DE585470C - Walzenmuehle mit Mahlkamm - Google Patents

Walzenmuehle mit Mahlkamm

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DE585470C
DE585470C DEK124998D DEK0124998D DE585470C DE 585470 C DE585470 C DE 585470C DE K124998 D DEK124998 D DE K124998D DE K0124998 D DEK0124998 D DE K0124998D DE 585470 C DE585470 C DE 585470C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/34Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills wherein a roller co-operates with a stationary member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Walzenmühle mit Mahlkamm, der mit einer elastischen, der Verstellung des Abstandes des Mahlkammes von der Walze dienenden Stellvorrichtung verbunden ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Stellvorrichtung von einem Hebelsystem getragen wird, das durch Schwenkhebel zwecks raschen Absenkens des Mahlkammes zu betätigen ist, die außer von Hand von einer im Aufgabetrichter befindlichen schwenkbaren, zur Ausrückung der Walzen von Walzenmühlen bekannten Klappe gesteuert werden können. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß das die Tragvorrichtung beeinflüssen de Hebelsystem jederzeit leicht und bequem betätigt werden kann und daß auch dann, wenn die Tragvorrichtung mit der im Aufgabetrichter befindlichen schwenkbaren Klappe verbunden ist, durch einfaches Lösen der Verbindungsstelle von Hand ein sofortiges Absenken des Mahlkammes möglich ist. Durch Betätigung des Hebelgestänges von Hand kann dann der abgesenkte Mahlkamm schnell wieder in Arbeitsstellung gebracht werden.
Es ist bei Walzenmühlen mit Mahlmantel vorgeschlagen worden, die Stellvorrichtung des Mahlkammes durch ein Gesperre so mit der nachgiebigen Mahlwalze zu verbinden, daß bei Ausweichen der Mahlwalze der Mahlkamm abgesenkt wird. Von Hand, wie beim Erfindungsgegenstand,, ist ein schnelles und plötzliches Absenken des Mahlkammes und Wieder-in-Betriebstellung-Bringen desselben nicht möglich. -
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 ein Ausführungsbeispiel in verschiedenen Stellungen, Abb. 3 eine Einzelheit dazu und
Abb. 4 und 5 ein anderes Ausführungsbeispiel.
In beiden Ausführungen sind die Mahlwalzen mit ι und 2 und der Mahlkammhalter mit 3 bezeichnet. Dieser mittels einer Achse 5 im Mühlengehäuse gelenkig befestigte Mahlkammträger stützt sich mit seinem freien Ende auf einen Bolzen 6, der an einer Büchse 7 vorgesehen ist. In der Büchse befindet sich eine Schraubenfeder 8, die mit einem Ende gegen den Boden 9 der Büchse drückt, mit dem anderen Ende sich auf eine Stützplatte 10 stützt. Diese Stützplatte 10 sitzt an einer Stellspindel 11, die durch die Feder und Büchse hindurchgeht sowie auch durch den Boden 9 und an ihrem anderen Ende ein Gewinde 12 trägt, auf dem eine mit einem Handrad 13 versehene Mutter 14 verschraubbar ist. Die Mutter 14 liegt gegen ein Handrad 15 an, das mit einer hülsenartigen, mit Gewinde versehenen Nabe 16 die Stellspindelstange 11 mit Spielraum umgibt. Die Büchse 16 ist an einer Mutter 17 (s. auch Abb. 3) verschraubt. Die Mutter ist mit einem Bolzen 18 versehen, der sich auf einen Haken 19 stützt. Dieser Haken 19 befindet sich an dem Arm 20 eines zweiarmigen Hebels, dessen anderer Arm 21 mit einem gabelartigen Ende 22 einen Bolzen 23 umgreift.
