DE638140C - - Google Patents

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DE638140C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J27/00Inking apparatus

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. NOVEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 638 KLASSE 15 g GRUPPE 37oe /tf
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine Vervielfältigungsvorrichtung für Schreibmaschinen mit einem drehbaren, scheibenförmigen Farbträger, der an einem am Schreibmaschinenrahmen angeordneten Träger vorgesehen ist und an Stelle des üblichen Kohlepapiers zwischen die um die Papierwalze geführten Schreibblätter eingesetzt werden kann.
Es ist bei Schreibmaschinen bekannt, an Stelle eines gewöhnlichen Schreibmaschinenfarbbandes eine Farbbandscheibe zu verwenden, die durch ein besonderes, beim jedesmaligen Anschlag eines Typenhebels in Wirkung gesetztes Schaltwerk angetrieben wird.
Es ist auch bekannt, eine mit der Schreibmaschinenwalze mitwandernde Farbbandscheibe nach dem jedesmaligen Schreiben einer Zeile durch einen besonderen Knopf weiterzudrehen. Durch die Anordnung dieser bekannten Farbbandscheiben ist ein verhältnismäßig verwickelter Aufbau der Schreibmaschine bedingt, und es ist außerdem ein besonderer Kraftaufwand zum Weiterdrehen der Scheibe, z. B. eine zusätzliche Kraft, bei dem Anschlagen der Tasten erforderlich.
Es ist außerdem bekannt, an Stelle des in üblicher Weise bei Schreibmaschinen o. dgl. benutzten Kohlepapiers einen scheibenförmigen Farbträger zu verwenden, der vollständig zwischen die um die Papierwalze herumgeibogenen Teile der Schreibblätter eingeführt ist. Diese Einrichtung hat den Mangel, daß zwischen der Farbscheibe und den Schreibblättern eine außerordentlich starke Reibung hervorgerufen ist, welche das Weiterbewegen der Papierwalze bei dem Buchstabenschalten verhindert. Es können verschiedene Teile der vorgenannten Farbscheibe benutzt werden, jedoch wird diese Farbscheibe beim Gebrauch zwischen den Schreibblättern festgehalten.
Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Farbscheibe an ihrem Träger so angeordnet ist und sich mit einem solchen Teil ihres Randes im Bereich der Druckstelle zwischen den Schreibblättern befindet, daß sie sich während der seitlichen Bewegung der Papierwalze bei dem Buchstabenschalten usw. infolge der Mitnahme des Randes der Scheibe durch die Schreibblätter frei dreht. Diese Einrichtung bietet gegenüber den bekannten Vorrichtungen mit Farbscheiben den Vorteil, daß eine besondere Antriebsvorrichtung zum Weiterschalten des scheibenförmigen Farbbandes vermieden und eine ungehinderte Bewegung der Papierwalze bei dem Buchstabenschalten ermöglicht ist. Die Einrichtung nach der Erfindung zeichnet sich infolgedessen gegenüber den bekannten Anordnungen durch einfachen Aufbau und sichere Wirkungsweise aus.
Auf der Zeichnung ist eine an einer Schreibmaschine angeordnete Vervielfältigungsvorrichtung nach der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Schreibmaschine, an welcher die Vervielfältigungsvorrichtung angeordnet ist, und zwar ist ver-
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anschaulicht, in welcher Weise ein beschriebenes Blatt abgetrennt wird.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Schreibmaschinenwalze und der nach der Erfindung ausgebildeten Farbscheibe, wobei durch strichpunktierte Linien die verschiedenen Stellungen angegeben sind, in welche die Farbscheibe an verschiedenen Punkten bei dem Verschieben des Papierschlittens gelangt. ίο Fig. 3 ist eine Seitenansicht der in Fig. ι veranschaulichten, mit der Vervielfältigungsvorrichtung ausgerüsteten Schreibmaschine. Fig. 4 ist eine Rückansicht der Vorrichtung, durch welche die Kohlescheibe gemäß Fig. 2 auf und ab bewegt wird, wenn der Papierschlitten relativ zu der Kohlescheibe verschoben wird.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1.
. Fig. 6 veranschaulicht, in welcher Weise die Kohlascheibe auf dem zugehörigen Tragarm angeordnet ist.
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie 7-y der Fig. 6.
Fig. 8 ist ein ähnlicher Querschnitt wie Fig. 7 und veranschaulicht die Kohlescheibe in der Stellung zu Beginn des Anbringens dieser Scheibe an dem zugehörigen Tragarm.
Fig. 9 ist eine Draufsicht der Tragvorrichtung und der Steuervorrichtung für die die Kohlescheiben tragenden Arme.
Fig. 10 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9.
Fig. 11 ist eine Unteransicht der in Fig. 9 veranschaulichten Teile.
Fig. 12 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 9.
Fig. 13 ist ein Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 9.
Fig. 14 ist eine Draufsicht der Stange und des Ständers, an denen der in Fig. 9 dargestellte, die Kohlescheiben tragende Rahmen angeordnet ist.
