DE687584C - Kraftrad mit Seitenwagen - Google Patents

Kraftrad mit Seitenwagen

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DE687584C
DE687584C DE1937F0084052 DEF0084052D DE687584C DE 687584 C DE687584 C DE 687584C DE 1937F0084052 DE1937F0084052 DE 1937F0084052 DE F0084052 D DEF0084052 D DE F0084052D DE 687584 C DE687584 C DE 687584C
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DE
Germany
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motorcycle
sidecar
inclination
link
articulated
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Expired
Application number
DE1937F0084052
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Franke
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
    • B62K5/10Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels with means for inwardly inclining the vehicle body on bends
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • B62K27/02Frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Kraftrad mit Seitenwagen Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftrad, mit dem ein Seitenwagen gelenkig verbunden ist, der während der Fahrt in die der Fahrtrichtung und den, jeweilig vorhandenen Bodenverhältnissen entsprechende Schrägstellung gelangt. Die durch jede Schrägstellung des Kraftrades selbsttätig veranlaßte Schrägstellung des Seitenwagens gewährleistet eine sichere und einwandfreie Führung des Kraftrades auch bei hügeligem und stark ansteigendem bzw. abfallendem Gelände.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, während der Fahrt eines Kraftrades P-endelb.ewegungen des Seitenwagens mit Hilfe eines Lenkerparallelogramms herbeizuführen; jedoch erfolgt bei allen diesen bekannten, zwangsläufig bewegten Schrägstellvorrichtungen eine gleichsinnige Schrägstellung des Kraftrades und des gelenkig damit verbundenen Seitenwagens. Infolge dieser gleichsinnigen Schrägstellung tritt bei gleichbleibender oder unterschiedlicher Spurweite (je nachdem, ob. es sich um ein Lenkerparallelogramm oder um ein Lenkerviereck mit ungleichen Seitenpaaren handelt) eine ungünstige Schwerpunktverlagerung ein, die die Sicherheit während der Fahrt und eine einwandfreie Führung des Kraftrades, insbesondere beim Kurven- und Hindernisfahren in hügeligem, welligem und holperigem Gelände, beeinträchtigt.
  • Gemäß der Erfindung werden bei der Schrägstellung des Kraftrades und der daraus sich ergebenden Schrägstellung des S;eitenwagenrades zweckdienliche Schwerpunktverlagerungen dadurch .selbsttätig herbeigeführt, daß die Verbindung zwischen dem Kraftrad und dem Seitenwagen durch ein Lenkerviereck vermittelt wird, bei dem zwei an dem Kraftrad übereinander ,angelenkte Schenkel einander kreuzen. Infolge dieser Kreuzung der die Schrägstellung des Seitenwagens bestimm-enden Schenkel des Lenkervierecks ergibt sich bei der Schrägstellung des Kraftrades und des Seitenwagens eine zwangsläufig gegenläufige Bewegung. Die Spurweite ist demnach ständigen Veränderungen unterworfen und sorgt dafür, daß das Seitenwagenrad durch seine Bodenheftigkeit den jeweilig erforderlichen Widerstand bietet. Beim Kurvenfahren bestimmen Fahrzeuggeschwindigkeit, Kurvengröße und Seitenwagenbelastung den Neigungswinkel des Kraftrades und,da i t des Seitenwagens. Der Fahrer hat jederzeit die Aufsicht über den nach der Kurve und dem Gelände zulässigen Neigungswinkel, er kann durch leichten Druck das Kraftrad in die gewünschte Lage bringen und .den jeweilig verlangten Ausgleich !schaffen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Dar-:r stellung gebracht worden.
  • Abb. i zeigt in grundsätzlicher Anordnung die neuartige Schrägstellvorrichtung bei einem, Kraftrad und einem damit gelenkig verbundenen Seitenvagen.
  • Abb. z läßt die Schrägstellung des Seitenwagens erkennen, die bei einer nach außen gerichteten Neigung des Kraftrades erreicht wird.
  • Abb.3 zeigt im Grundriß die neuartige Schrägstellvorrichtung bei einem Kraftrad und einem damit gelenkig verbundenen Seitenwagen.
  • Abb. 4. zeigt in einer Ansicht von links der Abb.3 gesehen die neuartige Schrägstellvorrichtung bei einem Kraftrad und einem damit gelenkig verbundenen Seitenwagen.
