DE445296C - Vorderradfederung fuer Fahr- und Motorraeder - Google Patents

Description

• Vorderradfederung für Fahr- und Motorräder. Vorderradfederungen der verschiedensten Art sind bekannt. Sie haben aber alle mehr oder weniger Nachteile. Die Nachteile bestehen z. B. darin, daß bei Verwendung einer Federung ein seitliches Schwanken des Rades auftritt oder aber, daß der Schmutz sich in die offenliegenden Teile der Federung setzt und dadurch eine Federung überhaupt verhindert wird, ferner ist es oft nicht möglich, die Federung dem verschiedenen Körpergewicht von Personen anzupassen, so daß der Nutzen der Federung überhaupt nicht eintritt. All diese Nachteile will die vorliegende Erfindung vermeiden. In der Zeichnung ist der Gegenstand in Abb. i in Ansicht und in Abb.2 im Querschnitt dargestellt. Abb.3 ist eine Teilansicht des- Gehäuses. Das Unterteil a für das Federgehäuse ist so eingerichtet, daß seine Anbringung durch eine Schraube b in den Schlitzen jeder Gabelscheide eines Fahrrades erfolgen kann. Durch seitliche Anschlagwinkel c, d findet es noch Unterstützung gegen Verdrehung. An seinem oberen Teil befindet sich der Anschlag f, in welchem eine Einlage verstellbar befestigt werden kann. Am Unterteil a befindet sich ferner ein Bolzen g, auf welchem ein Federgehäuse h drehbar gelagert ist. Dieses Gehäuse h dient zur Aufnahme der Schraubenfeder!. Am Ende trägt es eine verstellbare Kapsel j, 'welche zugleich ein Ende der Schraubenfeder i aufnimmt. Weiterhin trägt die Kapsel j seitlich einen Gewindestift k, welcher zwecks Erzielung der gewünschten Federspannung in passende Löcher des Gehäuses h greift.
• Das Federgehäuse ist vollkommen geschlossen und hat den Zweck, einen guten Schutz gegen Staub und Schmutz zu gewähren, aber auch eine gute Schmierung zu ermöglichen. Der Bolzen g, um welchen das Gehäuse h mit dem die Vorderradachse tragenden Hebel schwingt, ist zwecks Erzielung eines längeren Hebelarmes gegenüber der Befestigungsschraube b für den Unterteil a versetzt angeordnet. Bei harten Stößen oder bei unrichtiger Einstellung der Federung dienen die Anschläge f, m als Begrenzung der Schwingbewegung des Rades. Die Einstellung der Federung erfolgt in der Weise, daß die Schlitzschrauben an der Stirnseite der Kapsel jentfernt und an ihre Stelle eine Flügelschraube mit größerem Kopf gebracht wird, um ein seitliches Abspringen der Kapsel beim Spannen zu verhindern. Alsdann. wird die Kapsel i entsprechend der gewünschten Federspannung vor- oder rückwärts gedreht und der Gewindestift h in eine der Bohrungen des Gehäuses eingeschraubt. Hierauf wird die Flügelmutter wieder entfernt und durch die Schrauben ersetzt. Es ist also möglich, je nach dem Gewicht des Fahrers die Federung zu regulieren.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: . Vorderradfederung für Fahr- und Motorräder, deren auf Verdrehung wirkende Schraubenfeder in einem auf dem Bolzen eines an der Radgabel zu befestigenden Unterteiles drehbaren, vollkommen geschlossenen Gehäuse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (h) eine verstellbare, das eine Ende der Feder (i) haltende Verschlußkapsel (j) trägt, welche seitlich einen Gewindestift (k) aufweist, der zwecks Regelung der Federspannung in entsprechende Bohrungen des Gehäuses (h) eingreift, wobei ferner zur Begrenzung der Radschwingung das Gehäuse (h) finit Einem Anschlag (m) und das Unterteil (a) mit einem Gegenanschlag (f) mit verstellbarer Einlage versehen ist.