DE879551C - Papierwalzenlagerung bei Schreibmaschinen - Google Patents

Papierwalzenlagerung bei Schreibmaschinen

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DE879551C
DE879551C DEU374D DEU0000374D DE879551C DE 879551 C DE879551 C DE 879551C DE U374 D DEU374 D DE U374D DE U0000374 D DEU0000374 D DE U0000374D DE 879551 C DE879551 C DE 879551C
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DE
Germany
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lever
roller
hand
roller carriage
locking
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Expired
Application number
DEU374D
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English (en)
Inventor
William Ferdinand Helmond
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Underwood Corp
Original Assignee
Underwood Corp
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms
    • B41J19/78Positive-feed mechanisms
    • B41J19/96Variable-spacing arrangements

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

  • Papierwalzenlagerung bei Schreibmaschinen Bei Schreibmaschinen ist es bisweilen, z. $. beim Ausfüllen von Formblättern, nicht möglich, die Papierblätter in der üblichen Weise einzuspannen, sondern es muß zu diesem Zweck die Schreibwalze entfernt und wieder eingesetzt werden. Schreibmaschinen mit verhältnismäßig leicht entfernbaren Schreibwalzen, die auch einen Austausch von Walzen mit verschiedener Härte ihrer Oberfläche zur Anpassung an verschiedene Schreibarbeiten oder den Ersatz obengenannter Walzen ermöglichen, sind bereits bekannt. Doch sind die hierzu dienenden Vorrichtungen verhältnismäßig verwickelt und gewährleisten überdies nicht eine einwandfreie Lagerung der Walzenachse ohne Spiel.
  • Die Erfindung betrifft einen Walzenschlitten, bei dem die aus offenen Lagern des Schlittens entfernbare Walzenachse in diesen Lagern durch eine rückziehbareVerriegelungsvorrichtung festgehalten wird, und besteht darin, daß ein auf dem Schlitten angelenkter Hebel mittels eines Kniehebels derart v erschwenkbar ist, daß dieser Hebel bei der selbsthemmenden Strecklage des Kniehebels die Schreibwalzenachse in ihrem Lager festhält und bei der Knicklage des Kniehebels die Schreibwalzenachse zur Entfernung freigibt. Hierdurch wird eine einfache Vorrichtung geschaffen, mittels welcher die Schreibwalze einwandfrei gelagert wird oder durch einen einfachen Handgriff zwecks Entfernung freigegeben werden kann: Die Verwendung eines - kniehebelartigen Gestänges bei Schreibwalzenlagerungen ist zwar bereits vorgeschlagen worden, doch handelt es sich in diesem Fall bloß darum, die Schreibwalze fallweise in eine untere oder obere Stellung zubringen, ohne daß sie zwecks Entfernung freigegeben wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt teils in Draufsicht, -teils im Schnitt die Schreibwalze und ihre Lagerung im allgemeinen; Fig. 2 ist eine Stirnansicht zu Fig. i; Fig.3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 2 die Verriegelungsvorrichtung für die Walzenachse in anderer Stellung; Fig. 4 und 5 zeigen in Seitenansicht die Zeilenschaltvorrichtung; Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten in vergrößertem Maßstab.
  • Die Seitenteile io des Walzenschlittens (Fig. i) der Schreibmaschine sind unten durch eine genutete Querschiene i i (Fig: 2) verbunden, die mittels Kugeln i2 in einer Laufbahn 13 geführt wird. Die Walze 15 besitzt eine äußere Hülle 16 über einem Metällrohr 17, in welches Stirnteile 18 bis zum Anschlag 2o eingeschraubt sind. In diese Seitenteile sind Achsstummel 2i eingeschraubt. Der linke Achsstummel 2.i (Fig. i) sitzt in einer Nabe 22 des linken Seitenteils 18 und ist mit dieser durch eine Stiftschraube 23 fest verbunden. An den Achsstummeln sind Knöpfe 24 befestigt.