Fig. 15 ist ein Längsschnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 3 und 14.
Fig. 16 ist ein Querschnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 14.
Fig. 17 ist ein Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 4.
Fig. 18 ist ein Schnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 3 und veranschaulicht im einzelnen die Vorrichtung zum Befestigen des Ständers für die Vervielfältigungsvorrichtung am Schreibmaschinenrahmen.
Die in der Zeichnung dargestellte Schreibmaschine ist in gebräuchlicher Weise ausgebildet. Die Walze 20, um welche die zu beschriftenden Blätter geführt sind, ist in üblicher Weise in einem Schlitten 21 drehbar, welcher in einem Rahmen 22 in der Längsrichtung verschiebbar ist. Vor der Papierwalze ist ein Farbband 23 angeordnet, gegen welches die Typenstangen oder Typenhebel 24 (Fig. 1) geschlagen werden, so daß bei der Bedienung der Tasten 26 das oberste der i"apierblätter 25 mit einem Aufdruck versehen wird. Bei dem Anschlagen der Tasten
26 werden ferner der Schlitten 21 und die Walze 20 schrittweise nach links (s. Fig. 1) bewegt. Nachdem eine Zeile geschrieben ist, kann der Schlitten 21 mit Hilfe eines Hebels
27 zurückbewegt werden. Bei dem Betätigen des Hebels 27 wird außerdem mittels des Zeilenschalters 28 die Papierwalze gedreht, so daß ein neuer Teil, d. h. die nächste Zeile des Papierblattes oder Streifens in die Schreiblinie gebracht wird. Der Bogen 25, der eine beliebige Blatt- oder Streifenform haben kann, wird der Papierwalze über die übliche Papierführung 29 (s. Fig. 5) zügeführt und wird gegen die Walze durch Führungswalzen 30 gedrückt, so daß der Bogen 25 durch Drehen der Papierwalze weitergeschaltet wird.
Die Durchschlagblätter sollen der Übersichtlichkeit wegen, wenn auf diese Blätter besonders Bezug genommen wird, mit 25a und 25,, (Fig. 5) bezeichnet werden. Gewöhnlich werden, wie bekannt, Blätter aus Kohlepapier zwischen die verschiedenen Schreibblätter oder Streifen 25, 25a, 25^ gelegt, um auf den Durchschlägen 25a, 256 einen Abdruck der Typenstangen oder. Typenhebel 24 hervorzurufen. Die Benutzung dieser Kohlepapierblätter ist aber sehr unbequem und umständlich, so daß schon manche Versuche unternommen sind, um den Gebrauch von Kohlepapierblättern zu vermeiden.
Die nach der Erfindung (Fig. 1 und 4) verwendeten Farbscheiben oder Räder 31 bestehen aus Papier oder anderem Stoff und sind mit Farbstoff getränkt (imprägniert) oder mit Kohle oder einem anderen Stoff überzogen. Es kann entweder die ganze Scheibe 31 überzogen oder getränkt sein, oder es kann erforderlichenfalls nur ein ringförmiger Randteil der Scheibe, dessen innere Grenze in Fig. 2 durch einen gestrichelten Kreis angedeutet ist, in der angegebenen Weise behandelt sein. In jedem Fall werden die Kohlescheiiben in der Nähe des Druckpunktes der Typenhebel 24 gestützt. Die Randteile der Kohlescheiben erstrecken sich zwischen die Blätter 25, 25a und 25;, oder zwischen einen Teil dieser Blätter (s. Fig. 5), so daß, wenn der Typenhebel 24 einen Abdruck auf dem oberen Blatt 25 durch das Farbband 231 hervorruft, mit Hilfe der Scheiben 31 auch auf den Durchschlagblättern 25fl und 25& ein Abdruck bewirkt wird.
Um die eine Seite der Schreibmaschine freizuhalten, d. h. ein Belasten dieser Seite
durch die Vervielfältigungsvorrichtung zu vermeiden, sind die Kohlescheiben je in der Nähe des losen Endes eines Tragarms 32 (s. Fig. 6) an diesem Arm gelagert. Die Scheibentragarme 32 sind in der Nähe ihres anderen Endes auf einer Achse 33 (s. Fig. 9 und 13) gelagert, die sich durch einen Rahmen 34 erstreckt. Durch Abstandsscheiben 315 (s. Fig. 11) sind die Scheibentragarme voneinander getrennt. Jeder Tragarm ist mit einem über die Achse 33 hinausragenden Ansatz 36 versehen. Eine im Rahmen 34 angeordnete Feder 37 (s. Fig. 12) sucht den Ansatz 36 nach unten zu drücken, so daß diese Feder das die Kohlescheibe tragende Ende des zugehörigen Armes nach oben . zu schwenken und die Scheibe aus der Schreiblinie zu bewegen sucht, wie bezüglich des hintersten Tragarmes und der hintersten Scheibe in Fig. 5 angedeutet ist. Wenn jedoch der Tragarm und die Scheibe absichtlich niedergedrückt werden, so daß diese Teile in die Schreiblinie bewegt werden, so kommt eine Klinke 38 mit dem Ansatz 36 des betreffenden Armes in Eingriff, so daß dieser Arm in der unteren Stellung festgehalten wird.
