DE700864C - Vorrichtung an Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen zum Bremsen des Papierwagens - Google Patents

Vorrichtung an Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen zum Bremsen des Papierwagens

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DE700864C DE1934W0094903 DEW0094903D DE700864C DE 700864 C DE700864 C DE 700864C DE 1934W0094903 DE1934W0094903 DE 1934W0094903 DE W0094903 D DEW0094903 D DE W0094903D DE 700864 C DE700864 C DE 700864C
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  • Vorrichtung an Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen zum Bremsen des Papierwagens Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Patent 646771 beschriebenen Vorrichtung an Schreibmaschinen, Rechenmaschinen und ähnlichen Maschinen zum Bremsen des Papierwagens durch Bremsglieder, die bei dem Freigeben des Papierwagens zum Anliegen gegeneinander gebracht werden, wobei zum Regeln der Geschwindigkeit des Papierwagens mit Rücksicht auf die abnehmende Kraft der Wagenzugfeder die auf mindestens eines der Bremsglieder vorzugsweise durch eine Feder ausgeübte Bremskraft während des Wagenlaufes selbsttätig verringert wird.
  • Der Zweck der Erfindung ist, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent zu verbessern und eine solche Vorrichtung zu schaffen, bei der die selbsttätige Verringerung der Bremskraft in Abhängigkeit davon erfolgt, ob der Papierwagen einen größeren oder kleineren Weg zurückzulegen hat. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Vereinfachung der-Bauart und des Einbaues sowie in möglichster Entlastung des Papierwagens von den Bremsdrücken, wobei die Bremskraft wirkungsvoller und zuverlässiger ohne starken Verschleiß der Bremsmittel ausgeübt wird. _ Erfindungsgemäß werden diese Vorteile im wesentlichen dadurch erzielt, daB bei dem Freigeben des Papierwagens in einer seiner Endstellung genäherten Stellung die auf mindestens eines der Bremsglieder vorzugsweise durch eine Feder ausgeübte Bremskraft durch von dem Papierwagen mittels Anschlagglieder beeinflußte Stellglieder verringert bzw. ausgeschaltet wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen Fig. i die an dem zum Teil dargestellten Maschinengestell angebrachte Wagenbremse nebst Papierwagen im Schnitt nach Linie i-i der Fig.2. Fig.2 die Wagenbremse nebst Papierwagen in verkleinertem Maßstabe in Richtung von links in der Fig.i gesehen.
  • Auf einer am Maschinengestell i i gelagerten Welle 27 ist mittels einer Stellschraube 28 ein Arm 29 befestigt. An dem Arm 29 greift ein Zwischenhebel 3o an, der durch die in der Zeichnung nicht dargestellten Übertragungsmittel mit der Freigabetaste in Verbindung gebracht ist. Auf der gleichen Welle 27 ist ein Doppelarm 37 lose angebracht. Der Doppelarm 37 ist mit einem Arm 3 i verbunden, der mit einer winklig zu ihm verlaufenden Platte 32 versehen ist. Die Platte 32 nimmt ein verstellbares Tragglied 33 auf, das in Form eines von unten mittels einer Mutter 3.1 einstellbaren Gewindebolzens ausgebildet ist und an dem die zum Hervorrufen der Bremskraft dienende Feder 9 angebracht ist. Die Feder 9 greift mit ihrem ciagebeiigesetzteli Ende an einem Hilfsarm 5 an, der zu diesem Zweck hakenförmig ausgebildet bzw. init einer Aussparung 36 versehen ist; der Hilfsarm 35 ist mittels einer Sehraube 6.1 auf der Welle 27 fest angebracht. Die Befestigung der genannten Feder o erfolgt somit ohne Benutzung besonderer @efestig-ungsmitrel durch einfaches Einhaken derselben.