  • Ein Zeilenschaltsperrad 25 arbeitet mit einer Zeilenschaltvorrichtung 26 (Fig. 4) zusammen. Ein Hebel 27 und eine Klinke 28 dieser Vorrichtung sind unterhalb der Walzenachse angeordnet, um das ungehinderte Herausnehmen der Walze zu ermöglichen. Das Sperrad 25 wird durch die äußere Fläche einer Bremstrommel 3o gebildet, die einen Teil einer Kupplung 3 i bildet, mittels welcher die Walze von der Zeilenschaltvorrichtung abgeschaltet werden kann. Die Kupplung besteht aus einem Bremsschuh 32 (Fig. r), welcher normalerweise in Reibungsschluß mit der Bremstrommel 3o steht, so daß die Walze mittels der Zeilenschaltvorrchtung 26 verdreht werden kann. Die Walze 15 kann außer Eingriff mit der Zeilenschaltvorrichtung gebracht werden; indem der Knopf 33 nach außen gezogen wird; wodurch der Bremsschuh 32 außer Eingriff mit der Trommel gebracht wird.
  • Eine Scheibe 34 (Fig. i), welche ebenfalls einen Teil der genannten Kupplung bildet, ist an dem linken Achsstummel 21 mittels eines Ringes 35 und einer Stellschraube 36 befestigt und legt sich an das Ende der Nabe 22 an. An dem rechten Achsstummel sind geeignete Teile vorgesehen; um die Länge der Welle zwischen dem Ring 37 am Seitenteil 18 und der Nabe 38 des Knopfes 24 einzustellen.
  • Druckfedern 4i halten am rechten bzw. linken Walzenende die Halslager 4o für die Walzenachse in Anlage mit der Scheibe 34 und der Nabe 38. Die Seitenteile io des Schlittens haben offene Ausnehmüngen 42 (Fig: 3), in welche die Lager 40 stramm hineinpassen. Letztere sind mit Flanschen 43 versehen, die auf den Seitenflächen der Seitenteile io gleiten.
  • Es ist ersichtlich; daß eine Gleichhaltung des Abstandes zwischen der Scheibe 34 und der Nabe 38 sowie zwischen den beiden Lagern 40 leicht möglich ist. Es können daher bei einem und demselben Walzenschlitten verschiedene Walzen 15 fallweise verwendet werden, deren Oberflächen verschiedenen Schreibvorgängen angepaßt sind.
  • Jede Verriegelungsvorrichtung für die Walzenlager 4o besteht aus einem Handhebel 46, einem Hebel 47 und einem Lenker 48. Der Hebel 46 ist mittels eines Niets 50 schwenkbar auf einem Fortsatz 49 der Seitenteile io gelagert. Der Arm 51 dieses Hebels ist U-förmig gestaltet und umgreift den Fortsatz 49 des Seitenteils io. In den Seitenteilen io sind Ausnehmungen 51d vorgesehen, um Raum für das Ausschwingen des Hebels 46 zu schaffen: Ein Fingergriff 53 ist am Ende des Hebels 46 angeordnet und übergreift den Fortsatz 49 (Fig. 2).
  • Die bei 54 an den Seitenteilen io angelenkten Hebel 47 bestehen aus Seitenwänden 55, die oben durch einen Streifen 56 verbunden sind. Dieser Streifen nimmt eine Schraube 57 mit großem Kopf 61 auf, die durch gegenüberliegende Müttern 58, 6ö einstellbar festgelegt sind. Die Köpfe 61 überbrücken die Flansche 43 der Walzenlager 40, und da diese Flansche von erheblicher Stärke sind, kann der nach abwärts gerichtete Druck, der von den Hebeln ausgeübt wird, keine Verformung der Lager 4o hervorrufen, so daß die freie Drehung der Walzenachse in denselben nichtgehindert wird.
  • .Der Lenker 48 verbindet den Arm 52 des Hebels 46 und den Hebel 47 mittels der Drehzapfen 59 und 78. Der Arm 52 und der Lenker 48 bilden einen Kniehebel, und eine Drehung des Hebels 46 im Gegensinn des Uhrzeigers bewirkt eine Drehung des Hebels 47 im Uhrzeigersinn. Wenn die Walze in den Seitenteilen io des Schlittens gelagert ist (Fig. i und 2); bewirkt ein nach abwärts gerichteter Druck auf die Hebel 46, daß die Hebel 47 sich unter Druck auf Lager 4o aufsetzen, so daß die Walze 15 sicher in der Arbeitsstellung gehalten ist.
