DE646452C - Kraftrad mit Beiwagen mit auf ein Gelenkviereck wirkender Verbindungsstrebe - Google Patents

Kraftrad mit Beiwagen mit auf ein Gelenkviereck wirkender Verbindungsstrebe

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DE646452C
DE646452C DEN36409D DEN0036409D DE646452C DE 646452 C DE646452 C DE 646452C DE N36409 D DEN36409 D DE N36409D DE N0036409 D DEN0036409 D DE N0036409D DE 646452 C DE646452 C DE 646452C
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DE
Germany
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motorcycle
strut
sidecar
bar linkage
housing
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Expired
Application number
DEN36409D
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English (en)
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LEONHARD NOLLER
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LEONHARD NOLLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
    • B62K5/10Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels with means for inwardly inclining the vehicle body on bends
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Kraftrad mit Beiwagen mit auf ein Gelenkviereck wirkender Verbindungsstrebe Es ist bekannt, Krafträder mit einem Beiwagen mittels eines Gelenkvierecks zu verbinden. Bei der einfachsten Ausführungsart solcher Zusammenstellungen ist das Gelenkviereck während der Fahrt frei in sich verschiebbar.
  • Es ist weiterhin bekannt, die eine Gelenkviereckseite zu verlängern und die Verlängerung mit einer Feststellvorrichtung an einem Stellbogen zu versehen.
  • Bekannt ist außerdem, das Gelenkviereck in sich unverschieblich, also starr, auszuführen.
  • Es ist ferner bekannt, eine Gelenkviereckseite mit einem Festpunkt des Kraftradgestells durch eine in sich federnde Strebe zu verbinden, welche in: Ruhestellung die Eckenwinkel des Gelenkvierecks auf der Größe rechter Winkel, die Räder auf ebener Fahrbahn, also lotrecht,, hält.
  • Es ist endlich bekannt, zweiräderige Fahrzeuge durch ein mit ihnen durch ein Gelenkviereck verbundenes Seitenrad zu dreiräderigen Fahrzeugen zu ergänzen, und dabei einen Eckpunkt des Gelenkvierecks mit einem festen Punkt des Fahrzeuggestells durch eine Verbindungsstrebe zu verbinden, welche eine Längenänderung erlaubt und es so gestattet, den Gelenkvierecksvvinkelzwangsläufig zu verändern, und welche auch eine nach einer Seite wirkende Feder zur Aufnahme von Stößen enthält. Die Verlängerung und Verkürzung der Einstellstrebe erfolgt dabei mittels eines Fußtrittes und über Zahnstangen, Ketten und Kettenräder sowie Ritzel.
  • Der Gegenstand der Erfindung besteht zunächst darin, daß das Gehäuse der den Eckenwinkel des Gelenkvierecks bestimmenden Verbindungsstrebe um seine Längsachse drehbar und mit Schrägflächen, die in einem Tragstück laufen, versehen ist. Das eine Ende der Strebe greift dabei an einer Gelenkviereckseite an, und das Tragstück kann an einer anderen Gelenkviereckseite angeordnet sein. Man kann bei einer solchen Einrichtung in einfachster Weise, einfach durch Drehen des drehbaren Teils, die Länge des zwischen den Angriffspunkten befindlichen Stücks von Gehäuse und Strebe verändern und so den Eckenwinkel des Gelenkvierecks nach Belieben einstellen. Die Einrichtung ist auch außerordentlich billig, kräftig und abnutzungsfrei. Sie nimmt bei in sich federnder Strebe kleinere Stöße in sich leicht auf; trotzdem können die Federn kräftig und die Stabilität groß gemacht werden, weil die Strebeneinrichtung an sich eine Verstellung des Eckenwinkels des Gelenkvierecks im Bedarfsfalle leicht erlaubt. Durch Anbringung der beiden Angriffspunkte der Strebeneinrichtung am Gelenkviereck läßt sich dieses auch leicht vom Kraftrad abnehmen, und es hat in sich selbst trotz einer gewissen Nachgiebigkeit infolge der Federn doch eine derart bedeutende Stabilität, daß auch die Wiederanbringung leicht und rasch erfolgen kann. Die Federung der Strebe besteht vorteilliafterweise erfindungsgefnäll aus zwei in entgegengesetzter JZichtung auf den ini Gehäuse verschiebbaren Strebenteil wirkenden Federn:' Die Betätigung des die Schrägflächen tragendem Teils der Strebe kann mittels eifieseinfachen Handhebels erfolgen, welcher so an= geordnet sein kann, daß er sowohl vom Fahrer wie vom Beifahrer leicht zu erreichen ist. Ein solcher Schwenkhebel kann aber auch mittels einer Stange mit der Kraftradlenkung, z. B. einem Punkt der Vordergabel des Kraftrads. verbunden sein, so dali beim Lenken des Kraftrads das Gelenkviereck selbsttätig eingestellt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Kraftfad mit Beiwagen und Beiwagenverbindung nach der Erfindung von rückwärts, mit lotrechter Lage der Räder, Beiwagenrad ausgezogen für allseitig ebene Fahrbahn, punktiert für leicht unebene Fahrbahn: Abb. 2 ein Kraftrad mit Beiwagen und Verbindung nach der Erfindung in einer ltechtskurwe auf allseitig ebener Bahn, Neigung durch Strebenverstellung eingestellt; Abb.3 in größeren? Maßstab in Teildarstellung die Verbindungsstrebe mit Gehäuse mit Schrägflächen und dein dieselben aufnehmenden Tragstück.