  • Der erwähnte Doppelarm 37 ist in seinem mittleren, eine Brücke zwischen seinen Armen bildenden Teil ;8 erweitert, derart, daß er eine zweifache Lagerung auf der Welle 27 crbält. Der Doppelarm 37 trägt an seinen -lrineli Bremsklötze, die zusammen ein Bremsglied ; . 7' bilden. Das Bremsglied ;, 7' ist in seinem unteren Teil von metallischen Fassun-(#e n -11, 4 2 umgeben, die an dem Doppel-7 111 geeigneter Weise, z. B. mittels Nieten, befestigt sind. Das Bremsglied;, 7' bestelit aus einem zum Hervorrufen der Reihung beeignc:ten Werkstoff, beispielsweise Leder oder Filz. Die Zahl sowie die Anordnung der Bremsglieder, die auch auswechselbar an--eliraclit sei,) können, kann eine ixlielrige sein uitd 1-iclitec sich im wesentlichen nach der Kraft, die beim Bewegen des Papierwagens hervorgerufen wird bzw. nach der Ausführung der Maschine. Die Arme des Doppelarmes 37 sind bei dem geschilderten Beispiel verschieden lang ausgeführt, während die Bremsglieder trotzdem im gleichen Abstand@@ vorn -Mittelpunkt des als Gegenstück für das Bremsglied 7, 7' dienenden beweglichen Bremsgliedes i 2c angreifen. Der eine der Arme des Doppelarmes 37 ist dabei mit einen vo; stehenden Ansitz .i @aisgeris,et. der mit der Sperrvorrichtung der Bremse zusamnienwirkt, deren Wirkungsweise nachstehend näher beschrieben ist. Als bewegliches Bremsglied 12« dient eine auf einem Wellenstumpf oder einem Schraubenbolzen drehbar gelagerte Bremstrommel, gegen die das Brems-Z, gepreßt wird. Als Bremstrommel wird vorzugsweise das eine Wagenzugfeder auftiehnleiide Gehäuse oder eine Bremsscheibe benutzt. Die Wagenzugfeder steht mittels einer Saite bzw. eines Fadens oder Bandes aus Därmen oder lIetalldraht mit dem Papierwagen i in Verbindung.
  • Auf der den schwenkbar gelagerten Doppelarne 37 mit dein Bremsglied 7, 7' tragenden Welle 27 ist ein weiterer Arm 45 fest angebracht, der einen Zapfen .46 aufweist. Der Zapfen .16 liegt ine Ausschnitt 47 des Hebelarmes 178, der von einer Welle 13 getragen wird und der mit einem weiteren auf der Welle 13 vorgesehenen Arm 14 zusanime nwirkt. Der Arm r 4 ist mittels zweier Schrauben 65, 66 auf der Welle 13 befestigt und umfaßt einen Stift 15. Beim Drehen der Welle 2-7 wird mittels der Arme :15, 48 und 14 der Stift 15 und die mit diesem verbundene in der Zeichnung nicht dargestellte Randstellerstange angehoben und somit die durch das jeweilige sich an einen Gegenanschlag legei?cle Setzgli<,d der 12si-dstellerstange hervorgerufene Sperrung derselben ausgelöst.
  • An dein auf der Welle 27 angebrachten Aren 45 greift mit ihrem einen Endteil eine Feder 4.9 an, die mit ihrem entgegengesetzten Endteil an einem Ansatz 5o eines Hilfsgestells 51 befestigt ist. An demselben Ansatz 5o des Hilfsgestells 51, und zwar z. B. am gleichen Anlenkpunkt mit der Feder 49, ist mit ihrem einen Endteil eine Feder 52 befestigt, die mit ihrem anderen Endteil an einem Stift 53 eines ain Hilfsgestell 51 um einen Bolzen 63 nach beiden Richtungen schwenkbaren doppelarmigere Anschlaggliedes 54 angreift. Das Anschlagglied 5:1 wird mittels der Feder 52 in der lotrechten bzw. nahezu lotrechten Lage gehalten und ist derart angeordnet, daß sein oberer Endteil in den Bereich eines an der Rückseite des Papierwagens i angebrachten mit dem Anschlagglied 54 zusammenwirkenden Anschlaggliedes 5 5 ragt.