Bei der Ausführung nach Abb. ι bis 3 sitzt der Bolzen 23 an dem kurzen Arm 25 eines bei 24 gelenkig befestigten zweiarmigen Hebels, der an seinem anderen Arm 26 eine Handhabe 26' aufweist. Ein am Hebel 26 befestigter Bolzen 26" greift in die Aussparung eines Hebels 27 ein, wodurch beide Hebel zwangsläufig miteinander verbunden sind. Durch Anheben des Hebels 27 kann die Verbindung gelöst werden (s. strichpunktierte Stellung in Abb. 2). Der Hebel 27 ist an einer Stange 28 angelenkt, die in einer am Mühlengehäuse fest angeordneten Führung 29 verschiebbar ist und oberhalb dieser Führung eine Schraubenfeder 30 trägt, die sich mit dem einen Ende gegen die Führung 29 und mit dem anderen Ende gegen eine auf der Stange 28 angeordnete Mutter 31 stützt. In dem Gehäuse des Aufgabetrichters 33 ist eine Steuerklappe 34 drehbar angeordnet, die mit einem außerhalb des Trichters auf der Achse 35 der Klappe befestigten Hebel 36 zwangsläufig verbunden ist, auf dem ein Gewicht 36' verstellbar befestigt ist. Auf der Achse 35, ebenfalls außerhalb des Trichters 33, ist ein Anschlag 37 vorgesehen. Das obere Ende 32 der Stange 28 ragt bis an diesen Anschlag heran, und die Teile 28, 32 und 37 arbeiten in der Weise zusammen, daß bei der in Abb. ι dargestellten Stellung der Klappe 34 das Ende 32 der Stange 28 unter der Wirkung der Feder 30 gegen den Anschlag 37 angedrückt wird, während bei der Lage der Teile nach Abb. 2, d. h. also bei geleertem Aufgabetrichter undHochstellung der Klappe 34, der Anschlag aus der Bahn der Stange 28 herausgetreten ist und das Ende 32 der Stange 28 infolgedessen unter der Wirkung der Feder 30 nach oben verschoben ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Ist der Aufgabetrichter 33 mit Gut gefüllt, so drückt dieses die Steuerklappe 34 nieder und hält sie in der Lage nach Abb. 1 und damit auch das Gewicht 36' in der Hochstellung.
. Mittels des Handhebels 27 ist, ehe die Klappe 34 wieder in die Lage nach Abb. 1 gelangt, die Stange 28 zurückgezogen worden und liegt dann in der Stellung der Klappe nach Abb. 1 mit ihrer Spitze 32 gegen den Anschlag 37 der Klappe 34 an. In dieser Stellung der Teile liegt der Mahlkamm 4 an der Walze 2 an. Das Gut fällt unter der Einwirkung der Pendelklappe 38 durch den verstellbaren Spalt 39 über das Leitbrett 40 zwischen die Walzen i, 2, wird dort vorgeschrotet und gelangt dann zwischen den Mahlkamm 4 und die Walze 2. Ist der Aufgabetriciiter 3.3 leergelaufen, so wird die Klappe 34 durch das Gewicht 36' hochgedrückt (Abb. 2). Das Ende 32 der Stange 28 wird freigegeben und unter der Wirkung der Feder 30 in Pfeilrichtung χ nach oben verschoben. Dadurch wird der mit der Stange 28 zwangsläufig verbundene Handhebel 27 und mittels dieses auch der Hebelarm 26 des Doppelhebels 25, 26 in gleicher Richtung mitgenommen. Durch den Bolzen 23 am anderen Hebelarm 25 wird nun der Hebelarm 21 des Doppelhebels 20, 21 in Pfeilrichtung y (Abb. 2) gedreht, so daß sich der Hebel 20 nach unten bewegt. Damit senkt sich auch das mittels Bolzen 18 in den Haken 19 des Hebels 20 ruhende Gehänge 7 bis 17 nach unten mitsamt dem Mahlkamm. Die Hebelübertragung ist so gewählt, daß sich der Mahlkamm nur um so viel senkt, daß der entstehende geringe Spalt gerade genügt, um bei Weiterlauf der Walze, aber Leerlauf des Aufgabetrichters, einen Eingriff zwischen Walze 2 und Mahlkamm 4 zu verhüten. LTm ein vorzeitiges Ausschalten des Mahlkammes zu verhindern, kann von dem bedienenden Arbeiter die Klappe noch eine Zeit lang entgegen der Wirkung des Gewichtes 36' in der Stellung nach Abb. 1 gehalten werden, bis nach Leerung des Aufgabetrichters das Gut auch zwischen Walze 2 und Mahlkamm 4 hindurchgegangen ist. Wird die Mühle mit Gut beschickt, so wird mittels