  • Eine Fläche 62 an der Oberseite eines jeden Fortsatzes 49 der Seitenteile io wirkt als Anschlag für die Hebel 46. Die geeignete Einstellung, um der Abnutzung Rechnung zu tragen öder den Druck gleichmäßig zu gestalten, erfolgt mit Hilfe der Schrauben 57. Die Hebel 46 sind mit einem bügelförmigen Teil 63 versehen, der ein in einen Schlitz 65 übergehendes Loch 64 zur Aufnahme eines Sperrbolzens aufweist. Die: Mittelpunkte der Bolzen 66 und der Löcher 64 liegen auf Kreisbögen um die Drehzapfen 5o der Hebel 46; und die Bügel 63 können in und außer Eingriff mit den Bolzen 66 geschwenkt werden.
  • Die Bolzen 66 weisen einen Kopfteil 67 und °inen kurzen Hals 68 auf. Letzterer hat einen etwas kleineren Durchmesser als das Loch 64, ist aber stärker als die Breite des Schlitzes 65 (Fig.7). Jeder Bolzen sitzt verschiebbar auf einer Schraube 7o, die in den betreffenden Seitenteil io eingeschraubt ist. Die mit Gewinde versehenen Teile der Schrauben 70 sind schwächer als deren Schaftteile 74 so daß die letzteren einen Anschlag für das gleichförmige Einschrauben der Schrauben in die Seitenteile io bilden. Der Durchmesser des Schaftes 71 ist kleiner als die Breite der Schlitze 65, so daß die Schrauben 7o die Schwenkbewegung der Hebel 46 nicht behindern.
  • Eine schwache Schraubenfeder 72 umschließt den Schaft 71 und ist in dem hohlen Kopfteil eines jeden Bolzens 66 eingeschlossen. Diese Feder stützt sich gegen einen Bund 73 des Bolzens und sucht diesen in Berührung mit dem Fortsatz 49 zu halten. Die mit dem Fortsatz 49 in Berührung stehende Kante des Halses 68 ist etwas abgerundet, und das äußere Ende der Zugbolzen ist mit einem Wulst 74 versehen, der einen Handgriff bildet.
  • Jeder Hebel 46 kann mit einem Anschlag 75 versehen sein, der an eine Schulter 76 des zugehörigen Seitenteils io zur Anlage gelangt und die Drehung dieses Hebels im Uhrzeigersinn begrenzt.
  • Wenn sich die Handhebel 46 in der die Walze sichernden Stellung befinden (Fig. 2 und 6), umgreifen die Bügel 63 dieser Hebel die Halsteile 68 der Bolzen 66 so weit, daß eine Aufwärtsbewegung der Hebel 46 nicht möglich ist und die letzteren nicht in die Stellung bewegt werden können, in der die Walze freigegeben ist, bevor nicht die Bolzen 66 herausgezogen werden, um deren Halsteile 68 außer Eingriff mit den Bügeln 63 zu bringen. (Fig. 7).
  • Die Bewegung zum Freigeben der Schreibwalze kann mit geringem Kraftaufwand durchgeführt werden, vorzugsweise indem die Bolzen 66 mit dem Daumen und dem Zeigefinger nach außen gezogen und gleichzeitig mit dem Mittelfinger die Griffteile 53 nach aufwärts gedrückt werden. Wie Fig. 3 zeigt, werden auf diese -Weise die Hebel 47 vollständig aus dem Weg der Walzenlager 40 geschwenkt, und die Walze 15 kann nunmehr aus dem Walzenschlitten gehoben werden.
  • Die Hebel 46 werden selbsttätig wieder verriegelt, wenn sie in die die Walze sichernde Stellung zurückkehren. Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, sind die Spitzen 77 der Bügel 63 innen abgeschrägt. Wenn die Hebel 46 nach abwärts umgelegt werden, gelangen die Spitzen 77 in Berührung mit den abgerundeten Halsteilen 68 der Bolzen 66 und dringen wie Schneiden zwischen die Halsteile und die Seitenteile io ein, wobei die Bolzen gegen die Wirkung der Federn 72 durch Schrägflächen nach außen gedrückt werden, so daß die Schlitze 65 an den Schäften 71 vorbeigehen können, Wenn die Löcher 64 in ihre Endstellung gelangt sind, drücken die Federn 72 die Bolzen nach innen und sperren so die Hebel 46, Wie Fig. 2 zeigt, federn die Anlenkpunkte 78 etwas über die Verbindungsgerade der Drehzapfen 50 und 59, d. h. der Kniehebel gelangt ein wenig über seine Strecklage hinaus, so daß die Verriegelungsvorrichtung für die Walzenlager 40 in ihrer Verriegelungsstellung selbstsperrend ist. Die Bolzen 66 dienen bloß dazu, die Hebel 46 gegen zufälliges öffnen zu sichern. Es ist daher nicht erforderlich, daß die Bügel 63 von den Bolzen 66 mit strengem Sitz gehalten werden, und die Federn 72 können die Bolzen 66 in ihre Ausgangslage bringen, ohne Widerstand zu überwinden, so daß diese Federn schwach gehalten werden können.