Die Klinken 38 sind auf einer Welle 39 (s. Fig. 12) drehbar und werden durch Federn 40 in die Verriegelungsstellung gedrückt. Die oberen Enden der Klinken sind mit numerierten, hebelartigen Fingerstücken 41 versehen, die, wie bezüglich des Hebels 4 in Fig. 12 dargestellt ist, zur Seite gedrückt werden können, um die zugehörige Klinke 38 mit dem entsprechenden Ansatz 36 außer Eingriff zu bringen, so daß der Arm 32 und die von ihm getragene Scheibe 31 gehoben werden und die Scheibe aus der Schreiblinie in die Ruhelage, in der sie nicht zum Drucken benutzt wird, gebracht wird.
Soweit der Rahmen 34 (Fig. 9) nur zum
. Tragen der zur Lagerung der Scheiben 31 dienenden Arme 32 benutzt wird, könnte der vorgenannte Rahmen in der Nähe der Achse 33 endigen. Um jedoch einen Handgriff zu bilden, mit dessen Hilfe der Rahmen 34 in nachfolgend beschriebener Weise und zu einem nachfolgend beschriebenen Zweck geschwenkt werden kann, um ferner ein Schutzgehäuse für die im Gebrauch befindlichen Scheibentragarme zu bilden, um Mittel tragen zu können, durch welche die Stellung der Scheibentraganne relativ zur Schreiblinie gesteuert wird, und um die zu bedruckenden Blätter an dem Druckpunkt zusammenzuhalten, ist der Rahmen 34 mit zwei langen Armen 42 und 43 versehen, die sich nach dem Druckpunkt der Schreibmaschine erstrecken. Der zur Lagerung der Scheibentragarme 32 dienende Rahmen 34 ist ebenfalls auf der Achse 33 (s. Fig. 9) drehbar. Diese Achse ist in einem Zapfen 44 (Fig. 13) befestigt, der mit einem Ansatz 45 von viereckigem oder anderem nicht kreisförmigen Querschnitt versehen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Achse 33 in dem Ansatz oder in dem Zapfen 44 festgeschraubt. An der Achse ist eine Schulter 46 vorgesehen, welche gegen den Arm 43 des Rahmens 34 wirkt. Der Ansatz 45 ist in einem hülsenförmigen Tragarm befestigt, der als Ganzes mit 47 (s. Fig. 14 und 15) bezeichnet ist.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß der zur Lagerung der Scheibentragarme dienende Rahmen 34, 42, 43 mit den Armen 32 und Scheiben 31 als Ganzes aufwärts aus der Schreiblinie und vollständig aus dem Weg der Schreibwalze geschwenkt werden kann. Umgekehrt kann der Rahmen mit den zugehörigen Teilen aus der Außerbetriebsstellung abwärts in die Schreibstellung geschwenkt werden. In der unteren oder Arbeitstellung wird der Rahmen in einer vorher bestimmten Höhe durch Mittel gehalten, die sich nach der Erfindung auf der Papierwalze 20 stützen.
Wenn sich die Scheiben 31 in der Arbeitstellung befinden, werden durch die dem Schaltschritt 'entsprechenden Bewegungen der Papierwalze und des von dieser Walze getragenen Papiers die Scheiben 31 derart bewegt, daß jede Scheibe 31 abwärts in die Schreiiblinie rollt, wobei sie zwischen zwei benadibarten Blättern 25 verbleibt. Bei der Rückbewegung des Schlittens 21, nachdem das Papier um eine Zeile weitergeschaltet ist, können die Scheiben 31 wieder, jedoch zu dieser Zeit in umgekehrter Richtung, durch die Schreiblinie rollen. Am Ende der Rückwärtsbewegung des Schlittens 21 werden die Scheiben 31 in eine Stellung gebracht, in der sie den nächsten Aufdruck durch die Typenhebel 24 erhalten.
Um die gesamte wirksame Oberfläche der Kohlescheiben auszunutzen, werden diese Scheiben während des Schaltschrittes des Schlittens 21 sowohl gehoben und gesenkt als auch gedreht. Die Einrichtung ist derartig ausgebildet, daß während der Rückwärtsbewegung des Schlittens 21 ein Aufundabbewegen der Scheiben verhindert, jedoch erforderlichenfalls ein Drehen dieser Scheiben gestattet wird.
Zu diesem Zwecke ist der Arm 43 des zur Lagerung der Scheibentragarme dienenden Rahmens 34 mit einer exzentrischen Rolle 48 (s. Fig. 4 und 5) versehen, die auf einem Zapfen 49 eines Ansatzes 67 des Armes 43 drehbar ist. Der Ansatz oder Arm 67 ist in unten beschriebener Weise derart eingestellt, daß die Rolle 48 auf der oberen Fläche der Papierwalze läuft. Sobald die Walze relativ zu den Scheibentragarmen 32 und dem Druck-
punkt der Schreibmaschine wandert, wicd der die Arme 32 tragende Rahmen 34, 42, 43 durch die Rolle 48 gehoben und gesenkt. Während dieser Auf undabbewegung schwenkt der Rahmen 34, 42, 43 um die Achse 33.