der Handhabe 26' die Stange 28 zurückgezogen und die Klappe in die Lage nach Abb. 1 gebracht, soweit sie nicht schon durch das eingelaufene Gut in diese Lage gedruckt wird. Hierbei wird der Mahlkamm 4 wieder an die Walze herangezogen. Dadurch, daß der Handhebel 27 zwar zwangsläufig, aber gelenkig mit der Stange 28 verbunden ist und ferner durch eine Rast und Stift 26" ausschaltbar mit dem Arm 26 verbunden ist, kann man durch Anheben des Handhebels 27 auch bei gefülltem Aufgabetrichter und Stellung der Klappe nach Abb. ι das untere Gehänge auslösen, wenn aus irgendeinem Grunde der Mahlkamm während des Betriebes in die ausgelöste Stellung gebracht werden soll. ·
Die Ausführung nach Abb. 4 und 5 stimmt bezüglich der Teile 1 bis 22 mit derjenigen nach Abb. 1 bis 3 überein. Auch die Klappe 34 mit ihrem Gewicht 36' entspricht der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2. Lediglich no die Übertragung der Klappenbewegung auf das untere, den Mahlkamm tragende Gehänge ist eine andere. Während nach Abb. 1 und 2 die Stange 28 nicht unmittelbar mit der Klappe 34 verbunden ist, sondern sich ledig-Hch gegen einen Ansatz 37 legt und ihre Bewegung im auslösenden Sinne kraftschlüssig durch die Feder 30 erfolgte, ist nach Abb. 4 und 5 das Hebelwerk zwangsläufig mit der Klappenbewegung verbunden, und zwar in folgender Weise:
An der die Klappe 34 mit dem Gewichts-
hebel 36 verbindenden Drehachse ist eine Kurbelscheibe 35' angeordnet, an deren Kurbelzapfen 41 eine Stange 42 angelenkt ist. Diese Stange ist gelenkig mit einem zweiarmigen Hebel 43, 44 verbunden, der um eine fest angeordnete Achse 45 drehbar ist. Um die Achse 45 ist außerdem neben dem Arm 44 ein Handhebel 46 schwenkbar, der sich in der mit ausgezogenen Linien in Abb. 4 und-5 veranschaulichten Lage mittels· eines Anschlages 47 auf den Arm 44 auflegt. Der Handhebel 46 hat eine als Falle wirkende Nase 48, gegen die sich, wie Abb. 4 zeigt, ein Anschlag 49 eines Steuerhebels 50 legen kann. Der Hebel 50 ist mit einem Handgriff versehen und entspricht etwa dem Hebel 26 bei der Ausführung nach Abb. 1 bis 3. Er ist bei 51 um eine feste Achse drehbar gelagert, entsprechend der Achse 24 in Abb. 1 und .2, und hat über den Drehpunkt hinaus einen-Fortsatz 52, der einen Bolzen 23 trägt, wie- der Arm 25 in Abb. ι und 2, der von der Gabel 22 umfaßt wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Wenn der Aufgabetrichter 33 gefüllt ist, nimmt die Klappe 34 die Stellung nach Abb. 4 ein entgegen der Wirkung des Gewichtes 36'. Wenn der Aufgabetrichter 33 geleert ist, also das Gut nicht mehr gegen die Klappe drückt, schwingt diese unter dem Einfluß des Gewichtes 36' in die Stellung nach Abb. 5. Hierbei dreht sich der Zapfen 41 in Pfeilrichtung ζ (Abb. 4) seitlich.abwärts. Dadurch verschiebt sich der Hebel 42 nach unten und dreht den Doppelhebel 43,44 in Pfeilrichtung j (Abb. 4), wodurch der Arm 44 des Doppelhebeis 43, 44 und mittels des Anschlages 47 auch der Handhebel 46 angehoben wird. Die Nase 48 gibt dann den Anschlag 49 frei. Da das Gehänge 3 bis 17 mittels des Bolzens 18 in dem Hebel 19 hängt, wird nach Freigabe der Sperre 48, 49 der Hebel 19 in Pfeilrichtung y gedreht durch das Eigengewicht des Mahlkammes und seiner Einstellvorrichtung, so daß die Teile dann die Stellung nach Abb. 5 einnehmen. Der Mahl-», kamm 4 ist dann außer Eingriff mit der Walze 2. Will man das aus dem Aufgabetrichter 33 ausgelaufene,, aber noch nicht zwischen den Walzen 1 und 2 durchgelaufene Gut noch durch die Mahlvorrichtung durchgehen lassen, so hält man den Handhebel 50 so lange fest, bis das Gut zwischen den WaI-zen i, 2 und zwischen Mahlkamm 4 und Walze 2 durchgelaufen ist. Wenn nun von neuem Gut zum Mahlen aufgegeben wird, so wird entweder