  • Aus Fig. 4. ergibt sich, daß die Zeilenschaltvorrichtung 26 und die zu derselben gehörige Sperrvorrichtung unterhalb der Walze liegen und dabei in keiner Weise deren Herausnehmen behindern. Diese Vorrichtung besteht aus dem üblichen Zeilenschalt- und Schlittenrückführhebel 79, der schwenkbar auf einer Platte der Verschalung des linken Schlittenseitenteils gelagert ist. Ein Arm 8o des Hebels 79 liegt an einem Arm 81 des die Schaltklinke betätigenden Hebels 27 an, der mittels einer Schraube 82 und eines Ringes 82a schwenkbar gelagert ist. Bei Drehung des Hebels 79 wird der Hebel 27 im Gegensinn des Uhrzeigers verdreht. Der Hebel 27 wird in seiner normalen Lage (Fig.4) durch eine nicht gezeichnete Zugfeder gehalten. Die mit einem Betätigungskopf 83 versehene Klinke 28 ist an dem Hebel 27 bei 84 angelenkt.
  • Der Betätigungskopf 83 wird mit dem Sperrad 25 durch eine Feder 85 im Eingriff gehalten, die den Kopf 83 in gleitender Berührung mit einem Zapfen 86 hält, der zeitlich aus einem Zeilenschaltstellhebel 57 herausragt (Fig. i und 4). Der Hebel 87 ist bei 88 schwenkbar an der Verschalungsseitenwand 14 befestigt und wird mittels einer Federsperre 9o in verschiedenen Arbeitsstellungen nachgiebig festgehalten. Die Stellung des Hebels 87 regelt den Eingriffspunkt des Klinkenkopfes 83 mit dem Sperrad 25, um in bekannter Weise eine Drehung der Walze entsprechend einer, zweier oder dreier Zeilenzwischenräume zu bewirken. Ein Bolzen 9i ist mit der Klinke 28 verbunden und arbeitet mit einem Zahn 93 des Hebels 27 zusammen, um eine übermäßige Drehung dieser Klinke im Uhrzeigersinn. gegenüber dem Hebel 27 zu verhindern.
  • Eine Sperre für das Zeilenschaltsperrad, um die Drehung der Walze während des Schreibens zu verhindern, ferner eine Ausrückung dieser Sperre, um einen Walzenvorschub um einen Bruchteil des Zeilenabstandes zu ermöglichen, ist in üblicher Weise vorgesehen. Die Einrichtung zum Ausrücken dieser Sperre darf nicht mit der früher beschriebenen Kupplung 3 i verwechselt werden. Die Ausrückung der Zeilenschaltsperre aus dem Eingriff mit dem Sperrad löst diese Kupplung nicht von der Walzenachse, und die Walze kann über einen vollen Zeilenabstand oder einen Bruchteil desselben durch Betätigung des Hebels 79 weitergedreht werden. Ferner ist eine zusätzliche Sperre vorgesehen, die gleichzeitig mit der Ausrückung der Sperre für das Zeilenschaltsperrad betätigt wird und die Walze hemmt, so daß die Beherrschung ihrer Bewegung aufrechterhalten bleibt. Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, ist eine Schwinge 95 vorgesehen, die schwenkbar auf dem Seitenteil 1o mittels einer Schraube 97 gelagert ist. Diese Schraube ist mit einem exzentrischen Rand versehen, mittels dessen eine Einstellung der Schwinge 95 gegenüber der Walze 15 möglich ist. Eine Wälze 98 ist -zwischen Seitenteilen eines Armes 99 der Schwinge drehbar gelagert und wird normalerweise durch eine Druckfeder roo an das Sperrad 2,5 angedrückt (Fig.5). Diese Feder ist innerhalb eines am Seitenteil befestigten Arms ioi gelagert und mittels einer Schraube ioia einstellbar. Die Feder drückt gegen einen Arm zog dieser Schwinge und veranlaßt eine Drehung der letzteren im Gegensinn des- Uhrzeigers (Fig.5), wodurch die Walze 98 in Eingriff mit ,dem Sperrad 25 gebracht wird.