  • Mit a ist ein Kraftrad irgend geeigneter bekannter Ausführung, ,mit b ist das Fahrgestell eines Seitenwagens beliebiger Ausführung bezeichnet. Zur gelenkigen Verbindung zwischen dem Kraftrad a und dem durch das Hinterrad c fahrbaren Seitenwagen dient ein Lenkerviereck, das sich aus den Gliedern id, e, f, ä zusammensetzt. Das Glied e ist am Gestell des Kraftrades a starr angebracht, so daß es in den übereinander belegenen Gelenken el,e2 die Verbindung mit den Gliedernd und g herstellt. Das Gliedd ist in dem Gelenkdl reit dem Glied f verbunden, das den Achsstumpf h für die drehbare Lagerung des Seitenwagenlaufrades c trägt. Am Achsstumpf Fe ist das Glied f winklig nach unten abgebogen, so daß es in dein Gelenk/' die Verbindung mit dem Glied u erhält.
  • Gemäß der Erfindung ist das Lenkerviereck zur zwangsläufig gegenläufigen Verschw Lenkung des Kraftrades a und des Seitenwagens b eingerichtet. Für diese zwangsläufig gegenläufige Einstellung sind die Gliederid und g des Lenkervierecks ineinander kreuzender Anordnung mit dem Glied e verbunden. Damit wird erreicht, daß bei einer Neigung des Kraftrades in der aus Abb. z ersichtlichen Richtung der Seitenwagen eine Neigung in entgegengesetzter Richtung erhält, bei der sich die Spurweite verringert und eine günstige Schwerpunktlage ergibt.
  • Bei einer Neigung des Kraftrades in Richtung auf den Seitenwagen zu wird .durch das Lenkerviereck eine Schrägstellung des Seitenwagens b veranlaßt, die zu einer Vergrößerung der Spurweite führt. Die jeweilig günstigste Schrägstellung des Seitenwagens wird der Schrägstellung des Kraftrades angepaßt und kann erforderlichenfalls durclh die Verwendung einstellbarer Ge-. -.enke berichtigt werden. Die Gelenke.el, des am Kraftradstarr angebrachten Gliedes e sind so tief wie möglich anzubringen, damit das Kraftrad bei seinen Schrägstellungen nicht unnötig behindert wird, außerdem aber eine gute Hebelwirkung für die Schrägstellung des Seitenwagens erreicht werden kann. Die große Pendelfreiheit des Kraftrades a läßt es zu, mit einem Seitenwagen an einem Hang von q.5° bei entsprechender Geschwindigkeit zuverlässig zu fahren.
  • Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile des neuartigen Kraftrades mit Seitenwagen nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen. Es wird ferner betont, daß das Lenkerviereck in der aus Abb.3 und q. ersichtlichen Anordnung mit paarweise vorgesehenen Gliedernd ausgerüstet sein kann, so daß durch diese Glieder das Fahrgestell des Beiwagens die erforderliche Versteifung erfährt. Die aus Abb. 3 ersichtliche Diagonalstrehe i erzielt eine wirksame Verstrebung .des Seitenwagens gegen die auftretenden Zug- und Schubkräfte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftrad mit einem Seitenvagen und einer zwangsläufig bewegten Schrägstellvorrichtung für das Seitenwag enrad, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Kraftradaus veranlaßten Schrägstellungen des Seitenwagenrades entgegengesetzt zu den Schrägstellungen des Kraftrades gerichtet sind. z. Kraftrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (1d, g) des die Verbindung zwischen dem Kraftrad (a) und dem Fahrgestell (b) .des Seitenwagens herstellenden Lenkervierecks an dem Kraftrad (a) mit einem daran starr befestigten Glied (e) untereinander in kreuzender Anordnung verbunden sind. 3. Kraftrad nach Anspruch i und z. dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (e) des Lenkervierecks mit den daran angelenkten,, einander kreuzenden Gliedern (d und g) in geringer Höhe über der Fahrbahn an dem Kraftrad starr angeordnet ist.
DE1937F0084052 1937-11-28 1937-11-28 Kraftrad mit Seitenwagen Expired DE687584C (de)

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DE687584C true DE687584C (de) 1940-02-01

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0949140A3 (de) * 1998-04-09 2002-09-11 Lothar Kaspar Zweirad-Fahrzeug mit Seitenwagen
WO2005077742A1 (de) 2004-01-19 2005-08-25 Smike Ag Zweirad mit seitenwagen
WO2014060238A1 (de) * 2012-10-16 2014-04-24 Eibl Mario Fahrzeug mit verstellbaren radachsen zweier nebeneinander angeordneter räder

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