durch das Gut selbst oder zunächst von Hand die Klappe 34 in .die Stellung nach Abb. 4 gebracht, wobei die Teile 42, 43, 44 in die Stellung nach Abb. 4 gelangen.. Nun wird der Handhebel 50 auch wieder umgelegt in die Stellung nach Abb. 4, bis der Anschlag 49 hinter die Nase 48 greift, da der Handhebel 46, wie aus Fig. 5 erkenn- · bar, etwas nach oben ausweichen kann. Diese Anordnung des Handhebels 46 hat auch den Zweck, im Bedarfsfalle auch während des Betriebes den -Mahlkamm absenken zu können, z. B. um eine Reparatur vorzunehmen oder eine Verstopfung zu beseitigen u. a. In diesem Falle kann der Handhebel 46 allein angehoben werden, ohne daß dadurch die Lage der Klappe 34 und der Hebel 42 bis 44 verändert wird, worauf dann das Gehänge des Hebels 50 ohne weiteres auch wieder die Lage nach Abb. 5 einnimmt.
Hiermit ist die Wirkungsweise der beiden Ausbildungen des Hebelgestänges erklärt, wonach der Mahlkamm samt seiner Einstellvorrichtung 3 bis 17 durch das Eigengewicht des Mahlkammes absinkt, sobald sich der Haken 19 in Pfeilrichtung y bewegt.
Während nun der Haken 19, an dem mittelbar der Mahlkamm hängt, wegen seiner zwangsläufigen Verbindung mit dem obig beschriebenen Hebelgestänge bei normalem Betriebe feststeht, muß der Mahlkamm gegen seine Mahlwalze nachgiebig und einstellbar gelagert sein. Daher bildet die Einstellvorrichtung kein vollkommen zusammenhängendes Ganzes, dessen Teile sich zwangsläufig mit- bzw. gegeneinanderbewegen, sondern sie besteht aus Teilen, die gelegentlich sich relativ gegeneinander verschieben bzw. einander ausweichen können.
Die Wirkungsweise der nachgiebigen Einstellvorrichtung ist folgende (s. bes. Abb. 3).
Auf der Büchse 7 lastet das Gewicht des Mahlkammes 4 mittels des Bolzens 6. Diesem Gewicht entgegen wirkt die Feder 8 auf den Boden 9 der Büchse 7. Während also durch das Gewicht des Mahlkammes 4 die Büchse nach abwärts gedrückt wird, ist die Feder 8 bestrebt, die Büchse 7 aufwärts zu drücken. Die Federspannung muß größer sein als das . Gewicht, damit sich der Mahlkamm 4 mit leichtem Mahldruck gegen die Mahlwalze 2 legt. Die Stützplatte 10 der Feder ist zwangsläufig mit 'dem Handrad 13, 14 durch die Verschraubung verbunden. Die Feder hat das Bestreben, die Platte 10 nach abwärts zu drücken, wodurch gleichzeitig die Mutter 14 gegen das Handrad 15 angedrückt wird. Dieser auf das Handrad 15 nach abwärts gerichtete Druck wirkt auf den Haken 19 mittels des Bolzens 18. Wenn nun also der Haken 19 mittels des Hebelgestänges nach unten bewegt wird, so folgen ihm die Gewindebüchse 16 und das Handrad 15 sowie durch den von der Feder 8 auf den Stützteller 10 ausgeübten Druck auch die Mutter 14, Handrad 13 und
Stange 12. Dagegen geht die Büchse 7 nicht ohne weiteres mit, da sie durch die Entspannung der Feder 8 nach oben gedrückt wird. Infolgedessen wird sie erst dann zwangsläufig mitgenommen, wenn die Gewindebüchse 16 gegen die Büchse 7 anstößt. Es ist also erforderlich, daß zwischen Büchse 7 und Büchse 16 ein Abstand p bleibt, der aber kleiner sein muß, als die Abwärtsbewegung des Hakens 19 beträgt, so daß noch die erforderliche Abrückung des Mahlkammes erfolgen kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Walzenmühle mit Mahlkamm, der mit einer elastischen, der Verstellung des Kammabstandes von der Walze dienenden Stellvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung von einem Hebelsystem getragen ist, das durch Schwenkhebel zwecks raschen Absenkens des Mahlkammes zu betätigen ist, die außer von Hand von einer im Aufgabetrichter befindlichen schwenkbaren, zur Ausrückung der Walzen von Walzenstühlen bekannten Klappe steuerbar sind, und daß das elastische Mittel zwischen Tragvorrichtung und Mahlkamm eingeschaltet ist.