Während der Rückwärtsbewegung des Schlittens 21 wird jedoch das Drehen der Rolle 48 durch ein an dieser Rolle befestigtes Sperrad 50 (s. Fig. 4) verhindert, in das eine Sperrklinke 51 (Fig. 4) greift. Infolgedessen bewegt sich während der Drehung der Rolle 48 bei dem Verschieben des Schlittens 21 nach links die Mitte der Scheibe 31, wie schematisch in Fig. 2 dargestellt ist, in einer unregelmäßigen Bahn, die durch strichpunktierte, mit Pfeilköpfen versehene Linien bezeichnet ist, während sich bei der Rückbewegung des Schlittens 21 nach rechts die Mitte der Scheibe 31 von der jeweiligen Stellung aus, in der die Scheibe 31 durch die Klinke 51 angehalten wird, in einer geraden Linie bewegt. Infolgedessen werden die relativen Stellungen zwischen der Walze 20 und der Scheibe 31 zu Beginn jeder neuen Zeile geändert. Auf diese Weise wird die ganze verwendbare Oberfläche der Scheibe ausgenutzt. Bei dem Regeln der Stellungen der Scheiben 31 relativ zur Schreiblinie durch Mittel, welche gegen die Papierwalze wirken, ist es für das Wesen der Erfindung belanglos, ob zu diesem Zweck eine exzentrische Rolle, ein ebenes konzentrisches Rad oder ein Schuh benutzt wird. Vorzugsweise wird die vorher beschriebene exzentrische Rolle benutzt, um die Abnutzung der Scheibe 31 zu verteilen. Wenn die Farbscheiben am Anfang zwischen die zu bedruckenden Blätter oder Streifen 25 gebracht werden, ist es erwünscht, daß die Blätter 25 gegenseitig beträchtlich gelockert sind, obwohl beim Schreiben durch dieses Lockern, falls es beibehalten würde, Lufttaschen zwischen den Blättern und den Kohlescheiben mit dem Ergebnis, daß die Schrift verwischt wird, hervorgerufen werden könnten. Um den vorher erwähnten Vorteil zu erzielen und den geschilderten Nachteil zu vermeiden, ist daher der vordere Arm 42 des die Tragarme 32 für die Scheiben 31 tragenden Rahmens 34 mit einem Paar federnder Finger 52 (s. Fig. 1) versehen, die gewöhnlich nach außen von dem obersten Blatt 25 wegzufedern suchen, jedoch nach innen gegen das vorgenannte Blatt durch einen Arm 53 (s. Fig. S) gehalten werden, der um einen Zapfen 54 drehbar und mit einem flachen Teil 55 versehen ist, der gegen die federnden Arme 52 an der Stelle, an der sich diese Arme vereinigen, wirkt. Durch Heben und Senken des Armes 53 kann der Benutzer eine Lockerung zwischen den Blättern 25 hervorrufen oder unterdrücken.
Die gegen das Papier wirkenden Hauptfinger 57 und 58 (s. Fig. 1) und die beweglichen, gegen das Papier wirkenden Finger 52 werden von einem Block 54a getragen, dessen Kante 54^ eine Kante 42a des Armes 42 des Rahmens 34 berührt. Der Block 54a erstreckt sich vor den Blättern 25 abwärts und ist an dem Arm 42 mittels einer Schraube 54C gesichert. Die Schraube 54C ist durch einen lappenartigen Ansatz 42,, des Armes 42 hindurchgeführt und greift in Schraubengewinde des Blockes 54a. Der Block 54,, ist senkrecht in bezug auf den Arm 42 verschiebbar, damit die Finger 52 und 57 in bezug auf die Schreiblinie gehoben oder gesenkt werden können. Zu diesem Zweck kann der lappenförmige Ansatz 42,, mit einem Längsschlitz 42C versehen sein, in welchem die Schraube 54C, nachdem sie gelockert ist, gleiten kann. Um die zum Führen des Papiers dienernde Vorrichtung, die von dem Block 54O und die von ihm getragenen Teile gebildet wird, einzustellen, wird die Schraube 54C gelockert. Hierauf wird der Block 54a in gewünschtem Maße auf- und abwärts bewegt, und dann wird die Schraube 54C festgezogen, so daß der Block 54a in der gewünschten Stellung gesichert ist.
Durch die am Ende des Armes 42 vorgesehenen, abwärts gerichteten Andrückfinger 57 kann verhindert werden, daß die führende Kante oder andere Teile des Papiers, beispielsweise die Reihe der Querlöcher 56, sich bei dem Vorwärtsbewegen des Papiers am Arm 42 festklemmen. Der aufwärts gerichtete Finger 58, der das Vorwärtsfallen der Papierblätter zu verhüten sucht, kann mit den Fingern 57 aus einem Stück hergestellt sein. Es können auch, wie in Fig. 5 dargestellt ist, die Finger 52'mit den Fingern 57 und 58 aus einem Stück bestehen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind jedoch nur die Finger 52 derartig angeordnet; daß sie gegen die Papierblätter 25 bewegt oder von diesen Blättern wegbewegt werden können.