  • Die Feder 52 ist dabei so bemessen, daß sie die Bewegungsrichtung des Anschlaggliedes 54 bestimmt; zu diesem Zweck ist diese Feder vorzugsweise stärker ausgeführt als die Feder 49, so daß beim Einwirken des ankommenden Anschlaggliedes 55 auf das Anschlagglied 54 unter Vermeidung eines besonderere Anschlages, der sonst erforderlich wäre, auch das das Anschlagglied 54 tragende Hilfsgestell 51' in Richtung nach dem Bremsglied 12<= zu mit verschwenkt wird.
  • Die zwischen Papierwagen i und Maschinengestell i i angeordneten Anschlagglieder 5.1, 55 wirken auf das Bremsglied 7, 7' ein, indem sie das letztgenannte verriegeln, vorzugs@veise derart, daß das Bremsglied 7, 7' beim Freigeben des Papierwagens i in seiner Bewegung gegenüber dem mit ihm zusammenwirkenden Bremsglied 12a gehemmt ist. Anderseits ist die Anordnung so getroffen,. daß die Anschlagglieder 54, 55 durch das in der Bremsstellung befindliche Bremsglied 7,7' außer Wirkung gesetzt werden. Die Anschlagglieder 54, 55 sind verstellbar angeordnet, derart, daß ihr Anschlag gegeneinander an einer bestimmten Wagenstellung erfolgt. Das Anschlagglied 55 ist bei der dargestellten Konstruktion in Form einer verstellbaren, an dem Papierwagen i mittels Schrauben festgehaltenen Schiene ausgebildet und trägt einen an sich bekannten Anschlaglappen 56. Das Anschlagglied 55 ist genügend lang ausgeführt und ist bei dem beschriebenen Beispiel so eingestellt, daß beim Betätigen der Freigabetaste bei der Stellung des Wagens in. dem Bereich bis zur Teilung 6o der an der Papierhalteschiene vorgesehenen Skala das Bremsglied 7, 7' verriegelt wird, so daß der Papierwagen den verhältnismäßig kurzen Weg ohne Einwirkung der Bremse zurücklegen kann.
  • Das Hilfsgestell 51 ist schwenkbar um einen- Zapfen 57 gelagert, der am Maschinengestell i i abgestützt ist. Dabei ist das Hilfsgeste1151 in seinem unteren Teil so ausgebildet, daß es z. B. durch mehrfaches Krümmen eine Doppellagerung auf dem Zapfen 57 und außerdem zwei vorstehende Ansätze 58,59 entstehen läßt. Beim Verschwenken des Hilfsgestells 5i wird zur Zeit einer der Ansätze 58, 59 als Begrenzung für die jeweilige Endstellunj des Hilfsgestells 51 benutzt, indem der Ansatz 58 oder 59 sich gegen die entsprechende Begrenzungskante 67 bzw. 68 einer der in dem Maschinengestell1 zwecks Gewichtsersparnisse vorgesehenen Ausnehmungen legt. Als eine weitere Führung beim Schwenken des Hilfsgestells 5 i wird ein dem Maschinengestell i i zugekehrter Vorsprung 6o des Hilfsgestells 51 benutzt, der das Maschinengestell berührt bzw. in der Nähe desselben bewegt wird.
  • Das Hilfsgeste1151 ist mit einem weiteren Vorsprung 61 versehen, der bei einem genügenden Verschwenken des Hilfsgestells 51 dem Ansatz 44 des das Bremsglied 7, 7' tragenden Doppelarmes 37 vorgeschoben werden kann, um dadurch die Verriegelung der Wagenbremse zu bewirken, d. h. um sie in ihre unwirksame Lage zu bringen. Zu diesem Zweck ist der Vorsprung 61 und die Form der Ansätze 58, 59 sowie die Anordnung derselben in bezug auf den Drehpunkt, in diesem Fall auf den Zapfen 57, derart gewählt, daß der Ansatz 58 einen genügend großen Hub ausführen kann, bevor er zum Anlegen an die Begrenzungskante 67 - kommt, so daß während. der Zeitspanne, die für die Zurücklegung des Hubes des Ansatzes 58 notwendig ist, der Vorsprimg 61 dem Ansatz 44 des Doppelarmes 37 vorgeschoben T;nrd.