  • Es bezeichnet i das rückwärtige Rad des Kraftrads, 2 das Beiwagenrad. Dieses ist mit dein Kraftrad verbunden durch das Gelenkviereck 3, .1, 5, 6. All der Gelenkviereckseite 6 greift mit einem Ende eine Strebe S an, welche andererseits in einem Gehäuse 9 federnd gelagert ist. Das Gehäuse 9 ist mit SchrägfläChefl 27, z. B. einem Schraubengewinde, einer Schrägflut oder Schrägnuten, zur Aufnahme eines Zapfens oder voll Zapfen o. dgl. (Schraubengewinde einfach mit 27, statt seiner verwendbare Schrägnuten im Gehäuse 9 mit 27' bezeichnet und strichpunktiert eingezeichnet, Schrägflächen aullerlialb der Schnitte der Übersichtlichkeit halber nicht überall voll eingezeichnet) versehen, mit ,welchem es in einem Tragstück 28 gelagert ist, welches die mit den Schrägflächen 27 bzw. 27' zusammenarbeitenden Gegenflächen oder Zapfen trägt, und das TragSttick 28 ist an der Gelenkviereckseite 3 altgeordnet, zweckniäßigerweise angelenkt, so daß der Abstand derBefestigungssteilen des Tragstücks 28 an der GelenkviereckSeite 3 und der Strebe S an der Gelenl:viereckseite6 die mehr oder weniger große Schräglage der Gelenkviereckseiten 3 und 4 gegenüber der Lotrechten bestimmt, abgesehen voll der durch die Federung möglichen Abweichung nach beiden Seiten. Das Gehäuse 9 ist nun in dem Tragstück 28 drehbar, so daß sich die Länge des zwischen den Anlenkungspunktefl all den Teilen 3 und 6 liegenden Strebent4nd Geitätiseteils durch Dreliting des Geli'iuses 9 :'@ei-ändern und so der einstellen 1ä ßt.
  • Die Drehung des Gehäuses q um seine Achse kann in beliebiger Weise, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels des Hebels 16 (Abb. 2) oder 17 (Abb. i) erfolgen. Dabei ist bei den gezeichneten Ausführungsformen die Anordnung so getrotien, daß die Einstellstrebe all den Gliedern des Gelenkvierecks derart gelagert ist, claß sie bis auf den den Hebel 16 oder 17 tragenden Teil vollständig innerhalb des Gelenkvierecks liegt. Dadurch kann der Platz über dein Gelenkviereck vollständig frei für den Einbau der Karosse 23 gehalten werden.
  • Die Abfederung des Teils 8 gegen das Geliätise 9 erfolgt bei dein gezeichneten Ausführungsbeispiel durch die in entgegengesetzter Richtung wirkenden Federn io. i i, welche sich an ihrem inneren Ende gegen einen Bund 25 am Teil 8 und finit ihrem äußeren Ende gegen die in das Gehäuse 9 eingeschraubten Kappen 12 und 13 abstützen. Diese eingeschraubten Kappen ermöglichen es auch, und zwar sogar während der Fahrt, die Spannung der Federn io und i i zu verändern.