Die Anordnung der Kohlescheibe an dem sie tragenden Arm 32 ist in Fig. 6 bis 8 näher veranschaulicht. Jede Kohlescheibe ist mit einer mittleren öffnung 59 versehen, mittels welcher die Scheibe auf einen Zapfen 60 aufgesetzt werden kann, der an dem Arm 32 in der Nähe von dessen freiem Ende vorigesehen ist. An dem Zapfen 60 ist ein abwärtsgerichteter Finger 61 vorgesehen, dessen verjüngtes und abgerundetes Ende 62 in unmittelbarer Nähe der unteren Kante 63 einer Metallscheibe 64 liegt, die von dem Ende 65 des Armes 32 getragen wird.
. Soll die Kohlescheibe am Arm 32 angeordnet werden, so wird diese Scheibe ein wenig gebogen (s. Fig. 8), so daß das Ende 62 des
Fingers 61 durch die öffnung 59 hindurch- :| geführt werden kann. Die Scheibe wird dann nach oben gezogen, bis die öffnung 59 ein geringes Stück über den sich aufwärts erstreckenden Vorsprung 66 des Fingers 61 nach oben ragt und daher die in Fig. 7 veranschaulichte Stellung einnimmt. Sobald diese Stellung erreicht ist, läßt man die Scheibe nach · unten fallen. Ein Abgleiten der Scheibe vom Zapfen oder Lager 60 ist dann durch den Vorsprung 66 verhindert. Bei der Benutzung der Vorrichtung ist der Druck der Scheibe gegen den Zapfen 60 aufwärts gerichtet. Infolgedessen besteht keine Gefahr, daß die Scheibe nach vorn von dem Zapfen 60 abgleitet, da dieses Abgleiten durch 'den Finger 61 \-erhindert wird. Befindet sich jedoch die Scheibe mit dem Papier außer Berührung, so wird auf die Scheibe, abgesehen von der Einwirkung ihres Eigengewichtes, kein Druck ausgeübt. Sollte die Scheibe in diesem Fall nach vorn von dem Zapfen 60 abzugleiten suchen, so wird dieses Abgleiten durch den \^orsprung 66 verhindert.
Während gewöhnlich nur ein Scheibentragarm und eine Kohlescheibe für jeden Durchschlag vorgesehen sind, der von dem Original oder obersten Schreibblatt oder Schreibstreifen angefertigt werden soll, liegt es auch im Rahmen der Erfindung, zwei Arme und zwei Scheiben für jeden Durchschlag oder alle Durchschläge vorzusehen. Dies ist in Fig. 5 veranschaulicht, in welcher zwei Scheiben 31 und 3ia zwischen den Durchschlagblättern 25a und ϋ vorhanden sind. Diese Einrichtung kann verwendet werden, wenn es erwünscht ist, die Abdrücke auf den Durchschlägen oder Kopien in verschiedenen Farben zu verschiedenen Zeiten zu bewerkstelligen. Beispielsweise kann durch die eine Kohlescheibe ein schwarzer Abdruck und durch die andere Kohlescheibe ein roter Abdruck erzeugt werden. Zu diesem Zweck braucht nur der Stellknopf 41 (s. Fig. 12) für den die schwarze Scheibe tragenden Arm niedergedrückt zu werden, so daß die Scheibe freigegeben und mit Hilfe der Feder 37 aufwärts bewegt wird. Gleichzeitig wird von Hand der die rote Scheibe 3ia tragende Arm abwärts in die Arbeitstellung gedrückt.
Das Nichtdrucken kann dadurch bewirkt werden, daß durch Niederdrücken der Knöpfe 41 die zugehörigen Kohlescfieiben 31 aus der Schreiblinie gehoben werden.
Um die Vervielfältigungsvorrichtung in bezug auf die Papierwalze der besonderen Schreibmaschine einstellen zu können, bei der die gesamte Vorrichtung benutzt wird, ist die exzentrische Rolle 48, anstatt daß sie unmittelbar von dem Arm 43 getragen wird, an einem besonderen Arm 67 (Fig. 4) gelagert. Dieser Arm ist um eine von dem Arm 43 getragene Schraube 68 drehbar und wird an dem Arm 43 in der jeweiligen Stellung mittels einer Schraube 69 festgeklemmt, die in Gewinde des Armes 43 (s. Fig. 17) geschraubt und durch einen Schlitz 70 (s. Fig. 4) des Armes oder Hebels 67 hindurchgeführt ist, so daß der Arm 67 um die Schraube 68 geschwenkt werden kann. Wenn1 die Walzen aller Schreibmaschinen, bei denen die Vervielfältigungsvorrichtung verwendet werden soll, den gleichen Durchmesser haben und die Schreiblinien in allen Fällen den gleichen Abstand von dem oberen Teil der Walzen aufweisen, ist die vorher geschilderte Einstellung nicht erforderlich.