  • Der Hub zwischen dem das Bremsglied 7,7' tragenden Arm 37 und dem Vorsprung 61 des Hilfsgestells 51 ist dabei so gewählt, daß auch bei der im verriegelten Zustande befindlichen Bremse die Betätigung der Randstellerstange und der Übertragungsglieder zwecks Einleitung der Papierwagenbewegung erfolgen kann.
  • Statt, wie angegeben, nur eine vorher bestimmte Stellung vorzusehen, in der die Wagenbremse in ihre unwirksame Stellung gebracht wird, kann die Anordnung bzw. die Ausführung des Anschlaggliedes 55 sinngemäß auch so erfolgen, daß mehrere Stellungen vorher bestimmt werden können, in denen die 'Wagenbremse. verriegelt wird, welche Anordnung beispielsweise für lange Papierwagen zweckmäßig ist.
  • Um die Bremswirkung vorzugsweise gegen das Ende der Wagenbewegung statt selbsttätig vollständig auszuschalten nur abzuschwächen, kann auf die Feder 9, ohne die Spannung derselben durch die Verstellung des Traggliedes 33 zu beeinflussen, eingewirkt werden, was auf verschiedenen Wegen geschehen . kann. Man kann durch besondere zusätzliche Mittel, z. B. eine entgegen der Feder 9 wirkende Feder, den Vorsprung 61 abfedern oder aber ohne Verwendung der zusätzlichen Mittel beispielsweise die als Bremsglied 1 2a dienende Bremstrommel auf dem sie tragenden Wellenstumpf in axialer Richtung verschiebbar anordnen, um dadurch den Hub des Bremsgliedes 7, 7' und somit die Wirkung der Feder 9 zu ändern. Eine weitere Möglichkeit, die Bremswirkung zu verändern, besteht darin, daß statt einer Feder 9 mehrere Federn am gemeinsamen Tragglied 37 abnehmbar angebracht werden, oder daß die Zahl der zum Anpressen an die Bremstrommel anzubringenden Bremsgliede geändert wird, zu welchem Zweck dieselben z. B. leicht auswechselbar am Doppelarm anzubringen wären.
  • Wird die ,übliche nicht dargestellte Freigabetaste in einer Stellung des Papierwagens 1, in der die Anschlagglieder 54, 55 zum gegenseitigen Anschlag gekommen sind, also nahe seiner Endstellung, betätigt, so wird durch die am Zwischenhebe13o angreifenden nicht dargestellten tbertragungsglieder der Arm 29 sowie die Welle 27 in Richtung des Pfeiles 62 gemäß Fig. 1 gedreht. Durch die dabei erfolgende Schwenkung des mit der Welle 27 festverbundenen hakenförmigen Armes 35 wird die Feder 9 gezogen. Durch die auseinandergezogene Feder g wird der lose auf der Welle 27 angebrachte Dioppelarm 37 mit seinem Bremsglied 7, 7' nach der Bremstrommel zu und mittels des fest auf der Welle z7 angebrachten Armes 45 durch den Zapfen 46 desselben der Arm 48 in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn nach Fig. i bewegt, wodurch die Welle 13 gedreht und der auf dieser Welle sich befindliche Arm 14 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn bewegt wird, so daß der Stift 15 sowie die an ihm mittels der zwischengeschalteten nicht dargestellten übertragungsglieder angeschlossene Randstellerstange angehoben wird. Durch die erwähnte Schwenkung des Doppelarmes 37 kann dabei die aus den Bremsgliedern 7, 7', 12a bestehende Bremse nicht in ihre Bremsstellung gebracht werden, da der Ansatz 44 des das Bremsglied 7, 7' tragenden Doppelarmes 37 durch den Vorsprung 61 des mittels der Anschlagglieder 54,55 vorgeschwenkten Hilfsgestells 51 gesperrt ist. Beim Loslassen der Freigabetaste wird das Bremsglied 7, 7' unter Einfluß der Feder g in seine ursprüngliche Lage gebracht und die Randstellerstange in ihre normale, die nächstfolgende Bewegung des Papierwagens 1 zulassende gesenkte Lage geführt. Nachdem das als Schiene ausgebildete Anschlagglied 55 beim Rückführen des Papierwagens 1 das Anschlagglied 54 verlassen hat, kommt das zusammen mit dem Anschlagglied 54 um ein weniges verschwenkte Hilfsgestell 51 unter Einwirkung der sich entspannenden Feder 49 in seine Ursprungslage zurück, in der die Feder 52 nahezu senkrecht steht.