  2. 2. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Hebelsystem an einer Mutter (17) angreift, die auf eine die Stellspindel (11) mit Spiel umgebende und mit Außengewinde versehene Büchse (16) aufgeschraubt ist, und daß der Mahlkamm an einer zweiten, auf der Stellspindel (11) angeordneten, gegenüber der Gewindebüchse (16) axial verschiebbaren Büchse (7) angreift, die unter der Einwirkung einer Feder (8) steht, welche die Büchse (7) gegen die mit Abstand (/>) gegenüber der verschiebbaren Büchse "(7) angeordneten Gewindebüchse (16) zu verschieben und damit den Mahlkamm gegen die Walze anzudrücken sucht.
  3. 3. Walzenmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (11) an ihrem unteren Ende mit einer die Büchse (7) verschließenden Stützplatte (10) für die im Innern der Büchse (7) angeordnete, sich oben gegen den Boden (9) der Büchse (7) abstützende Druckfeder (8) versehen ist, und daß die an ihrem oberen, aus der Gewindebüchse (16) herausragenden Ende sitzende Stellmutter (14) sich gegen die Gewindebuchse (16) abstützt.
  4. 4. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traghebelsystem in einem schwenkbar am Mühlengehäuse gelagerten Doppelhebel, dessen einer Arm (20) an der Mutter (17) angreift, und einem zweiten, ebenfalls schwenkbar am Mühlengehäuse gelagerten Doppelhebel besteht, dessen kurzer Arm (25) mit dem freien Arm (21) des andern Doppelhebels in Bewegungseingriff steht, während sein freier, den Schwenk- oder Steuerhebel bildender Arm (26, 50) lösbar mit dem zur Steuerklappe (34) im Speisetrichter führenden Gestänge verbunden ist.
  5. 5. Walzenmühle nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Steuerklappe verbundene Gestänge in einer unter Federdruck stehenden verschiebbaren Stange (28) besteht, die in Arbeitsstellung der Klappe (34), also bei gefülltem Trichter, mit ihrem oberen Ende (32) gegen einen auf der Drehachse (35) der Klappe (34) angeordneten Anschlag (37) stößt, der bei Leerung des Trichters infolge Drehung der Klappe sich ausschaltet und den Weg zur Verschiebung der Stange (28) unter dem Druck der Feder (30) freigibt.
  6. 6. Walzenmühle nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Stange (28) ein Schwenkteil (27) angelenkt ist, das die Verbindung mit dem Steuerhebel (26) des Traghebelsystems für den Mahlkamm herstellt.
  7. 7. Walzenmühle nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Steuerklappe verbundene Gestänge in einem Doppelhebel (43,46) besteht, dessen einer Arm den Steuerhebel (50) des Traghebelsystems für den Mahlkamm beeinflußt, während der andere mittels einer am Hebelarm (43) angreifenden Stange (42) mit der Klappe (34) in zwangsläufiger Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110801929A (zh) * 2019-08-02 2020-02-18 山西航天金洲冶金渣综合利用有限公司 一种钢渣热破装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110801929A (zh) * 2019-08-02 2020-02-18 山西航天金洲冶金渣综合利用有限公司 一种钢渣热破装置
CN110801929B (zh) * 2019-08-02 2024-03-26 中冶节能环保有限责任公司 一种钢渣热破装置

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