  • Ein Bremsschuh 103 (Fig. 2) ist an einem Arm io4 der Schwinge 95 befestigt. Eine Drehung der Schwinge 95 im Uhrzeigersinn (Fig..5) bringt daher die Walze 98 außer Eingriff mit dem Sperrrad 25 und den Bremsschuh 103 in Eingriff mit dem Sperrad 25 und mit der Bremstrommel 30. Wie Fig. 2 zeigt; ist der Bremsschuh außer Eingriff mit der Bremstrommel 30, wenn die Walze 98 sich in der die Schreibwalze festhaltenden Stellung befindet.
  • Ein Winkelhebel io6 ist am Seitenteil io mittels einer Schraube 107 schwenkbar gelagert und mit der Sperrschwinge 95 mittels eines Lenkers 1o8 verbunden. Dieser Lenker greift an der Schwinge mittels einer Schlitz-Zapfen-Verbindung iio-iii an, welche die normale Schwingungsbewegung der Schwinge 95 während der Walzendrehung gestattet.
  • Ein Herunterdrücken des Knopfes i 12, des Hebels io6 bewirkt eine Bewegung der Schwinge 95 im Uhrzeigersinn und bringt die Walze 98 außer Eingriff mit dem Sperrad 25; wodurch die Schreibwalze dem Einfluß der normalen Zeilenschaltsperre entzogen und gleichzeitig der Bremsschuh 103 in Reibungseingriff mit der Bremstrommel 30 gebracht wird (Fig. 5), wodurch eine zufällige Walzenbewegung gehemmt wird, wenn unabhängig von der Zeilenschaltung geschrieben wird.
  • Der Lenker io8 ist mit einer Kröpfung 113 versehen, die es gestattet, den Anlenkpünkt 114 über eine durch die beiden Schrauben 107 und i io gezogene Linie hinauszubewegen, wodurch der Hebel io6 in der Auslösestellung durch den Druck der Feder ioo festgehalten wird. Die Drehung des Auslösehebels 1o6 im Uhrzeigersinn wird durch einen Fortsatz 115 des Lenkers lob begrenzt, der sich auf den Arm ioi aufsetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRtlCHE: i. Walzenschlitten für Schreibmaschinen, bei dem die aus offenen Lagern des Schlittens entfernbare Walzenachse in diesen Lagern durch eine rückziehbare Verriegelungsvorrichtung festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Schlitten angelenkter Hebel (47) mittels eines Kniehebels (46, 48) derart verschwenkbar ist, daß dieser Hebel (47) bei der selbsthemmenden Strecklage des Kniehebels die Schreibwalzenachse in ihrem Lager festhält und bei der Knicklage des Kniehebels de Schreibwalzenachse zur Entfernung freigibt. ä. Walzenschlitten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß schwenkbare Handhebel (46) für die Verriegelungsvorrichtung in der Verriegelungsstellung durch eine Sperrvorrichtung festgelegt sind, die aus in die Handhebel einschnappenden, längs verschieblichen Federbolzen (66) besteht. 3. Walzenschlitten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (64) jedes Handhebels (46) zur Aufnahme des Feder-Bolzens (66) über einen verengten Schlitz (65) nach außen tritt, durch den ein verengter Teil (71) des Federbolzens durchtreten kann. 4. Walzenschlitten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Handhebel (46) Schrägflächen besitzt, durch die der Federbolzen (66) bei Bewegung des Handhebels in die Verriegelungsstellung derart längs verschoben wird, daß der verengte Teil (71) des Federbolzens in Deckung mit dem Schlitz (65) des Handhebels gelangt. 5. Walzenschlitten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbolzen (66) derart an der Außenseite der Seitenteile (io) des Walzenschlittens angeordnet sind, daß sie mit dem Daumen und Zeigefinger jeder Hand in die unwirksame Stellung gebracht werden können, während gleichzeitig die Handhebel (46) von den Mittelfingern angehoben werden können: Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften 1Vr: 1777 031, 2 042 0ö0.
DEU374D 1937-10-05 1937-10-05 Papierwalzenlagerung bei Schreibmaschinen Expired DE879551C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3136192A1 (de) * 1981-09-12 1983-03-31 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Papierfuehrung fuer drucker

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1777031A (en) * 1925-10-12 1930-09-30 Bull William Francis Magazine pencil
US2042000A (en) * 1934-12-29 1936-05-26 Royal Typewriter Co Inc Typewriting machine

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