  • Wird die Freigabetaste dagegen in einer Stellung des Papierwagens 1 betätigt, bevor die Anschlagglieder 54, 55 zum gegenseitigen Anschlag gekommen sind, so wird der Doppelarm 37 mit seinem Bremsglied 7, 7' mittels der Feder g ungehindert gegen die Bremstrommel gepreßt und somit der Papierwagen 1 abgebremst. Das Anschlagglied 55 des herankommenden Papierwagens 1 kann jedoch trotz des Verschwenkens des abgefederten Anschlages 5.1 in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn nach Fig.2 nicht die Bremswirkung verhindern, da der Ansatz 44 des Doppelarmes 37 verhindert, daß das Hilfsgestell 51 mit seinem Vorsprung 61 genügend weit verschwenkt wird.
  • Durch die ausreichende Drehung der Welle 27 werden daher drei Vorgänge eingeleitet: Der Papierwagen 1 zum freien Lauf ausgelöst, die Randstellerstange mittels der nicht dargestellten Übertragungsglieder, auf die der Stift 15 einwirkt, angehoben, wodurch die durch den jeweiligen Randsteller hergestellte Sperrung aufgehoben wird und das Bremsglied 7, 7' gegen das als Bremstrommel ausgebildete Bremsglied 12a bewegt bzw. beim Betätigen der Freigabetaste in einer Stellung des Papierwagens 1, in der die Anschlagglieder 54, 55 zum gegenseitigen Anschlag gekommen sind, gegen dieses gedrückt.

Claims (17)

  1. PATrNTAN$PRÜCHP: 1. Vorrichtung an Schreibmaschinen, Rechenmaschinen und ähnlichen Maschinen zum Bremsen des Papierwagens durch Bremsglieder, die beim Freigeben des Papierwagens zum Anliegen gegeneinander gebracht werden, nach Patent 646 771, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Freigeben des Papierwagens (1) in einer seiner Endstellung genäherten Stellung die auf mindestens eines der Bremsglieder (7, 12a) vorzugsweise durch eine Feder (9) ausgeübte Bremskraft durch von dem Papierwagen (i) mittels Anschlagglieder (54,55) beeinflußte Stellglieder (51,61) verringert bzw. ausgeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Anschlagglieder (54,55) in Wirklage eingerückten Stellglieder (51, 61) mindestens ein Bremsglied (7, 7') derart verriegeln, daß es bei dem Freigeben des Papierwagens (1) in seiner Bewegung gegenüber dem mit ihm zusammenwirkenden Bremsglied (12a) gehemmt ist.
