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Deichselstützrolle.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Deichselstützrollen, bei denen die Rolle an einem unter Federwirkung stehenden Schwinghebel sitzt. Bei fast allen bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgt die Anordnung derart, dass die senkrecht unter der Deichsel liegende und auf den Schwinghebel wirkende Feder bei durch Unebenheiten des Bodens veranlassten Aufwärts-und Abwärtsbewegungen der Rolle senkrechte Stösse gegen die Deichsel, also nach aufwärts oder abwärts herbeiführt und bemzufolge die Deichsel nach wie vor zu diesen für die Pferde äusserst unangenehmen Bewegungen veranlasst, deren Beseitigung durch die Deichselstützrolle eigentlich mitangestrebt wird.
Man hat nun zwar schon vorgeschlagen, den Schwinghebel, an dem die Stütz- rolle sitzt, über den Lagerpunkt an dem senkrechten Träger der Rolle hinaus zu verlängern, also einen zweiarmigen Hebel zu schaffen und auf das vordere Ende dieses Hebels eine schräg nach oben zu führende Feder anzuordnen, indes ist auch hier die Wirkung kaum eine andere, da
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Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen und ist Fig. l eine Seitenansicht eines Teiles einer Mähmaschine mit der neuen Deichselstützrolle.
Fig. 2 eine Seitenansicht der Deichselstützrolle von der anderen Seite, Fig. 3 eine Vordt'ransicht von Fig. 2, Fig. 4 ein senkrechter Längsschnitt durch den oberen Teil der Fig. 2 und Fig. 5 eine
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zweier Stellschrauben 12, die in den Wänden des Gehäuses 8 angeordnet sind. Diese Schrauben 12 kommen mit ihren Enden mit der Stützstange 11 in Berührung, so dass durch Einstellung der Schrauben 12 die Winkellage der Stange 11 bestimmt werden kann. Am unteren Ende ist die Stützstange 11 mit einem verjüngten Teil 13 ausgerüstet, der eine Schulter-M bildet.
Auf diesem verjüngten Teil 13 ist eine Hülse 15 drehbar angeordnet, die mittels eines Zapfens 16 gesichert wird und zur Aufnahme eines Rollenlagers 17 dient, das einerseits mit dem verjüngten Stangenteile, andererseits mit der Innenseite der Hülse 15 in Berührung steht. Die Hülse 15 bildet mit einer zweiten Hülse 18 ein Gussstück, wobei die Hülse 18 im rechten Winkel zur Hülse 15 liegt und zur Aufnahme eines seitlich vorspringenden Armes 19 des das Stützrad tragenden Armes 20 dient. Am unteren Ende ist letzterer mit einer seitlich vorspringenden Achse 27 vcr- sehen, auf der das Stützrad 22 sitzt, das an seinem Platz durch eine Zwischenschraube 23 und einen Zapfen 24 gesichert wird.
Auf der Achse 21 sitzt mit einer entsprechenden Öffnung ein Bügel 2J. der eine radial vorspringende Wange 26 hat, deren Enden zu Seitenflanschen 27 ausgebildet sind. die teilweise den Stützarm 20 umfassen und so den Bügel 25 sicher festhalten. Auf der anderen
Seite besitzt der Bügel 25 eine zweite Wange 28, die in einen mit einem Auge ausgerüsteten
Ans ; tz 29 ausläuft. Dieses Auge dient zur Aufnahme des einen Endes einer Stange 30, die gelenkig
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einer Feder 32 umgeben, die sich einerseits auf den Ansatz 29 der Wange 25, andererseits gegen eine seitliche Regelungsmutter 33 anlegt, die im oberen Teil der Stange 30 angeordnet ist.
Wie aus vorstehendem ersichtlich, liegt die Feder 32 nicht, wie sonst üblich, senkrecht. sondern nähert sich in erheblichem Grade der horizontalen Lage. Dies hat zur Folge. dass, wenn die Stützrolle 22 unter dem Einflusse von Bodenunebenheiten zu senkrechten Auf-und Abwärts bewegungen veranta ird, diese Bewegungen nicht wie sonst direkt auf die Deichsel übertragen werden, indem sie ebenfalls senkrechte Bewegungen der Deichsel hervorrufen, sondern es tritt ein Teilung dieser Stossbewegungen ein und zwar mit Rücksicht auf die schräge Anordnung der Feder3' zum grösseren Teil in solche, die in die Längsrichtung der Deichsel fallen, also eine Schwingbewegung der Deichsel nicht hervorrufen können, und nur zum kleineren Teil in solche,
weIcht' senkrecht zur Deichsel erfolgen. Die durch diese Lagerung der Stützrolle veranlassten Bewegungen der Deichsel werden also erheblich geringfügiger sein, als es sonst bei den bekannten Deichsel-
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Infolge Anordnung der mit einem Rollenlager ausgerüsteten Hülse 15, mit der die Stützrolle 22 um die Stützstange 77 drehbar ist, kann daher die mit einer solchen Stützeinrichtung ausgerüstete Maschine beliebig gedreht und gelenkt werden, ohne dass die Stützrolle den Bewegungen der Maschine irgendwie ein Hindernis bietet.
Die Stellung der Stützrolle kann durch Anordnung der Schrauben 12 in der Zugrichtung so eingestellt werden. dass die Wirkung der Feder 32 günstig
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beliebig auf der Deichsel verschoben und an beliebiger Stelle gesichert werden, wie dies jewels notwendig ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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einen Lagerpunkt (29) für ein Ende der Feder (32) bildet, während ein Ende der von der Feder umfassten stange an dem senkrechten Träger der Deichselstützrolle befestigt ist, so dass die Feder ebenfalls schräg, und zwar parallel oder annähernd parallel, zum Schwinghebel iegt, wodurch die senkrechten Auf- und Abbewegungen der Deichselstützrolle nur zum kleineren Teil senkrechte Ho\\ egungen der Deichsel selbst herbeiführen, dagegen zum grösseren Teil in Stösse bzw. Bewegungen umgewandelt werden. die in die Längsrichtung der Deichsel fallen.