Wie oben dargelegt wurde, ist der Rahmen 34, an dem die Scheibentragarme 32 angeordnet sind, auf einer Achse 33 (s. Fig. 9) gelagert, welche einen nicht kreisförmigen Ansatz 45 hat. Dieser Ansatz ist, wie nachstehend beschrieben ist, in der Buchse'47 (s· Fig. 14 und 15) einer Tragvorrichtung befestigt. '
Der Ständer 72 (s. Fig. 3) ist mit einem Ansatz 71 versehen, der zweckmäßig als hohle Stange ausgebildet ist, die in dem Ständer 72 festgegossen ist und nicht runden, zweckmäßig viereckigen Querschnitt hat. Die Stange 71 erstreckt sich durch den einen Teil 73 der Buchse 47 und ist in dem: vorgenannten Teil festgeklemmt. Der Teil 73 der Buchse 47 ist mit einem Ausschnitt 74 versehen und außerdem mit Schraubengewinde ausgerüstet, mit dessen Hilfe eine Kappe 76 auf den Teil 73 aufgeschraubt werden kann, um die offene Seite des Ausschnitts 74 zu verschließen und ein Lager für eine Klemmschraube yy zu bilden, deren inneres Ende gegen die Tragstange 71 wirkt. Nach dem Lockern der Schraube 77 kann die Buchse 47 an dem Traggestell 71, 72 gehoben und gesenkt werden.
Der Teil 73 der Buchse 47 ist auch mit einem Ansatz 78 versehen, der in dem anderen Teil 79 der Buchse gelagert ist, so daß die beiden Teile 73 und 79 sich relativ zueinander drehen können. Am Ende des Ansatzes 78 ist eine Sicherungsscheibe 80 vorgesehen, die an dem Ansatz festgeschraubt ist. Zwisehen der Scheibe 80 und einem Flansch 81 des Teils 79 ist eine Schraubenfeder 82 eingeschaltet, die ein schulterförmiges Stück des Teils 73 gegen den Teil 79 zu ziehen sucht, so daß sich die Teile 73, 79 der Buchse 47 nachgiebig, d. h. mit geringer Reibung aneinander drehen können. Mit Hilfe der Feder 82 wird auch die zwischen den Teilen 73, 79 auftretende Abnutzung ausgeglichen.
Der Teil 79 der Buchse ist auch mit einem Ausschnitt 83 versehen, dessen offene Seite durch eine Kappe 84 verschlossen wird, die
ähnlich angeordnet und ausgebildet ist wie ; die Kappe 76 des Teils 73. In dem Ausschnitt 83 ist der im Querschnitt viereckige Ansatz 45 des als Lagerung für die Scheibentragarme 32 dienenden Rahmens 34 angeordnet, und zwar ist der Ansatz 45 in dem Teil 79 der Buchse mittels einer von der Kappe 84 getragenen Schraube 85 befestigt. Es ist daher ersichtlich, daß der als Lager
ίο für die Scheibentragarme dienende Rahmen 34 in einer senkrechten Ebene um die Achse 33 (s. Fig. 9) geschwenkt werden kann, und dann kann der genannte Rahmen mittels seines Ansatzes 45 aufwärts und rückwärts um die Achse der Buchse 47 in die in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung geschwenkt werden, in welcher er vollständig von der Schreibmaschine entfernt ist. Um die letztgenannte Schwenkung zu ermögliehen, sind die Teile 73 und 79 der Buchse 47 relativ zueinander drehbar.
Um die Drehung des Rahmens 34 für die Scheibentragarme in den in Fig. 3 mit vollen und mit strichpunktierten Linien bezeichneten Stellungen zu begrenzen, ist der Teil 73 der Buchse 47 mit zwei Stiften 86 und 87 (s. Fig. 16) versehen, zwischen denen ein an dem Teil 79 vorgesehener Stift 88 hin und her wandern kann. In der normalen Stellung des Rahmens 34 für die Scheibentragarme liegt der Stift 88 an dem Stift 86 an. Wird der Rahmen 34 jedoch aufwärts und rückwärts geschwenkt, so daß er eine waagerechte Stellung einnimmt, so liegt der Stift 88 an dem Stift 87 an.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß, wenn die hohle Tragstange 71 in bezug auf die Schreibmaschine an einer bestimmten Stelle angeordnet ist, die etwas von der besonderen Bauart der mit der Vervielfältigungsvorrichtung auszurüstenden Schreibmaschine abhängt, der zum Lagern der Scheibentragarme dienende Rahmen 34 dadurch senkrecht eingestellt werden kann, daß die Schraube yj gelockert und die Buchse 47 auf und ab geschoben wird. Der Rahmen 34 kann auch dadurch rückwärts und vorwärts eingestellt werden, daß die Schraube 85 (Fig. 14) gelockert und die im Querschnitt viereckige, hohle Stange 45 relativ zur Buchse 47 verschoben wird. Auf diese Weise bildet die Buchse 47 ein Universalgelenk, um die Stangen 45 und 71 aneinander in der gewünschten relativen Lage zu sichern.
