerung d wird eine Schwinge h angelenkt, die an ihrem hinteren Ende i drehbar mit einem Fahrzeugrahmenteil verbunden ist und die vorn bei k ay der Pendelhebelverlängerung d verstellbar atfgehängt ist.
  • Die Punkte i, k, c, f bilden nun ein Vier= eck, das an den beiden Punkten! und, /:fest, aber drehbar mit dem Fahrzeugrahmen -verbunden ist, und das mit den beiden Punkten k und c frei schwingen kann. Die Punkte k und c nehmen nun ihrerseits durch den Hebel b die Sitzfläche a auf, so daß die Sitzflächea eine in sich fast parallele Schwingbewegung ausführt. Inwieweit die Schwingbewegung von der Parallelen abweicht, wird durch Verlegen des Punktes k an der Hebelverlängerung d bestimmt.
  • Um nun dieser Bewegung einen federnden Halt zu geben, werden an dem Hebelarm g, der beim Schwingen des Hebelarms e ebenfalls schwingt, Federn. L eingehängt. Diese Federn 1 sind an einem Punkt, beispielsweise bei i (es könnte aber ebensogut irgendein anderer fester Punkt am Rahmen gewählt werden), aufgehängt, während die hinteren Enden mit einem Gewindebolzen m söwohl in der Federspannung, als auch in der Federaufhängung verstellbar angebracht werden. Die Art der Aufhängung bei n kann beliebig ausgeführt sein.
  • Die Wirkung des Sitzes ist nun folgende: Wird äie.Schwinge h an dem untersten Punkt k angelenkt, so wird der Weg des Hebelarmes g und damit die Verlängerung der Federn 1 am größten. Der Sitz wird also in dieser Stellung ,für schwere Personen verwendet werden können.
  • Wird dagegen die Schwinge h in dem obersten Punkt k eingehängt, so wird der Weg des Hebelarmes g sehr klein, d. h. die Federn l werden nur sehr wenig ausgezogen, also kann der Sitz in dieser Einstellung von sehr leichten Personen benutzt werden. Hierbei ist außerordentlich wesentlich, daß sich der Schwingweg der Sitzfläche a in beiden Fällen nur wenig ändert. Für diesen Schwingweg kann bei Verwendung als Mitfahrersitze die gesamte freie Höhe der Sitzfläche a über dem Schutzblech ausgenützt werden.
  • Zum Einstellen der waagerechten Lage der Sitzfläche a ist die Schwinge h noch in ihrer Länge bei o veränderlich, so daß, die Lage der Sitzfläche a je nach Wunsch des Benutzers eingestellt werden kann.
  • Durch den Wegfall des Gepäckträgers kommt der Sitz, als Mitfahrersitz ausgebildet, sehr tief zu liegen, was für die Fahrsicherheit beim Motorrad von großer Wichtigkeit ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrzeugsattel oder Mitfahrersitz, bei dem eine Schiene oder ein Schienenpaar, das die eigentliche Sitzfläche trägt, nach vorn unten eine Hebelverlängerung aufweist, die parallelogrammartig, jedoch in ungleichmäßiger Viereckanordnung an zwei um am Fahrzeug feste Drehpunkte schwingbaren Hebeln angelenkt ist, deren einer, und zwar der obere, den einen Arm eines zweiarmigen Hebels darstellt, dessen anderer Arm die Federung des Sitzes aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, einarmige Hebel (h) an der Sitzflächenhebelverlängerung (d) verstellbar angeordnet ist, so daß die Form des Viereckes und damit beim Pendeln des Sitzes die Federverlängerung, also auch die Härte des Sitzes, verändert wird, die in bekannter Weise zusätzlich noch durch die Federaufhängung in den verschiedenen Rasten (n) an dem hinteren Arm (g) des zweiarmigen Hebels (e, g) und durch einen Gewindekloben (m) verstellt werden kann.
DEF79179D 1935-04-09 1935-04-09 Fahrradsattel oder Mitfahrersitz Expired DE640768C (de)

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DEF79179D DE640768C (de) 1935-04-09 1935-04-09 Fahrradsattel oder Mitfahrersitz

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Publication Number Publication Date
DE640768C true DE640768C (de) 1937-01-12

Family

ID=7113224

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DEF79179D Expired DE640768C (de) 1935-04-09 1935-04-09 Fahrradsattel oder Mitfahrersitz

Country Status (1)

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DE (1) DE640768C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2567346A (en) * 1950-04-14 1951-09-11 Edwin F Petermeier Floating vehicle seat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2567346A (en) * 1950-04-14 1951-09-11 Edwin F Petermeier Floating vehicle seat

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