  • Der Einstellhebel 17 für die Einstellung voll Hand wird zweckmä ßigerweise, wie in :#,bl>. i gezeigt, so angeordnet, daß er sowohl vom Fahrer wie vom Beifahrer aus leicht zu erreichen ist.
  • Eine selbsttätige Einstellung der Einstellstrebe von der Lenkung des Fahrzeugs aus zeigt die Abb. 2. Dabei ist, z. B. an der Vordergabel des Kraftrads, ein Arm 1,4 angeordnet und am Gehäuse 9 der Einstellstrebe ein Schwenkhebel 16, und Arm 1.4 ist mit dem Schwenkhebel 16 durch eine Zug- und Schubstange i; verbunden. Der Steigungssinn der Schrägflächen am Gehäuse 9 ist dann so gewählt, claß bei Rechtslenkung eine Gelenkviereck-Eckenwinkelwerstellung wie in Abb. 2 erfolgt, bei Linkslenkung eine entgegengesetzte Verstellung. Ifn dargestellten Ausführungsbeispiel inuß also das Gewinde oder die Schrägnut (die Schrägflächen) all dem Gehäuse 9 rechtsgängig sein. Die Ausladungen' des Arins 14 und des Hebels 16 können dabei, uni verschieden starke Wirkungen gleicher Lenkausschläge nach Wünsch einzustellen, verstellbar sein, wie für den Hebel 16 in Abb. 3 gezeigt (VersteIISChlitZ 29). Auch die Zug- und Schubstange 15 kann in ihrer Länge verstellbar sein, z. B. durch Herstellung aus zwei Teilen mit gegenläufigen Endgewinden und Anordnung einer spannschloßartig wirkenden Verbindungsmutter mit gegenläufigem Gewinde, zur Verbindung dieser Teile (als selbstverständlich nicht eigens gezeichnet).
  • Bei den in den Abb. i und ? dargestellten Ausführungsbeispielen ist auch noch gezeigt, wie das Beiwagenrad 2 eine selbsttätige Verschieblichkeit gegenüber dem Kraftrad zur Überwindung leichter Bahnunregelmäßigkeiten haben kann. Zu diesem Zweck .ist der Gelenkviereckteil 4 mit einem vertikal verlaufenden Schlitz 7 versehen und eine (als selbstverständlich nicht eigens gezeichnete) Abfederung zwischen den Teilen 4 und 6 vorgesehen.
  • Die Verbindung des Gelenkvierecks mit dem Kraftrad ist an sich beliebig. Besonders vorteilhaft ist es aber, diese Verbindung durch illomentkupplungen zu bewirken.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung läßt sich allen Erfordernissen des Kraftradfahrens sowohl bei gewöhnlichen Tourenfahrten wie bei Rennfahrten, wie bei Geländefahrten selbst im schwierigsten Gelände außerordentlich gut anpassen, und zwar bezieht sich das sowohl auf die Einstellung des Gelenkviereckwinkels bei beliebigen Geschwindigkeiten wie beliebigen seitlichen Bahnneigungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftrad mit Beiwagen, bei dem die Schrägstellung mittels einer auf* ein Gelenkviereck wirkenden, unter Federwirkung stehenden Verbindungsstrebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) der Strebe (8) um seine Längsachse drehbar und mit Schrägflächen (27 bzw. 27'), die in einem Tragstück (28) laufen, versehen ist. z. Kraftrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (a8) an einer Gelenkviereckseite (3) angeordnet ist. _ 3. Kraftrad nach AnspruA i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (9) zwei in entgegengesetzter Richtung wirkende Federn (i o, i i) angeordnet sind. 4. Kraftrad nach Anspruch i bis 3, dadurdh gekennzeichnet, daß der die Schrägflächen (27 bzw. a7') tragende Teil der Strebe (9) mit einem sowohl vom Fahrer wie vom Beifahrer leicht zu erreichenden Schwenkhebel (i6 bzw. 17) zur Bewirkung der Gelenkviereckseinstellung versehen ist. 5. Kraftrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (i6) mittels einer Stange (i5) mit der Kraftradlenkung (z. B. bei 14 an der Kraftradvordergabel) verbunden ist, so daß beim Lenken des Kraftrads das Gelenkviereck (3, 4, 5, 6) selbsttätig eingestellt wird.
DEN36409D 1934-03-06 1934-03-06 Kraftrad mit Beiwagen mit auf ein Gelenkviereck wirkender Verbindungsstrebe Expired DE646452C (de)

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