Außerdem stellt die Buchse 47 ein Zapfenlager dar, um welches der als Lager der Scheibentragarme dienende Rahmen 34 geschwenkt werden kann.
Die Tragvorrichtung zum Befestigen des Ständers 72 und der zugehörigen senkrechten Hohlstange 71 an einer beliebigen, auf dem Markt befindlichen Schreibmaschine mit vorderem Typenanschlag ist in Fig. 1 und 3 veranschaulicht. Der Hauptteil des Festklemmarmes der Tragvorrichtung ist mit einem Rahmen 89 (s. Fig. 3) versehen, der sich von vorn nach hinten erstreckt und an einer Seite der Schreibmaschine angebracht werden kann. Am hinteren Ende ist der Rahmen 89 mit einem hakenförmigen Teil 90 versehen, der unter die untere Seitenschiene 91 der Schreibmaschine greift. Am vorderen Ende ist der Rahmen 89 mit einem hakenartigen Arm 92 versehen, der unter den vorderen Teil der Schiene 91 greifen kann. Der Arm 92 ist rückwärts und vorwärts in bezug auf den Rahmen 89 einstellbar und wird in der eingestellten Lage durch zwei Schraubenmuttern 93 festgehalten, von denen die eine unterhalb des Armes 92 und die andere oberhalb des Rahmens 89 angeordnet ist. Die Muttern 93 sind auf einem Schraubenbolzen 94 angeordnet, der durch gegenseitig in Richtung liegende Längsschlitze im Rahmen 89 und im Arm 92 hindurchgeführt ist.
Der Schraubenbolzen 94 erstreckt sich noch weiter nach oben und trägt an seinem oberen Ende einen Block 95 (s. Fig. 18), der mit einem einem umgekehrten U entsprechenden Ausschnitt versehen ist. In diesem Ausschnitt ist eine im Querschnitt Unförmige Stangego verschiebbar. Die Stange 96 kann jeden beliebigen Querschnitt haben. Der U-förmige Querschnitt ist zum Verstärken der genannten Stange gewählt. Das eine Ende 97 der Stange 96 kann auf einem Teil 98 des Schreibmaschinenrahmens ruhen und an diesem Teil festgeklemmt werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform ruht das Stangenende 97 auf der oberen Platte des vorderen Teils der Schreibmaschine. Diese obere Platte ist gewöhnlich mit einem abwärts gerichteten Flansch 99 versehen. Die Stange 96 ist mit einem Klemmblock 100 ausgerüstet, der zwischen abwärts gerichteten Armen 101 der Stange 96 senkrecht verschiebbar ist. Die Arme 101 sind mit V-förmigen Führungsaussparungen
102 versehen, in welche V-förmige Vorsprünge des Klemmblocks 100 greifen. Der verschiebbare Block 100 ist mit einem Haken
103 ausgerüstet, der unter dem Flansch mittels einer Zugschraube 104 hochgezogen werden kann. Die Schraube 104 ist im Klemmblock 100 festgegossen und wird durch eine Mutter 105 aufwärts bewegt, die gegen die · obere Fläche der Stange 96 wirkt.
Bei dem Anbringen und Einstellen der Tragvorrichtung an einer Schreibmaschine wird der Arm 92 derart am Rahmen 89 angeordnet, daß der Haken des Armes 92 unter die Seitenschiene der Schreibmaschine greifen
kann. Der Schraubenbolzen 94 wird dann in solcher Stellung rückwärts oder vorwärts am Rahmen 89 eingestellt, daß sein Klemmblock 100 unter einen passenden Teil des Schreibmaschinenrahmens greifen kann. Die Muttern 93 werden dann festgezogen, so daß der Arm 92 und der Rahmen 89 aneinander befestigt werden. Hierauf wird die Stange 96 relativ zum Schraubenbolzen 94 nach der einen oder
ίο anderen Seite verschoben, um diese Stange in die gewünschte Stellung zu bringen. Es wird dann die Mutter 105 eingestellt, um den Haken 103 des Gleitblocks 100 in die richtige Stellung zu bewegen. Hierauf werden mittels einer auf dem Schraubenbolzen 94 angeordneten und gegen den Block 95 wirkenden Mutter 106 der Rahmen 89 und der Arm 92 aufwärts dicht gegen die untere Schiene 9T der Schreibmaschine gezogen. Der Block 95 ist, um die geschilderte Einstellung zu ermöglichen, mit einer Bohrung 107 versehen, durch die der Schraubenbolzen 94 frei hindurchgeführt ist.
Für die meisten Zwecke können der Stan-· der 72 und die zugehörige Stange 71 unmittelbar von dem mit Klemmarmen versehenen Rahmen 89 getragen werden. Um jedoch die Vervielfältigungsvorrichtung universal zur Verwendung bei mit vorderem Anschlag benutzbaren Schreibmaschinen aller Art auszubilden, sind weitere, ein Einstellen in waagerechter und senkrechter Richtung ermög-lichende Vorrichtungen vorgesehen.