  3. 3. Vorrichtung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Verstellen der Stellglieder (51, 6t) die Spannung der Feder (9) verändert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (51, 61) und ein mit diesen zusammemvirkender Teil (44) der Bremseinrichtung (7, 7', 9, 32 bis 44) zueinander derart angeordnet sind, daß der mit den Stellgliedern zusammenwirkende Teil (44) bei einer vor Verstellung der Stellglieder (51,61) erfolgenden, die Bremseinrichtung (7,7',9,32 bis 44) einrückenden Freigabe des Papierwagens (1) der Wirkung der Stellglieder (51, 61) entzogen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagglieder (5.1, 55) derart verstellbar ' angeordnet sind, daß sie an einer beliebig bestimmbaren Stelle der Papierwagenbahn zur Wirkung kommen.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder aus einem verstellbaren Teil (51) und einem an diesem angebrachten Vorsprung (61) gebildet sind, der mit einem Ansatz (44) des die Bremsglieder (7, T) tragenden, schwenkbaren Teils (37) zusammenwirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Teil (51) schwenkbar an einem Zapfen (57) am Maschinengestell 11) doppelt gelagert ist, sich mit einem Ansatz (6o) am Maschinengestell führt und Ansätze (58, 59) trägt, die mit den Rändern einer Ausnehmung im Maschinengestell zum Zweck der Begrenzung der Schwenkbewegung des Teils (51) zusammenwirken. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbaren Teil (51) und gegenüber diesem schwenkbar ein Anschlagglied (54) sitzt und beide Teile (51,54) durch eine Feder (52) zueinander in der für das Zusammenwirken des Anschlaggliedes (54) mif dem Anschlagglied (551 erforderlichen Stellung gehalten werden, wobei eine weitere, vorzugsweise schwächere Feder (49) auf beide Teile (51, 54) so wirkt, daß sie diese von der Bremseinrichtung wegzuschwenken trachtet.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremskraft beeinflussende Feder (9) sowohl mit ihrem einen Ende an einem an der drehbaren Welle (27) befestigten hakenförmigen Arm (35) als auch mit ihrem anderen Ende an einem verstellbaren Tragglied (33) ohne besondere Befestigungsmittel lösbar derart angebracht ist, daß bei der Drehung der Welle (27) die Feder (9) mittels des Armes (35) und des Traggliedes (33) gezogen wird und den das Bremsglied (7,7) tragenden Teil (37) gegen die Bremstrommel (12a) zu bewegt und das Bremsglied (7,7') an diese anpreßt. i o.
  10. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ein als Bremstrommel ausgebildetes Bremsglied (12a) als auch das mit diesem zusammenwirkende Bremsglied (7,7') am Maschinengestell angeordnet ist, wobei das Bremsglied (7, 7') an den Enden eines doppelarmigen, um die Welle (27) drehbaren Teils (37) sitzt, der von der Freigabetaste aus betätigt wird. i i.
  11. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Taub des das Bremsglied (7, ^') tragenden Teils (37)= und der Hub des die Sperrung der Bremse hervorrufenden Stellgliedes (61) im Verhältnis zueinander derart gewählt sind, daß die Betätigung der Randstellerstange und der die Papierwagenbeivegung einleitenden übertragungsglieder, die mit Zier Bremsung zugleich von der Freigabetaste aus erfolgt, auch bei verriegelter Bremse möglich ist. i-,.
  12. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die den das Bremsglied (7, T) . tragenden Teil (37) und den die Randstellerstange beeinflussenden Arm (45) aufnehmende Welle (27) weitere den Papierwagen (i) zum freien Lauf auslösende Glieder trägt.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Bremskraft ohne unmittelbare Verstellung der Feder (9) im voraus einstellbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Bremskraft zusätzliche Glieder vorgesehen sind, die vorzugsweise gegen die Feder (9) wirken.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub zwischen den Bremsgliedern (7,7' und i 2a) einstellbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen des Hubes zwischen den Bremsgliedern (7, 7' und i--a) und somit der Wirkung der Feder (9) der das eine Bremsglied (7,7) aufnehmende Teil (37) auf der drehbaren Welle (27) verstellbar angeordnet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verändern der durch die Feder (9) bedingten Bremskraft das als Bremstrommel ausgebildete Bremsglied (i 2a) in der Richtung der Achse dieser Trommel verstellbar ist.
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