DE644482C - Fahrradsattel mit durch senkrecht gerichtete Druckfedern abgefederter Sitzflaeche - Google Patents

Fahrradsattel mit durch senkrecht gerichtete Druckfedern abgefederter Sitzflaeche

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DE644482C
DE644482C DES118308D DES0118308D DE644482C DE 644482 C DE644482 C DE 644482C DE S118308 D DES118308 D DE S118308D DE S0118308 D DES0118308 D DE S0118308D DE 644482 C DE644482 C DE 644482C
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saddle
compression springs
vertically directed
springs
bicycle saddle
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DES118308D
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REINHOLD SZELINSKI
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REINHOLD SZELINSKI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrradsattel mit durch senkrecht gerichtete Druckfedern abgefederter Sitzfläche Die bisher gebräuchlichen Fahrradsättel mit einer durch zwischen der Sattelnase und dem hinteren Sattelbügel eingespannte Zugfedern abgefederten Sitzflächehaben den Nachteil, daß die Satteldecke durch die sich an deren Unterfläche beständig reibenden Zugfedern sehr schnell verschleißt. Weiterhin läßt die Fedrigkeit dieser verhältnismäßig schwachen Federn bereits nach kurzem Gebrauch nach, und es treten selbst bei Verwendung besten Werkstoffes für die Federn- häufig Brüche der Federn ein, so daß von Zeit zu Zeit neue Federn und eine neue Satteldecke erforderlich sind. Dadurch wird aber die Verwendung dieser sog. Federsitzsättel sehr kostspielig.
  • Es ist zwar bei Mitfahrersätteln für Motorräder bekannt, die Sitzfläche durch in einem Luftpolster untergebrachte, senkrecht gerichtete Druckfedern abzufedern, die unten auf einem Bodenbrett und oben unmittelbar an dem mit einem besonderen Polster versehenen weichen Lederüberzug befestigt sind. Eine solche oder ähnliche Anordnung der Federn ist aber bei einem Fahrradsattel nicht anwendbar, denn hier würden die Druckfedern durch die beim Treten beständig vorhandene, waagerecht nach hinten wirkende Druckkomponente nach hinten ausweichen, sich verbiegen und damit unbrauchbar werden.
  • Gemäß derErfindung sind daher dieDruckfedern zwischen einer am Sattelrahmen und am Bügel befestigten Brücke und einer nachgiebigen, zwischen Bügel und Sattelnase befestigten, gewölbt ausgebildeten Brücke angeordnet. .
  • Durch diese Ausbildung der Federung ist ein Sattel geschaffen, der einmal bei annähernd gleicher Federung die Übelstände der eingangs erwähntenFedersitzsättel nicht mehr hat und sich weiterhin sowohl gegenüber den Federsitzsätteln als auch gegenüber den bekannten Mitfahrersätteln durch besondere Formbeständigkeit, Einfachheit und damit Billigkeit auszeichnet, alles Punkte, die für die Verwendbarkeit eines Massenartikels, wie ihn die Fahrradsättel darstellen, von ausschlaggebender Bedeutung sind.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. z einen senkrechten Schnitt durch eine einfache Ausführungsform des Sattels nach der Erfindung, Abb.2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Abb. z, Abb.3 einen senkrechten Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des Sattels, Abb. q. eine Einzelheit, Abb.5 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Abb. 3.
  • Der Sattel besteht aus dem Sattelrahmen a, dem Bügel b, den beiden zweckmäßig aus Metallbändern bestehenden Brücken c und d, zwischen denen in senkrechter Richtung wirkende Schraubendruckfedern e angeordnet sind. In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind drei solcher Federn in dein hinteren Teil des Sattels, der bekanntlich am t. -sten belastet wird, angeordnet; sie üben s ärk auf die obere Brücke e einen Druck aus, so <iali diese zweckmäßig aus dünnerem Werkstoff hergestellte Brücke nach oben ausge--,völbt wird. Die untere Brücke d ist hinten zusammen finit der oberen Brücke c mittels Nieten, Schrauben o. dgl. am Bügel b befestigt und vorn inn einen Bolzen - im Sattelrahmen a. geölt.
  • In der Arbeitslage drückt das Gewicht des Körpers die obere Brüche c nach unten, bis es von der Federkraft der Schraubenfedern e aufgefangen wird. Um diesen Lageveränderungen nachgeben zu können, muß die obere Brücke c nachgiebig auf deniRahinen gelagert sein. Das ist in einfacher Weise dadurch erreicht, daß sie vorn mittels eines angenieteten Hakens ä beweglich in einem Loch des Sattelrahmens aufgehängt ist.
  • Die Eigenart der Aufgabenlösung gestattet es, mit einfachen und billigen Mitteln den Bügel b, also das Ende des Sitzes, das die Hauptlast des Körpers zu tragen hat, gegenüber dem Sattelrahmen besonders abzufedern, tun so einen Sattel zu erhalten, der in bezug auf Federwirkung den bekannten Schwingsätteln und Federsitzsätteln gleichkommt, diese aber an Einfachheit der Bauart, Billigkeit und Dauerhaftigkeit weitaus übertrifft.
  • Diese besondere Abfederung des Bügels ist in bekannter Weise dadurch erreicht, daß unterhalb der beiden Brücken c und cl mit den senkrechten Federn e waagerecht wirkende Schraubenzugfedern lt am Rahmen befestigt sind. Die waagerecht gerichtete Federkraft dieser Federn wird mittels eines doppelarinigen Winkelhebels i. und mittels der Stege k auf den Bügel übertragen und somit in eine senkrecht gerichtete Federkraft umgewandelt. -1,ie beiden Stege k sind an den beiden äußeren ''Armen des im Punkt I des Sattelrahmens drehbar gelagerten Winkelhebels i angelenkt, während die beiden anderenArme desHebelsi durch einen Bolzen in verbunden sind, an dem mittels eines auf diesem Bolzen aufgeösten Lappens n die waagerecht wirkenden Zugfedern h befestigt sind. Am vorderen Rahinen sind die Zugfedern h an einem Bolzen o aufgehängt, der von zwei Laschen getragen wird, die wiederum an dem Bolzen f für die untere Brücke aufgehängt sind.
  • Die mittlere Schraubenfeder ist nicht an dem Lappen n aufgehängt, sondern an einem Haken p (Abb. 4), der durch eine auf dem Lappen ia angebrachte Öse r geführt ist. Der Haken p ist an einem Ende mit einem Gewinde und einer Flügelmutter versehen, so daß er gegenüber dem Lappen n verschiebbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Federung der mittleren Feder beliebig einzustellen und damit die Federspannung der waagerecht liegenden Federn h innerhalb gewisser Grenzen zu regeln.

Claims (1)

  1. PATIEN TANSPRUCH Fahrradsattel mit durch senkrecht gerichtete Druckfedern abgefederter Sitzfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern zwischen einer am Sattelrahmen und am Bügel (b) befestigten Brücke (d) und einer mittels eines Hakens (g) nachgiebig zwischen der Sattelnase und dem Bügel (b) befestigten, gewölbt ausgebildeten Brücke (c) angeordnet sind.
DES118308D 1935-05-17 1935-05-17 Fahrradsattel mit durch senkrecht gerichtete Druckfedern abgefederter Sitzflaeche Expired DE644482C (de)

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