Zu diesem Zweck ist der Ständer 72 mit einem waagerechten Teil 108 (Fig. 1). versehen, der an einem L-förmigen Arm 109 in waagerechtem Sinne relativ einstellbar ist. Durch einen Schraubenbolzen 110 werden die Teile 108, 109 in der jeweiligen relativen Lage gesichert. Der L-förmige Arm 109 ist in einem senkrechten Führungsschlitz des Rahmens 89 verschiebbar und wird in der jeweiligen, in senkrechter Richtung bestimmten Stellung von einer Klemmplatte 111 festgehalten, die von einem Schraubenbolzen 112 getragen wird. Der Schraubenbolzen 112 ist in dem Rahmen 89 festgeschraubt oder festgegossen und trägt eine Mutter 113, mit deren Hilfe die Klemmplatte 111 gegen den L-förmigen Arm 109 wirken und diesen Arm an dem Rahmen 89 sichern kann. Der Arm 109 ist mit einem Längsschlitz 114 (Fig. 3) versehen, um eine senkrechte Bewegung dieses Armes in bezug auf den Schraubenbolzen 112 zu ermöglichen.
Die Erfindung kann auch in Verbindung mit Schreibmaschinen anderer Art wie der dargestellten verwirklicht werden, beispielsweise mit sog. Teletypeschreibmaschinen, bei denen sich der Typenkorb relativ zu der Walze bewegt.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vervielfältigungsvorrichtung für Schreibmaschinen mit einem drehbaren, scheibenförmigen Farbträger, der an einem am Schreibmaschinenrahmen angeordneten Träger vorgesehen is't und an Stelle des üblichen Kohlepapiers zwischen die um die Papierwalze geführten Schreibblätter eingesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbscheibe (31) an ihrem Träger (32) so angeordnet ist und sich mit einem solchen Teil ihres Randes im Bereich der Druckstelle zwisehen den Schreibblättern derart befindet, daß sie sich während der seitlichen Bewegung der Papierwalze (20) bei dem Buchstabenschalten usw. infolge der Mitnahme des Randes der Scheibe (31) durch die Schreibblätter frei dreht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Farbscheibe um eine quer zur Papierwalze verlaufende Achse (33) derartig schwenkbar ist, daß die Scheibe zeitweilig und für sich durch Schwenken ihres Trägers (32) um seine Achse von der Schreiblinie entfernt oder vollständig aus dem Zwischenraum zwischen den Blättern (25) herausbewegt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbscheiben (31), von denen je eine zwischen zwei benachbarten Blättern (25) angeordnet ist, in einem gemeinsamen Rahmen (34, 42, 43) gelagert sind, so daß sie gemeinsam aus den Zwischenräumen zwischen den Blättern (25) herausbewegt werden können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Farbscheibe (31) tragende Rahmen (34, 42,43) an einem am Rahmen (91) der Schreibmaschine angeordneten Arm (45) drehbar gelagert ist und sich mit seinem entgegengesetzten Ende auf einen Teil (20) des Schreibmaschinenschlittens (21) stützt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (48) zum Heben und Senken der Achse der Scheiben (31), die bewirkt, daß sich ein größerer oder geringerer Teil des ringförmigen Randes der Scheiben quer über die Schreiblinie hinaus erstreckt.
6. Vorrichtung nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der Achse der Scheiben (31) während des Schreibens einer Zeile selbsttätig in dem Maße herbeigeführt wird,
daß die Abnutzung der Scheiben über einen breiten ringförmigen Rand verteilt -Wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (50, 51), durch welche die selbsttätig wirkende, zum Heben und Senken der Achse der Scheiben (31) dienende Vorrichtung '(48) während der zum Anfangen einer neuen Zeile erfolgenden Rückbewegung des Papierschlittens (21) unwirksam gemacht wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (31) mit einer in ihrer Mitte vorgesehenen öffnung (59) auf einen an ihrem Träger (32) angeordneten Zapfen (60) aufgesteckt wird, auf dem sie durch einen Finger (61) gehalten wird.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Farbscheibe (31) tragenden Rahmen (34, 42, 43) Finger (52, 57) angeordnet sind, durch welche die Blätter (25) gegen die Walze (20) gedrückt wenden.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Farbscheibe (31) tragende Rahmen (34, 42, 43) sowohl in lotrechter als auch in waagerechter Ebene geschwenkt werden kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung (38, 41), durch die der Träger (32) der Farbscheibe (31) in der Stellung gehalten wird, in welcher der untere Teil des ringförmigen Randes dieser Scheibe sich in der Nähe der Schreiblinie befindet.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3, 4 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die Farbscheibe (31) tragende Rahmen (34,42,43) nur an einer Seite der Schreibmaschine angeordnet ist und sich in einer lotrechten, durch die Druckstelle hindurchgehende Ebene erstreckt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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